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Fairy Tail: Dragon Force

von

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Jack: Opening

Die junge Frau fiel ihm regelrecht zu Füßen, ihr Glück, dass er sie auffangen konnte. „Oh, shit.“ Sie war übel zugerichtet, blutete heftig aus mehreren Wunden und das Bein sah besonders böse aus. Weiße Shorts, blaues Shrug-Top ohne Ärmel mit einem gelben Trägerlosen Bikini-Top. Ihre hellblauen, recht wilden Haare wurden von einem Haarband im Zaum gehalten. Die waren mit Blut verkrustet! Der Slider spürte, wie sein Herz auf Hochtouren zu laufen begann. Vorsichtig setzte er die junge Frau auf den Boden, an einen Baum gelehnt. „Shit, shit, shit…“ So schnell er konnte baute er das Zelt auf. Das durfte doch nicht wahr sein. Jemand so schwer verletzt, mitten in der Wildnis. Und dann kam sie ihm auch noch verdammt bekannt vor. Vorsichtig hob er sie schließlich unter den Kniekehlen und dem Rücken hoch, legte sie im Zelt auf seinen Schlafsack und die Iso-Matte darunter. Einige Schürfwunden und Schnitte. Das da an ihrer Hüfte sah wie eine Bisswunde aus. In ihrer Hose war ein tief roter Schnitt. „Shit.“, fluchte ihr Retter. Wie sollte er das bloß machen? Er war kein Arzt. Bei weitem nicht. Aber einfach so daliegen lassen konnte er sie einfach nicht. Sie würde ziemlich schnell verbluten; wenn sie innere Verletzugen hatte… Er seufzte. Zumindest ihre Wunden musste er desinfizieren und verbinden. Aber dazu…
 

Vorsichtig setzte er sie in den Schneidersitz und pflanzte sich hinter sie auf den Boden. Mit etwas Mühe brachte er es fertig, ihr die Shrug-Veste auszuziehen. Als er ihr den zweiten Teil öffnete, wäre sie fast umgekippt. Hastig packte er zu und ihm schoss das Blut an zwei bestimmte Stellen, als er das Gefühl in seinen Händen bemerkte. Jeweils einen wohlgeformten Busen. Ehrlich? Ein richtig gutes Gefühl. <Shit!> Was machte er da eigentlich!? Zugegeben, er hatte schon länger keine Frau mer angefasst, geschweige denn mit einer geschlafen. Trotzdem würde er sich nicht an einem wehrlosen Mädchen vergreifen. Sachte legte er sie wieder auf den Rücken, kniete neben sie und öffnete ihren Gürtel und die Hose. Yeah, das Mädel sah verdammt gut aus, besonders ohne Klamotten. Was ihm ein paar unangenehme Engpässe in der eigenen Hose bescherte. Ihre Sandaletten aus, dann vorsichtig Hose ausgezogen. Ein leiser seufzer entglitt ihm. Ihre Unterwäsche hatte auch was abbekommen.

Ihre Haarfarbe war echt, aber damit hatte er schon halb gerechnet. Er biss die Zähne zusammen und machte sich daran, die junge Frau so gut wie möglich zu verarzten. Als er irhen Oberkörper verband, keuchte er vor Überraschung. Auf dem linken Schulterblatt hatte sie ein ihm verdammt bekanntes Zeichen. „War ja klar.“, seufzte er.
 

Als er fast fertig war, zog er der jungen Frau sein Ersatz-Shirt über und seine Ersatz-Boxer-Shorts. Danach nahm er zwei realativ starke Äste und schiente ihr das garantiert gebrochene Bein. Sie würde verdammtes Glück haben, wenn sie damit nachher keine Probleme haben würde. Die Frau sachte auf ihren Liegeplatz legend deckte er sie leicht zu und machte sich daran, etwas Futter auf dem Camping-Kocher aufzuheizen. Immerhin ging ihr Atem jetzt regelmäßig und ruhig. Die Antibiotika schienen zu helfen.

Halb achtete er auch auf seinen Gast, als er im Topf rührte. „Vorsicht, bitte.“, meinte er. Ihr Atem hatte sich verändert, also war sie wach. „Du bist schwer verletzt.“, versuchte er ihr beizubringen. Klar, dass sie sich fürchten musste. „Bitte entschuldige.“ Er spielte auf ihren Kleidungszustand an. „Hier.“ Damit reichte er ihr eine Schale mit heißem Essen inklusive Löffel. „Ich hab‘ dich so gut verarztet, wie ich konnte.“ Seufzend deutete er auf ihr Bein. „Nur leider fürchte ich, dass dein Bein einiges abbekommen hat.“ Schien gebrochen. „Als ich dich gefunden hatte, hattest du ziemlich Blut verloren.“, erklärte er weiter. „Aber wo sind meine Manieren.“ Sein Name war Jack O’Neill. Die junge Frau hatte definitiv Schmerzen bei der Bewegung, aber sie gab ihm trotzdem die Hand. „Levy MacGarden.“ „Es tut mir furchtbar leid, dass ich dich erschreckt habe, Levy.“, erwiderte Jack also. Trotzdem war sie furchtbar rot um die Nase. „Auch möchte ich mich entschuldigen, dass ich dich angefasst habe.“ Das ließ Levy um einiges röter werden und leise stottern. „Auf jeden Fall muss ich einen Weg finden, dich heim zu bringen.“, meinte Jack jetzt. „Was?“ Levy war einfach erstaunt. „Ich kann doch keine junge Frau in so einem Zustand mitten durch die Wildnis stolpern lassen. Ist einfach nicht okay.“ Vor allem konnte sie mit dem Bein nicht laufen. „Allerdings hab‘ ich keinen Schimmer, wie ich dich UND meinen Krempel rumschleifen kann.“ Ein Leiterwagen oder ein Sack-Karren wären jetzt vielleicht nicht schlecht.

