Zum Inhalt der Seite

Am Ende des Weges...

wartet auf Manche von uns, ein Happy End...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

IX. I don't believe that anybody feels the way I do about you now

Als Annemieke mit ihre Familie und Freunden beim Standesamt in Molkwerum ankam, stand die Sonne bereits hoch am Himmel und strahlte durch das Blätterdach, der großen Eichen, die links und rechts vom Standesamt standen. Anna hüpfte voller Vorfreude aus dem Auto und wäre dabei fast über ihr Kleid gestolpert. “Let op.” Cornelis half seiner Enkelin wieder auf die Beine und fuhr ihr dann durch das braune Haar. “Opa. Meine Haare.“ Das kleine Mädchen zog eine Schnute und stampfte dann beleidigt an ihm vorbei, um sich von ihrer Mama wieder die Haare richten zu lassen.
 

Es hatten bereits alle ihre Autos verlassen, nur noch Annemieke saß im Auto und starrte auf die offene Tür und ihren Vater der vor ihr stand und seiner Tochter seine Hand reichte. “Kommst du Annemieke?” Sie sah auf und blickte ihn irritiert an. Einmal benahm er sich so abweisend und ein anderes Mal, benahm er sich so lieb und zuvor kommend. Sie hatte keine Lust auf seine Spielchen, sollte er sich doch erst mal entscheiden, was er wollte und was nicht. “Nein danke, ich denke, dass schaffe ich gerade noch allein.” Erhobenen Hauptes stieg sie aus dem Auto und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie schwierig es ohne Hilfe nun wirklich war.
 

Cornelis bedachte sie mit einem undurchschaubaren Blick. Auch wenn er nicht viel von dieser Hochzeit hielt, schmerzte ihn die Distanz die sich nun zwischen ihm und seiner jüngsten Tochter gebildet hatte. „Darf ich bitte mal durch.“ Annemieke schob sich an ihrem Vater vorbei und ging zu dem Rest ihrer Verwandtschaft und Freunde, die schon auf sie warteten.
 

Anna ergriff die Hand ihrer Tante und strahlte sie an. „Mijn hart klopt echt snel.“ flüsterte das kleine Mädchen und drückte die Hand von Annemieke. „Mijn hart ook.“ Beide kicherten leise und gingen dann zur Standesbeamten, die schon an der Tür auf sie wartete. „Een mooie goede dag.” Grüßte sie die Beamtin und reichte Annemieke freundlich ihre Hand. Ein ehrliches Lächeln lag auf ihren Lippen. Annemieke erwiderte den Gruß und folgte der Frau.
 

Innerhalb des Gebäudes erklärte die Beamtin ihr einiges zum Ablauf und fragte nach einem persönlichen Ehegelöbnis. Annemie beantwortete eilig alle ausstehenden Fragen und ging, immernoch mit Anna an der Hand und dem Rest im Schlepptau in dem Raum, in dem Die Trauung statt finden würde. “Vragen?“ Annemieke lächelte unsicher und zupfte ihr Kleid zu Recht. „Ze spreken ook Duits?“
 

Die Standesbeamtin lachte und entschuldigte sich dann. „Ja natürlich, ich hatte wohl vergessen, dass sie ihre Trauung gerne in Deutsch wollten. Darf ich fragen warum, wo sie doch beide aus den Niederlanden kommen?“ Annemieke sah sich unsicher um, aber ihre Verwandten und Freunde hatten schon Platz genommen, nur noch Anna hing an ihrer Hand. „Angel, geh doch bitte zu deiner Mama ja?“ Anna nickte und hopste fröhlich zu ihrer Mama und setzte sich auf deren Schoß.
 

„Nun ja, meine Verlobte und ich leben schon sehr lange in Deutschland und arbeiten auch dort. Ich habe auch keine besonders schönen Erinnerungen an die Niederlande. Aber heute ist mein Hochzeitstag und ich will da keine alten Kamellen raus holen, ok?“ Die Beamtin lächelte entschuldigend und setzte sich nach vorn an ihren Schreibtisch.
 

