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Der Spiegel der uns trennt

von

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Kapitel fünfzehn:
 

Der nächste Tag verging auch recht schnell.Hermine und Ron waren in der Zeit nicht aus dem Zimmer gekommen nachdem Harry die beiden zum Frühstück gebracht und wieder zurück gebracht hatte. Die beiden schienen immer noch eine Menge Furcht zu haben, was er ihnen nicht übel nahm. Gleich am nächsten Tag. Es war Weihnachten schlief Harry sehr lange. Seraf jedoch weckte ihn schließlich und Harry machte sich völlig müde fertig. Das Seraf ihn dabei in Shorts nur sah störte ihn dabei nicht.

Als er fertig war kam er auch lächelnd zu Seraf. „Lass uns runter gehen. Ich denke wir werden die ersten sein“, meinte Harry und nahm Seraf mit hinunter wo jedoch schon Sirius saß. „Guten Morgen Harry, Seraf“, grüßte dieser, wusste er doch das sein Patenkind nie ohne den Spiegel unterwegs war was ihn schon oft hatte schmunzeln lassen.
 

„Morgen“, grüßten beide Zeitgleich zurück was Sirius grinsen ließ ihnen aber anbot mit ihm zu Frühstücken.

Harry kam dem auch nach, lehnte den Spiegel an eine Vase. „Was machen wir heute eigentlich?“, fragte Harry zwischen zwei Bissen von seinem Brötchen. „Ich denke heute machen wir es uns alle gemütlich. Es ist schließlich Weihnachten“, antwortete Sirius ruhig und sah auf als sich die Tür öffnete. „Hermine. Ron. Schön das ihr runter gefunden habt“, lächelte Harry und bot ihnen an sich zu setzen um mit zu Frühstücken. Hermine kam eher zögerlich rein und wollte die Tür schließen doch sie hatte widerstand. „Lässt du mich auch rein Granger?“, fragte eine schnarrende Stimme von Draco Malfoy. Sofort sprang Hermine quietschend von diesem weg.
 

„Draco. Erschrecke sie doch nicht so“, tadelte Harry diesen und bekam eine hochgezogene Augenbraue. „Setzt euch. Kommt Blaise auch gleich?“, fragte Sirius nun dazwischen und bekam vom Malfoyerben ein nicken. Alle drei setzten sich auch. Es wunderte Harry das Ron noch nichts gesagt hatte, doch dieser biss sich auf die Unterlippe.

„Harry? Was soll das hier alles?“, fragte Ron, dessen Bein seid heute Morgen völlig verheilt war. „Hm?“, kam es von einem essenden Harry. „Wieso bist du plötzlich mit Malfoy befreundet?“, fragte Hermine nun auch kleinlaut weiter. „Das waren wir eigentlich schon immer. Wir hatten nur einen kleinen Konflikt Anfang der Schule“, seufzte Harry sah das Draco sich nicht weiter drum kümmerte sondern sein essen aß, ganz Malfoylike.
 

„Aber was sollte das Vorgestern? Sie haben uns gefoltert“, fragte Ron aufgebracht und Harry legte das Brötchen bei Seite. „Ich weiß. Ich habe es danach auch erfahren. Es tut mir Leid das ihr da mit rein gerutscht seid“, seufzte Harry traurig. „Verdammt. Wegen dir kann ich keine Kinder mehr haben“, schrie Hermine schluchzend und Ron nahm sie auch in den Arm, sah wütend zu Harry. „Das ist doch nicht seine Schuld“, sprach seine wütende Stimme von der Tür. Blaise hatte den Rest mitbekommen und natürlich hatten er und Draco auch erfahren was passiert war.
 

„Lass sie Blaise. Hermine? Ron? Soll ich euch Heim bringen?“, fragte Harry traurig und die nächsten Worte versetzten ihn einen tiefen Stich: „Nicht von dir“.

Damit verließen die beiden auch den Essensraum. Sirius lief den beiden nach und Harry biss sich auf die Unterlippe um nicht los zu weinen.

Draco war eilig um den Tisch herum gekommen und zog Harry in seine Arme. Sie hatten zwar viel gestritten in den Jahren, doch trotzdem hatte er das Gefühl Harry weiter schützen und trösten zu müssen.
 

„Shh“, murmelte Draco und strich dem nun weinenden Jungen durch das schwarze lange Haar. „Sie hassen mich“, schluchzte Harry und verkrallte sich bei dem Malfoy Spross. Seraf der in seinem Spiegel nichts tun konnte, sah Hilflos zu Harry rüber. Dieses nicht helfen können trieb dem Blonden im Spiegel fast die Tränen in die Augen, doch er musste sich beherrschen. „Harry so weine doch bitte nicht mehr“, bat Seraf den Jungen und nun wurden auch Draco und Blaise auf den Spiegel und somit auch auf Seraf aufmerksam. „Wer ist das?“, fragte Blaise doch Harrys schluchzen lenkte ihn ab. Er hatte sich auf Harrys andere Seite gesetzt und Umarmte den aufgelösten Jungen nun auch.
 

„Harry bitte. Ich kann dich nicht tröstend in den Arm nehmen das weißt du. Bitte weine doch nicht mehr“, sprach Seraf und hatte seine Hände an den Spiegel gelegt in welchem er Gefangen war. „Seraf. Sie hassen mich jetzt“, weinte Harry und sah zu eben diesem rüber. „Harry. Sie erzählen in ihrer Trauer alles, um sich selber zu beruhigen. Bitte. Sie werden es sicher bald bereuen. Du bist an dem ganzen absolut nicht Schuld“, meinte Seraf sanft und Harry löste eine Hand von Draco und nahm den Spiegel an sich drückte diesen an sich heran, schluchzte erneut auf. Draco streichelte Harry die ganze Zeit weiter sanft durchs Haar, ein versuch ihn zu beruhigen.
 

Sie brauchten alle drei eine ganze weile bis sie Harry beruhigt hatten. Er lag immer noch in Dracos Armen, doch dieser hatte mit Blaise und dem Jungen den Standort gewechselt. Er hatte Harry auf dem Arm ins Wohnzimmer getragen und sich mit Harry auf den Schoss auf ein Sofa gesetzt, Blaise sich daneben.

Den Spiegel mit Seraf hatte Harry die ganze Zeit fest umklammert, fast wie einen Rettungsanker. „Geht es wieder?“, fragte Seraf von unten, konnte er den Jungen aus dem Augenwinkel wahrnehmen auch wenn die Spiegeloberfläche von den Tränen verschmiert war. Leicht nickte Harry und versuchte sich das nasse Gesicht trocken zu wischen. Blaise reichte dem Gryffindor ein Taschentuch, welches dieser annahm und sich das Gesicht trocken wischte, einmal die Nase schnäuzte.
 

„Entschuldigt. Ich habe euch völlig voll geweint“, murmelte Harry de es mit einem mal peinlich war so geweint zu haben.

„Ist schon gut. Irgendwann läuft das Fass bei jedem über“, seufzte Draco und drückte den Jungen kurz an sich. „Danke“, nuschelte Harry und sah auf Seraf runter. „Oje. Ich habe die ganze Spiegelfläche verschmiert. Entschuldige Seraf“, nuschelte Harry und bat Blaise um noch ein Taschentuch welches er mit Handmagie befeuchtete und die Schmiererei weg wischte. „Das macht doch nichts“, lächelte dieser ihn an, erleichtert das Harry sich beruhigt hatte.

„Würdest du uns denn jetzt vorstellen?“, fragte Draco welcher Harry beim säubern beobachtete. „Oh Entschuldigung. Draco? Blaise? Das ist Seraf. Er ist schon viele Jahre mein bester Freund“, lächelte Harry verlegen. „Freut mich“, meinte Blaise grinsend und legte einen Finger an das Glas fast als wolle er Seraf die Hand schütteln.
 

