Zum Inhalt der Seite

Schicksalhaftes Leben

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 4: Neue Freunde?

Kapitel 4: Neue Freunde?
 

Bei dieser Frage, bekommt Itamis Stimme einen seltsamen klang,

den niemand einordnen kann.

Sieben Augenpaare schauen sie entweder verwirrt, erstaunt, erschrocken oder ungläubig an.

„Wie meinst du das?“, fragt Ace.

In seiner Stimme schwingt, deutlich hörbar, misstrauen mit.

„Stell dir einfach mal vor, du wärst mit deinem Bakugan und einem Freund/einer Freundin in Gefahr und nur zwei von euch könnten gerettet werden.

Würdest du dich selbst und dein Bakugan retten, oder würdest du dich selbst und deinen Freund/deine Freundin retten?

Oder würdest du dein Bakugan und deinen Freund/deine Freundin retten?

Du könntest natürlich auch nur dich selbst retten.

Oder aber auch niemanden, sodass du, dein Bakugan und dein Freund/deine Freundin gemeinsam sterbt. Also, wie würdet ihr euch entscheiden?“

Dieses Mal antwortet Dan auf Itamis Frage:

„Ich versteh zwar nicht, was die Frage soll, aber ich würde versuchen,

Drago und den/die Andere zu retten. Und wenn das nicht klappt, sterben wir eben gemeinsam.“

„Ich glaube uns geht es allen so.“, wirft jetzt Baron ein.

„Für unsere Freunde machen wir alles!“

Das kam von Marucho.

Er ist eindeutig der kleinste in der Gruppe.

Er wirkt auf Itami aber so, als wäre er der klügste der ganzen Gruppe.

„Das ist eine kluge Antwort.“

Als Itami das sagt, klingt ihre Stimme nicht mehr ganz so kalt.

Auch um ihr Herz rum wird es komischerweise warm.

‚Was ist nur los mit mir? Das passiert doch sonst nicht, wenn ich mit

Irgendjemandem rede. Ich glaube ich gehe, wenn ich in der Stadt bin

Erst einmal zum Arzt.‘, denkt sich Itami.

‚Oder kann es sein, das…das seltsame Gefühl so etwas wie…Zuneigung ist?

Nein, unmöglich! Ich habe seit Jahren nichts mehr in der Art Gefühlt.

Da kann es das jetzt keine Freude oder gar Zuneigung sein.

Oder bin ich etwa doch nicht krank?

Ist dieses komische Gefühl etwa doch etwas wie…Freude?

Oder gar Zuneigung?‘, während sie das denkt, wird ihr Gesichtsausdruck

etwas weicher. Auch ihre Stimmung wird etwas fröhlicher.

‚Nein, ich bin nicht krank. Aber merkwürdig ist das schon, dass ich sechs Jahre

lang nicht das kleinste bisschen Glück verspüre und ich jetzt auf einmal so viel Freude und Zuneigung verspüre, obwohl ich die Anderen erst sei fünfzehn Minuten oder so kenne.‘ Bei diesem Gedanken schleicht sich ein kleines Lächeln auf Itamis Lippen. Sie entspannt sich ein wenig.

Mira erklärt, dass sie und die Anderen gemeinsam den Bakugan-Wiederstand gegründet haben.

Momentan befinden sie sich auf de Erde, um die sogenannten Eigenschaftsenergien vor den Vexos, einer Gruppe Bakuganspieler, die dem bösen König Zenoheld dienen, zu beschützen.

Die Vexos brauchen die Eigenschaftsenergien um das Bakugan Vernichtungssystem, kurz BV-System, aktivieren zu können.

„Wie lange bist du eigentlich schon auf der Reise?“, fragt Baron auf einmal.

Jeder guckt Itami nun erwartungsvoll an.

„Seit ungefähr 11 Jahren.“, antwortet sie.

Ihr begegnen erstaunte Blicke.

„So lange schon? Erzähl mal! Warum bist du eigentlich unterwegs?

Du hast sicherlich schon einiges erlebt. Ich will alles wissen!“

Barons Stimme überschlägt sich beinahe vor Neugierde, als er das sagt.

„Wir wollen das auch wissen!“, sagt nun Runo. Und so fängt Itami an zu erzählen. Sie erzählt ihnen alles. Auch das Daichii ihre Freunde tötet und ihr Fotos von den total entstellten Leichen schickt.

Als sie endet, dämmert es langsam. Itami sieht auf die Uhr und bemerkt,

dass sie tatsächlich ganze fünf Stunden über ihre Vergangenheit gesprochen hat.

Die Widerstands-Mitglieder starren Itami mit einem Mix aus Entsetzen, Angst und Mitgefühl an.

Itami schließt kurz die Augen und atmet einmal tief durch.

Sie hat ihnen tatsächlich ihre halbe Lebensgeschichte erzählt, obwohl sie sich erst vor ein paar Stunden kennen gelernt haben.

Sie öffnet de Augen und sieht jeden einmal an.

„Das…du…wie…?“, fängt Runo an, weiß dann allerdings nicht, wie sie das sagen soll und schließt ihren Mund einfach wieder.

Kurz tritt Schweigen ein.

„Das ist doch ein Scherz, oder?“, fragt sie nun unsicher.

„Ich mache, was solche Sachen angeht keine Scherze.“, antwortet Itami.

„Das ist die Vergangenheit und die kann man nicht ändern.

Es ist das beste, die Vergangenheit loszulassen.“, sagt Marucho.

„Das ist wirklich klug, aber ich kann erst in Ruhe leben, wenn ich weiß,

dass er tot ist. Eher wird er nur weiterhin wahllos irgendwelche Leute töten.

Und DAS könnt ich mir niemals verzeihen.“ Während sie das sagt, wird Itamis Stimmung etwas finsterer.

„Trotzdem bist du nicht alleine.“, mint Julie „Wir sind doch auch noch da!“

Itami ist verblüfft. „Wir kennen uns doch erst seit ein paar Stunden.

Wie könnt ihr mir jetzt schon vertrauen?“, fragt sie sichtlich verwirrt.

„Wir versehen zwar nicht, wie du dich dabei fühlst, aber ein Gefühl sagt mir, dass wir dir vertrauen können.“

Itami lächelt.

„Danke.“, flüstert sie leise, die anderen hören es aber trotzdem und fangen nun auch an zu lächeln.

Obwohl es bei Dan wohl eher ein überdimensional großes Grinsen ist.

Sie unterhalten sich noch ein Bisschen.

Nach einiger Zeit spürt Itami, die Anwesenheit von zwei weiteren Personen, die ganz in der Nähe zu sein scheinen.

Die Anderen haben sie anscheinend noch nicht bemerkt.

‚Vielleicht gehen die ja weiter.‘, denkt sich Itami, achtet aber die ganze Zeit unauffällig auf die beiden Fremden.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück