Zum Inhalt der Seite

Perfect Match - weiter gehts =)

NxR oder NxZ
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

● Rolling Out The Red Carpet…

Perfect Match
 

Hey Leute (:

Also, hier ist meine neue FF. Das endgültige Pairing steht an dieser Stelle noch nicht fest. Ich überlege auch zwei Endings zu schreiben, sodass für jeden (NxR und NxZ) was dabei ist. Aber versprechen kann ich das noch nicht, mal sehen bei welchen Fans die FF besser ankommt (:

Also, die Story spielt in der heutigen Zeit. Auf eine bestimmte Stadt habe ich mich nicht festgesetzt, sehen wir es einfach als eine fiktive Kleinstadt namens Lougetown (;

Ich hoffe euch gefällt meine Idee bzw die Story. Viel Spaß beim Lesen wünsche ich euch :D

*Popcorn verteil*
 


 

Chapter I: ● Rolling Out The Red Carpet…
 


 

| Rolling Out The Red Carpet…
 

Nein, „betrunken“ war kein Ausdruck mehr für Namis derzeitigen Gemütszustand. Auch „alkoholisiert“ oder „beschwippst“ waren definitiv die falschen Worte. Ja, Nami war sternhagelvoll.

Da saß sie nun, auf ihrem Tisch, den man nur durch ihre guten Beziehungen zum Lokalinhaber reservieren konnte, und sah all den anderen Leuten beim Tanzen zu. Sie selbst war schon lange nicht mehr in der Lage auf festem Fuße zu stehen. Doch hier war es sowieso gemütlicher. Bloß keine unnötigen Bewegungen machen. Solch Aktionen könnten nun ungeahnte und unschöne Folgen haben…

Vivi war verschwunden, wahrscheinlich war sie mitten unter der tanzlustigen Meute, genoss vermutlich auch die Gesellschaft eines- vielleicht auch zweier- Männer.

Nun saß Nami, eben sternhagelvoll, da- bat Gott insgeheim, ihr einen Engel zu schicken, der sie nachhause tragen und in ihr Bettchen legen solle. Doch dies musste die junge Frau wohl selbst in die Hand nehmen. Mies gelaunt rappelte sie sich also auf, um gleich darauf wieder zurück auf die gut gepolsterte Sitzecke zu fallen.

Nein, es war definitiv zu spät und sie viel zu betrunken, um noch aus eigenen Stücken das Weite zu suchen. Wohl oder Übel musste sie hier verweilen, bis ihre Freundin mitleidig zu Hilfe eilen würde. Der Gedanke gefiel Nami ganz und gar nicht. Was die Menge an Alkohol ausmachte, den die beiden Frauen vertragen konnten, hatte eindeutig sie die Zügel in der Hand. Doch Vivi übertrumpfte sie problemlos in Sachen Ausdauer.

So saß sie nun, schieflagig, da und wartete auf ihre Rettung. Halbherzig wollte sie sich eine Zigarette anstecken. Nami war normalerweise keine Raucherin. Sie verabscheute diesen Teer-Nikotingeruch sogar zutiefst. Aber nun ja, der Alkohol vermochte in vielen Menschen diverse, ungeahnte Seiten zu wecken.

„Nana, seit wann qualmen wir denn, Miss Sunshine?“

Nur einer hatte sie so genannt. Vor Schreck fiel der Glimmstängel zu Boden.

„R-Ruffy?“

Ihn langsam von unten bis oben musternd glitt ihr Blick über seinen Körper. Eine schwarze Bermudashorts, ein dunkelrotes Hemd, wobei die oberen Knöpfe offen standen und Einblick auf seinen muskulösen Brustkorb gewährten. Ein nettes Lächeln, strahlende Augen und schwarze Haare, die bis zu den Ohren reichten. Ja, es war Ruffy.

Sofort zogen sich auch ihre Mundwinkel nach oben. Nein, damit hätte sie nie gerechnet. Immerhin war sie vor drei Jahren in eine neue Stadt gezogen und hatte schon lang keinen Kontakt mehr zu ihm.

„Wasch machscht du hier?“

Der Angesprochene lächelte lieb. Ja, das war das Lächeln, in das sie sich damals verliebt hatte. „Ich schätze mal ganz stark dasselbe wie du- feiern.“ Nami wurde rot. Was war das denn auch für eine blöde Frage. Und mit welchem betrunkenen Unterton sie ihn ausgesprochen hatte! Peinlich, schier fürchterlich.

