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Die Seele der Zeit

Yu-Gi-Oh! Part 6
von

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Anubis

Anubis
 

Er eilte zwischen den ewigen Säulen dahin, die die Wege des Tempels flankierten. Die Sonne brannte erbarmungslos vom Firmament herab und ließ Sandstein und Marmor prachtvoll schimmern. Die Bemalung des Tempels leuchtete ihm entgegen. Er konnte sich ein erleichtertes Schnaufen nicht verkneifen, als er endlich in den Schatten des Heiligtums trat. Heute war es wieder besonders heiß. Aber vielleicht war es auch nur die Anspannung, die ihn so empfinden ließ. Denn eigentlich war er das Klima ja gewohnt. Er schüttelte den Kopf. Wie konnte er in solchen Zeiten über derartige Belanglosigkeiten sinnieren? Es gab weitaus wichtigere Dinge, über die er stattdessen nachdenken sollte. Zum Beispiel über die Truppen, die vor den Toren Men-nefers standen.

Sie hatten alles versucht. Die größte Armee seit dem Kampf gegen Zorc war aufgestellt worden und gegen den Mann, der sich als Caesian zu erkennen gegeben hatte, gezogen. Ohne Erfolg. Ganz gleich, wie viele Ka-Bestien man gegen diesen Kerl geschickt hatte, sie waren alle zurück geworfen worden. Von einem einzigen Wesen. Einer Kreatur der Schatten, deren Stärke ihm bisher selten untergekommen war. Er hatte selbst seinen weißen Drachen nach kurzer Zeit zurück rufen müssen, um nicht zusammen zu brechen. Sogar der Einsatz dieser Bestie war fruchtlos gewesen. Sie hatten noch immer keine Ahnung, womit sie es zu tun hatten. Das Geschöpf wusste sich zu verbergen.

Aber das war noch nicht alles. Gleich, wie viele Feinde sie niedergeschlagen hatten, es kamen immer neue nach. Als würde Caesian sie aus einer Quelle schöpfen, die niemals versiegte. Dabei war es schier unmöglich, so viele Männer auf einer so weiten Reise zu koordinieren und gesund ans Ziel zu führen. Immerhin mussten sie durch die Wüste marschiert sein. Ihre Truppenstärke hätte weitaus geringer sein müssen. Längst hätte Caesians Antlitz von der Welt gefegt sein müssen. Doch es war ihm nicht gelungen. Ein Umstand, der unerbittlich an seinem Stolz nagte. Zumal es schon schwer genug gewesen war, in die ihm vorgelegten Fußstapfen zu treten. Atemu hatte seine Spuren hinterlassen. Der Sieg gegen Zorc hatte ihm Ruhm eingebracht, der auch über seinen Tod hinaus anhielt. Das Volk liebte seinen jungen, dahin geschiedenen Pharao bis heute.Wobei sie alle im unklaren darüber waren, was genau mit ihm geschehen war. Offiziell hatte man erklärt, dass er nach der Schlacht gegen die Finsternis verschwunden sei und man nicht wisse, wo genau er sich befinden würde. Zugleich hatte man das Amt an Seto übergeben, der an seiner statt regieren sollte. Das Volk hatte es akzeptiert, die Entscheidung respektiert. Alles war ihnen recht gewesen, Hauptsache Zorc würde niemals wiederkehren. Der Umstand, dass man Atemu nie prunkvoll beerdigt hatte, kam dem amtierenden Pharao nun gerade recht. Denn für das, was er geplant hatte, wäre dies mehr als hinderlich gewesen.

Das Geräusch seiner eiligen Schritte hallte von den Wänden wieder. Die Gesänge der Priester zogen wie eine Beschwörung durch die heiligen Hallen. Der Duft von Weihrauch lag in der Luft. Er konnte nicht leugnen, dass ihm der blasse, weiße Nebel des Öfteren Kopfschmerzen bereitete. Als ehemaliger Hohepriester hätte Seto dies jedoch nie zugegeben. Er grüßte beiläufig, als er an zwei älteren Frauen vorüber ging. Sie neigten sogleich das Haupt und schlugen die Augen nieder. Er versuchte, freundlich zu lächeln, doch es wollte ihm nicht gelingen. Zu sehr belasteten die Ereignisse der vergangenen Tage sein Gemüt. Doch wenn er hier fertig war, dann würde es vorbei sein. Dann würde Caesian seine Grenzen aufgezeigt bekommen. Man würde ihn aus Ägypten hinaus jagen und dafür sorgen, dass dieser Mann nie wieder auch nur einen Fuß in das Land des Nils setzen würde.