Harry lächelte bei der Geste leicht, doch in diesem Moment kam Sirius ins Zimmer rein und setzte sich auf einen der Sessel. „Ich habe Ron und Hermine wieder zu ihren Familien gebracht. Wie geht’s dir?“, fragte er an sein Patenkind gerichtet. „Es geht schon“, seufzte dieser und bemerkte das er immer noch auf Dracos Schoss saß was ihn doch errötete. „Ich sollte aufstehen“, nuschelte Harry und erhob sich um sich neben Draco zu setzen. „Wenn du nicht mehr willst dann nehme ich deinen Platz ein“, grinste Blaise und schwupps war dieser auf dem Schoß seines Freundes, um sich an diesen zu schmiegen.

Draco grinste leicht deswegen gab seinem jungen geliebten einen innigen Kuss was Harry erneut erröten ließ. Er wünschte sich in diesem Moment auch jemanden für sich, der ihn so liebevoll küsste, doch er hatte niemanden in Aussicht.
 

Seufzend wand er seinen Blick Seraf zu welcher ihn zu beobachten schien. Harry wurde leicht rot auf den Wangen. Hatte er gerade wirklich gedacht das Seraf unheimlich toll aussah und wunderschöne blaue Augen hatte? Harry musste wirklich fertig nach dieser Heulerei sein wenn ihm schon solcherlei Gedanken im Kopf rum spukten.

Den Rest der Zeit plauderten sie noch bis zum Abend wo sie ein köstliches Mahl einnahmen. Tom war nicht anwesend nur Severus hatte sich dazu gesellt. Schließlich war es Abend und somit auch Bescherung. „Sollen wir nicht auf Tom warten?“, fragte Blaise der aber schon Sehnsüchtig auf die Geschenke sah welche im Wohnzimmer unter einem großen, wunderschön geschmückten, Weihnachtsbaum lagen.
 

„Ich bin schon da. Ich habe uns etwas Besuch mit gebracht“, meinte Tom der gerade eintraf und alle Blicke lagen auf ihm und dem kleinen Mädchen an dessen Seite, welches sich fest an den großen drückte und ängstlich, aber trotzdem neugierig durch die Runde sah.

Bei Harry blieb sie hängen. „Hallo Becky. Schön das du uns Gesellschaft leistest“, lächelte eben dieser und Tom schob das Mädchen zu einem Sofa wo diese sich aber nicht setzte sondern sich schnell neben Harry setzte und diesem Bobo reichte.

„War Bobo artig bei dir?“, fragte Harry sanft und sie nickte auch sofort. „Dann halt ihn heute Abend noch. Er freut sich bestimmt bei dir zu sein“, sprach er und die drückte ihn wieder an sich ran.

„Gut dann kümmern wir uns um die Bescherung“, meinte Tom der zum Baum trat und einzeln die Geschenke verteilte.
 

Alle kamen dran bis auch Harry eines bekam. Es war von seinem Vater der ihm einen neuen Besen Schenkte. „Einen Eisblitz 3000?“, fragte Harry erstaunt und sah zu seinem belustigt schauenden Vater. „Oh du bist verrückt“, mit diesen Worten viel er seinem Vater um den Hals um diesen zu danken. „Schon gut“, lachte dieser belustigt und behielt seinen Sohn auf dem Schoß.

Harry bekam dann auch noch ein paar Sachen. Von Draco, Blaise und ein paar weiteren Freunden.

Es wurde noch ein langer Abend bis sie alle zum schlafen hoch gingen. Becky würde hier auch ein Zimmer bekommen.

