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Competition - My Ass!

written by crazypark & me
von

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Seelenstriptease Part I

Kapitel 22
 

Hallo an alle. So schnell gehen 2 Wochen um ^^ Wir hoffen ihr habt die kleine Pause gut überstanden.

Erneut ein dickes Dankeschön an alle Kommischreiber <3

Viel Spaß mit dem Kap
 

***
 

Seelenstriptease Part I
 

Kame
 

Das Wasser war herrlich und kühlte meine unzüchtigen Gedanken etwas ab. Warum musste Kyo auch so vor mir herum springen? Mal ehrlich, das war doch für jeden Schwulen eine reine Qual, vor allem wenn man wusste, dass man ihn niemals haben konnte. Da war ja wohl ein wenig Hinsehen wenigstens erlaubt.

Im Pool wimmelte es nur von halbnackten Weibern, die scheinbar unterwegs ihre BHs, Höschen oder in extremen Fällen beides verloren hatten. Bockte mich nicht wirklich, aber die sabbernden Kerle, welche sich überall tummelten, nervten dezent. Als ob die alle noch keine Muschi in ihrem Leben gesehen hätten. Kopfschüttelnd wollte ich mich gerade auf den Weg zum Rand machen, als ich plötzlich unter Wasser gedrückt wurde. Panisch wedelte ich mit meinen Händen und versuchte, den Angreifer ausfindig zu machen, welcher mich aber schon nach einigen Sekunden wieder frei ließ. Nach Luft japsend tauchte ich auf und blickte direkt in Kokis fies grinsendes Gesicht.

„Man Alter, willst du mich umbringen?“, beschwerte ich mich sogleich.

„Ich habe kurz darüber nachgedacht“, gab dieser ehrlich zurück, während sich seine Gesichtszüge verhärteten.

„Was ist eigentlich dein Problem in letzter Zeit?“ Ich fand die Frage ja mal mehr als berechtigt.

„Das solltest du wissen.“

„Ja, aber du scheinst der Einzige zu sein, der sich deswegen so aufführt.“

„Einer von uns muss es ja tun.“ Ich konnte den Vorwurf in seiner Stimme deutlich hören. War ja alles vollkommen nachvollziehbar, aber ich hatte vorhin nicht das Gefühl gehabt, dass Jin der gleichen Meinung war und somit hatte mein Kumpel nun wirklich kein Recht, sich künstlich aufzuregen.

„Derjenige bist aber nicht du.“ Es schien ihm nicht zu passen, aber er schluckte scheinbar jeden weiteren Kommentar herunter und wir gesellten uns zusammen nun endlich an den Rand des Pools, wo er weiterhin vor sich hin grummelte.

„Ich werde noch einmal mit ihm darüber reden, aber sicher nicht jetzt und hier, okay?“, lenkte ich irgendwann genervt ein und überlegte, wo ich auf der Stelle etwas zu trinken herbekam. Solche Diskussionen überlebte man ja nicht nüchtern. Scheinbar war das jedoch genau das, was mein Kollege hören wollte, denn dieser fing urplötzlich an zu lächeln und schrie irgendeiner Tusse hinterher, ob sie uns nicht zwei Bier reichen könne. Ich an ihrer Stelle hätte mir die nächste Schaufel geschnappt und diese Koki über den Schädel gezogen, aber Weiber waren mir ja schon immer ein Rätsel gewesen. So kam die Frau tatsächlich keine Minute später mit zwei Flaschen an, welche sie uns zwinkernd reichte. Mir sollte es recht sein.

„Sag mal, was war das vorhin mit Toshiya?“ Woher wusste ich nur, dass diese Frage kommen würde? Vielleicht sollte ich unter die Hellseher gehen.

„Nichts. Das ist seine Art von Humor, schätze ich.“

„Nett. Und warum warst du in seinem Wagen?“ Ich fühlte mich schon wieder wie in einem Verhör. Eigentlich musste ich mich hier vor niemanden rechtfertigen, aber ich wollte endlich in Ruhe die Party genießen, daher gab ich einfach nach.

„Er hat mich eingeladen, was irgendeiner von euch Deppen ja vergessen hat und abgeholt. Das war's. Nicht mehr und nicht weniger.“

„Oh.“ Ja, oh. Für was hielten die mich eigentlich alle? Nur, weil ich schwul war, vögelte ich mich nicht durch die Kante. Ich hatte meinen Schwanz durchaus unter Kontrolle. Ich konnte mir ein Schnaufen nicht verkneifen und nuckelte beleidigt an meiner Flasche.

„Okay, Themenwechsel“, lenkte nun auch Koki ein und wir schafften es tatsächlich, mal über normale Sachen zu sprechen, ohne dass er den Anschein erweckte, mir gleich an die Gurgel springen zu wollen.

„Wir sollten dringend auch mal eine Poolparty steigen lassen“, seufzte Tanaka irgendwann, nachdem erneut zwei halbnackte Weiber an uns vorbeizogen.

„Wir können ja ein Planschbecken in Uedas Garten stellen“, schlug ich grinsend vor, während ich mein Bier leerte. Verdammt, wo bekamen wir jetzt neues her?

„Ich fürchte, damit ziehen wir dann leider die falsche Altersgruppe an.“

„Zu was an?“, ertönte plötzlich Jins Stimme, welcher vor uns zum stehen kam und sich mit einem Handtuch bewaffnet an den Rand hockte.

„Koki überlegt gerade, eine Pädophilenparty bei Ueda zu veranstalten.“

„Ah, dann sollte er dringend Dai einladen.“

„Ach, ihr könnt mich mal“, beschwerte sich der Blonde und schwamm beleidigt von dannen.

„Was hast du damit vor?“, meinte ich zusammenhangslos und zeigte auf das Stück Frottee in Akanishis Hand.

„Ich dachte, du könntest eins gebrauchen, wenn du raus kommst“, lächelte er mich freundlich an, worauf sich in meinem Magen ein seltsames Gefühl ausbreitete. Ich brauchte wirklich mehr Alkohol.

„Wer sagt, dass ich raus will?“

„Wir könnten etwas trinken.“ Der war gemein und an seinem Blick erkannte ich, dass er wusste, dass er mich hatte. Wenn er sich da mal nicht zu früh freute. Ich streckte ihm meine Hand entgegen und bat höflich darum, dass er mir beim heraus klettern half. Kaum umklammerten seine Finger die meinen, stieß ich mich vom Rand ab und zog Jin mit Schwung ins kühle Nass. Dieser stieß vor Schreck einen hohen Schrei aus und fand sich dann schon Augenblicke später in voller Montur im Wasser wieder.

„Du schreist immer noch wie ein Mädchen“, lachte ich vergnügt über den Anblick, welcher sich mir bot. Mein Kollege stand da wie ein begossener Pudel und starrte mich entgeistert an, als ob er nicht glauben konnte, dass das gerade wirklich geschehen war. Das Handtuch befand sich noch immer in seiner Hand, nur mit dem Unterschied, dass es nun völlig aufgeweicht war. Seine Augen verengten sich langsam und sein Gesichtsausdruck wandelte sich auf gefährliche Weise. Das war doch der perfekte Zeitpunkt, die Flucht zu ergreifen. Gesagt, getan, leider nahm Jin die Verfolgung auf. Meine Chancen standen nicht schlecht, bis ich am Hauseingang von einem schnaubenden Kaoru aufgehalten wurde.

„Denk nicht einmal dran, das Haus so zu betreten“, zischte er mich bedrohlich an und verschränkte die Arme demonstrativ. Da hatte aber jemand gute Laune. Okay, es war sein Eigentum, was gerade mehr oder weniger auseinander genommen wurde, aber wer so blöd war und solche Partys veranstaltete, war selbst schuld.

„Eh man, ich muss aus den nassen Klamotten raus“, versuchte mein Kollege, welcher mich inzwischen eingeholt hatte, sein Glück, an dem selbsternannten Torwächter vorbeizukommen.

„Du tropfst mir alles da drinnen voll. Vergiss es.“

„Mensch Kao, glaubst du, das bisschen Wasser macht es noch fett? Ich will nicht wissen, was für Substanzen sich noch auf deinem Boden tummeln.“ Zuerst schaute besagter Gitarrist unschlüssig zu mir, dann zu Jin und schließlich mit gerunzelter Stirn auf seinen Parkettboden, der diesen Abend sicherlich nicht unbeschadet überleben würde. Resignierend machte er tatsächlich den Weg frei und ich konnte gar nicht so schnell gucken, wie ich nach drin in Richtung Badezimmer geschleift wurde. Dieses war sogar frei, da sich die Masse der Menschen immer noch draußen aufhielt. Ohne zu zögern fing der Ältere an, sich aus den nassen Sachen zu schälen, nachdem er hinter uns abgesperrt hatte.

„Du bist nur zum Ausziehen hierher gekommen? Das hättest du auch draußen machen können“, versuchte ich irgendwie eine Konversation zu starten, um mich von dem strippenden Kerl vor mir abzulenken. Meine Güte, warum tat er mir das an? Gerade hatte ich noch leicht gefröstelt, nun wurde mir langsam schrecklich heiß.

„Nein, hätte ich nicht.“

„Sag bloß, du bist schüchtern.“ Woanders hingucken wäre ein guter Plan gewesen. Jin hatte sich schon seines Oberteiles entledigt und nestelte nun an seiner Hose. Ich musste schwer schlucken, als diese ihren Weg nach unten fand.

„Kann ja nicht jeder so eine ausgeprägte, exhibitionistische Ader haben“, sprach er ruhig und fixierte mich grinsend. Mir wurde urplötzlich klar, dass ich ja auch nicht mehr als meine nasse Shorts an hatte, welche meine aufsteigende Erregung sicher nicht mehr lange verbergen würde. Okay, irgendetwas antworten, ein Handtuch schnappen und dann nichts wie weg hier.

„Ist auch ganz gut so. Sonst wären wir sicherlich von einer Traube Weibern verfolgt worden.“ Ich hätte das mit dem Reden sein lassen sollen.

„Und das hätte dich gestört?“

„Und wie.“ Wann waren wir uns eigentlich so nah gekommen? Seine Lippen waren nur noch wenige Zentimeter von meinen entfernt. Ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren. Ade, Hirn. War mal wieder für ein paar Stunden schön mit dir. Schnell überbrückte ich das letzte Stück und küsste mein Gegenüber beinahe ausgehungert. Es dauerte gar nicht lange, bis wir uns auf dem Boden wieder fanden und heftig am fummeln waren. Wenigstens lagen wir auf irgendetwas Flauschigem.

Seine Hände waren überall und ich hatte langsam das Gefühl, innerlich zu verbrennen. Schnell befreiten wir uns auch von dem letzten Stück lästigen Stoff. Viele Möglichkeiten blieben uns im Moment leider nicht. Am liebsten hätte ich ihn hier und sofort auf der Stelle genommen, aber dafür fehlten die nötigen Utensilien. So schloss ich meine Hand um seine Härte und er tat es mir gleich. Wir schaukelten uns gegenseitig zum Höhepunkt, ohne unsere wilde Knutscherei wirklich zu unterbrechen, welche unser Stöhnen dämpfte. War vielleicht auch besser so. Wer wusste schon, wer alles an der Tür lauschen würde. Außer Atmen lag ich nun auf dem Rücken und und wischte, ohne wirklich darüber nachzudenken, meine Hand am schwarzen Stoff unter mir ab.

Ja und nun? Da lagen wir und ich traute mich gar nicht, Jin anzusehen. Vor wenigen Minuten war noch alles so einfach gewesen, aber da hatte ja auch kein denkendes Organ die Führung übernommen. Seufzend setzte ich mich auf und suchte das Zimmer nach meiner Shorts ab. Ganz nackt hier raus zuwandern war auch nicht die beste Idee. Die Stimmung war seltsam. Wir schwiegen uns an, während jeder sich das nötigste wieder überzog. Ich war mehr als erleichtert, als jemand nicht gerade sanft gegen die Tür klopfte und ich somit eine Ausrede zur Flucht hatte.

„Kame“, ertönte es und der Klang seiner Stimme ließ mich regelrecht zusammenzucken. Soviel zum Thema Flucht. „Meinst du nicht, wir sollten mal…na ja…reden?“ Da war er. Der Satz vor dem ich mich zu gerne die nächsten 30 Jahre gedrückt hätte, aber zum einen hatte Jin leider Recht und zum anderen hatte ich es auch noch Koki versprochen. Nur noch nicht unbedingt jetzt.

„Äh, ist nicht gerade der beste Zeitpunkt.“

„Wann ist er das schon?“

„Man, hier wollen Leute auch mal schiffen.“ Okay, das war eindeutig Kyo. Die Chancen standen also nicht schlecht, dass ich heil aus der Sache raus kam.

„Geh halt draußen“, schrie Jin unbeeindruckt zurück und fixierte mich abwartend.

„Da ist die Hölle los. Kao springt im Kreis, weil jemand in den Pool gekotzt hat. Wenn ich jetzt noch auf seine Zierrosen pisse, kann ich mir gleich selbst die Kugel geben. Also packt eure Schwänze ein und lasst mich aufs Klo.“ Die waren zum Glück schon verstaut. Augen rollend öffnete der Ältere tatsächlich die Tür und zerrte mich mit nach draußen.

„Geht doch“, grinste Kyo nur und zog an uns vorbei. Die Bude war inzwischen wieder gerammelt voll und somit der perfekte Ort, sich irgendwo zu verstecken, wenn man nicht gerade am Handgelenk festgehalten und in ein leeres Zimmer gezogen wurde. Mir war echt spontan zum Heulen zumute, als ich auf die nächstgelegene Sitzmöglichkeit gedrückt wurde und sich Jin neben mir platzierte. Der wollte das tatsächlich durchziehen, wenn auch mit einigen Startschwierigkeiten. Zuerst kam nämlich mal rein gar nichts, was noch schlimmer war. Nervös friemelte mein Sitznachbar am Saum einer Decke herum, welche neben ihm über der Lehne des Zweisitzers lag, bis er auf die grandiose Idee kam, das Ding über uns auszubreiten, da wir ja immer noch halbnackt hier herum saßen.

"Wir haben es ganz schön verbockt oder?", fing er nach einer gefühlten Ewigkeit endlich das Gespräch an.

„So würde ich das nicht ausdrücken.“

„Wie dann?“

Mh, gute Frage. Eigentlich hatte er ja recht. Seufzend rutschte ich ein wenig mehr unter die Decke. Ob es auffallen würde, wenn ich mich darunter in Luft auflöste? Wahrscheinlich, denn Herr Akanishi wollte mit Sicherheit noch eine Antwort.

„Ist vielleicht alles gerade nicht ganz optimal“, brabbelte ich schon los und könnte mir am liebsten selber eine langen. Als ob das noch keinem aufgefallen wäre.

„Kommt ganz darauf an, was wir daraus machen.“

„Öhm.“ Sehr schlauer Kommentar von meiner Seite, aber zu mehr war ich gerade nicht in der Lage. Mein Hirn war mit dieser Aussage völlig überfordert, während mein Kollege neben mir die Ruhe weg zu haben schien. Die Welt war einfach ungerecht. „Was haben wir schon groß für Optionen?“, fuhr ich irgendwann fort und blickte Jin abwartend an.

„Entweder du entscheidest dich für eine Beziehung mit mir oder ich muss mich damit abfinden, dass du es nicht willst.“ Schön, dass er es sich so einfach machte.

"Was wären die Konsequenzen beim letzteren?"

„Das ich sehr viel Alkohol brauchen werde.“ Sein Lächeln wirkte gequält, was ich durchaus nachvollziehen konnte. Die Sache mit dem Alkohol übrigens auch.

„Wenn du schon mal unterwegs bist, bring mir welchen mit.“

„War das jetzt deine Antwort?“

„Nein, aber ich brauch echt was zu trinken“

„Du machst mich wahnsinnig“, beschwerte sich der Ältere, erhob sich dann aber wirklich und zog von dannen. Zeit zum Durchatmen und Nachdenken. Bei letzterem scheiterte ich kläglich. Ich wusste zwar, dass ich mich nicht ewig drücken konnte, aber ich hatte immer noch keine Antwort parat. Ich mochte Jin, okay, vielleicht ein wenig mehr als das, aber Beziehung? Ich war kein Stück weiter, als ich seine Silhouette schon von weitem erkannte. In seiner Hand befand sich eine große Flasche Sake. Eines war sicher: dieses Glasgefäß würde in den nächsten Minuten mein bester Freund sein.

„Ich will einfach nur wissen, ob ich überhaupt eine Chance habe oder nicht. Dieses ewige hin und her macht mich fertig“, nahm mein Kollege wieder unsere Konversation auf, bevor er einen Schluck aus der Flasche nahm und diese an mich weiter reichte.

Ich schuldete ihm eine Antwort, die ich aber leider nicht hatte. Ein konkretes „Nein“ wollte mir aus unerfindlichen Gründen nicht über die Lippen. Es klang aber auch hart und irgendwie zu endgültig und ich wollte nicht, dass es einfach so aufhörte. Schöne Erkenntnis. Brachte mir nur leider nicht viel. Der Sake rann meine Kehle hinab, während ich nachdachte.

Ausreden mussten her: Wettbewerb konnte ich nicht mehr bringen, Arbeit zog bei Jin auch nicht unbedingt und dieses Gruppending hatte mir Toshiya vorhin schon madig geredet. Verdammt. Mir fielen keine geeigneten Vorwände ein. Was blieb da groß? Die Wahrheit vielleicht, nur dafür würde ich definitiv mehr zu trinken brauchen und der Sake war noch fast voll.

„Ich würde es verbocken.“ Meine Stimme hörte sich unglaublich dünn an. Definitiv ein Grund noch mal die Flasche einzusetzen.

„Was?“

„Na das alles. Ich bin einfach kein Beziehungsmensch.“

„Woher willst du das wissen?“

„Ist ja nicht so, als ob ich es nicht schon mal versucht hätte.“

Der Ältere sah mich weiterhin fragend an. Wahrscheinlich erwartete er, dass ich ihm nun alles erklären würde.

Warum hatte ich nur damit angefangen? Jetzt kam ich nicht mehr drum herum, die Wahrheit auszupacken. Na ja, dass ich ein elender Arsch war, sollte Jin schon wissen. Viel konnte nicht mehr passieren.

Ich fing also an zu erzählen, von Hiroto. Gott, es kam mir vor, als wäre das alles schon Ewigkeiten her, dabei waren es gerade mal knapp zwei Jahre. Er hatte nichts mit dem Business am Hut und wollte immer Literatur studieren. Wir kamen zusammen, als es gerade aufwärts mit meiner Karriere ging. Ich wollte erst nicht, welch Überraschung, doch dann hatte ich mich von ihm von einer Beziehung überzeugen lassen. Anfangs ging es gut, aber irgendwann wurden die Aufträge mehr, ich wurde auf der Straße erkannt und distanzierte mich automatisch von ihm. Ein öffentliches Outing kam nicht in die Tüte. Meine Zeit wurde knapper, ich verpasste Verabredungen und hielt es im Gegenzug aber für selbstverständlich, dass er immer da war. Ich behandelte ihn wie Dreck und er blieb trotzdem. Das Ende vom Lied war dann, dass er irgendwann wohl doch die Schnauze voll von der Scheiße hatte. Er stellte mich vor die Wahl zwischen ihm und meinen Job. Ich musste jetzt wohl nicht erläutern, was ich vorgezogen hatte. Damals brauchte ich nicht einmal darüber nachzudenken. Er hatte die Frage kaum gestellt, da erhielt er schon meine Antwort und ich würde immer wieder genauso handeln. Das Einzige, was ich nicht los wurde, war sein verletzter Gesichtsausdruck. Scheinbar hatte er bis zuletzt noch Hoffnung gehabt und ich hatte ihn einfach stehen gelassen.

„Ich kann das einfach nicht“, beendete ich meinen Monolog und merkte erst jetzt, dass ich mich immer noch an die Flasche krallte, welche beängstigend leer geworden war. Scheinbar hatte ich während meiner Erzählung den ein oder anderen Hieb genommen. Deswegen war mein Hirn so benebelt.

„Zu der Schlussfolgerung kommst du, weil es einmal nicht funktioniert hat?“ Toll, so wie er das sagte, klang es total dämlich.

„Ich hab mich wie der letzte Arsch verhalten.“ Grandioses Argument. Darauf noch einen Schluck.

„Schon, aber du kannst es trotzdem nicht vergleichen. Das hier ist was völlig anderes.“

Konnte oder wollte der mich einfach nicht verstehen?