Annemieke stand noch ca. 5 Minuten bei Lia und Catharina, die nochmal alles richteten, ehe ein anderer Mitarbeiter in den Saal kam um zu sagen, dass die andere Braut eingetroffen war. Als Annemieke das hörte schlug ihr Herz plötzlich ganz schnell und ein Strahlen schlich sich auf ihre Lippen. „Frau van Dam, ich möchte sie bitten, jetzt nach vorn zu kommen, mein Kollege wird ihre Braut und deren Familie gleich hinein begleiten.“
 

Annemieke trat angespannt nach vorn und zupfte nervös an ihrem Kleid. „Ganz ruhig.“ Lia war noch kurz an sie heran getreten und drückte ihr einen Blumenstrauß aus weißen Rosen in die Hand. „Den hast du vergessen.“ Annemieke atmete erleichtert auf und drückte Lia einen Kuss auf die Wange. „Dankje wel.“ hauchte sie und wandte sich wieder nach vorn. Als Stimmengewirr zu hören war, drehte sich Annemieke wieder um und sah wie Wietskes Familie ihre Plätze einnahm.
 

Lieke und Helena winkten ihr zu und machten einen Daumen hoch um zu signalisieren, wie schön sie ihre zukünftige Schwiegertochter fanden. Und dann plötzlich wurde Musik eingespielt und Wietske kam an der Hand ihres Vaters Pieter in den Saal hinein. Annemieke musste schwer schlucken und zudrückte dabei fast ihren Blumenstrauß.
 

Wietske war einfach wunderschön. Nein, nicht nur wunderschön, sie sah einfach nur atemberaubend schön aus. Annemieke fand kein Wort, dass auch nur im Entferntesten ausdrücken konnte, wie sie Wietske beschreiben sollte. Ihr schneeweißes Kleid, trägerlos und mit feinen Ornamenten im Brustbereich, bestickt, stand Wietske ausgezeichnet und betonte alle Vorzüge die sie zu bieten hatte. Die Raffung am unteren Teil des Kleides gab ihm nochmal eine besondere Note und passte einfach perfekt zu Wietske. Ihre Haare waren hochgesteckt und nur einzelne Strähnen fielen Locker aus der Frisur heraus, ob nun gewollt oder nicht, Annemieke fand, das Wietske noch nie schöner ausgesehen hatte.
 

Der durchsichtige Schleier fiel ihr locker über das Gesicht und trotzdem ließ er noch immer Wietskes feine Gesichtszüge erkennen. Unbewusst hatte sie, wie alle anderen Erwachsenen im Raum die Luft angehalten und musste nun erst mal kräftig durch atmen.
 

Wietske wurde unter den glühenden Blick von Annemieke prompt rot, was ihr Make up, aber dann doch sehr gut verdeckte. Pieter strahlte neben seiner Tochter mindestens genauso, wie Annemieke und Wietske zusammen. Es war im Raum fast toten still, nur die leise Musik und das angeregte Tuscheln von Jara und Anna war noch zu hören.
 

Wietske beschritt den Gang zu Annemieke mit doch recht wackligen Knien, war froh darüber das ihr Vater sie an der Hand hielt, sonst wäre sie wohl wegen der Flut an Gefühlen und Emotionen einfach zusammen gesagt. Vorn angekommen, drückte Pieter seiner Tochter noch einen Kuss auf die Stirn, ehe er Wietskes Hand in die ausgestreckte Hand von Annemieke legte. „Pass gut, auf mein kleines Mädchen auf ja?“ Er hatte Tränen in den Augen und wandte sich schnell ab um sich neben seine Frau Helena zu setzen, die ihm zärtlich über die Wange strich.
 

Annemieke drückte Wietskes Hand, beugte sich leicht zu ihr herüber, hob ihren eigenen Schleier an und flüsterte ihrer Verlobten dann etwas zu. „Du bist so schön.“ Wietske lächelte verlegen und erwiderte die zärtlichen Worte. Die Standesbeamtin räusperte sich verhalten und beschaffte sich so, die Aufmerksamkeit des Brautpaares. Sie hielten einander fest bei den Händen und lächelten die Beamtin an.
 

„Geachte aanwezigen.“ Sie ordnete nochmal ihre Unterlagen und fuhr dann fort. „Wir haben uns heute hier versammelt, weil diese 2 jungen Frauen, den heiligen Bund der Ehe eingehen wollen.“ Dabei sah sie zwischen Wietske und Annemieke hin und her, die eigentlich nur Augen für einander hatten, aus reiner Höflichkeit aber ihre Aufmerksamkeit der Standesbeamtin schenkten.
 

