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Orcus Dei

eine Welt in den Schatten Rose&Scorpius by Lionness
von

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Somnium

Hey,

wie ihr bemerkt haben dürftet ist diese FF auf Pause umgestellt.

Der Grund dafür ist einfach das ich ein wenig enttäuscht von Mexx bin und von den jetzigen Lesern auf dieser Seite. Hierbei geht es zwar nicht um eine Vielzahl von Kommie´s aber um Resonanz die einem weiter hilft. Wir haben 85 Favos, davon haben sich über 70 noch nie gemeldet. Noch nie. Kein Wort, kein Satz.
 

An sich ist das nicht tragisch, das habe ich bei früheren Geschichten von mir auch akzeptiert, der Grund warum es diesmal eine Pause gibt ist der Stress. Um euch Leser oft und gerne mit langen Kapitel zu versorgen, habe ich neben meinem normalen Leben, normaler und harter Arbeit, zwei Mal im Montat jeweils 18 Pc Seiten geschrieben. Zusätzlich zu anderen Projekten von mir.
 

Und ich liebe Orcus, sie wird zu Ende geschrieben, sie ist mein Liebling aber den Stress tue ich mir nicht mehr an. Ab jetzt wird nur noch dann geschrieben und veröffentlicht wenn ich auch wirklich die Zeit dafür habe. Wenn jemand das jetzt missverstehen sollte, ala ´Ach die will nur viele Kommies´, dann ist mir das egal. Wer mich und meine Geschichten kennt sollte es besser wissen.
 

Wie ihr gemerkt habt hat dieses Kapitel bereits lange gedauert und ich denke so wird es weiterverlaufen.
 

Vielen Dank für alle Kommies und auch Favos bis hierher, leider muss ich euch ab nun um mehr Geduld bitten.
 

liebe Grüße eure Lionness
 

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TRAUM
 

Ich habe schon oft geträumt, ich habe Dinge gesehen die mir entweder vollkommen fremd waren oder eben unverständlich vorgekommen sind. Was sind Träume, sind es unsere sehnlichsten Wünsche, die größten Ängste oder die besten Warnungen?
 

Manchmal würde ich gerne beschließen können nicht mehr zu träumen, wir sind aber aus irgendeinem Grund dazu gezwungen.
 

Sind sie eine Art Bestrafung für uns, oder doch eher eine Art Hoffnung? Ich wünschte die Antwort würde mir auf der Zunge liegen, um euret Willen...
 

Heute, irgendwo in England...

Jake Parkinson hatte gewusst das mit Alice Longbottom etwas nicht stimmte - noch bevor er ihren Namen kannte, wusste wer sie war - er hatte es einfach gefühlt. Das Auftreten der jungen Frau war ihm sofort komisch vorgekommen, doch das was er mit dem Besuch bei ihr herausgefunden hatte, war noch viel weittragender als er zuvor annahm. Sophie Roses war dort gewesen, in diesem kleinen unscheinbaren Apartment im Muggelviertel. Wenn er das zuvor irgendwie hätte ahnen können, er wäre vorbereitet gewesen, hätte sich nicht diesen einfältigen Fehler an der Haustür erlaubt. Wirklich fatal, denn als er sich dessen bewusst wurde und nach oben eilte, war es zu spät. Natürlich waren sie da schon verschwunden, zusammen mit der kleinen Longbottom.
 

Selbstverständlich hatte Jake das nicht Dastan erzählt, er würde doch nicht Kopf und Kragen für etwas riskieren das der Cartwright niemals erfahren musste.
 

Stöhnend legte der Braunhaarige sich zurück auf sein weiches Bett. Die Matratze sank so tief ein, das sein Körper beinahe davon eingefangen wurde, doch der Parkinson ließ sich von diesem eigentlich beengenden Gefühl nicht stören. Nicht heute.
 

Sophie und dieser Malfoy waren also dort gewesen, blieb die Frage wieso? Was verband die Beiden mit der Medimagierin? War einer von ihnen verletzt gewesen?
 

Doch Jake wusste schon das er seine Antworten nicht von allein erhalten würde, er spielte mit dem Gedanken einen zweiten Versuch bei Neleah zu starten, doch eigentlich wusste der Parkinson auch da bereits das es nichts ändern würde. Es war Ironie das er die Schwarzhaarige früher um diese Eigenschaft bewundert hatte, unnachgiebig, konsequent zu sein. Von der jetzigen Seite betrachtet konnte er dem Ganzen eher wenig abgewinnen.
 

Eigentlich gab es nur eine Möglichkeit, er musste dafür sorgen das einer von ihnen das Versteck verließ, am Besten ohne Vorsicht. Doch er bezweifelte das Sophie oder gar dieser sture Malfoy so leicht zu beeinflussen sein würden. Aber es gab ja noch einen dritten Part.
 

Alice Longbottom.
 

Die junge Frau war vom Grunde her herzensgut, er traute der Blonden sogar zu das sie nicht einmal eine Ahnung hatte wem sie da half. Nein, eine Medimagierin würde wohl kaum eine Mörderin unterstützen, das wäre doch recht grotesk.
 

Wie ein Geistesblitz durchfuhr ihn ein Gedanke, eine waghalsige aber auch gleichermaßen perfide Idee nahm von ihm Besitz. Mit einem Mal war jegliche Müdigkeit sowie Erschöpfung verschwunden, sein Verstand spielte die Szenarien bereits durch.
 

Würde ihm das gelingen?

Wäre ihm die hohe Zahl der Opfer gleich, nur um die kleine Medimagierin zu erwischen?
 

Im Grunde hatte er sich doch schon entschieden.
 

~*~
 

Selber Tag, England Godric Hollows...

Nun war es also soweit, sein Vater verlor den Verstand, Albus hatte irgendwie immer damit gerechnet und war doch jetzt, wo es nach all den Jahren endlich passierte, tatsächlich überrascht.
 

Die Neuigkeit das man ganz in der Nähe von Hugos Ort des Verschwindens eine Männerleiche gefunden hatte, war schockierend.
 

Zweifelnd sahen seine grünen Augen auf das Schauspiel das ihm hier im heimischen und doch eigentlich viel zu warmen Wohnzimmer geboten wurde. Hatten sie für so etwas Zeit, wo doch doch eben jene dahin rann wie Wasser durch bloße Finger?
 

Wie lauernde Tiere standen sich die beiden Männer gegenüber, sein Vater mit erhobenen Zauberstab und Draco Malfoy mit der Spitze an der Kehle - doch keineswegs eingeschüchtert. Das überraschte Albus ein wenig, wobei es seinen Vater nur noch rasender zu machen schien, er drückte fester zu und entlockte dem Blonden ein Zischen. Seit die unheilvollen Worte gesagt worden waren, war es als wäre alles vor Kälte erstarrt.

„Ich habe dich bereits vor Jahren gewarnt, das weißt du, doch dir erschien das Risiko zu hoch. Wie sieht es jetzt aus Held, wo es um Hugo geht?“

Der Ton des Malfoy´s war hart und unerbittlich schneidend gewesen, doch Albus glaubte kaum das dies der Grund war warum sein Vater darauf so extrem reagierte. Nein, das passte nicht zu dem gewissenhaften Auror der er war. Irgendetwas stimmte hier nicht.
 

Es war jedoch seine Mutter die überraschend streng und zornig eingriff, in dem sie sich zwischen die beiden Männer schob, ihre Stimme klang hell aber beinahe kreischend, diesen Ton kannte Albus noch sehr gut von früher, wenn Lily, James, er und Hugo, etwas angestellt hatten.
 

Hugo.
 

Schon waren alle Nebensächlichkeiten vergessen, denn der Gedanke an seinen Bruder nahm ihm beinahe den Atem. Trotzdem konnte er die laute Stimme seiner Mutter nicht vollkommen ausblenden.
 

„Was tut ihr da? Seit ihr denn von allen guten Geistern verlassen, mein Sohn, unser Sohn Harry, ist irgendwo da draußen und er braucht unsere Hilfe. Hört endlich auf euch zu streiten!“, schrie Ginny Potter und stemmte zur Belustigung von Albus in alter Manier ihre Hände in die Hüften. Obwohl an der Situation eigentlich nichts amüsantes war, es schenkte ihm für einige Sekunden Trost.
 

„Was genau wissen wir?“, fragte er deshalb rigoros und setzte sich wieder auf das Sofa, er ging einfach mal davon aus das die beiden Männer sich jetzt auch wie welche benahmen. Ihn ließ aber trotzdem der Gedanke nicht los das Draco Malfoy auf das Verschwinden seines kleinen Bruders übermäßig beteiligt reagierte. Es war nicht so das er dem Blonden mangelndes Herz oder Mitgefühl vorwerfen wollte, es war nur höchst selten das ein Mann wie der Malfoy seine Gefühle, sei es Wut oder Verzweiflung, so offen zur Schau stellte. Da Albus jedoch wusste das er auf so eine indiskrete Frage keine Antwort erhalten würde, blieben lediglich die Wortfetzen in seinem Gedächtnis. Dort würden sie warten müssen bis es an der Zeit war sie zu verarbeiten und zu nutzen.

„Sag das nochmal Malfoy! Ich werde dich umbringen und das mein ich verdammt ernst, das schwöre ich dir auf Hermines Grab.“

Was hatte seine tote Tante mit der Sache zu tun? Fragen über Fragen und keinerlei Antworten. Bei diesem Gedanken fiel dem Schwarzhaarige auch gleich ein das er noch zum Grimmaulderplatz musste, so war es mit dieser Sophie abgesprochen, doch wie würde er das den Anwesenden auch nur halbwegs plausibel erklären können? Albus lauschte erst einmal den Erklärungen von Draco Malfoy.
 

„Hugo verließ wie wir erfahren haben gegen ein Uhr den Pub, ein Apparierzauber wurde von ihm nicht angewandt, jedenfalls wurden keine Spuren gefunden und Augenzeugen sagen das er bereits zu viel Intus hatte um so eine Magie gefahrlos anwenden zu können...“, sagte der Blonde und schritt dabei wie ein Tiger in seinem Käfig vor dem Kamin entlang. Von links, nach rechts, immer wieder.
 

„Wir können weiter davon ausgehen das dein Bruder, Albus, sich nicht einer solchen Gefahr aussetzen würde. Er ist dafür zu Gewissenhaft und der Tote in der Gasse starb um etwa halb Zwei, es passt absolut in den Zeitrahmen. Weitere Indizien sind ein ausgeführter Expelliarmus, der laut unserer Untersuchungen von einem schwarzen Sandornholz verübt wurde und da Hugo eben auch einen solchen besitzt gehen wir kaum von einem Zufall aus. Was immer da in der Gasse geschah, der Kleine hat versucht zu helfen und nun steckt er selbst in Schwierigkeiten.“, schloss Draco Malfoy seinen Vortrag und er selbst konnte nicht anders als den älteren Mann leicht zweifelnd anzusehen, seine letzten Worte hatten in den Ohren des Potters ein wenig abwertend geklungen. Als wäre es dumm jemandem zu helfen.
 

Außerdem lief ihm die Zeit davon, erneut glitt sein Blick zur großen Uhr an der Wand, wie seine Großmutter besaßen auch sie Zeiger die den Aufenthalt aller Familienmitglieder verdeutlichte, nur Hugo war nicht mehr zu sehen. Sein Vater hatte jedoch auch darauf bestanden das eine richtige Uhrzeit beinhaltet sein sollte und so konnte Albus nun die Stunden lesen, wobei sein Herz nicht die Trauer um Hugo vergaß - es stach unerbittlich zu.
 

„Ich würde mir gerne den Tatort noch einmal ansehen, vielleicht entdecke ich etwas neues.“, sagte er irgendwann, weil die Stille der Älteren ihn beinahe verrückt machte. Unter leicht verblüfften Blick erhob Albus sich schließlich, weil seine Mutter ihn nicht maßregelte oder sonst eine Gegenwehr einsetzte. Sein Vater war es der sich einmischte, nicht zornig aber für seine Verhältnisse berechnend und kühl.
 

„Ich glaube kaum das das was bringt Junge, wieso solltest du etwas finden das anderen Auroren entging?“
 

„Warum nicht? Es ist alle mal besser als hier auf eine schlechte Nachricht zu warten.“, flüsterte Albus seinem Vater leise entgegen, daran wie sich die grünen Augen weiteten sah der Jüngere das er seinen Dad getroffen hatte. Sie waren ein Blut, doch trotzdem hatte der junge Mann das Gefühl mit Hugos Verschwinden wäre auch bei ihnen etwas verloren gegangen.
 

Trotzdem gab der Schwarzhaarige im Stillen zu das ihm dieser Streit gelegen kam, ohne Entschuldigung liebkoste er die Stirn seiner Mutter, schenkte dem Malfoy einen knappen Händedruck und nickte zum Abschluss seinem Vater zu. Er würde nie wieder eine bessere Möglichkeit bekommen sich ein wenig von seiner Familie abzuseilen, so hart es auch klang, er konnte sie hierbei einfach nicht gebrauchen. Absichtlich hart sagte er:„Ich werde wieder bei mir schlafen, es ist besser so. Wenn etwas ist schickt mir eine Eule, ebenso werde ich es halten, falls ich neue Informationen bekomme.“
 

Und schritt in den Kamin.
 

Obwohl Albus sah das er damit seine Eltern unabsichtlich strafte, wusste der junge Auror das er das Richtige tat und dieser Gedanke, dieses Wissen, half ihm ohne Erbarmen das Flohpulver in die Flammen zu werfen und zur Aurorenzentrale zu flohen.
 

~*~
 

Früher Morgen, Deutschland irgendwo im Harz...

Sie stand vollkommen reglos da, rührte nicht den kleinsten Teil ihres Körpers, während ihre braunen Augen durch die leicht verklärte Scheibe der kleinen Hütte glitten. Draußen herrschte mittlerweile starker Wind und die vielen Schneeflocken trieben auf ihm wie weiche Federn. Rose konnte nichts dagegen unternehmen hypnotisiert zu sein, vielleicht war es für sie aber auch nur eine willkommene Ausrede. Die junge Frau wusste das sie nur unter keinen Umständen in dieses Zimmer wollte, sie war unvorbereitet hierher aufgebrochen, die Rothaarige hatte nicht das Gefühl den zahlreichen Erinnerungen die dort wohnten schon gewachsen zu sein. Leise seufzend ließ sie ihren linken Zeigefinger über die kalte Scheibe gleiten, das sanfte Licht des Kaminfeuers sorgte dafür das sie halb hinaus und halb in ihr eigenes Antlitz schauen konnte.
 

Völlig teilnahmslos erwiderte sie den starren und kalten Blick, während ihre noch freie Hand durch ihre lange rote Haarpracht glitt, ihre Haare fühlten sich weich an und sie glänzten noch viel dunkler als sonst. Es folgten ihre Wangenknochen, ebenmäßig und doch viel zu blass. Ihre Lippen, die ihr seit der Nacht mit Scorpius schöner als jemals zuvor erschienen, ja, sie hatte das erste Mal in ihrem Leben aus Liebe geküsst und es war ein kaum zu beschreibendes Gefühl. Sachte lehnte sie ihre Stirn gegen das Glas, die Kühle strahlte zu ihr durch, kroch in ihren Kopf und es war als würde sie zu ihrer alten, starken Seite zurückfinden. Ja, für einen Moment waren Alice und Scorpius vergessen und all diese Empfindungen die sie drohten schwach zu machen verblassten wie die Herbstblätter.
 

Doch Rose kannte sich, sie wusste wie es in ihrem Herzen aussah, zwar hielt sie es so gut es ging von der Außenwelt fern, doch ebenso wusste sie das sie eines besaß. Und es war zur Liebe fähig.
 

Ein weiteres Seufzen folgte und wieder lenkte sich die ehemalige Orcus ab in dem sie den Schneeflocken zu sah, manchmal wünschte sich die junge Frau auch so ein Leben. Sich von etwas unsichtbarem tragen zu lassen, ohne Rücksicht, ohne Bedauern.
 

Doch sie war keine Schneeflocke, scholt sich die Rothaarige eine Sekunde später für diesen lächerlichen Gedanken. Sie war eine Auftragsmörderin, sie war ein Monster und ganz egal was vielleicht die Longbottom oder der Malfoy sagten, sie hatte sich schon allzu oft nach so einem Auftrag in die Augen sehen müssen. So war sie erzogen worden, so war sie nun mal, und deshalb konnte die junge Frau auch nicht verhindern das der melancholische Moment davon flog und präzisen Gedanken platz machte.
 

Es schneite schon seit Stunden so fest, das es sicher nur eine Frage von Stunden war bis ihr Haus vollkommen verborgen sein würde, der Vorteil darin bestand das auch ihre, von der Ankunft erzeugten Fußspuren, vergraben werden würden. Trotzdem müsste es gerade für ihre Freundin Alice schwer sein so allein und zurückgezogen zu leben. Es war jedoch zu ihrer aller Schutz.
 

Wie könnte sie die Cartwrights nur aufhalten? Dieser Gedanke ließ Rose nicht mehr los seit sie mit Scorpius aus dessen Anwesen geflohen waren. Elenora war sie fürs Erste entkommen aber war das wirklich die Lösung gewesen oder nur ein Aufschub für Tage? Außerdem gab es da noch die Spürhunde, sie war sich ziemlich sicher das diese ihr nur bis in die Gasse hatten folgen können, doch wenn sie es aus irgendeinem Grund- sie nannte ihn einfach mal Jake Parkinson-, bis zu Alice´ Wohnung schafften, dann würde die Spur sicher zu ihnen führen.
 

Ein weiteres Mal seufzte Rose und als hinter ihr das leise Knacken einer Holzdiele erklang, fuhr die junge Frau angespannt und mit erhobenen Zauberstab herum. Sofort ließ sie diesen jedoch wieder sinken als der haltlose Schatten sich beim näherkommen als eben blonder junger Mann entpuppte, an den die Weasley schon seit Tagen dachte.
 

„Kannst du auch nicht schlafen?“, fragte er da auch schon und beinahe übereilt schenkte die Rothaarige ihrem Gegenüber ein Kopfschütteln. Selbst durch das mangelnde Licht konnte sie erkennen wie die beiden Augenbrauen des Malfoys skeptisch in die Höhe gingen, sie schwieg weiterhin, weil sie ahnte das er darauf noch etwas folgen lassen würde.
 

„Wie, hältst du etwa wache? Das wäre ungewöhnlich, denn erstens hattest du den Ort selbst als sicher beschrieben und zweitens wären nicht einmal die Orcus in der Lage so schnell eine Spur aufzunehmen.“, sagte Scorpius und überbrückte zeitgleich die letzten Zentimeter, so dass sich die Beiden jetzt dicht gegenüber standen. Rose konnte den warmen Atem des Malfoys spüren und wie sich das auf ihren Herzschlag auswirkte. Die Rothaarige ließ einfach nicht los das sie morden konnte ohne das geringste Heben ihres Adrenalinspiegels, aber die leichteste Berührung mit Scorpius und ihre Ruhe war dahin.
 

„Ich will nicht schlafen.“, flüsterte Rose daher um von ihrer peinlichen Nervosität abzulenken, dies gelang ihr allerdings nur mäßig, weil der Blonde schmunzelnd eine Hand auf ihre Wange legte und fragte: „Mach ich dich unruhig?“
 

Im ersten Moment wusste die Weasley nicht wie sie reagieren sollte, sie spielte mit dem Gedanken Scorpius von sich zu stoßen oder das unsägliche Gefühl zuzugeben, doch stattdessen entschied ihr Herz sich vollkommen anders. Sie stieg auf ihre Zehenspitzen, griff dem überraschten Blonden in den Nacken und küsste ihn leidenschaftlich. Der erste klare Gedanke den Rose erfasste war der, das der Kuss anders war. Es gab einen Unterschied zu dem was sie als Erinnerungslose getan hatte und dem was sie jetzt tat. Sie drängte sich stärker an Scorpius, der sogleich seine Arme um ihren Körper schlang und sie beide gegen die kühle Steinwand lenkte. Als sie sich schließlich für Sekunden lösten, wanderten seine Lippen über ihre Schläfen, ihre Augen, ihre Stirn und plötzlich wusste die Weasley nicht was in sie fuhr, sie fühlte Glück und Schmerz.Vielleicht war es auch so das dieses Glück, das Scorpius in ihr auszulösen vermochte, so überwältigend war, das es ihr zwangsläufig auch weh tun musste. Seit ihre Familie tot war, hatte sie nie wieder, nicht einen Augenblick ihres Daseins, Glück verspürt.
 

Ohne es verhindern zu können traten Tränen in ihre Augen, sie lebten in dem dunklen Braun auf und rollten heiß über ihre Wangen. Als Scorpius das schließlich bemerkte hielt er geschockt inne, jedoch drückte sie hastig wieder ihre Lippen auf seine, sie wollte keinesfalls darüber sprechen. Nein, sie war noch nicht soweit, vielleicht würde sie das nie sein.
 

„Wein nicht, ich werde bei dir bleiben, für immer.“, flüsterte er sanft in ihr Ohr und brachte damit ihr Herz für einen Moment aus dem Takt. Eventuell weil die Geste und die Worte so intim waren aber vielmehr war es die Botschaft dahinter, er würde für sie sterben. Ohne einen Ton des Schmerzes über ihre Lippen kommen zu lassen zogen ihre Hände fahrig sein Hemd von den breiten Schultern, jedem Zentimeter freier Haut folgten ihre Lippen. Sie wollte ihn lieben, sie wollte so tun als wäre alles in Ordnung, als könnte sie eine Frau sein die eine solche Chance mit ihm verdiente.
 

Es war ein schöner Traum, gewiss, doch Rose wusste das er nicht lange anhalten würde. Die Dunkelheit würde sie alle irgendwann einholen und ihr Leben erneut vernichten.
 