„Ich... ich könnte es einfach nicht ertragen, wenn du mich jemals so ansehen würdest.“ Die Worte purzelten einfach so aus meinem Mund und leider wurde mir ihr Sinn erst klar, als es schon zu spät war. Ach du heiliger Bimbam. Ich presste die Augen zusammen und hoffte einfach, dass ich das alles nur träumte.
 

Jin
 

Kames letzte Aussage ließ mich in einem fulminanten Ausmaß Hoffnung schöpfen. Das klang schon beinahe wie eine Liebeserklärung. Seinem Verhalten nach zu urteilen, war dies auch meinem Kollegen bewusst. Aber es war zu spät, um die Worte zu korrigieren, denn meine Augen leuchteten unter Garantie bereits wie rosa 60-Watt-Birnen in Herzchenform. Ein riesiges Grinsen war da mit inbegriffen. Wer hätte schon gedacht, dass solch eine Geschichte hinter seiner Beziehungsphobie stecken würde? Natürlich war so ein einschneidendes Erlebnis nicht leicht zu verdauen und ich verstand jetzt auch seine Handlungen, endlich. Es wurde auch Zeit, dass mal etwas Licht ins Dunkel gebracht wurde. Wie ich das jetzt handhaben sollte, wusste ich dadurch leider auch nicht so richtig. Ich war auch zu betrunken, um darüber nachdenken zu können, auch wenn ich die letzten Minuten etwas ausnüchtern konnte, da ja Kame den Sake für sich beanspruchte. Es wurde höchste Zeit, ihm den wieder abzunehmen, sonst würde er heute noch kotzen gehen und das musste nach der Poolaktion nicht mehr sein. Kaoru war so schon am Durchdrehen. Wenn jetzt noch wer das Parkett voll reiherte, würde sein Haus wohl die längste Zeit für Partys zur Verfügung gestanden haben. Seufzend entwendete ich die Flasche und nahm selbst noch einen Schluck davon, bevor ich sie neben die Couch auf den Boden stellte. Ich fand, es war die angemessene Zeit für ein wenig Kuscheln. Bestimmend schlang ich meine Arme von hinten um Kame und zog ihn an mich heran.

„Was tust du?“, fragte er immer noch leicht beschämt.

„Dich an mich ziehen, damit du mein Gesicht nicht sehen musst“, grinste ich und legte mein Kinn auf seiner Schulter ab.

„Du bist doof.“

„Ich weiß.“

Unser kleiner Dialog trug zum Glück deutlich zu seiner Entspannung bei, denn er lehnte sich endlich gegen mich, statt verkrampft dazusitzen. Nur leider wusste ich weder was ich tun noch was ich auf Kames letzten Satz zum Thema Beziehung antworten sollte. Das war kein richtiges Nein, aber eben auch kein Ja. Es war einfach nur zum Verzweifeln. Seine nackte Haut auf meiner zu spüren, machte die Situation auch nicht unbedingt einfacher. Der Duft, den seine Haut ausströmte benebelte zusätzlich zum Alk mein Gehirn und ich fühlte mich wie Biene Maja im Honigrausch.

„Wir sollten langsam pennen gehen“, murmelte Kame. Schade, ich hätte gerne noch eine Weile so dagesessen, aber vermutlich hatte er recht. Das konnte morgen eh etwas werden. Ich ging jede Wette ein, dass wir den Kater unseres Lebens haben würden.

„Na gut“, seufzte ich und ließ ihn frei.

„Ich geh draußen mal die Lage checken“, sprach er und begab sich aus dem DVD-Zimmer oder wie auch immer man das bezeichnen sollte. Jedenfalls hing ein Beamer an der Decke und ich ging einfach mal davon aus, dass es diesen Zweck inne hatte.

Ein greller Lichtschein erhellte plötzlich den Raum und ich konnte nicht schnell genug die Lider schließen, sodass ich gequält aufstöhnte. Meine gepeinigten Augen konnten den Übeltäter nicht ausmachen, wohl aber die Stimme, die eindeutig Kaoru gehörte.

„Sorry“, meinte er und es klang nicht im mindesten wie eine Entschuldigung, sondern eher wie Schadenfreude. „Ich schmeiße gerade alle Nervblagen raus. Kame meint, ihr wollt pennen gehen.“

„Jau“, brummte ich und blinzelte den Gitarristen an.

„Die Couch hier kann man ausziehen. Macht euch ja hoffentlich nix aus, zu zweit drauf zu pennen. Ich hab nämlich nicht unbegrenzt Schlafgelegenheiten. Braucht ihr sonst noch was?“ Seine Frage klang nicht gerade so, als wollte er irgendwelche Einwände oder Wünsche hören.

Das hielt mich natürlich nicht davon ab, eine Bitte zu äußern: „Kissen wären noch toll.“ Ich schickte ein Lächeln hinterher und hoffte, dass es reichen würde, mich dafür nicht zu kastrieren. Ich erhielt ein Knurren und einige Momente später die gewünschten Objekte.

„Werdet glücklich damit.“ Und schon war er wieder verschwunden. Vermutlich kehrte er noch die restlichen Leute nach draußen. Ich ging daran, unser Nachtlager herzurichten.