Schließlich erreichte er das Heiligtum des Tempels. Ein Priester kniete vor der Barke, die man zu Ehren des Gottes Anubis aufgestellt hatte. Seto wartete, bis er mit seinen Gebeten fertig war, ehe der Mann ihn gewahrte und dann unter einer Verbeugung zügig davon huschte. Der Pharao betrat den dunklen Saal, der lediglich durch ein Loch in der Decke erleuchtet wurde. Die Luft war stickig, die Hitze in dem kleinen Zimmer geballt. Der Weihrauch tat sein übriges. Er verschränkte die Arme vor der Brust. Wo blieb das Mädchen nur? Sie hatten doch noch gestern Abend alles erneut durchgesprochen. Und sie hatte versprochen, rechtzeitig zu erscheinen. Doch irgendwie war ihm von vorne herein klar gewesen, dass Mana nicht pünktlich sein würde. Keine ihrer Stärken.

Dann hörte er hastige Schritte, die schnell näher kamen. Schließlich ein Schlittern auf steinernem Boden, der von Sandkörnern bedeckt war.

„Oh Verzeihung! Tut mir leid!“

Eine rasch gemurmelte Entschuldigung, als Mana beinahe in einen Priester hinein gelaufen wäre, dann stand sie vor ihm. Ein paar Schweißtropfen standen auf ihrer Stirn, ihr Atem ging stoßweise. Auf ihrem Rücken lag ein Sack, der über die Schulter geworfen war.

„Bitte verzeiht, Seto... äh... mein Pharao. Ich bin noch am Markt vorbei gekommen und...“

„Schon gut. Hast du alles dabei, was wir benötigen?“, unterbrach Seto sie gezwungen freundlich, aber bestimmt. Sie nickte eifrig.

„Ja. Die Zauberformeln, meinen... meinen Zauberstab!“

Sie warf den Sack zu Boden und knieten daneben nieder. Dann begann sie, hektisch darin zu wühlen. Seto sah ihr mit hochgezogener Augenbraue dabei zu. Wie konnte ein Mensch nur so schusselig sein? Ihm wurde beinahe ein wenig unwohl zumute. Bei ihrem Vorhaben durfte nichts schief gehen. Rein gar nichts. Das Schicksal des gesamten Landes stand auf dem Spiel. Er selbst war der Zauberei kaum mächtig, er musste voll und ganz auf die junge Magierin vertrauen. Zugegeben, ihre Fähigkeiten hatten sich in den letzten beiden Sommern sehr verbessert. Doch ihre Schusseligkeit hatte sie deswegen noch lange nicht verloren. Sie war meistens der Grund, wenn eine ihrer Formeln schief ging. Er hoffte inständig, dass dies heute ausbleiben würde.

Seto schluckte hörbar, als Mana das Gesuchte noch immer nicht gefunden hatte. Innerlich atmete er auf, als sie schließlich doch ihren Zauberstab zu Tage förderte.

„Hach, da ist er ja! Und ich dachte schon...“

„...du hättest ihn vergessen. Ist mir nicht entgangen.“

Sie zog eine Schnute, ehe sie sich stolz erhob und den Staub von ihren Kleidern klopfte. Anschließend griff sie nach dem schwere Buch, das sie mit sich führte und schlug es auf. Als sie nichts fand, worauf sie es ablegen konnte, schritt sie zu der Barke und missbrauchte sie als Stütze.

„Bist du dann soweit?“, erkundigte sich Seto.

„Ja, ich schon. Die Frage ist eher, ob ihr bereit seid, mein Pharao. Ich meine, keiner von uns weiß, was auf der anderen Seite wartet.“

„Ich werde dir anschließend ausführlich Bericht erstatten. Nun lass uns endlich anfangen.“

Der gute, alte Seto. Mürrisch wie immer. Mana konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Dann wurde ihr wieder bewusst, warum sie eigentlich hier waren. Ihre Züge verfinsterten sich. Das hier war ihre allerletzte Hoffnung. Men-nefer stand kurz vor dem Fall. Wenn es ihnen nicht gelang, Anubis zu beschwichtigen, dann wäre all das, was schon ihre Vorfahren Jahrhunderte zuvor errichtet hatten, verloren. Caesian würde die Stadt plündern, die Menschen ihrer Heimat berauben und die Religion mit Füßen treten. Sie war selbst an der Front gewesen und hatte an der Seite ihres Kas gekämpft. Sie hatte gesehen, wozu dieser eine Mann fähig war. Seine Bestie hatte Setos mit nur wenigen Streichen so sehr geschwächt, dass ihm nichts anderes übrig geblieben war, als auf ihre weitere Unterstützung zu verzichten und den Rückzug anzuordnen. Auch Darla, das schwarze Magiermädchen, hatte viele Treffer einstecken müssen. Zu viele. Es hatte Tage gedauert, bis sich Mana wieder erholt hatte. Zu groß war ihre Entkräftung und die ihrer Zwillingsseele gewesen.