„Darf ich?“ Er deutete auf den Platz neben ihr.

Etwas überrumpelt rückte sie beiseite, machte Platz für ihn. Ein Wort dabei herauszubringen- das schaffte sie natürlich nicht. Die Angst, wieder einen so unverständlichen Satz zu stammeln, war zu groß. Immerhin wollte sie sich nicht gleich nach dem ersten Wiedersehen nach Jahren blamieren müssen.

‚Na toll,’ dachte die Orangehaarige, das hieß dann wohl Sendepause für den Rest des Abends…

Neugierig bemerkte Nami, dass ihr Sitznachbar nicht den Hauch einer Anstalt machte, sie in eine Konversation zu verwickeln. Er saß einfach nur da, mit seinem Bier in der Hand, einem Lächeln auf den Lippen und den Blick gen sich-bewegende-Masse gewandt. Umso besser für Nami: Keine Unterhaltung bedeutete für sie keine Chancen sich lächerlich zu machen. Doch früher oder später musste es ja sein- er fing an, die Schönheit zu mustern.

In ihrem Gehirn rumorte es.

Was guckte er denn so drein? Nun hatte sie keine andere Wahl. Sie würdenun etwas sagen. Nur nicht auffallend betrunken reden. Noch mal über das, was man sagen will, nachdenken, anschließend konzentrieren und dann folgt die Ausführung. Tief durchatmen nicht vergessen. Aber ihn ja nicht mit der eigenen Alkoholfahne ins Gesicht pusten und somit vertreiben! ‚Reiß dich zusammen, Nami!’

„Wasch is’n los?“

100 Punkte. Vogel abgeschossen. Gratulation. Nun blieb ihr nur mehr die Hoffnung, dass der Schwarzhaarige genauso voll war wie sie und dadurch nichts von ihrer unverständlichen Geheimsprache mitbekam. Doch als er wieder zu grinsen begann, stürzte das Monument der Hoffnung, welches Nami sich gerade mühevoll aufgebaut hatte, mit einem Mal zusammen.

„Du hast schon damals gerne gefeiert.“

Nun lächelte auch sie. Ach, zum Geier mit dem ersten Eindruck nach drei Jahren…
 

Es lief gut zwischen den beiden. Es war fast so, als hätte es diese Funkstille nie gegeben. Man konnte wirklich sagen: Die beiden amüsierten sich köstlich. Sogar Vivi war schon gegangen, doch dies trug nichts Negatives zu ihrer Stimmung bei. Erst, als das letzte Lied aus den brummenden, surrenden und vibrierenden Verstärkern drang merkten die beiden, dass es Zeit war gute Nacht zu sagen. Inzwischen hatte Nami auch schon eine Alkoholpause eingelegt, sodass sie nun zumindest wieder fest auf beiden Beinen stehen konnte und- Hallelujah- auch wieder selbstständig gehen konnte.

Ein Stück wanderten die beiden nebeneinander her. Aber nach gefühlten 30 Minuten musste Ruffy abbiegen und seine alte Freundin somit verlassen. Sie standen sich gegenüber.

„Es war ein schöner Abend…“

Nami lachte. „Du nuschelst inzwischen aber auch schon!“

„Du spuck jetzt aber keine großen Töne, Miss Sunshine!“

Ihr Blick wanderte hinab, wieder über die offene Stelle seines Hemdes. Er sah gut aus. Reifer und erfahrener als früher.

Kein Wunder- drei Jahre waren inzwischen vergangen…
 

„Na dann… Es hat mich gefreut!“ Freundlich streckte Nami ihm die Hand entgegen.

Er aber blickte nur unsicher auf diese herunter. „Sind wir nicht ein wenig zu gut „befreundet“ für so was?“

Sie hatte nie bemerkt, welch bodenlos tiefe Stimme er doch haben konnte, wenn er mal auf ernst machte. Eine Idee später fand sie sich in seinen Armen wieder. Er hatte sie- ohne jegliche Vorwarnung oder Anstalten- dorthin befördert und drückte sie nun behutsam. Die junge Frau hatte nicht den Hauch einer Chance darüber nachzudenken, welche Purzelbäume ihr Magen jetzt schlug, denn nach nur einem Moment spürte sie schon keinen Körper mehr dicht an ihren gedrückt, keine Arme mehr, die sie sanft wiegten.