„Ich hab deine Klamotten aus dem Bad mitgebracht“, sagte Kame, als er das Zimmer wieder betrat.

„Du bist ein echter Schatz. Wir funktionieren doch schon fast wie ein Ehepaar. Ich lass das Zeug im Haus verteilt liegen und du räumst es mir hinterher“, grinste ich ihn breit an. Im nächsten Moment hatte ich mein T-shirt im Gesicht.

Ich wrang noch schnell meine Klamotten über dem saugfähigen Parkett aus und hängte sie dann über die DVD-Ständer. In komplett nassem Zustand würden sie sonst am nächsten Tag immer noch feucht sein. Wir beschlossen, auch unsere klammen Shorts über Nacht zum Trocknen auszuziehen und krochen dann unter die Decke. Ich hatte kurzzeitig die Befürchtung, dass es für meine Libido keine gute Idee gewesen war, aber der Alkohol entfaltete zum Glück seine volle Wirkung und ließ mich auf der Stelle einschlafen.
 

Der Ausdruck „Pure Zerstörung“ war das Erste, was mir in den Sinn kam, als mich das penetrante Geräusch von Kames Handy-Weckruf aus meinen schönen Träumen holte. Als das Gebimmel endlich erstarb, hatte ich schon mit den ersten Folgen des gestrigen Saufabends zu kämpfen: Bohrende Kopfschmerzen und einen unglaublichen Brand. Ich knurrte ungehalten und rollte mich zur Seite, wo ich einen zerzausten Haarschopf entdeckte.

„Kazuya?“, fragte ich mit meiner frühmorgendlichen, kratzigen Stimme.

„Ich glaube schon“, erwiderte er ebenso neben der Spur wie ich.

„Ich denke, ich sterbe gerade“, jammerte ich wehleidig. Nach meiner Aussage drehte er sich zu mir und musterte mich abschätzig aus seinen verquollenen Augen.

„Siehst zumindest so aus.“

„Vielen Dank. Hast du deine Kontaktlinsen nicht rausgenommen?“, fragte ich ihn, weil seine Glubscher verdammt noch mal knallrot unterlaufen waren.

„Doch, aber waren wohl zu lange drin.“

„Sieht man“, feixte ich schon wieder leicht.

„Klasse“, murmelte er und drehte sich auf den Bauch, um sein Gesicht im Kissen zu vergraben.

„Hattest du das Handy gestern im Arsch oder warum ist es hier?“

„Gestern noch aus meiner Tasche geholt“, hörte ich ihn in den Stoff grinsen.

Wir wälzten uns noch eine Weile hin und her, bis wir beschlossen, dass es davon auch nicht besser werden würde und den Pelz auf der Zunge zu beseitigen wohl eine bessere Maßnahme war. Unsere Sachen waren zum Glück getrocknet und ich lieh dem fröstelnden Kame meinen Hoodie. Seine Klamotten lagen wohl noch irgendwo am Pool verstreut.

Im Wohnzimmer, oder vielmehr das, was davon übrig war, trafen wir auf unsere Bandmitglieder, die wir den ganzen Abend nicht zu Gesicht bekommen hatten – Koki einmal ausgenommen. Keiner von ihnen sah wie das blühende Leben aus, was mich zu dem Schluss kommen ließ, dass alle eine gute Party gehabt hatten. Ich fragte mich, wie wir nachher die TV-Show überstehen sollten. Zu allem Überfluss sollte die auch noch live und ohne Playback stattfinden. Mit anderen Worten: Wir mussten auch wirklich singen, wie ich mich freute.

Durch diese Gedanken unglaublich motiviert worden, begab ich mich in die Küche, in der Kyo hantierte.

„Was treibst du da?“

„Vorbereitungen, um unseren Pegelsturz zu vermeiden.“

„Ich glaub, dafür ist es zu spät.“ Ich hatte ja jetzt schon mit einem ausgewachsenen Kater zu kämpfen, von Restalk war da nichts mehr zu spüren.

„Alles eine Frage der Einstellung.“ Ich zuckte mit den Schultern und begab mich mit einer Flasche Wasser wieder ins Wohnzimmer. Kame hockte wie ein Häufchen Elend auf der großen Couch und wirkte reichlich verloren. Nett, wie ich nun einmal war, überließ ich ihm den ersten Schluck.

Irgendwann trudelte auch der Rest von Dir en grey ein und sah nicht minder mitgenommen aus. Außer Shinya vielleicht, aber der trank ja eh nicht sehr viel. Er war sogar schon zwei mal mit dem Hund spazieren gewesen, wie er stolz berichtete. Hätte er auch gleich nach Hause fahren können. Die Töle starrte mich schon wieder aus ihren durchdringenden Augen an. Dieses Tier war mir eindeutig unheimlich.

„Ich hab das perfekte Katerbekämpfungsmittel“, sagte Kyo und stellte uns ein Tablett vor die Nase. Darauf befanden sich Glastassen mit dampfendem, dunkelbraunem Inhalt. Ich war mir nicht sicher, ob ich wissen wollte, aus welchen Flüssigkeiten sich dieser zusammensetzte.

„Da Kaoru keine Sahne im Haus hat, muss es ohne gehen“, fügte der Sänger noch hinzu.

„Dafür hab ich jede Menge Kotzflecken und andere Körperflüssigkeiten, über die ich lieber nicht so genau Bescheid weiß, in meinem Haus“, kam es gereizt vom Hausbesitzer. Von allen war ein unterdrücktes Lachen zu hören.

„Du brauchst gar nicht so dämlich zu grinsen, Dai. Es war deine Ische, die mir in den Pool gereihert hat“, ereiferte er sich weiter.

„Reg dich nicht so auf. Das passiert.“

„Ja, wenn man 15 ist vielleicht.“

„Sie war 16.“

„Was zur Hölle machte das Kind dann hier?“

„Woher soll ich das wissen? War das meine Party?“

„Es war unsere Party, um genau zu sein.“ Kaoru massierte sich entnervt die Schläfen und sah nicht danach aus, als ob er eine Fortsetzung dieser Diskussion überstehen würde. Deswegen war ich mal so nett, ein anderes Thema aufzuschlagen.

„Was ist das eigentlich?“, fragte ich und deutete auf die Tassen.

„Irish Coffee. Haben wir auf unserer Europatour kennen gelernt“, grinste Kyo wie ein kleines Kind. „Und jetzt trinkt den Scheiß, bevor es kalt wird.“ Seine Stimme bekam schon einen leicht ungeduldigen Klang und wir taten alle gut daran, seiner Aufforderung Folge zu leisten.

Es schmeckte lecker, musste ich zugeben. Lecker und irgendwie seltsam. Wenn mich nicht alles täuschte, war da Alkohol drin. Um genau zu sein, handelte es sich dabei um Whiskey, wie mir Kyo sogleich bestätigte.

„Wenn wir schon Frühshoppen, sollte Sekt nicht fehlen“, warf Toshiya ein.

„Stimmt und außerdem haben wir gestern gar nicht mehr auf unser Album angestoßen.“ Warum wunderte es mich nicht, dass Dai sofort von dem Vorschlag begeistert war? Mir drehte sich schon allein vom Gedanken der Magen um. Der Whiskey in dem Kaffee reichte gerade vollkommen. Meine Band machte auch nicht unbedingt den Eindruck, noch mehr Alkohol zu vertragen. Wir waren doch echte Pussys, die nichts gewöhnt waren. Selbst die alten Säcke von Dir en grey konnten mehr ab als wir. Das war irgendwie peinlich.

Als ich meinen Kaffee der etwas anderen Art intus hatte und der erste Sektkorken knallte, ergab ich mich in mein Schicksal. Viel schlimmer konnte es ja eigentlich kaum noch werden. Dachte ich jedenfalls.

„Oh Gott. Was sind das für Flecken auf meinem schwarzen Badvorleger?“, fragte Kaoru entsetzt, als er vom Pinkeln wieder kam. „Kyo!!! Kannst du nicht einmal in deine Weiber spritzen?“

„Eh, ich hab niemanden im Bad gevögelt. Ich war nur im Geräteschuppen. Frag lieber mal unser Traumpaar dort drüben“, schob er die Schuld auf Kame und mich und deutete mit seinem nackten Zeigefinger auf halbwegs angezogene Leute. Den hatte auch niemand erzogen. Obwohl ich wohl lieber meinen Mund halten sollte zum Thema Erziehung und Badgarnituren.

„Echt jetzt, Leute? Schwulen Sex auf meinem Vorleger?“

„Nicht direkt“, murmelte Kame und ich wollte gerade im Boden versinken.

„Das kannst du als Ja sehen“, grinste Toshiya über sein ganzes Schnabeltiergesicht.

„Nimm es nicht so tragisch, Kao“, setzte sich plötzlich Shinya für uns ein und lächelte mich aufmunternd an, „die paar Flecken stören auch nicht mehr, wenn du das Haus nur noch abfackeln kannst.“

„Vielen Dank für dein Mitgefühl“, zischelte er angefressen und kippte sich den Sekt hinter.

Nachdem wir gebührend auf das Album angestoßen hatten, war es für uns auch schon an der Zeit, zu dieser dämlichen Show zu fahren. Unser Chauffeur wartete bereits vor Kaos Haustür und ich war irgendwie froh, von hier wegzukommen. Auch wenn das, was uns erwartete, nicht sehr viel besser war.

„Wir machen uns dann auch mal los, die Pflicht ruft“, murmelte ich kleinlaut und versuchte es mit einem entschuldigenden Lächeln.

„Ja, klar. Lasst mich bloß allein mit diesem Saustall.“

„Soll ich dir ein paar Streichhölzer leihen?“

„Macht ja, dass ihr wegkommt“, keifte er und brachte Kyo damit zum Lachen, der mir seinen hochgehobenen Daumen hinhielt. Das ließen wir uns natürlich nicht zwei mal sagen. Kaoru verdonnerte seine Bandmitglieder noch dazu, ihm zu helfen. Kyo durfte im Geräteschuppen anfangen und Dai mit der Säuberung des Pools. Was für ein Abend.
 

Unsere Visagisten erlitten bei unserem Anblick einen halben Nervenzusammenbruch. Kame wurde sofort angewiesen, seine Sonnenbrille aufzubehalten. Das war gar keine so schlechte Idee. Damit sparten sie sich immerhin eine Tonne Make-up, die sowieso nichts mehr gerettet hätte. Auch Ueda bekam eine verpasst, da er genau so verquollen im Augenbereich aussah. Ich musste einen Hut aufsetzen, weil meine Haare die reinste Katastrophe waren. Kein Wunder, wenn man in einen verchlorten Pool geschmissen wurde, in dem sich wohl auch noch diverse andere Substanzen befanden. Bei mir war absolut nichts mehr zu retten.