Sie mussten diesen Bastard namens Caesian in seine Schranken weisen.

Ein letzter Blick auf Seto verriet ihr, dass er bereit war- zumindest so bereit, wie man sein konnte, wenn es darum ging, eine völlig unbekannte Zwischenwelt zu betreten. Und das noch mit einer Mission, von der das Schicksal eines ganzen Reiches abhing. Sie räusperte sich, machte ihre leicht trockene Kehle frei für die Worte, die von größter Wichtigkeit waren. Sie hielt den Stab auf Seto gerichtet, dann begann sie den uralten Text zu rezitieren, der vor ihr lag. In einem melodischen Singsang las sie vor. Es waren viele Zeilen und sie musste aufpassen, damit sie nicht über die eigene Zunge stolperte. Dafür hatte sie sich schon vor langer Zeit eine Methode überlegt. Einfach drauf los reden, den Kopf frei machen. Den Text nur mit dem Mund, nicht aber mit dem Kopf durchgehen. Auch diesmal trug diese Methode Früchte. Sie erreichte die letzten Worte, die von nun an unablässig wiederholt werden mussten, ohne einen Fehler.

„Anubis, wir bitten dich, führe uns ins Licht. Anubis, wir bitten dich, führe uns ins Licht. Anubis...“

Die Kugel an Manas Zauberstab begann plötzlich zu glühen. Das grüne Schein des Kristalls ergoss sich über die Wände, die Barke und den Boden und erreichte schließlich den amtierenden Pharao. Dieser hatte inzwischen in die dauernde Wiederholung von Worten eingestimmt. Zwar leiser als Mana, aber dennoch deutlich zu vernehmen. Das Licht wurde immer intensiver, erleuchtete den düsteren Teil des Tempels und hüllte Seto ein wie ein lebendiges Wesen. Eine Schlange, die ihre Beute gefunden hatte. Er konnte nicht leugnen, dass sein Herz begann, einige Takte schneller zu schlagen. Doch er zwang sich, ruhig zu bleiben. Anubis war kein strafender Gott. Anubis war jener, der die Verstorbenen vor das Totengericht führte. Doch er war kein Toter. Noch nicht.

Eine Wärme ohne Ursprung begann, sich in ihm ausbreiten, ehe sie von eisiger Kälte abgelöst wurde. Der Schein des Kristalls war noch greller geworden und es schien, als habe er seinen hellsten Punkt noch immer nicht erreicht. Dann wurde es mit einem Mal schwarz vor Setos blauen Augen.
 

Langsam schob er die Lider auseinander. War es Wind, der sein Gesicht umspielte? Er war nicht sicher. Es fühlte sich so an, doch irgendetwas ließ diese Empfindung unwirklich erscheinen. Als er den Kopf ein Stück hob, sah er sich um. Sand trieb über den schwarzen Boden. Um ihn herum war sonst nichts als grauer Horizont. Doch dort, direkt vor ihm, glomm ein Licht. Er wusste nicht, warum, doch es zog ihn magisch an. Als würde es ihm den Weg weisen. Mit einer Leichtigkeit, die er nicht erwartet hätte, stand er auf. Sein Körper fühlte sich so schwerelos an, als habe er keinerlei Gewicht. Ohne darüber nachzudenken, steuerten seine Füße auf den hellen Schein am Ende des Horizonts zu. Sein Kopf war leer. Er stellte sich weder die Frage, wo er war, noch, wie er hier her kam. Auch, als sich mitten aus dem Nichts ein schwarzer Thron erhob, auf dem eine Gestalt saß, zögerte er nicht eine Sekunde. Es war, als habe er genau danach gesucht. Sein Verstand begann erst wieder einzusetzen, als er direkt davor stand. Und erkannte, wem er nun direkt in die dunklen Augen sah. Instinktiv fiel er auf die Knie und senkte das Haupt. Er wartete. Darauf, dass Anubis den ersten Schritt tun würde, wie es ihm als Gott zustand. Und tatsächlich drang die grollende, raue Stimme der schakalköpfigen Gottheit schließlich an seine Ohren.