„Hey, bleib du auch bei mir, bitte.“, wisperte Scorpius und seine Stimme schwappte zur ihr herüber wie Wellen, überschwemmten sie mit einer Sehnsucht die so warm und rein war, das es ihr fast den Atem raubte. Er wollte das sie ihn ansah, seine Finger hoben ihr Kinn, zeichneten ihr Gesicht nach und dann fielen sie gemeinsam auf das warme Bärenfell vor dem Kamin. Leidenschaft glühte ihr aus dem satten Grau entgegen, es fraß sich durch ihre Haut direkt in ihr sonst so kaltes Herz. Es prickelte überall wo er sie berührte und weil Rose nicht länger warten konnte half sie bei ihrem dünnen Nachthemd nach, er verlor seine Boxershorts und vollkommen nackt lagen sie nebeneinander. Es war nicht so das die Leidenschaft verebbte, nein, vielmehr zeigten sie sich so wie sie waren. Er präsentierte sich nicht stolz, er demonstrierte ihr wie er wirklich war.
 

Scorpius.

Kein Malfoy, kein Auror.
 

Bei dieser Erkenntnis verzagte ihr Herz, sie fühlte ein schlechtes Gewissen, weil er ihr die Chance gab ihn so zu sehen wie er war, sie hingegen tat es nicht.
 

Tief einatmend griff Rose über seine Schulter und zog ihren Zauberstab unter dem Kleiderhaufen hervor, obwohl sich ein fragender Ausdruck auf Scorpius Gesicht schlich, sagte er nichts und bewies ihr damit wie viel Vertrauen er ihr entgegen brachte.
 

Leicht lächelnd strichen ihre Finger sanft über seinen Brustkorb und blieben schließlich auf seinem Herzen liegen, wohltuend und stark klopfte es unter der straffen Haut. Er sah perfekt aus, so wurde es Rose klar, doch noch eher konnte sie sagen das er selbst einfach perfekt war.
 

Ihre Stimme zitterte ungewollt bei den nächsten Worten, sie entkamen ihr nur leise und schwach.
 

„ Non latere.“
 

Er wiederholte die Worte dem Sinn nach, sagte: „Nicht verborgen sein, was meinst du, was soll der Spruch bewir-“ Doch seine Frage brach mitten im Satz dahin wie uraltes Gestein, seine Augen sahen entsetzt auf ihren Körper und für einen Moment schloss sie leidvoll die Augen.
 

Der Zauber der ihre gesamte Vergangenheit, all ihre Narben verdeckte, löste sich ganz langsam auf. Wie Wolken die sich an einem strahlenden Himmel verzogen, fegte auch der Zauber von ihrem Körper. Rose brauchte nicht hinsehen um zu wissen was das ihr geliebte Grau entdecken würde. Auf ihren Armen und Beinen stand zeitlose Geschichte, zahlreiche Vernarbungen, Prellungen und blaue Flecken zierten ihre blasse Haut. Eigentlich sah sie noch recht gut aus, wie sie mit einem knappen Blick an sich hinunter feststellte, was wahrscheinlich daran lag das sie schon sehr lange nicht mehr in Dastan´s Gesellschaft stand.
 

„Wer hat das getan?“, fragte Scorpius grollend und sie hörte unter dem tiefen Bass unglaublichen Zorn, als hätte man ihm so etwas angetan und nicht ihr, aber vielleicht war das auch genau der Punkt. Irgendwie rührte Rose das. Ganz langsam stand die Rothaarige auf, ihr Blick erwiderte den des Malfoys und sie war sich absolut bewusst das er sie nun ungeniert ansehen konnte. Seltsamerweise betörte dieser Gedanke sie höchstens und versetzte sie keinesfalls in Angst.
 

„Du wolltest vor ein paar Tagen meine Geschichte wissen, du wolltest von mir hören was ich mit Dastan zu tun habe. Die Wahrheit ist...das Wort Gebieter, steht in deiner Welt für Verlobter.“, sagte sie möglichst leise, weil Rose hoffte das die Worte an Schärfe verlieren würden, war ihr doch klar das sie beide nun nicht mehr da weiter machen würden wo sie soeben aufhörten. Als hätte die einstige Weasley es bereits vor sich gesehen, sprang der Blonde blitzschnell auf die Beine und starrte sie fassungslos an, sie hatte den Malfoy noch nie so erregt gesehen. Und das meinte sie nicht auf positive Weise.
 

„Er ist was?“, fragte Scorpius kalt, was ihr eine Gänsehaut bescherte, sie wich dem Blonden aus.
 

„Es ist nicht wie bei euch, meine Welt funktioniert nicht so. Ich...“, ein Seufzen unterdrückend fuhr Rose durch ihre lange Haarpracht, es war so schwierig zu erklären und doch fuhr sie fort.
 

„...Bei den Orcus stehen Frauen nicht auf der gleichen Stufe wie Männer, es ist der Hierarchie der Todesser sehr ähnlich. Frauen werden verlobt und haben zu gehorchen, ich war...fünfzehn als ich Dastan übergeben wurde. Es sollte eine Ehre für mich darstellen den zukünftigen Anführer der Orcus zu ehelichen. Ich wurde damit zur zukünftigen Herrscherin erkoren.“
 

Rose sah zu dem Blonden, zögerte knapp, noch immer sah Scorpius sie an und blieb dabei wie versteinert, völlig sprachlos. Sie hatte nicht vor sich zu demütigen, ganz langsam schritt sie auf den Blonden zu, ging neben ihm in die Hocke und griff nach dem abgelegten Nachthemd. Ihre Fingerspitzen hatten den glatten Stoff gerade berührt, als sanft eine warme Hand ihren linken Oberarm umschlang und sie schon fast vorsichtig hinauf zog.
 

„Lauf nicht vor mir davon.“
 

„Das ist keine Flucht, ich habe nie gelernt wie man wegläuft. Das äußerste Maß ist lediglich ein taktischer Rückzug und selbst das wurde bei mir hart bestraft. Ich bin wer ich bin Scorpius, manchmal blieb mir keine Wahl und bei anderen Stücken von mir, bin ich wohl einfach geworden wie ich sollte. Das ich Dastan gehöre,..gehörte, das werde ich nicht ändern können und ich brauche weder Mitleid noch Schuldzuweisungen.“
 

„Glaubst du jetzt,...mag..ich dich weniger?“, sagte Scorpius und ihr kam es so vor als hätte er statt mögen ein anderes Wort nehmen wollen, doch sie überging dies.
 

„Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Ich wollte nur fair sein, dir die selbe Offenheit schenken wie du mir.“, erklärte die Rothaarige und spürte dabei wie er sie noch dichter an sich zog. Noch nie war sie einem Mann so nah gewesen, nicht auf solch freizügige, ehrliche Weise. Es war erschreckend und schön, beides auf einmal.
 

„Er war es, hab ich recht?“
 

Rose schenkte Scorpius lediglich ein Nicken, was er ebenso stumm erwiderte und sie gemeinsam zurück zum Bärenfell dirigierte. Wenige Sekunden später lagen sie wieder in ihrer Anfangsposition, nebeneinander und vollkommen ehrlich.
 

„Wenn ich ihn noch einmal treffe, werde ich ihn dafür umbringen“, drohte der Blonde, wobei seine Lippen einer langen Brandnarbe über ihrem Brustkorb folgten, diese ging direkt über ihr Herz. Immer wenn Rose diese Zeichen von ihm berührte, wie das Eine hier, dann erinnerte sie sich an den Tag des Geschehens. An Dastan.
 