Doch sie fühlte zwei Hände auf ihrer Schulter ruhend. Schnell machte sie die aus Überraschung geschlossenen Augen auf. Ruffy starrte sie liebevoll an. Er starrte sie liebevoll in Grund und Boden… Plötzlich kam sein Gesicht ihrem näher. Was sollte denn das? Ach, du lieber Alkohol… Was du aus uns Menschen machen kannst!

„Ähm, Ruffy?“

Er stoppte seine Bewegung, zog seinen Kopf wieder etwas aus ihrem unmittelbaren Umfeld, und starrte sie fragend an. Nichts mehr mit liebevoll, jetzt wollte er Antworten! Doch Nami hatte andere Pläne. Nein, sie würde jetzt sicherlich nicht die ganze vergrabene Geschichte vor ihm ausrollen wie einen roten Teppich. Es genügte schon vollkommen, wenn sie immer wieder daran denken musste…
 


 

| When I Say This, You Say That…
 

Wie gesagt, es war vor drei Jahren. Sie hatte sich in einen Jungen verliebt, der- bis auf einige wenige Merkmale, die man an einer halben Hand abzählen konnte- das absolute Gegenteil von ihr war.

Was sie gemeinsam hatten: Sie hatten einen beinahe identischen Stundenplan.

Wo die Meinungen definitiv auseinander gingen: in allen anderen Bereichen.

Er war cool, konnte jedes Mädchen um seinen Finger wickeln, machte sich einen Scheiß aus Regeln, spielte mit den Herzen anderer wie mit Legosteinen, hatte eine Ausstrahlung wie ein junger Gott, tat sich in der Schule etwas schwer und bekam trotzdem gute Noten. Es machte ihm nichts mal in Jogginghose in den Unterricht zu kommen und keiner der anderen Jungs wollte sich mit ihm anlegen. Er mochte Gesellschaft- und zwar nackt und am besten in seinem Bett. Ansonsten blieb er lieber alleine, man sah ihn selten in Begleitung irgendwelcher Leute. Wert auf soziale Kontakte schien er nicht wirklich zu legen.

Nami hingegen war bei allen beliebt, klug, arbeitete hart, überlegte und plante jeden Schritt genau, feierte aber trotzdem oft und ausgiebig, achtete immer auf ihr Äußeres und auf ihren Ruf.

Das Verhältnis zwischen den beiden war- wie soll man es nur am besten sagen- zum zerreißen hin angespannt.

Doch bis Nami soweit war ihre Gefühle Kund zu tun, war es eine lange Reise.
 

Ein dumpfer Aufprall, danach flogen Zettel durch die Luft. Die junge Frau saß jammernd am Boden und brauchte einen Moment um sie zu orientieren. In wen war sie denn da hineingekracht?

Schimpfend blickte sie herum. Zwei Beine ragten vor ihr empor. Sie folgte ihren Lauf und sah irgendwann zwei funkelnde, dunkelgrüne Augen. Ihre Laune viel einstweilen kellertief.

„Ey, Zorro. Kannst du denn nicht aufpassen?“, jammerte die Orangehaarige, während sie versuchte, ihre Zettel zusammenzufinden.

„Du Ziege bist in mich gerannt.“

Trotz falscher Beschuldigungen half er seiner Klassenkameradin beim Aufsammeln ihrer Utensilien.

„Du weißt aber schon, dass wir gleich Unterricht haben?“, fragte sie schnippisch, während sie unauffällig ihren Rock zurechtzupfte. Auf eine Antwort wartete sie aber vergeblich. Zorros Aufmerksamkeit galt nun voll und ganz den Zetteln, die er gerade zusammensuchte.

„Sind das die Flyer für den Abschlussball?“ Er konnte sich bei dieser Frage kein abschätzendes Grinsen verkneifen.

„Ja, ich bin nämlich bei der Planung des Balles beteiligt. Ich schätze mal du hast an dem Abend schon was anderes vor?“

Ein Hauch von sarkastischer Hoffnung lag in ihrer Stimme. Sie konnte diesen Kerl nicht ab, er war zu arrogant, zu sehr von sich selbst überzeugt. Bestätigung zu diesen Anschuldigungen lieferte er ihr, indem er ihr forsch ins Gesicht grinste.

„Wenn du mir im Bett Gesellschaft leisten möchtest, habe ich nichts dabei zuhause zu bleiben!“

Schnell lächelte mindestens genauso frech zurück.