„Ich weiß nich, inwieweit du innerlich verletzt bist.“, seufzte Jack. „Also sollten wir dich so schnell wie möglich zu einem echten Arzt bringen.“ Auf keinen Fall würde er sie sich zu sehr bewegen lassen. Sobald er also damit fertig war, sein Geschirr zu waschen würde er sie raus bringen damit er das Zelt einpacken konnte. „Vielleicht sollte es aber erst aufhören zu regnen.“, notierte er mit einem etwas entnervten Blick nach draußen. Das ließ Levy einen Moment kichern. Nun, zumindest konnte er mit dem Regen relativ einfach das Geschirr sauber bekommen. „Wir scheinen noch etwas Zeit zu haben bis wir hier wieder raus können.“, meinte Jack als er sich wieder auf seine Matte setzte. „Also, ich hab‘ echt keinen Schimmer, was Sache ist.“, eröffnete er Levy. „Ich kann mich daran erinnern, dass ich heute mit dem ganzen Krempel hier im Wald aufgewacht bin, aber davor ist alles einfach wie weggespült.“ Grade mal an seinen Namen konnte er sich erinnern, und an Zeugs. Aber so gut wie nix Persönliches. Das bedeutete, dass sein ganzes Leben praktisch weg war, einfach so. Er wusste noch, dass man das deklarativ-retrograde Quellen-Amnesie oder so nannte. So konnte er ihr auch nicht wirklich etwas über sich erzählen. „Also, ich bin eine Magierin von der Gilde Fairy Tail.“, begann Levy deshalb, vielleicht um ihn ein wenig aufzuheitern. Sie war 17 Jahre ald und benutzte Script Magic Solid Script. Sie mochte Bücher und Vögel, konnte dafür dunkle Orte nicht ab. Außerdem war sie im Team Shadow Gear mit zwei anderen Typen aus ihrer Gilde, die in der Stadt Magnolia beheimatet war. „Das ist schön.“, seufzte Jack. Alles was er hatte war dieser Krempel, plus vielleicht ein paar weise Sprüche, die er wohl irgendwo mal aufgeschnappt hatte. Nun, nach denen würde er jetzt wohl leben müssen.
 

Nicht viel später hatte der Regen komplett aufgehört und Jack kroch nach draußen. Was für ein Schwein, dass das Gras hier ziemlich dicht war, oder er hätte durch den Matsch waten müssen. „Pass bitte mit deinem Bein auf.“ Zwar hatte er es so gut wie möglich geschient, aber das musste trotzdem von einem echten Arzt gerichtet werden. Bis dahin durfte Levy sich nicht noch weiter verletzen. Jack entdeckte gerade etwas als sie von ihm auf einen trockenen, mit Moos bewachsenen Stein unter einem Baum geholfen wurde. „Grade hat sich eins unsrer Probleme von selbst gelöst.“, meinte er. Ein Holzstück, mit Rinde, das sich geradezu verdächtig gut für einen primitiven Packschlitten eignete. Schnell das Zelt so gut es ging getrocknet, alles eingepackt und ein paar Seile an dem Holz befestigt. Die band er sich dann mit einer Schlaufe um die Hüfte bevor er vor Levy in die Hocke ging und die Arme nach hinten ausstreckte. „Das ist vielleicht ein bisschen peinlich und unbequem, aber so kann ich dir am besten helfen.“ Obwohl sie merklich rot um die Nase wurde so legte sie doch ihre Arme um seinen Hals und ließ sich von ihm auf seinen Rücken heben. „Stellt sich bloß die Frage, in welche Richtung wir sollen.“ Wohl am besten dem Fluss nach.
 

Äh, ja. Nach einigen Stunden standen sie vor einer Klippe, die der Fluss in einem tosenden Fasserfall hinunter brach. „Okay.“ Das war jetzt ein wenig ärgerlich. Ein unmenschliches Brüllen ließ einen Schauer über Jacks Rücken laufen. „Oh, shit.“ Wieso? Da vorne, nicht so weit entfernt, kam ein ziemliches Monster auf sie zugeprescht. Jacks erster Eindruck war, dass das Vieh ausah wie eine Todeskralle aus Fallout. Vorsichtig ließ er Levy an dem Baum hier runter und schnallte sein Gepäck los. Kurz guckte er sie mit halb gewandtem Kopf an. So wie er das einschätzte würden sie nie und nimmer davonlaufen können. Alleine hätte er das vielleicht schaffen können. Ganz nach dem Witz von den zwei Jägern und dem Bären. Vor nicht mal zwei Tagen hätte er das vielleicht sogar gemacht, aber jetzt nicht mehr.

„Sie ist Nakama!“, rief er also, sich zwischen dem Vieh und Levy postierend. „Wenn du ihr weh tust mach‘ ich dich alle!“ Als Antwort darauf bekame er einen heftigen Krallenhieb ab und wurde gegen einen Felsen geschleudert. Deutlich konnte er spüren, wie die Knochen seines Arms und ein paar Rippen splitterten und wie die Krallen des Viehs in sein Fleisch rissen. Er bekam aber noch halb deutlich mit, wie Levy gepackt wurde, schrie.

Eher unbewusst trugen ihn seine Füße dort hin und er sprang auf den Stacheligen Rücken des Biests. Von allen Dingen, die er hatte tun können, biss er ausgerechnet zu. Das Monster brüllte, schüttelte sich. Levy! Das Biest warf sie über die Klippe.

Jack landete hart auf dem Boden, strauchelte und sprang ebenfalls über den Rand.



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