Als hätte Scorpius ihren Gedanken vernommen sagte er fest.:„Du wirst ihn vergessen, irgendwie, versprochen.“
 

Sie schloss die Augen, erinnerte sich und träumte gleichzeitig davon die Worte ihres geliebten blonden Malfoys würden wahr werden.

„Wo warst du?“, fragte eine kalte Stimme und ruckartig fuhren ihre Augen zur linken Seite, erst bei genauem hinsehen erkannte sie ihren Verlobten Dastan in einem ihrer Sessel, in der dunkelsten Ecke des Schlafzimmers.
 

Als der Schwarzhaarige schließlich aufstand und sich aus dem Schatten löste, kam in der Rothaarigen der Vergleich zu einem Dämon auf. Wie die Ausgeburt der Hölle kam er ihr entgegen und sie erwartete eigentlich schon fast das er sofort zuschlagen, gar nicht erst die Antwort abwarten würde. Doch als er schließlich dicht vor ihr zum Stehen kam, seine kalten blauen Augen höhnisch auf ihren, kaum merklich zitternden, Körper gerichtet, wurde ihr klar das er sie erst demütigen wollte.
 

Sie war achtzehn Jahre jung, drei Jahre erduldete sie nun schon was immer Dastan mit ihr tat, doch trotz der Gewissheit der Schmerzen, schaffte es der Cartwright immer wieder ihr Angst einzuflößen.

Das überraschte Rose deshalb, weil sie sich nicht einmal mehr vor Marx fürchtete und das ergab aus ihrer Sicht keinen Sinn.
 

Aber, ganz gleich was sie fühlte, wenn er sie so ansah, so kalt und abstoßend, dann rührte sich aus irgendeinem Grund immer so ein unbändiger Mut, sie konnte nicht verhindern das ihre Lippen sich öffneten.
 

„Warum fragst du nicht deine Mama, ich denke die weiß wo ich war.“
 

Er lächelte knapp und kalt, strich ihr erst zart über die Wange, ehe er voll ausholte und ohne scheu zu schlug. Obwohl es nur die flache Hand war, fegte die Kraft sie von den Beinen, hart kam sie mit dem Rücken auf dem Boden auf und ehe sie sich aufraffen konnte, drückte Dastan bereits ein Knie auf ihren Brustkorb. Ihr Atem wurde so schwer, das Rose für einen Moment fürchtete das sie nicht mehr genug Luft bekommen würde, doch dieser Gedanke verblasste wie nebensächlich als ihr Verlobter seinen Zauberstab hervorholte.
 

Rose sah die Freude in seinen Augen, die pure Teufelei auf seinen Lippen und seine Worte, seine unsagbaren Worte, brannten sich für immer in ihr Gedächtnis.
 

„Du wirst lernen mich zu respektieren Blume, und wenn ich dich dafür erst brechen muss. Ich will dich nicht belügen, das wird jetzt sehr schmerzhaft,...für dich.“,
 

Sein Zauberstab begann zu glühen, seine linke Hand riss ihre Bluse auf und schließlich zog er die heiße Spitze über ihre nackte Haut. Der Schmerz war so entsetzlich das sie lauthals schrie, Tränen liefen ihre Wangen hinab und immer vor Augen blieb ihr diese Freude, diese grausige Freude, die ihr ein Leben lang Angst machen würde.

Rose wusste das es lange gedauert hatte bis die Ohnmacht sich erbarmte und sie mit riss, doch diese schrecklichen Erinnerungen verblassten tatsächlich ungesehen, da Scorpius sie mit seinen Berührungen herauszerrte.
 

Und damit schenkte er ihr Hoffnung, eröffnete ihr die Chance auf einen Traum.
 

Der Traum von Freiheit, ohne Qual und ohne Schmerz.
 

~*~
 

Immer noch morgens, London Aurorenzentrale...

Neleah saß auf einem der weich gepolsterten Stühle des dunklen Büros und warf absolut still einen Blick auf das Papierchaos, das sich auf den beiden Schreibtischen ausbreitete. Unzählige Zettel, zerknüllt oder schlecht geglättet, schoben sich übereinander wie bei einem Schichtkuchen. Nur das diese Schichten nicht gerade den Appetit anregten, eher im Gegenteil. Es war für sie seltsam hier zu sein, während die eigentlichen Inhaber des Büros nicht da waren, vor allem der Platz den sie einnahm bewegte etwas in ihrem Herzen.
 

„Scorpius...“, flüsterte es leise aus ihrem Mund und die Zabini hätte schwören können wirklich traurig dabei zu klingen, was in Anbetracht ihrer Erziehung recht hart und seltsam erscheinen mochte. Doch die junge Frau konnte die Sorge nicht vor sich selbst verstecken, sie spürte wie es in ihrem Innern aussah.
 

Während ihrer Gedanken strich Neleah vorsichtig eine Kerbe im dunklen Holz des Tisches nach und konnte nicht verhindern melancholisch zu lächeln, sie erinnerte sich sehr genau an deren Entstehung. Scorpius war damals gerade zum Auror ernannt worden, er und Albus hatten dieses Büro zugewiesen bekommen, waren so glücklich damit das sie absolut penibel sein wollten. Sie selbst hatte diese Anfangsphase nur belächelt, war es ihr ja nicht anders ergangen. Doch als sie den Fehler machte ihre Gedanken an die beiden jungen Männer weiterzugeben, überraschte ihr Cousin sie. „Ich bin aber nicht wie jeder. Niemals.“, sagte er und schnitt mit einem Zauber eine dicke Kerbe ins Holz, damals war es für sie nur ein weiterer Beweis dafür das ihr kleiner Cousin einen Knall hatte, heute wusste sie das er der Welt etwas zeigen wollte.
 

Stumm seufzend fuhr Neleah erneut über die raue Stelle und war plötzlich froh um die Verschandlung, sie bewies ihr das Scorpius wirklich existierte. Das er immer noch irgendwo da draußen sein musste und sie würde ihn finden.
 

„Was tust du hier, du hast mich zu Tode erschreckt.“, sagte Albus Potter vom Türrahmen aus und sorgte mit seinem plötzlichen Erscheinen für ein überraschtes Zusammenzucken ihrerseits. Zornig funkelte die Zabini ihren Gegenüber kurz an und fuhr aus Scorpius´ Stuhl auf, sie wollte dem Potter auf gleicher Augenhöhe begegnen.
 

„Entschuldige, ich habe hier auf dich gewartet Albus.“, erklärte die Schwarzhaarige ruhig und trat auf den Potter zu, der langsam die Tür hinter sich ins Schloss fallen ließ und an seinen Schreibtisch heran trat.
 

„Was möchtest du?“
 

Der Potter löste mit einem Schlenker seines Stabes den Sonnenlichtzauber aus, ehe er sie aus seinen hellgrünen Augen musternd an funkelte, sie erkannte lediglich Neugier, keinerlei Wut oder Unverständnis. Neleah kannte Albus kaum, zwar war er der Partner und beste Freund ihres Cousins, doch beruflich gesehen hatten sie niemals Aufträge oder dergleichen zusammen ausgeführt. Es war also ein wenig seltsam, als würde man mit einem Fremden sprechen.
 

„Ich habe das von deinem kleinen Bruder gehört, es tut mir Leid.“, erklärte Neleah ruhig und wartete absichtlich die Reaktion des Schwarzhaarigen ab bevor sie fortfuhr. Er wirkte getroffen aber auch nicht total verzweifelt.
 