„Beziehungen sind nicht einfach, es bedarf ständiger Arbeit und nicht selten wird man auch kämpfen müssen. Für seine Träume, Wünsche und Sehnsüchte, aber nun muss man dies nicht mehr allein machen. Man hat Jemanden an seiner Seite, der einen bedingungslos liebt und auch ans Ende der Welt gehen würde. Viele davon wissen gar nicht mehr, was sie überhaupt an ihrem Partner haben, um so mehr freut es mich als Standesbeamte, wenn ich zwei Menschen trauen kann, in den noch das Licht ihrer Liebe in ihren Augen abzulesen ist, wo ein Blick des anderen ausreicht um noch zu erröten, wo Liebe nicht selbstverständlich ist. Und so ein besonderes Paar habe ich heute vor mir und es ist mir eine Ehre sie zu trauen.“
 

Aus den hinteren Reihen war schon leises Schluchzen zu hören und Annemieke ging jede Wette ein, dass es Lia war, denn sie war furchtbar nah am Wasser gebaut und immer die Erste die weinen musste. Die Standesbeamtin sah über die beiden Bräute hin weg und lächelte in die Runde, ehe sie sich wieder den beiden Frauen zu wandte. „In euren gemeinsamen Leben werdet ihr sicher noch viele Steine auf eurem weg finden. Nicht jeder wird diese Liebe billigen und manchmal wird es euch sehr ungerecht vorkommen, aber gemeinsam werdet ihr alles schaffen was ihr euch vorgenommen hat. In Liebe werdet ihr für immer vereint sein und dies werdet ihr mit euren Ehegelöbnissen beteuern.“
 

Die Standesbeamtin nickte Annemieke zu. Sie hob erst ihren eigenen Schleier hoch und dann den von ihrer Verlobten, sodass sie einander ungehindert in die Augen sehen konnten. Dann umfasste sie ihre Hände zärtlich und küsste vorsichtig Wietskes Fingerspitzen. „Wietske, mein kleines Erdbeerchen.“ Leises Kichern erklang von der Hochzeitsgesellschaft und Wietske selbst wurde ganz warm, es war ihr doch etwas peinlich, dass Annemieke diesen Namen hier sagte.
 

„Jeden Moment, auch jetzt wo du wieder rot wirst, erinnerst du mich daran, warum ich dich liebe und wie sehr ich dich liebe. Du bist mein Leben, ohne dich fühle ich mich leer und einsam. Nur zusammen fühle ich mich komplett. Ich hatte nie gedacht so Jemanden wie dich zu finden und dann standest du im zarten Alter von 5 Jahren vor mir und ich war einfach hin und weg. Ich danke Gott dafür, dass du meine beste Freundin und meine große Liebe wurdest. Ich bin mir mehr denn je bewusst, was ich für ein Glück hatte. Du bist alles was ich mir je gewünscht habe, was ich mir je wünschen werde und das größte Glück meines Lebens.“
 

Wietske wollte ihre Hände von Annemieke lösen und sich die Tränen vom Gesicht wischen, aber diese kam ihr zu vor und wischte sie sanft von Wietskes Wange. Am liebsten wäre Wietske ihrer Freundin jetzt um den Hals gefallen, aber sie riss sich zusammen, hob den Kopf und blickte in Annemiekes strahlende Augen.
 

„Irgendjemand hat mal gesagt, wenn man es aufhört zu suchen, dann ergibt sich die Sache mit der Liebe ganz von allein. Als Kind von 5 Jahren sah ich eine Sternschnuppe am Himmel und wünschte mir nichts sehnlicher, als eine Person, mit der ich meine Geheimnisse teilen kann, die mich akzeptiert wie ich bin und die mich liebt mit allen meinen Fehlern, die ich habe. Und dann kamst du durch die Hecke und um mich war es geschehen. Mijn kleine fee, Liefde van mijn leven, ich habe dich nie wieder gehen lassen und auch, wenn wir nicht immer zusammen sein konnten, so warst du doch immer in meinem Herzen. Ich freue mich auf ein Leben, in den du das erste sein wirst was ich sehe, wenn ich aufwache und das letzte was ich sehe, bevor ich die Augen schließe und schlafe.“
 

Sie atmete tief und durch und sah Annemieke dann fest in die Augen. „Jij bent de zon die mijn leven verlicht. Ik hoop dat de zon nooit op mijn leven.” Annemieke lächelte und küsste dann sanft Wietskes Handrücken. „Das hast du schön gesagt.“ Flüsterte Annemieke und blinzelte die Tränen, in ihren Augenwinkeln weg.
 