„Du siehst aus wie ein blaues Michelinmännchen“, sagte ich zu Kame, als wir kurz vor unserem Auftritt standen.

„Ich seh' in der Jacke aus wie 'ne Schwuchtel“, erwiderte er nicht sehr angetan.

„Passt doch“, meinte Ueda, der inzwischen zu mehr in der Lage war, als nur Würgegeräusche von sich zu geben.

Die Performance wurde, wie nicht anders prophezeit, zu einem reinen Desaster. Keiner von uns war in der Lage, auch nur einen Ton richtig zu treffen. Das fiel natürlich vor allem bei den Soloeinlagen auf, von denen ich wie immer die meisten hatte. Wenn es mir nicht so dreckig gehen würde, würde ich mich wohl in Grund und Boden schämen. Derzeit interessierte es mich jedoch nur, das alles hier unbeschadet zu überstehen. Unsere Tanzeinlagen waren auch schon mal besser gewesen, vor allem die von Junno. Jede Wette, dass er nicht groß eingeblendet wurde, so wie er rumhampelte. Durch die dämliche Choreographie war ich erst recht nicht in der Lage, gut zu singen. Es grenzte schon an ein Wunder, dass keiner von uns falsche Textzeilen sang.

Am Ende des Auftritts hätte ich mich dann fast noch auf die Fresse gepackt. Das war mit Sicherheit auch der eigentliche Grund für den Applaus. Es war beinahe bewundernswert, dass die Anwesenden das so glaubhaft rüberbrachten, aber vielleicht waren die Herrschaften auch nur alle taub. So alt wie die waren, würde mich das nicht einmal überraschen.

Im Anschluss bekamen wir noch allerhand dämliche Fragen gestellt, die wir glücklicherweise im Sitzen beantworten durften. Es handelte sich dabei um den üblichen Pfeffer wie Zukunftspläne, Touren und eben der ganze Quark, den man schon 100 mal beantwortet hatte. Nur irgendwie fiel die Fragestunde diesmal recht kurz aus und so wie der Moderator das Gesicht verzog, lag es eventuell an unseren Alkoholfahnen.

Als wir den Mist endlich hinter uns hatten, fuhren wir alle nur noch nach Hause und fielen in unsere Betten, um unseren Rausch auszuschlafen. Das gab mit Sicherheit noch Ärger für uns.
 

TBC

Wir freuen uns wie jede Woche über Feedback ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Yaoigirl
2013-07-11T06:53:34+00:00 11.07.2013 08:53
Armer kaoru!! XD Kame und Jin haben auf dem weichen vorleger gewixt genial!
MeV Yaoigirl
Von:  SKH_Ludwig_2
2011-12-02T13:56:47+00:00 02.12.2011 14:56
:/D

Wahnsinn XDDDDDDDDD
Gestern Abend 22.00 Uhr, und ich bin gestorben vor lachen^^
Sehr geil, da hat sich das warten echt gelohnt^^ So toll und zu geil,
Pädophilenparty bei Ueda X/D
Wie kommt ihr nur immer auf sowas^^

Kyo warauch geil wie er das so trocken raushaut weil er ins Bad will X//D ich konnte einfach nicht mehr aber gut zu wissen warum Kame Angst vor Beziehungen hat der Baka, ich hoffe die kriegen das bald mal hin außer sie landen irgendwann in der Ausnüchterungszelle, wegen den Exsessen die sie abhalten XD
Die Leber der Jungs schreit bestimmt schon Hilfe^^
Freu mich aufs nächste^^
LG
Kame <3
Von:  Sehunnie
2011-12-02T12:49:41+00:00 02.12.2011 13:49
Saufparty!!
Hab schon gespannt auf das Kapitel gewartet und muss sagen, lachen war angesagt xD
Super, dass Kame und Jin endlich mal darüber geredet haben ^-^
Selber schuld, wenn die soviel trinken und dann noch die Choreographie verhauen ;D
Tolles Kapitel *like*

Lg Fogto
Von:  Astrido
2011-12-01T23:55:14+00:00 02.12.2011 00:55
erstmal muss ich sagen, das ich den sinn von solchen saufgelagen (u.a. auch aus dem grund aus dem sich kaoru jetzt freut) nicht mag.
sinnlos besaufen is nich sinnvoll, hat man ja auch gesehen^^ ihre bühnenshow war anscheinend nich sehr toll.
aber sonst gefiel es mir gut, vor allem, dass die beiden jetzt mal miteinander geredet haben!

da ich mir letztens mal eine live dvd (tour 2010) von ihnen angesehen habe, muss ich zu meiner schande gestehen, dass meine lieblingsperson gar nicht mehr Kame ist, sondern zu Ueda gewechselt hat. der war so niedlich da. besonders der schmetterling unter dem auge war toll!
deshalb wäre es schön, wenn er etwas mehr drin vorkommen könnte^^ *___*

kaoru fand ich auch lustig^^

lg
Mayura


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