„Wenn du erlaubst würde ich dir gerne bei den Ermittlungen helfen, ich hätte sogar noch einen Hinweis. Man sagte mir Hugo wäre im Magierviertel verschwunden, die Gasse an sich liegt allerdings genau auf der Grenze zum Muggelviertel und dort ist gestern Abend eine Freundin von mir entführt oder zumindest gejagt worden. Ich war dort, ihre Wohnung ist verlassen, jemand hat ihre Sachen durchwühlt, als hätte er etwas oder vielleicht auch sie gesucht. Bei ihrer Arbeitsstelle hat sie sich einen Tag zuvor unbefristet Urlaub geben lassen und nachdem ich versucht hatte den Spuren zu folgen, bin ich in Rumänien gelandet. Irgendwer starkes muss da seine Finger im Spiel haben.“
 

Sie konnte anhand der steifen Mimik und dem zweifelnden Hochziehen der Augenbrauen sehen das er noch lange nicht überzeugt war, doch schließlich fragte Albus:„ Wie heißt sie, deine Freundin meine ich?“ Neleah wusste sich mittlerweile keinen anderen Rat mehr als die Wahrheit, nun, zumindest soweit ihr Schwur das erlaubte. Sie würde nicht zulassen das jemand Alice etwas antat aber Jake konnte sie auch nicht verraten.
 

„Alice Longbottom, sie ist eigentlich Medimagierin im St. Mungos Hospi-...was ist?“, sagte die Zabini und unterbrach sich selbst als der Schwarzhaarigen deutlich wurde das Albus erbleichte und sein Atem sich beschleunigte.
 

„Wann warst du dort?“, fragte der Potter hektisch und als er auch noch seine Hände auf ihre Schultern legte, wurde sogar der Zabini klar das hier mehr im Spiel war als reine Neugier.
 

„Gestern morgen um etwa zehn Uhr, sag Albus was ist los?“, fragte Neleah weiter und durfte mit ansehen wie sich Angesprochener stöhnend auf den Stuhl fallen ließ.
 

„Ich glaube wir sollten ganz offen miteinander reden, denn nur so finden wir vielleicht heraus wo all unsere vermissten Personen sind. Was ich schon mal nicht glaube ist das Hugos Verschwinden mit dem von Alice Longbottom zusammenhängt, zumindest nicht so wie von dir vermutet und was Alice selbst angeht, sie ist nicht entführt worden.“, erklärte der Potter und erwiderte unerschrocken ihren bohrenden Blick, manchmal war es für die Zabini lästig das sie auf ihn und Scorpius nicht den selben Einfluss haben konnte wie auf andere Mitarbeiter.
 

„Woher kennst du Alice und woher willst du wissen das sie nicht entführt wurde?“
 

„Weil ich dort war, bis etwa acht Uhr, in diesem Zeitraum muss etwas geschehen sein aber sie hatten da schon mit Besuch gerechnet, sie planten eine Flucht. Es ist vereinbart das ich spätestens bis heute Abend eine Nachricht erhalte.“
 

Kopfschüttelnd wandte Neleah sich ab, was Albus ihr erzählte ergab noch immer keinen Sinn und er antwortete auch nicht direkt auf ihre Fragen. „Woher kennst du Alice und wen meinst du mit sie?“
 

„Alice und ich sind..., wir führen eine Art lockere Beziehung und das was du gerne wissen willst kann ich dir hier nicht erzählen, lass uns den Tatort von Hugos Verschwinden aufsuchen, später erfährst du mehr.“, flüsterte der Potter schließlich knapp und der jungen Frau kam es irgendwie so vor, als traue er den Wänden nicht länger, da sie allerdings aus Erfahrung wusste wie stur die Familie ihres Gegenüber sein konnte, entschied sie sich dafür ihm zu folgen.
 

Während sie mit Albus das dunkle Büro verließ, erinnerte Neleah sich daran das es damals immer nur ihren Job gegeben hatte, der Traum die beste Aurorin zu werden. Heute, schon einige Jahre später, hatte sie lediglich noch den Traum ihren Cousin Scorpius zu finden, genauso wie Alice.
 

Leider war es für sie schwer an einen Traum zu glauben, sei er auch noch so stark.
 

~*~
 

Mittags, Londoner Anwesen der Malfoys...

Astoria Malfoy saß ihrem Mann Gegenüber während Scorpius´ Großeltern neben ihr saßen, als wäre es nicht ungewöhnlich das ihr eigener Enkelsohn seit gut einer Woche verschwunden war. Es machte die ehemalige Greengrass so wütend das ihre Hände sich in regelmäßigen Abständen zu Fäusten formten und dann erst wieder entspannten, wenn Draco ihre Finger streifte.
 

Wie immer, ging das Mittagessen stumm von statten, denn der Einzige dem sonst noch Worte auf der Zunge lagen - trotz der kalten Missachtung dieser beiden Personen - war ihr geliebter Sohn.
 

Der Gedanke das niemand mehr nach ihm suchte, weil dieser meinte er sei in Sicherheit, machte der Dunkelhaarigen mehr Angst als alles andere.
 

Lucius und Narzissa speisten wie gewöhnlich an der langen Tafel, ihre Hände besaßen in ihren Augen eine Ruhe die ihren Verstand in den Wahnsinn trieb. Immer wenn das feine Besteck über die Teller schabte, zuckte etwas in ihrem Herzen zusammen. Astoria warf erneut einen zornigen Blick auf die Beiden, doch entweder bemerkten sie es nicht, oder noch eher, sie kümmerte so etwas banales nicht.
 

Ein wenig ihrem Sohn ähnlich, wie die Malfoy stumm feststellte, knallte sie nun doch das Besteck auf den edel verzierten Teller und sah ihrem Mann anschließend starr in die Augen. Das leise Murmeln Narzissas überging sie gepflegt.
 

„Unmögliches Benehmen.“
 

Das Grau funkelte ihr zwar entgegen, viel intensiver als noch vor ein paar Tagen und doch wirkte es auch matt. Wie ein verblassender Stern, weiter atemberaubend und doch dem Tode nahe.
 

„Was ist es das dich so in Rage bringt?“, erkundigte Draco sich da auch schon in ruhiger, beinahe schon entspannt wirkender Manier, was sie dazu veranlasste ihren Mann ebenso böse anzusehen.
 

„Abgesehen davon das ich es absurd finde so zu tun als wäre alles in Ordnung, will ich nicht das wir aufhören nach Scorpius zu suchen. Ihn gehen zu lassen halte ich noch immer für einen Fehler.“, sagte die Dunkelhaarige schließlich unverschönt und dieses mal war es Lucius selbst, der sich in das Gespräch einmischte.
 

„Wie redest du mit deinem Mann, das zeugt von schlechter Erziehung.“
 

Astoria hasste diesen Mann, schon als sie ihm in jungen Jahren begegnete, hatte ein Blick von ihm es vermocht ihr Angst einzujagen und diesen Umstand konnte die ehemalige Greengrass wahrlich nicht gutheißen.
 

„Oder von einer guten Ehe“, antworte sie daher keck, was dem alten Mann einen Laut der Überraschung und des Missfallen entlockte. Ihr Gatte überging jeden weiteren Streit in dem er ihre vorangegangene Äußerung wieder aufgriff.
 