„Ägypten ist im Begriff, zu fallen.“

„Ja, so ist es“, erwiderte Seto leise.

„Ich bitte euch, Anubis, Gott der Totenriten. Steht uns bei.“

„Das tue ich. Doch auch ich vermag das Schicksal selbst nicht zu ändern. Auch, wenn es mein Herz, das für Ägypten alleine schlägt, bluten lässt.“

„Es gibt einen Weg.“

„Ich weiß, wovon du sprichst. Doch bist du dir im klaren über das, was du von mir erwartest?“

„Mir ist bewusst, wie anmaßend meine Gedanken in euren Ohren klingen müssen, Anubis. Doch es ist unsere einzige Chance. Tausende unschuldiger Menschen werden sterben, wenn nichts geschieht.“

„Die Lichter dieser Leben haben bereits begonnen, zu flackern. Und ihr glaubt wahrlich, dass ein Mann in der Lage sein wird, dies zu ändern?“

„Euch wird nicht entgangen sein, was er im Kampf gegen Zorc vollbracht hat. Er hat die Macht, dieses Schicksal von uns abzuwenden. Ich flehe euch an, im Namen ganz Ägyptens!“

Der Gott schien zu überlegen. Seine schwarzen Augen verrieten nicht, woran er dachte. Das Schakalgesicht blieb völlig ungerührt. Selbst wenn er sprach, bewegten sich seine Züge nicht. Ebenso die Lippen. Schließlich ein kurzes Nicken.

„Doch dies wird alles sein, was ich tue. Es steht nicht in meiner Macht, die Wege des Schicksals weitgreifender zu beeinflussen. Und ich muss eine Bedingung daran knüpfen.“

„Wir werden alles tun, was ihr verlangt.“

„Seid ihr euch dessen sicher?“

„Als Pharao ist es meine Pflicht, mir dessen sicher zu sein.“

„Nun gut. Dann hört, was ich verlange. Viele Leben waren abhängig von dem Wirken des dahin geschiedenen Pharao Atemu. Wenn ich ihn freigebe, so werden weitere Seelen zurückkehren, die er einst zu mir sandte. Doch sorgt euch nicht. Zorc ist und bleibt dahin.“

Seto verzog die Mundwinkel. Atemu hatte gewiss seine Gründe gehabt, diese Menschen von der Welt der Lebenden zu verbannen. Doch wenn dies der Preis war, den er für das Überleben seines Volkes und das Fortbestehen eines ganzen Reiches zu zahlen hatte, dann würde er ihn akzeptieren. Nichts konnte derzeit so bedrohlich sein, wie Caesian und seine Armee, die vor den Toren Men-nefers lauerten. Und wenn sein Vorgänger schon einmal mit diesen Seelen fertig geworden war, dann würde dies zur Not eben noch einmal der Fall sein.

Schließlich nickte er entschlossen.

„So sei es.“

„Gut. Kehre zurück in die Welt der Lebenden, Sterblicher. Erwarte mein Wirken bei Sonnenuntergang. Blicke gen Westen, wo das Licht die Erde berührt und du wirst finden, wonach du verlangst.“

Seto neigte das Haupt zum Boden.

„Ich danke euch, Anubis. Mein Volk und ich- wir stehen auf ewig in eurer Schuld.“

Kaum waren diese Worte über seine Lippen gekommen, spürte er, wie ihm schwindlig wurde. Das wenige Licht, das die Zwischenwelt erleuchtete, begann, vor seinen Augen zu tanzen. Dann wurde es erneut schwarz. Der Körper des ehemaligen Hohepriesters begann an Substanz zu verlieren, bis er schließlich in dunklem Nebel verschwand. Anubis blieb alleine zurück. Ein Seufzen entwich der Kehle des Gottes.