Als Harry mit Seraf in sein Zimmer trat lag auf seinem Nachtisch ein Buch. „Was ist das?“, fragte Harry verwirrt und trat näher, stellte Seraf auf seinen Stammplatz. „Elbenzauber“, las Harry laut vor und sah daneben einen Zettel von Tom. °Du hast doch nach Informationen über Elben gesucht. Ich denke in dem Buch müsstest du fündig werden°, las Harry laut vor und Harry lächelte leicht. Seraf hatte aufmerksam gelauscht.
 

„Meinst du, du findest darin etwas?“, fragte Seraf und sah auf das Buch in Harrys Händen. „Ich weiß nicht. Doch ich werde schauen“, meinte Harry der das Buch aufschlug und das Inhaltsverzeichnis durchsah. „Die Geschichte der Elben, Überlieferungen, Informationen über Elben, Regeln der Elben, Elben Alphabet, Elbengeschichten...“, las Harry vor und stockte und Blätterte durch bis zum Alphabet wo Runen mit Übersetzung waren. „Seraf schau. Das sind die gleichen Runen wie auf deinem Spiegel“, meinte Harry erfreut.

Seraf schien auch erfreut zu sein. „Dann schau bitte nach was auf dem Spiegel steht“, bat Seraf den Jungen und dieser nickte. Er hatte sich ein Blatt Pergament und eine Feder genommen und schrieb während er übersetzte.

Schließlich war er fertig und nahm den Zettel zur Hand.

„Der Name dieses Wesen das in diesen Spiegel verschlossen wurde ist Seraf, königlicher Erbe der Elfen. Wenn er seine Bestimmung gefunden hat, wird er sich aus dem Spiegel von allein befreien können. Jeder Thronfolger hat eine andere Bestimmung“, sprach Harry und sah verwirrt zu Seraf der die Stirn runzelte. „Was soll das bedeuten?“, fragte Harry verwirrt.

Hilflos zuckte Seraf mit den Schultern. „Wohl das ich irgend eine Aufgabe, Bestimmung habe die mir hilft hier raus zu kommen“, vermutete Seraf Hilflos und Harry griff nach dem Buch blätterte schweigend dadurch bis er zu einer Seite kam und daraus vorlas „Bestimmungen der Elben sind oft unterschiedlicher Natur. Manchen Elben ist es Bestimmt ein Erbe anzutreten, Anderen ist es bestimmt Jemand bestimmtes zu ehelichen und wieder Anderen ist es in die Wiege gelegt die Person dem sein Herz gehört in größter Not zu retten. Wenige werden dafür in Gegenstände verschlossen. Vorzugsweise in Spiegel oder spiegelnde Dinge die nicht sehr auffällig sind. Wenn es doch einmal vorkommt, dann ist die Aufgabe von größter Bedeutung für den Elben und dessen Leben. Erfüllt ein Elb seine Bestimmung nicht, so wird er wenige Monate später sterben“.
 

Harry senkte das Buch und sah etwas erschrocken zu Seraf rüber, der ebenfalls nicht glücklich schien. „Aber woher weiß ich denn was meine Bestimmung ist?“, fragte Seraf doch Harry zuckte nur mit den Schultern wusste er die Antwort darauf einfach nicht.

„Wir finden das bestimmt noch heraus Seraf. Keine Sorge ich helfe dir dabei“, meinte Harry aufmunternd lächelnd und bekam ein nicken von dem Älteren der niedergeschlagen wirkte. „Komm. Schlaf heute bei mir. Dann fühlst du dich nicht so alleine“, murmelte Harry und nahm den Spiegel zu sich ins Bett. Er selber entledigte sich einiger seiner Sachen und legte sich unter die Decke.
 

„Harry? Ich danke dir für deine Hilfe“, meinte Seraf und schien müde von dem ganzen Tag. Auch Harry fühlte sich geschlaucht. „Nicht dafür Seraf. Gute Nacht. Schlaf schön“, nuschelte Harry und war auch schon im Land der Träume.



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