„Astoria, ich dachte wir hätten das geklärt, Scorpius ist erwachsen und wenn er entscheidet zu gehen, steht es nicht in unserer Macht ihn zu halten. Was die Orcus angeht, was denkst du sollten wir tun?“, fragte der Blonde und seine kühle Stimmlage verriet der ehemaligen Greengrass das er keine konstruktive Idee oder Antwort von ihr erwartete. Sie selbst wusste auch das es nicht so einfach war diese verdammte Organisation zu stürzen. Aber, wollten sie nicht wenigstens irgendetwas tun, und sei es nur ein schlechter Plan?
 

„Was ist mit verdeckten Ermittlern, ich habe mich schon oft gefragt warum ihr nicht versucht habt dort welche einzuschleusen oder jemanden von ihnen zu kaufen.“, beharrte die Malfoy weiter auf ihrem eigentlich unausgefeilten Standpunkt. Es war dumm von ihr und doch spürte sie als Mutter das es notwendig war ihrem Sohn unter die Arme zu greifen. Mittlerweile waren die Großeltern ganz vergessen und diese begnügten sich mit zuhören und unverhohlener Verachtung. Astoria selbst hatte sich immer mit dem Wissen beruhigt, das ihre Ehe mehr war, als die beiden alten Narren jemals haben würden.
 

Zwar hatte alles mit einer beschlossenen Verlobung begonnen, und obwohl die ehemalige Greengrass um den Grund wusste, der sie zur Wahl der Malfoys machte - ihn natürlich ebenso verabscheute - hatte das Schicksal es schließlich gut mit ihr gemeint..
 

Vor fast dreißig Jahren, eine Feierlichkeit im Hause Greengrass...
 

Astoria Greengrass sah dem frohen Treiben mit einer gewissen Skepsis zu, zwar erfüllten die Menschen in dem feinen Salon noch immer den gewissen Anstand, doch irgendwie bezweifelte die junge Frau das dies noch lange der Fall sein würde. Man feierte nur einmal eine Verlobung und von ihrer älteren Schwester wusste sie das diese sich geschworen hatte das Ende ihres freien Lebens mit einem Knall zu beenden. Terence Higgs hingegen war eher ein ruhiger und verschlossener Charakter, weshalb die Beiden auf den ersten Blick zu verschieden wirken mochten aber Astoria hatte dem jungen Mann in die Augen gesehen. Er liebte ihre Schwester und das war für das junge Mädchen Trost genug, sie würde ihre Verwandte natürlich vermissen, doch das sie glücklich sein würde, half über den anstehenden Schmerz hinweg.
 

Seit sich die Gerüchte über eine Verlobung zwischen dem Hause Greengrass und Higgs bestätigt sahen, wartete man nun auf die Ankündigung der jüngeren Tochter und obwohl Astoria schon wusste wen sie zu ehelichen hatte, war es ihr noch nicht wirklich gelungen allein mit Draco Malfoy zu sprechen.
 

Ohnehin wirkte der um zwei Jahre Ältere etwas rätselhaft, verschlossen und kühl auf sie, was ihre Furcht sicher nicht schmälerte, doch wenn Astoria eine Fähigkeit besaß, dann die des Optimismus. Ihre dunkelblauen Augen wanderten über die feiernde Gesellschaft, an der arrangierten Bar genehmigten sich die meisten Herren einen Drink, wobei auch vereinzelte Ladys es schafften etwas gereicht zu bekommen, ohne allzu unschicklich aufzufallen. Ihre Schwester und dessen Verlobter hingegen tanzten über das helle Parkett, als hätten sie nie etwas anderes getan.
 

Stumm seufzend sah die Dunkelhaarige den Beiden dabei zu, sie wusste das ihre Schwester Daphne schon einmal mit Terence ausgegangen war, lange vor der Verlobung und sie erinnerte sich zu genau an die Nervosität vor dem besagten Ball. Schmunzelnd nippte die junge Greengrass an ihrem Champagner, ehe sie das kaum angerührte Glas zur Seite stellte und noch weiter in den vollen Raum trat. Normalerweise hasste sie solche Veranstaltungen, nicht nur wegen dem übertriebenen Gehabe, wie sie fand, nein, es war auch diese Masse an Menschen, die es ihr zuweilen sehr schwer machte ruhig zu bleiben.
 

Während sie also vorsichtig weiter ging, machte sie in den Augenwinkeln den besten Freund ihres eigenen Verlobten aus, Blaise Zabini stand adrett angezogen neben einer recht hübschen Schwarzhaarigen und schien sich aufs Äußerste zu amüsieren. Der Schwarze trug nur ein Hemd und eine Weste, entweder war das Sacko abhanden gekommen, oder aber er wusste wie smart und anziehend er ohne wirkte. Astoria beließ es trotz Bekanntschaft bei einem höflichen wie knappen Nicken, das ebenso von dem Zabini erwidert wurde, ehe er sich erneut seiner Gesellschaft zu wandte, die sich schon recht energisch seiner Aufmerksamkeit versicherte, wie Astoria selbst fand.
 

Als sie Draco schließlich fand war er nicht wie erwartet von unzähligen Männern umringt oder allein an einem Tisch, zur eigenen Überraschung stellte die ehemalige Greengrass mit Unbehagen fest das neben dem Blonden eine wirklich hübsche Frau saß. Ihre braunen Augen funkelten wie Bernstein im Licht der Kerzen und ihre Lockenmähne, die sie irgendwie an Braun und Gold erinnerte, legte sich mit einer Schönheit über die zierlichen Schultern das es Astoria tatsächlich gleich neidisch machte. Wie versteinert blieb sie dort stehen und machte sich, sofern es jemand sehen sollte, sicher lächerlich, doch leider konnte die Greengrass nicht anders. Sie hörte da etwas, es war nur verhalten und leise, doch es war ein Lachen das er ihr niemals zuteil werden hatte lassen. Obwohl die Dunkelhaarige es nicht mit Sicherheit sagen konnte, zog etwas durch ihren Brustkorb, das sie erschrocken zu der Erkenntnis kommen ließ das sie doch etwas für ihren zukünftigen Bräutigam übrig hatte. Vielleicht war es nicht die große Liebe, wohl gewiss nicht, aber auch nur die Chance Draco Malfoy mögen zu können, bedeutete für Astoria und ihre Träume großes Glück.
 

Gerade als sich die junge Frau gekränkt abwenden wollte, vielen die anziehenden braunen Augen auf sie und während die Greengrass noch überfordert überlegte wie sie ohne Blöße aus diesem Dilemma kam, stand die Fremde bereits auf und kam mit einem Lächeln auf sie zu. Erstaunlicherweise konnte Astoria in jenem Moment nichts falsches oder heimtückisches an der Geste entdecken, weshalb sie die Hand etwas perplex entgegen nahm die ihr gereicht wurde.
 

„Sie sind bestimmt die kleine Schwester von Daphne, habe ich recht? Mein Name ist Hermine Granger und ich wollte mich noch einmal für die wirklich nette Einladung bedanken.“, sagte die Braunhaarige da auch schon höflich, so dass sich in Astoria der Wunsch regte die Erde möge sie verschlingen. Ihre Eltern sagten immer das sie ein viel zu sanftes Gemüt für eine Slytherin hatte, doch heute fühlte Selbige nichts davon. Wie ein Natterngift breitete sich in ihr Wut und Eifersucht aus, wobei sie sich möglichst bemühte dies nicht nach Außen zu zeigen.
 