„Ach Zorro… Lieber, naiver, dummer, gestörter, anmaßender Zorro… Als hätte ich jemals etwas für jemanden wie dich übrig. Frag doch eine deiner anderen Schlampen.“

„Du bist nicht so unantastbar wie du tust, Nami.“

Seitens der Angesprochenen zeigte sich ein noch breiteres Grinsen.

„Jede Rose hat ihre Dornen. Und du, mein Freund, bist dabei dich zu schneiden.“

In Windeseile packte sie alle Zetteln zusammen und machte sich aus dem Staub, ohne dass Zorro noch etwas Schlagfertigeres antworten konnte. „Zicke.“ Laut seufzend verschränkte er die Arme und ging davon. Was wollte er mit der schon? Sie war eingebildet, zickig und eine unausstehliche Perfektionistin die nichts anderes im Sinn hatte als ihm ihren Erfolg unter die Nase zu reiben. Würde er Blau sagen, sagte sie Babyrosa. Zorro kannte die Orangehaarige einfach schon zu gut. Er hatte massenhaft andere Mädchen, die wie auf Kommando springen würden.
 

Sie war nichts Besonderes.
 

Gerade noch rechtzeitig kam die junge Frau zu „Geschichte und Politik“. Ihre kleine Kollision mit Zorro vorhin hatte sie Zeit gekostet doch darüber zerbrach sie sich den Kopf jetzt nicht mehr.

Schnell holte sie ihre Sachen heraus, doch hielt inne als jemand neben ihr Platz nahm. Anscheinend hatte er jetzt vor ihr das Leben schwer zu machen. Dieser Typ konnte echt anstrengend sein. Die Orangehaarige wusste, wie mit solchen Leuten umzugehen ist: Sie brachte ihnen pure Ignoranz entgegen und konzentrierte sich beinhart auf den Unterricht.

„Psst!“

Stur weiterkonzentrieren!

„Hey!“, zischte er leise weiter.

Nein, ja nicht hinhören.

„Hammer Body!“

Jetzt wurde es ihr aber zu bunt. „Klappe, Zorro!“

Der Professor drehte sich um.

„Miss Nami, gibt es ein Problem?“ Sie grinste lieb.

„Aber nein, Herr Eisberg!“

Skeptisch drehte sich der Lehrende wieder zur Tafel, um weitere Dinge draufzukreiden. Den Grünhaarigen in Gedanken verdammend wandte auch sie sich wieder ihren Unterlagen zu. Ihrer Körperhaltung nach hatte er sein Ziel erreicht: Genervt kehrte sie ihm den Rücken zu und hoffte, dass er sie nun in Ruhe lassen würde.

Doch nicht mit ihm… Er wollte das Spiel weiter treiben. Beinahe lautlos rückte er mit seiner Bank weiter zu ihr.

„Ein schöner Rücken kann auch entzücken.“

Nami erschrak, als seine Stimme beängstigend nahe bei ihr war. Der Idiot war gut einen Meter zu ihr gerückt.

„Hau ab, Zorro!“

„Süße, du musst dich schon zu mir drehen, wenn du mit mir sprichst.“

„Klappe!“

Der Professor räusperte sich laut, sodass die 18- Jährige zusammenzuckte. Sie wollte doch leise sein, aber dieser Kerl regte sie so sehr auf! Durch einen letzten, giftigen Blick hoffte sie, den Störenfried endlich Einhalt geboten zu haben. Doch weit gefehlt. Zorro hatte sich zum Ziel gesteckt, sie total aus der Haut fahren zu sehen. So schnell würde er nicht aufgeben.

Auf einen kleinen Zettel schrieb er in großen Lettern ZICKE und schnippte es ihr mit einem gekonnten Wurf direkt vor die Nase. Trotz all den Bemühungen nicht neugierig zu werden entknitterte sie das Stück Papier nach einigen inneren Streitigkeiten mit sich selbst. Ihr Gesicht zeigte keine Veränderungen, nicht einmal das kleinste bisschen Wut kam an die Oberfläche. Doch innerlich kochte es. Woher nahm sich dieser fiese, arrogante Arsch das Recht sie hier so zu belästigen?

Fast beiläufig donnerte sie es dem Absender zurück auf den Kopf. Zufrieden streckte sie ihm die Zunge hinaus, als ihr Nachbar sich verblüfft die Birne rubbelte. Leider bekam genau das auch der wenig begeisterte Professor mit.