Seine Kräfte waren nicht mehr dieselben. Sie waren geschwunden. Das Entsenden des Mannes in seine Welt hatte ihm erneut deutlich gemacht, wie es bereits um ihn stand. Jemand missbrauchte die Kräfte, die er und die anderen vor tausenden Jahren versiegelt hatten, und ließ ihn so leiden. Anubis wusste, dass er nicht sterben konnte. Ganz gleich, welche Qualen er erlitt. Immerhin war er ein Gott. Doch die Tatsache, dass er Schmerzen empfand, war Zeichen genug. Er spürte eine Empfindung, die sonst nur die Sterblichen plagen konnte. Er griff sich an die Brust, als ihn erneut ein Schauer durchlief. Dieser Seto hatte recht. Atemu war die letzte Hoffnung Ägyptens. Vielleicht gar die letzte Hoffnung der Götter.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2013-02-27T19:06:01+00:00 27.02.2013 20:06
Wie versprochen setze ich mich ENDLICH (!) hin und kommentiere jetzt jedes Kapitel, liebe Sechmet - lange genug hab ich ja dafür gebraucht D:

Himmel, die Bedrohung durch Caesian, die du im Kapitel beschrieben hast, ist ja fast greifbar! Ich als Leser kann mich richtig hineinfühlen in Seto...Ägypten steht seiner bisher größten Bedrohung hervor, und seine Ängste und Verzweiflung hast du sehr gut rübergebracht. Auch Setos Reise zu Anubis fand ich spannend - vorallem dass du uns einen Einblick in die Gedankenwelt dieses Gottes gegeben hast, der angesichts der Situation selbst sowas wie Angst empfindet, und damit wie du schon geschrieben hast kein strafender Gott ist, sondern Seto hilft. Das finde ich echt super!
Ich mag auch diese "alte" Sprechweise, die du verwendest (passt ja auch zum alten Ägypten), ich selbst könnte das nicht so gut sprachlich darstellen.

Ein rundum gelungenes Kapitel!
Von:  Tebian
2011-08-22T13:00:32+00:00 22.08.2011 15:00
Hai, ich schon wieder, :)

die gute Mana ist also immer noch ein Schussel, wie? Bei ihr kann man sich das lebhaft vorstellen. Allerdings ist sie hier auch schon 20 und da ist dieses Verhalten langsam nicht mehr niedlich, finde ich. Es ist ein wenig grotesk wenn eine erwachsene, reife Frau vor sich hin stolpert. Allerdings ist es – wie schon gesagt – auch sehr realistisch, dass sie auch weiterhin so schusselig bliebt. Armer Pharao Seto. ;D Ihm bleibt aber keine andere Wahl. Mahado ist leider tot und er muss sich ganz auf Mana verlassen. Ich finde sie nach wie vor liebenswert und Seto scheint auch nicht völlig abgeneigt von ihr zu sein. Es ist schön zu sehen, wie locker sie miteinander umgehen. :)
Hm,. Dass er Atemu zurückholen würde hatte ich mir schon gedacht. Was sonst sollte er bei Anubis wollen? Immerhin war nur Atemu der Auserwählte, der die drei Götter kontrollieren kann. Ich finde es wirklich sehr gut, dass du das bedacht hast und nicht einfach diese ‚Macht‘ auf Seto überträgst. Man merkt, dass du dir viel Gedanken um die Story machst und auch Logik hinein bringst. Dass einzige was ich nicht verstehe, ist, warum Anubis auch die anderen Seelen frei lässt. Die Bedingung habe ich nicht verstanden, aber auch nicht erwartet, doch es muss ja nicht alles erklärt sein. Zu glücklich bin ich darüber, dass dies bedeutet, dass auch Bakura wieder zurückkehren wird. *breit grins* Mit ihm ist die Geschichte ja noch ein wenig besser, obwohl sie auch so klasse ist.
Auch in diesem Kapitel finde ich deine Beschreibungen sehr detailreich. Du hast einen abwechslungsreichen Wortschatz, den du geschickt zu benutzen weißt. Der spannende Aufbau macht mich ganz neugierig. Vor allem die letzten Sätze sind sehr mysteriös. Jemand missbrauchte die Kräfte der Götter? Wow, da muss aber jemand sehr mächtig sein, wenn die Götter ihre Kräfte verloren. O.o
Ich les auf jeden Fall weiter. ;)

LG,
Tebi
Von:  KindDerMeere
2011-07-24T20:22:41+00:00 24.07.2011 22:22
so Kapi 2 hab ich mir dann auch mal vorgenommen^-^
ich bin echt beeindruckt wie du Chara´s beschreibst o.O die wirken echt wie im Original :o
Mana wird sich auch nciht ändern immer noch voll verpeilt das Mädchen xD

Mir gefällt besonders deine Wortwahl, man kommt sich echt so vor als wäre man selber in dieser Zeit :) auch die Art wie du die Wörte benuntz meinen Respekt^^
Ich hoffe echt das ich auch mal so gut werde werden wie^-^ also mit mir haste auf alle fälle deinen ersten Fan xD
glg Fini



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