Das Schniefen und Schluchzen war lauter geworden und Mittler Weile konnte kaum ein Anwesender noch seine Tränen verbergen und wollte das letztlich auch gar nicht mehr. „Das war wirklich wunderschön.“ Sagte die Standesbeamtin und musste ebenfalls blinzeln. Sie schlug ihr Buch auf und sah die beiden Bräute wieder an.
 

„Ich frage nun dich, Wietske van Tongeren, willst du die hier anwesende Annemieke van Dam heiraten, sie lieben, ehren und beschützen, bis das der Tod euch scheidet? So antworte bitte mit ja, ich will.“ Wietske sah Annemieke an und war sich noch nie im Leben einer Sache so sicher, wie in diesem Moment. Alle Widrigkeiten und die Tränen, die sich vergossen hatte, waren nicht mehr wichtig. Jetzt zählte nur noch eines. „Ja, ik will.“
 

Man hörte das synchrone ausatmen aller Beteiligten. „Wat is er aan de hand?“ fragte Anna flüsternd ihre Mutter und erntete nur ein leises Kichern, aus dem gesamten Saal. Die Standesbeamtin ließ sich von dem Flüstern nicht beirren und machte weiter.
 

„Und nun frage ich auch dich Annemieke van Dam, willst du die hier anwesende Wietske van Tongeren lieben, ehren und beschützen, bis das der Tod euch scheidet? Wenn ja, antworte mit: Ja, ich will.“
 

Annemiekes Blick straf flüchtig den Blick ihrer Eltern, die ziemlich teilnahmslos da saßen. Keine Gefühlsregung kam über das Gesicht ihrer Mutter Antonia, nicht dass Annemieke es anders erwartet hatte, dennoch verunsicherte sie es und Zweifel krochen in ihr empor. Ihre Mutter hatte nie einen Hehl daraus gemacht, was sie vom Lebensstil ihrer Tochter hielt und auch jetzt war ihr das Grauen regelrecht ins Gesicht geschrieben. Antonia hatte ihrer Tochter nie ihr Glück gegönnt und wollte nicht einsehen, dass das was sie als „das Beste“ für ihre Tochter betrachtete nicht das Beste war.
 

Für einen Moment war alle Aufmerksamkeit auf Annemieke gerichtet und ihr wurde furchtbar heiß und sie fühlte sich unwohl. Doch dann sah sie in Wietskes Gesicht, sah ihr strahlendes Lächeln. Ja diese Frau war ihre Gegenwart und auch ganz bestimmt ihre Zukunft. Mit dem heutigen Tage würde sie ihre Vergangenheit hinter sich lassen und nochmal von vorne beginnen. Denn in Liebe vereint, war alles möglich.
 

Annemieke straffte ihre Schultern, sah Wietske fest in die Augen und sagte: „Ja, ich will.“ Wietske wirkte erleichtert und eine zentnerschwere Last schien von ihren Schultern zu fallen. Die Standesbeamtin legte ihr Buch nieder und sah in die Runde.
 

„Wenn Jemand was gegen diese Verbindung hat, so möge er jetzt sprech en oder für immer Schweigen.“ Annemiekes Herz sprang wild in ihrer Brust hin und her, ängstlich blickte sie ihre Mutter an, der man das Widerwort förmlich auf den Lippen ansah, aber sie schwieg, dieses eine Mal, tat sie das Richtige und behielt ihre Worte für sich.
 

„Wenn das so ist, dann bräuchten wir jetzt die Ringe.“ Eline und Jasper sprangen, gingen gemeinsam auf das Brautpaar zu und überreichten Annemieke und Wietske die beiden silbernen Ringe. Mit zitternden Fingern streiften sie sich die Ringe über und warteten praktisch nur noch auf das „Sie dürfen die Braut jetzt küssen.“ Annemieke atme tief durch, hoch wieder Wietskes Schleier hoch. Ihre Hand fuhr sanft über Wietskes Wangen und sie lächelten einander an. Wietske tat es ihr gleich. Dieser Moment war so unendlich kostbar, nur noch dieser Kuss und dann waren sie verheiratet, hoffentlich glücklich bis zu Ende ihres Lebens.
 