„Also wirklich, Nami. Was ist heute los mit dir? Du benimmst dich unmöglich!“

„A-Aber er…!“

„Nami, es reicht. Ich habe heute genug von dir. Bitte pack deine Sachen und geh, sodass ich die letzten Minuten noch vernünftig unterrichten kann. Hol dir was zu trinken oder vertritt dir die Beine, dass du dich wieder etwas abreagierst.“

Fassungslos blickte sie zwischen Zorro, der unschuldig pfeifend weg sah, und dem Professor hin und her. Letztendlich packte sie ihre Sachen und stapfte Richtung Tür. Zum Teufel mit diesem Psychologieheini und seinen Wahnvorstellungen. Und zum Teufel mit diesem eingebildeten, hirnrissigen Weiberhelden.
 


 

| Like Apple And Cinnamon…
 

Namis Wut hatte sich bis zum Mittagessen wieder gelegt. Zusammen mit ihrer besten Freundin Vivi saß sie in der Mensa ihrer Schule und berichtete von ihrem Tag, von ihrem Rauswurf aus der Klasse und von dem ganzen Stress, den die Planung des Schulballes mit sich brachte. Die Blauhaarige stocherte lustlos in ihrem Mittagessen herum.

„Hach, Nami… Bis nächsten Freitag muss ich noch locker zwei, drei Kilos abnehmen. Das Kleid bringt mich ansonsten um.“

Auf die Aussage ihrer Freundin überdrehte sie nur die Augen. „Red doch keinen Blödsinn. Du bestehst doch nur noch aus Haut und Knochen…“

„Da hat sie recht“, antwortete plötzlich eine Stimme hinter den Frauen, „Wenn, dann solltest du vielleicht ein paar Speckröllchen loswerden.“

Nami fuhr herum. „Sag das noch ein Mal und es gibt Tote, Zorro!“

Der Grünhaarige lachte diabolisch und zog von dannen. „Dieser Kerl treibt mich noch ins Grab.“

Vivi lachte. „Ach, Süße jetzt reg dich doch nicht so auf. Das geht jetzt schon seit Jahren so, du solltest es doch schon gewöhnt sein. Außerdem kennst du ja das Sprichwort: Was sich liebt, das neckt sich.“

„Sag so was ja nie wieder, eher würde ich sterben als diesen Kerl jemals ran zu lassen!“

Wieder kicherte ihre blauhaarige Freundin nur kindlich.

„Ich hoffe, das hat nicht mir gegolten, Miss Sunshine.“

Perplex wandten sich die beiden Frauen um.

„Ruffy, was machst du hier?“

„Darf ich mich denn nicht zu einer Freundin gesellen?“

Sie blickte skeptisch drein, dann lächelte sie. „Doch, nur… gehst du hier nicht zur Schule.“

Ruffy grinste breit und nahm sich einen Stuhl, auf welchen er sich verkehrt hinsetzte, sodass er sich an der Lehne abstützen konnte.

„Meine Klasse macht einen Ausflug ins Museum. Ich hatte einen Arzttermin und jetzt muss ich mir die Zeit vertreiben.“

„Du bist echt unmöglich, Ruffy!“, lachte Vivi.

Die Orangehaarige blickte skeptisch drein und biss in eines ihrer Brötchen. Doch gleich legte sie es wieder beiseite, als sie an die gemeinen Worte Zorros denken musste. Sie wusste, dass sie gut aussah wie sie war. Mädchen beneideten ihren Körper und Jungs leckten sich nach ihr die Finger. Doch er hatte ihr mit dieser kleinen, unnötigen Meldung einfach den Appetit verdorben.

„Und ihr beide habt schon eine Begleitung für den Ball?“

Namis beste Freundin nickte heftig, wollte jedoch keinen Namen nennen. Sie machte daraus ein Riesengeheimnis.

„Ich werde ohne jemanden hingehen. Ich hab genug mit der ganzen Organisation zu tun, da hab ich keine Zeit für ein Date.“

Ruffy schüttelte den Kopf. „Aber das ist dein Abschlussball, der sollte doch unvergesslich werden!“

Sie lachte laut und kurz auf, traute sich einen weiteren Bissen vom Brötchen zu machen.

