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ZWIE|SPALT

von

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The day I die inside [1]

Sie fragte sich, ob sie noch lebte. Oder war das nur noch ihre Leere Hülle – die blutverschmierte Hülle ihres Ich´s.
 

Das Blut verklebte die Haare zu dicken Strähnen. Würde man nicht genau hinschauen, würde man denken das auf dem kalten Betonboden eine Frau mit roten Haaren liegt. Doch es war nicht so. Denn das Blut verfärbte die blonden Haare blutrot.
 

Der Staub brannte auf ihrer Haut. Genauso wie der Alkohol, der in die Wunden sickerte. Da wo die Haut nicht verkrustet von Blut war, schimmerte sie bläulich. Noch immer fragte sie sich, ob sie lebte. Denn sie glaubte schon länger nicht mehr daran. Ihr Körper war schwer und sie spürte wie die wärme ihres Körpers immer weiter wich.
 

Ein Pochen durchzuckte ihren Körper. War es der letzte Impuls bevor man Starb?

Ihre Finger zuckten, auch an ihnen klebte das Blut von ihr. Sie wollte sie heben, nur lang­sam schaffte sie es ihre Hand auf ihren Oberkörper zu heben. Sie streifte langsam und zittrig über ihr Schlüsselbein. Die Haut war rissig und Wund. Das was sie dann spürte, war ein gewaltiger Schmerz der ihren Körper durchfuhr wie ein Blitz. Ein schmerzerfüllter Schrei entwich ihren Lippen, keuchend krümmte sie sich um den Schmerz, der diese Be­rührung hervorgerufen hat, zu lindern.
 

Sie wollte ihre Augen nicht öffnen, sie wollte sich selbst nicht sehen. Nicht nachdem was sie in den letzten zwei Stunden durchgemacht hat.
 

Schritte hallten über den Betonboden. Woher sie kamen das wusste sie nicht, sie hatte keine Erinnerung mehr. Nicht wie sie hierher kam und auch nicht was passiert war, ge­schweige davon was mit ihr geschehen ist. Ihre Augen waren leicht geöffnet, nur einen kleinen Spaltbreit. Durch ihre langen Wimpern erkannte sie nichts, nur schemenhafte Um­risse. Atem streifte stoß-weise über ihre Lippen. Ihr Atem verebbte. Und dann war alles Schwarz. Ein kalter Luftzug streifte über ihre nackte Haut. Ihr Körper war nicht mehr schwer, eher das Gegenteil. Wie auf Wolken gebettet fand sie sich umhüllt vom kalten Schwarz des Nichts. Kein Leid, Kein Schmerz nur die Kälte die sie umgibt.
 

War sie Tod? Nein, sie war nicht Tod. Doch irgendwas in ihr starb erneut.
 

Als Sie das nächste Mal ihre Augen öffnete, steckte eine zirka fünf Zentimeter lange Nadel in ihrer Vene an der Armbeuge ihres rechten Armes. Das dumpfe Geräusch eines Tropf hallte, durch das Zimmer in dem sie lag, von den Wänden. Sie versuchte ihren Kopf zur Seite zu bewegen. Von der aus sie einen leichten Luftzug spürte, der über ihre Haut streif­te. Das einzigste was sie dennoch mitbekam war die raue, rauchige aber dennoch freundlich-warme Stimme von Elijah Carter, dem Lieutenant General der Defense Intelligence Agency. Kurz gesagt der Direktor der DIA. Ihrem obersten Boss.
 

»Tyson...!«, sie hörte ihren Namen. »du lebst noch.«, das war das letzte was sie mit­bekam, bevor sie sich zum zweiten mal in das kalte Schwarz fallen lies.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2012-01-07T10:44:21+00:00 07.01.2012 11:44
Der Prolog gefällt mir schon mal ganz gut, allerdings wiederholst du ziemlich viele Wörter. Bring ein bisschen mehr Abwechslung rein. =) Und ich denke, ein Tropf macht keine Geräusche. Du kannst das Piepsen vom Monitor nehmen oder so, aber einen Tropf hört man eigentlich nicht.
Bin gespannt, wie es weiter geht!
Gruß.


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