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Schlimmer kann´s nicht mehr werden - Wer behauptet das den?

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Wanted - Wenn der Adel einen sucht und findet

Es war Freitag und Amaya hatte sich am Morgen schon auf Schulschluss gefreut. Sie hätte sich dann drei Tage ohne große Unterbrechung auf ihre Suche nach den Digirittern konzentrieren können. Doch daraus wurde nichts, da sie gleich beim Frühstück dazu verdonnert wurde am Abend mit Cody zu einer Party seiner Freunde zu gehen. Im Prinzip wäre das ja okay gewesen, aber sie hatte die Zeit dringend nötig. Sie hatte keinen Hinweis auf die Digiritter außer der Erinnerung an das Bild des Mädchens. Doch leider hatte sie auch darauf noch keinen einzigen Hinweis gefunden. Wäre ihr Großvater nicht gewesen hätte sie sich wahrscheinlich sogar drücken können. Doch er hatte sie solange versucht zu überreden, bis sie zugestimmt hatte. Teils weil er ihr leicht auf die Nerven ging, andererseits weil sie ihm einen Gefallen tun wollte, auch wenn es nur so etwas Banales war. Nun musste sie wohl oder übel am Abend mit Cody zu dessen Freunden und auch noch freundlich sein. Sie musste sich jeden bissigen oder sarkastischen Kommentar verkneifen. Ob sie das schaffen würde war ihr ein Rätsel.

Wenigstens brauchte sie sich deswegen in der Schule keine Sorgen machen. Hier hatte sie sich schon am ersten Tag unbeliebt gemacht. Seid sie den Zwischenfall mit Kari und Davis hatte, lies Letztgenannter sie auch keinen Tag in Ruhe. Doch egal was er sagte, sie wusste ihn immer zum Schweigen zu bringen. Ob es nun daran lag was sie sagte oder dass sie es ohne jegliche Emotionen aussprach war dabei egal. Inzwischen fand sie es auch ganz lustig. Im Gegensatz zu Kari. Amaya musste feststellen, dass es stimmte, dass Liebe blind mache. Wenn es anders wäre, hätte Davis schon lange mit bekommen müssen, wie sehr Kari die täglichen Dialoge zwischen ihm und Amaya auf die Nerven gingen.

Die Schulglocke ertönte und Amaya stopfte ihre Sachen schnell in den Rucksack. Endlich war die Schule vorbei. Jetzt konnte sie wenigstens noch einige Stunden im Café verbringen. Sie stand auf und verließ als Erste den Raum. Sie wollte nicht noch von irgendwem aufgehalten werden und wertvolle Zeit verschwenden. Sie drängte sich an einigen anderen Schülern vorbei und verließ das Gebäude. Schnellen Schrittes passierte sie das Schultor und stieß dabei fast mit einen anderen Mädchen zusammen. Das Mädchen trug einen kurzen dunkelblauen Rock und eine weiße Bluse. Dazu eine Krawatte im selben Blauton und die braunen Haare mit einer gleichfarbigen Schleife hinten zu einen Zopf zusammen gebunden. Sie war ein Stück größer als Amaya, was auch nicht schwer war, da die Sechzehnjährige nur 160 Zentimeter maß. Die braunen Augen der Fremden musterten Amaya ebenfalls und sie fragte mit heller aber leicht gereizter Stimme „Hallo. Ich suche jemanden. Ihr Name ist Amaya und sie geht in die dritte Klasse. Kannst du mir sagen wo ich sie finde?“ Amaya nickte und antwortete „Direkt vor dir. Was auch immer du willst, mach es kurz.“ Die Größere holte Luft, dann fing sie an zu zetern „Ich hab gehört du hast Kari beleidigt! Was fällt dir arroganten Miststück eigentlich ein? Sie hat dir schließlich überhaupt nichts getan! Kari ist meine Freundin und wenn du sie oder einen anderen meiner Freunde noch mal beleidigen solltest, dann komm ich persönlich wieder vorbei und dann bleib ich nicht so ruhig wie jetzt. Verstanden?“