„Für mich wird er jetzt schon ewig in Erinnerung bleiben. Die ganze Planung ist echt hart und viel Hilfe von den anderen, die eigentlich dafür verantwortlich sind, bekomme ich nicht.“

„Ich kenne dich doch Nami“, meinte Vivi mit vollem Mund, bevor sie runterschluckte und weitersprach, „Du machst die ganze Arbeit allein, und das freiwillig. Du wirst einfach nicht wollen, dass jemanden deinen Perfektionismus stört. So warst du schon immer. Bevor jemand anders etwas Falsches macht, machst du es doch selber.“

„Sie macht sich auch noch ganz andere Dinge selber.“

Namis Wutader pulsierte. Jetzt nur kein Ausrasten in aller Öffentlichkeit. Ja kein Mord vor Zeugen. Wieso war dieser Idiot denn schon wieder hier? Wartete er jetzt auch schon hinter der nächsten Ecke, um im geeigneten Moment schnell mit einem dummen Spruch auf den Lippen hervorzuspringen. Aber so schnell er gekommen war, war Zorro auch schon wieder verschwunden. Er roch wohl die Spannung, die sich urplötzlich aufgebaut hatte und hielt es für klüger das Weite zu suchen. Sein Glück.

Ruffy sah ihm argwöhnisch nach. „Was war das denn?“

„Das wissen wir selbst nicht,“ antwortete die Blauhaarige, während Nami noch immer gegen den Super-GAU ankämpfte, „Zorro hat sich anscheinend zum Ziel gemacht Nami das Leben schwer zu machen. Aber er war nicht immer so. Früher, in Kindertagen, waren die beiden echt gut befreundet. Sie waren wie Apfel und Zimt. Aber irgendwann hat er angefangen sie immer wieder einzuschüchtern…“

„Ich und mich einschüchtern lassen? Nur über meine Leiche. Dieser Typ bringt mich sicher nicht aus der Fassung. Dafür hab ich schon zu viel hinter mir.“

Ruffy grinste munter. „Das ist die Nami die ich kenne.“

Ihre beste Freundin hingegen legte einen zweideutigen Ausdruck auf ihr Gesicht. „Ach, wie ich meine, lässt dich das aber nicht so kalt, wie du es dir eingestehen willst.“

„Es reicht, Vivi.“, energisch stand die 18-Jährige auf und nahm ihr Tablett, „Ich hab noch einiges zu erledigen. Ihr entschuldigt mich?“

Doch bevor Nami abhauen konnte, nahm Ruffy sie am Ellbogen.

„Lass dich von dem Typen nicht so fuchsen.“

Sie drehte sich nicht um, wartete, bis er den Griff lockerte und stapfte dann angespannt davon. Wieso tat dieses Ekel das? Wieso war er so affig und idiotisch zu ihr? Sie hatte doch nichts getan. Er war derjenige, der seit der Highschool immer mehr zum Schürzenjäger mutierte. Sie war doch bei jedem beliebt und immer freundlich, ohne jemals einen Grund zu liefern, der sein Verhalten erklären konnte, oder?

Wieso war er nur zu so einem Arsch geworden?
 


 

Jaaaa… das war dann mal das Ende (:

Ich hoffe ich konnte einige von euch motivieren meiner FF weiterzufolgen… Kritik und Lob (wobei mir Lob lieber wäre ^^) sind stets willkommen ;)

Also dann Leute, man liest sich!
 

lg



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sumsie
2011-07-06T13:25:20+00:00 06.07.2011 15:25
Whuaaah wie geil ist diese FF bitte xD

Ich liiiiebe RuxNa!!!
Aber ZoxNa sind hier einfach göttlich xD

bis auf kleine grammatikalische fehler echt perfekt :D
Bin gespannt wies weitergeht!!
Von:  FlipFlops-Mausi
2011-05-22T19:06:26+00:00 22.05.2011 21:06
Huhu also ich mag deine Fanfic schon jetzt =)
Zorro ist echt gemein zu Nami, ich glaub da müsst ich mich auch zusammen reißen nicht auszurasten. Zum Glück ist Ruffy nicht so und ich hoffe stark das sie am Ende zusammen kommen, weil ich so ein Nami/Ruffy Fan bin, aber ich lass mich überraschen. Bitte schreib schnell weiter.
LG
Von:  TrafalgerLaw_Ace
2011-05-21T07:46:42+00:00 21.05.2011 09:46
Der Anfang ist schon mal nicht schlecht
möchte gerne wissen wie es weiter geht
Hoffe kapitel 2 kommt bald, würde mich freuen


Zurück