„Astoria, bist du allein gekommen?“, fragte Draco plötzlich, der aufgestanden sein musste und nun neben ihr und der Granger zum Stehen kam. Diese Anspielung war für die junge Greengrass wie ein Schlag ins Gesicht und gerade als sie sich irgendwie geschickt aus der Affäre ziehen wollte, kam ihr die Braunhaarige zuvor. Hermine Granger holte aus und verpasste ihrem Verlobten einen Faustschlag auf den Oberarm, wobei ihren wohlgeformten Mund ein Schmunzeln zierte.
 

„Draco du bist wirklich ein absolut hoffnungsloser Fall. Was er eigentlich sagen wollte war, hoffentlich nicht, da er schon eine ganze Weile nach dir Ausschau gehalten hat.“, gab die junge Frau ihr schließlich bereitwillig Auskunft, wobei Astoria sehen konnte das selbst dem aristokratischen Malfoy noch ein wenig Röte auf die Wangen kriechen konnte. Doch geschmeichelt erwiderte sie nun das höfliche Lächeln ihrer Gegenüber, die folgenden Worte Hermines brachten zwar nicht alle Zweifel zu Fall, beruhigten ihr weiches und gieriges Herz jedoch trotzdem irgendwie.
 

„Ich vergaß ganz es zu erwähnen, ich bin eine gute Freundin von Draco.“ „Und sie heißt Weasley, seit einer Woche, das vergisst sie nur immer.“, höhnte ihr Verlobter auf seine typisch arrogante Weise und während die beiden Freunde vor ihr begannen zu streiten, fragte Astoria sich ob sie den Malfoy jemals so menschlich gesehen hatte.
 

Nein, zumindest konnte sich die junge Frau nicht erinnern.
 

Wieder zurück im Londoner Anwesen der Malfoys...

„Der Grund warum man das nicht macht ist der, das wir das alles schon versucht haben. Bestechen funktioniert nicht, da es aus irgendwelchen unbekannten Umständen keine Abtrünnigen gibt und alle die wir bisher einschleusen wollten sind tot.“, erklärte ihr Mann und sie erkannte ohne weitere Worte das er nicht vor seinen Eltern über das sprechen wollte was Scorpius ihnen mittlerweile anvertraut hatte.
 

Astoria war nur dankbar das ihre kleine Familie sich mehr vertrauen, sich mehr aufeinander verlassen konnte.
 

„Ich verstehe.“, sagte sie schließlich um das Gespräch zu beenden und widmete sich wieder dem langsam erkalteten Essen. Vielleicht war es nötig manchmal zurückzuweichen, um den richtigen Zeitpunkt zum Angriff abzuwarten, so hatte es ihr einmal Hermine vor vielen Jahren gesagt.
 

Genau, als die Weasley ihr helfen wollte Draco nun endlich zu erobern. Was waren das für unbeschwerliche Tage gewesen, es kam Astoria vor wie ein Traum.
 

~*~
 

Irgendwann vor Stunden, in der Kanalisation von London...

Hugo Potter hatte keinerlei Ahnung mehr wo genau er sich befand, nachdem er gezwungenermaßen hinab unter die Erde steigen musste und ihm der muffige Geruch beinahe den Atem verschlug, war der alte Mann mit ihm durch so viele gleich aussehende Tunnel gegangen, das er nun keinen Überblick mehr hatte.
 

„Wo sind wir?“, fragte der Rothaarige deshalb zum bestimmt fünften Mal, doch noch immer strafte der Fremde ihn mit Missachtung. Im Stillen schimpfte Hugo mit sich selbst, das er überhaupt auf seinen verdammten Mut gehört hatte, wie oft musste er sich von seinem Bruder Albus anhören das Löwen sich meist selber ihren Ärger einbrockten? Wenn dieser ihn nun sehen könnte, er würde ihn ganz gewiss auslachen. Eine verdammt ärgerliche Vorstellung die seinen Frust nur noch mehr schürte.
 

„Kommen sie schon, auch wenn ich es gerade bereue, ich habe ihnen immerhin das Leben gerettet.“, zischte Hugo mürrisch und während der Mann ihn weiter antrieb, öffneten sich zum ersten Mal dessen Lippen.
 

„Ach bereust du das wirklich so schnell Jüngchen?“, sagte der Unbekannte spöttisch und für einen Moment war der Potter so überrascht von dieser fröhlichen Art das er unbeabsichtigt zum Stillstand kam und fest voran gedrückt werden musste um wieder in Gang zu kommen.
 

„Trödel nicht herum, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit.“, erklärte der alte Mann mit ruhiger aber vom Alter auch kratzender Stimme. Obwohl hier unten bestimmt noch immer ein eben solch strenger Geruch herrschte, kam Hugo zu dem Schluss, das es nach einigen Stunden endlich erträglich wurde.
 

Hugo beschäftigte aber noch etwas anderes, warum nahm der Mann ihn mit? Er würde es nicht tun - wenn man mal davon absah das er kein irrer Verbrecher war, der gerne tötete -, denn jemanden mitzunehmen war ein Risiko und da der Alte bisher nicht den Eindruck machte als wäre er zimperlich, war das schon eine interessante Frage.
 

Was hatte der Mann nun mit ihm vor?

Eines stand aber schon mal unweigerlich fest, er saß ja so was von tief in der Scheiße. Das ganze war ein Alptraum.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  venus007
2012-04-01T11:59:38+00:00 01.04.2012 13:59
Mein erster Kommentar zu deiner ff, die ich seit Beginn leidenschaftlich verfolge.
Ich bin btw eine miserable Kommentarschreiberin, daher lass ich es auch manchmal einfach. xD

Die geschichte ist bis jetzt wirklich gut. Die ganze "neue Realität", die du geschaffen hast wirkt sehr glaubwürdig und gut durchdacht. Ich konnte bis jetzt noch keine Logikfehler erkennen. Man merkt, dass dir die Geschichte auch wichtig ist.

Die Charaktere entwickeln sich auch nachvollziehbar. Gerade die alten Charaktere aus den Büchern erkennt man wieder und sind nicht total OOC.

Eine großes Lob hierfür.

das Ende dieses Kapitels war man wieder Cliffhanger... Ich habe fast eine Vermutung, dass man den Mann schon kennt, also aus den Büchern, bin mal gespannt, ob ich da richtig liege.

Und demnächst reiß ich mir die Fingernägel aus, wenn alle nicht endlich mitbekommen, wer Sophie wirklich ist. (Ich bin immer grausam am Nägelkauen)

Also mach so weiter und ich warte wenn es sein muss auch Jahre auf ein nächstes Kapitel.

Eine treue (aber stille) Leserin

Gruß Venus

Von:  -sunnygirl-
2012-03-29T20:40:23+00:00 29.03.2012 22:40
ach gottchen, das war aber auch wieder spannend
besonders zum schluss...
ich spekuliere bestimmt schon eine halbe stunde wild herum, wer denn jetzt dieser alte mann sein könnte, und ob man den vielleicht schon kennen könnte oder ob das ein völlig frei erfundener charakter ist, hoffentlich klärt sich das bald
also, wie gesagt, schönes kapitel, auch wenn ich das gefühl hatte, dass man irgendwie in der geschichte an sich jetzt nicht soooo viel weiter gekommen ist
ich freu mich jedenfalls schon aufs nächste kapitel und hoffe, du lädst es bald hoch
glg sunny
p.s.: danke, dass du mir nochmal ein ens geschrieben hast, sehr aufmerksam :D


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