Amaya seufzte und meinte ruhig „Ich hab Kari nicht beleidigt. Woher hast du den Scheiß?“ Das Mädchen blinzelte etwas und meinte dann „Naja, zuerst hat Davis mir das erzählt und ich konnte es nicht glauben. Aber dann hab ich mit Yolei geredet und die hat es direkt von Kari gehört.“ Amaya verdrehte die Augen und sagte „Also erst mal würde ich an deiner Stelle darüber nachdenken als was für ne gute Freundin Kari dich sieht, wenn du das über dritte erfahren musst. Weiterhin hab ich Kari nie beleidigt. Ich hab nur die Tatsache klargestellt, dass sie in einer rosaroten Welt lebt. Und wenn ich mir dein gepudertes Gesicht und deine glitzernden Fingernägel so ansehe, bist du wahrscheinlich die Prinzessin dieser Welt. Herzlichen Glückwunsch Majestät.“ Sie machte einen spöttischen Knicks und fuhr fort „Wenn Ihr mich entschuldigen würdet Eure Hoheit, ich habe noch dringende Angelegenheiten außerhalb des Hofes zu erledigen.“ Die Fremde sah Amaya mit einer Mischung aus Unglauben und Wut an. Diesen Moment nutzte die Kleinere allerdings dazu, um an ihr vorbei zu schlüpfen und in den gerade haltenden Bus zu steigen. Die Türen des Fahrzeuges schlossen sich, als das Mädchen in der blauen Schuluniform sich umdrehte und Amaya durch die Scheibe böse an funkelte. Diese allerdings machte sich einen Spaß daraus und warf der Fremden einen übertriebenen Luftkuss zu. Erst dann lehnte sie sich zurück und wartete bis ihre Haltestelle kam. Sie stieg hundert Meter vom Café aus und lief den Rest. Als sie das Geschäft betrat wunderte sie sich, als sie eine wohl bekannte Stimme begrüßte. Sie wendete den Blick zu Izzy und lächelte leicht „Hi Einstein. Was machst du den schon hier? Hast du nicht eigentlich Unterricht?“ Izzy antwortete „Eigentlich schon. Aber ich hab die letzten zwei Stunden Ausfall. Daher bin ich schon hier und hab dir auch schon nen Kaffee bestellt.“ Amaya lies ihren Rucksack auf den Boden gleiten und setzte sich. Dankend nahm sie das Getränk an und fuhr den Computer hoch. Wie die Tage zuvor auch redeten die beiden Jugendlichen über alles Mögliche und gaben sich gegenseitig einen Kaffee nach den Anderen aus. Amaya hatte sich inzwischen auch daran gewöhnt, dass Izzy genauso viel Koffein vertrug wie sie, ohne dabei sein Verhaltensmuster zu ändern. Tja wahre Koffeinjunkies bekommt man nicht so leicht klein.
 

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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ich werd versuchen mich mit dem nächsten zu beeilen. Und danke an alle die mir Reviews da lassen, ich freu mich immer total wenn ich sehe dass ich einen Kommentar bekommen habe ^^

Lg



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Thuja
2013-02-01T15:22:39+00:00 01.02.2013 16:22
Woah
an Kairis Stelle wäre ich wirklich total genervt, wenn andere Leute meine Kämpfe für mich austragen
Auch wenn diejenige (wer war es eigentlich? Mimi?) es nur gut gemeint hat, war es daneben
Da verstehe ich Amayas Reaktion nur zu gut
überhaupt ist dir hier mal wieder ein tolles Kapitel aus der Feder gesprungen.
Ich bin richtig froh, diese Fanfic zu lesen. Es macht einfach Spaß und der Verlauf der Story ist bisher wirklich genial
Großes Lob.
Und nun werde ich gleich mal der selben Leidenschaft nachgehen, die Izzy und Amaya sich teilen: Kaffee trinken!!!!!!!!!! :-D

Von:  fahnm
2011-09-25T21:11:10+00:00 25.09.2011 23:11
Super Kapi^^


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