Und weil die Standesbeamtin gnädig war, sagte sie das natürlich und so gleich fielen sich Annemieke und Wietske weinend um den Hals und küssten sich, als ob ihr Leben davon abhing. Wenige Augenblicke später, lösten sie sich von einander und küssten sich noch einmal zärtlich und voller Gefühl.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SonnenscheinMie
2011-08-06T17:42:20+00:00 06.08.2011 19:42

oh schön, endlich geht es weiter... ich hab ja zu dem Teil ne schöne CD mit Hochzeitsmelodien gehört und wirklich wieder vor lauter Rührung geweint… diese Geschichte wird wirklich immer schöner… *lächel* *tränchen wegwisch* <3

<< stand die Sonne bereits hoch am Himmel und strahlte durch das Blätterdach, der großen Eichen, die links und rechts vom Standesamt standen. >>

wieder ein richtig toller Einstieg mit diesen Beschreibungen… *schwärm*

<< “Opa. Meine Haare.“ Das kleine Mädchen zog eine Schnute und stampfte dann beleidigt an ihm vorbei, um sich von ihrer Mama wieder die Haare richten zu lassen. >>

echt süß die kleine. *grins*

<< Einmal benahm er sich so abweisend und ein anderes Mal, benahm er sich so lieb und zuvor kommend. Sie hatte keine Lust auf seine Spielchen, sollte er sich doch erst mal entscheiden, was er wollte und was nicht. >>

*lächel* und du bist sicher, dass das ihr Vater ist und sich nicht doch noch irgendwer hier eingeschlichen hat? *grins* Mich erinnert die Beschreibung an eine gewisse andere Person, nur hat die liebe Annemieke die Spielchen da immer bereitwillig mitgemacht… ;))

<< Ze spreken ook Duits? >>

für sie die wichtigste Frage… die Erklärung die sie dafür hat ist sehr nachvollziehbar und sie hat Recht, heut ist nicht der rechte Tag um über die unschöne Vergangenheit zu reden.

<<„Ganz ruhig.“ Lia war noch kurz an sie heran getreten und drückte ihr einen Blumenstrauß aus weißen Rosen in die Hand. >>

sie ist so eine liebe tolle Freundin.

<<Annemieke musste schwer schlucken und zudrückte dabei fast ihren
Blumenstrauß. Wietske war einfach wunderschön. (….) >>

*schwärm* <3 irgendwann will ich auch mal so tolle Beschreibungen können wie du in der Szene jetzt mit dem Brautkleid …

<<Wietske wurde unter den glühenden Blick von Annemieke prompt rot, was ihr Make up, aber dann doch sehr gut verdeckte. >>

süüüüüß <3

<< das angeregte Tuscheln von Jara und Anna war noch zu hören. >>

die Kleinen sollen doch still sein. *grins*

<< Wietske beschritt den Gang zu Annemieke mit doch recht wackligen Knien, war froh darüber das ihr Vater sie an der Hand hielt, sonst wäre sie wohl wegen der Flut an Gefühlen und Emotionen einfach zusammen gesagt. >>
ach ja, ich kann es mir wirklich vorstellen… (aber umgekehrt wäre es doch schöner gewesen, es hat ein bisschen was gefehlt, aber wie gesagt das macht nichts, es war ja nur eine echt blöde Idee meinerseits… ,))

<< „Pass gut, auf mein kleines Mädchen auf ja?“ Er hatte Tränen in den Augen und wandte sich schnell ab um sich neben seine Frau Helena zu setzen, die ihm zärtlich über die Wange strich. >>

nicht nur er, ich auch.

<< Dabei sah sie zwischen Wietske und Annemieke hin und her, die eigentlich nur Augen für einander hatten, aus reiner Höflichkeit aber ihre Aufmerksamkeit der Standesbeamtin schenkten. >>

na super, du kannst das aber auch gut, erst weinen dann lachen… *grins* wie gütig von den beiden, ihr auch mal Aufmerksamkeit zu schenken. ^^

<< Aus den hinteren Reihen war schon leises Schluchzen zu hören und Annemieke ging jede Wette ein, dass es Lia war, denn sie war furchtbar nah am Wasser gebaut und immer die Erste die weinen musste. >>

Ich war aber schneller als Lia… diese herrliche Ansprache die die Standesbeamtin hält, einfach schön. *lächel*

<< mein kleines Erdbeerchen. >>

wie böse von ihr. *grins* das und Wietskes Erröten auch noch in ihrem Ehegelöbnis anzusprechen.. aber es ist wieder so schön geschrieben und man merkt echt nicht dass es dir schwer gefallen ist, nein, es passt alles. *lächel*

<< ohne dich fühle ich mich leer und einsam. Nur zusammen fühle ich mich komplett. >>

wir wissen ja wozu es führt wenn sie länger von Wietske getrennt war… *seufz*

<< Am liebsten wäre Wietske ihrer Freundin jetzt um den Hals gefallen >>

noch nicht. *lächel*

<<Als Kind von 5 Jahren sah ich eine Sternschnuppe am Himmel und wünschte mir nichts sehnlicher, als eine Person, mit der ich meine Geheimnisse teilen kann, die mich akzeptiert wie ich bin und die mich liebt mit allen meinen Fehlern, die ich habe. >>

:’(( wieder so richtig traurig-schön… ich musste da wirklich an die kleine traurige Wietske aus der Feengeschichte denken wie ungeliebt sie war…

<< Und dann kamst du durch die Hecke und um mich war es geschehen. >>

das wusste sie schon damals, wie süß.. <3 *quietsch* <3

<< Mijn kleine fee, Liefde van mijn leven >>

kleine Fee wäre auch ein schöner Name für sie, wie „Sonnenscheinchen“ *lächel*

<< Das hast du schön gesagt.“ Flüsterte Annemieke und blinzelte die Tränen, in ihren Augenwinkeln weg. >>

ja das hat sie. *schwärm * *ebenfalls tränchen wegwisch*

<< Wietske sah Annemieke an und war sich noch nie im Leben einer Sache so sicher, wie in diesem Moment. Alle Widrigkeiten und die Tränen, die sich vergossen hatte, waren nicht mehr wichtig. Jetzt zählte nur noch eines. >>

dass sie die Frage richtig beantwortet. *lächel*

<< „Ja, ik will.“ Man hörte das synchrone ausatmen aller Beteiligten. >>

*ebenfalls ausatme*

<< Annemiekes Blick straf flüchtig den Blick ihrer Eltern, die ziemlich teilnahmslos da saßen. Keine Gefühlsregung kam über das Gesicht ihrer Mutter Antonia >>

wie ich die beiden verabscheue, das ist grauenhaft, die vermiesen wirklich alles und sind einfach nur böse. Wären sie nur beide weggeblieben… -.- sie haben der armen Annemieke die ganzen letzten Tage so sehr vermiest… und jetzt … nicht mal das… sitzen da wie zwei Steinfiguren…. (Und meine Idee haben die beiden auch torpediert, vor allem Papa mit der Weigerung sie zu übergeben. *lach*)

<<. Ja diese Frau war ihre Gegenwart und auch ganz bestimmt ihre Zukunft. Mit dem heutigen Tage würde sie ihre Vergangenheit hinter sich lassen und nochmal von vorne beginnen. >>

den zweiten Satz hab ich vorhin beim ersten Lesen irgendwie nur überflogen… jetzt freu ich mich natürlich das zu lesen, das ist zumindest ein bisschen was von… ;)

<< „Ja, ich will.“ >>

Es ist geschafft. *lächel*

<<„Wenn Jemand was gegen diese Verbindung hat, so möge er jetzt sprech en oder für immer Schweigen.“ Annemiekes Herz sprang wild in ihrer Brust hin und her, ängstlich blickte sie ihre Mutter an, der man das Widerwort förmlich auf den Lippen ansah, >>

oh je nein… *angst*

<< aber sie schwieg, dieses eine Mal, tat sie das Richtige und behielt ihre Worte für sich. >>

Na zum Glück hat sie nichts gesagt, das hätt ich ja gerne mal erlebt was dann passiert wäre...

<< Mit zitternden Fingern streiften sie sich die Ringe über und warteten praktisch nur noch auf das „Sie dürfen die Braut jetzt küssen.“ >>

die wichtigste Aussage des Tages? *lächel*
<< Dieser Moment war so unendlich kostbar, nur noch dieser Kuss und dann waren sie verheiratet, hoffentlich glücklich bis zu Ende ihres Lebens. >>

das hoffe ich doch auch für sie beide. *lächel*

Ach je und dann ist es schon wieder vorbei… das geht immer so schnell… :’(
Ich will nicht dass diese GEschichte schon bald endet... *schmoll*

Aber zum Glück geht’s von heute auf Dienstag nicht so lang. *grins*

*knuddel* Mie~



Zurück