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Nimm meine Hand

Severus x Harry
von

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Was geschieht nur mit der Schule

Huhu,

hier ist das nächste Kapitel.

Ich hoffe doch sehr, dass es euch gefällt.
 

Wie bereits erwähnt, wird es wohl erst im nächsten Kapitel mehr Aktion zwischen Severus und Harry geben. Aber solang müsst ihr euch mit diesem hier trösten. :D
 

Viel Spaß
 

mathi
 

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Was ist nur aus der Schule geworden?
 

Nach diesem Abend wurden die Angriffe auf die Slytherins immer gefährlicher. Nun attackierten die Gryffindors die Schlangen nicht mehr nur im Zaubertränkeunterricht, sondern auch in Verwandlung, Pflege magischer Geschöpfe und Verteidigung gegen die dunklen Künste. Madam Pomfrey und alle anderen Lehrer wussten nicht mehr was sie tun konnten. Sie alle wussten, dass jeder einen gewissen Groll gegen das Grünsilberne Haus hegte, dennoch gingen für sie diese Attacken zu weit. Dass es Gryffindor war musste man niemanden mehr erzählen. Schließlich waren es auch nur die Schlangen die später im Krankenflügel landeten, wenn sie zusammen mit den Löwen Unterricht hatten.
 

Die anderen beiden Häuser hatten sich aus diesem Szenario endgültig herausgehalten und konnten über das Benehmen der Gryffindors nur den Kopf schütteln. Sie wussten nicht wie es dazu gekommen war, dass das Schlangenhaus solch einen Hass auf sich gezogen hatte. Niemand, weder Huffelpuff noch Ravenclaw verspürten diese Art von Abneigung und wollten deswegen damit auch nichts zu tun haben. Nicht dass sie selbst ebenfalls ein Ziel der Löwen werden würden.
 

Und Dumbledore? Der beachtete diese Vorfälle nicht, er verwarnte die Slytherins als seien sie die Schuldigen oder hörte nicht die Proteste der Familien. Man konnte sagen er verschloss seine Augen wahrhaftig vor der Sache und besonders ignorierte er, dass nun schon die Hälfte der Slytherinschüler von Hogwarts genommen wurden.
 

Es waren weitere drei Tage vergangen und Harry war zusammen mit Hermine, Draco und Blaise auf dem Weg in den Krankenflügel. Sie wollten Pansy besuchen gehen, da Madam Pomfrey sie nicht entlassen wollte. Ihre Bauchwunde wollte nicht zugehen, weshalb sich die Heilerin ein Stück weit mehr sorgte.
 

Die vier Freunde stiegen gerade die Treppen zur Krankenstation hinauf, als ihnen ein weiterer Slytherin mit einem großen Pflaster auf der Stirn entgegen kam. Als der Schüler an ihnen vorbei war, seufzte Harry tief auf. Er machte sich Vorwürfe, da er wusste dass es wegen ihm passierte. Doch sowohl Severus als auch seine Familie und Freunde bauten ihn immer wieder auf, so dass er durchhielt und die anderen am liebsten ausblenden würde. Denn alles in ihm schrie danach zu Dumbledore zu gehen, ihm sagen dass er wieder wechseln woltle, so dass die Slytherins endlich wieder normal behandelt wurden!
 

Doch wer konnte ihm sagen, dass es so war? Wer konnte ihm sagen, dass Dumbledore seine neu gewonnen Freundschaften nicht weiter bedrohte und zerstörte? Er wusste es nicht, weswegen es, trotz seines Drangs, eine kleine Stimme in ihm gab, die ihn aufhielt. Und im gewissen Sinne gab er Severus auch Recht. Das Ministerium müsste sich bald einschalten, schließlich blieb es ja nicht unbemerkt was hier geschah.
 

Sie bogen gerade um eine Ecke um die letzten Stufen zu nehmen, als plötzlich Dumbledore vor ihnen auftauchte.
 

Erschrocken schrie Hermine auf, da sie sich wirklich schrecklich erschrocken hatte. Draco und Blaise, durch den Schrei aufgeschreckt, verdunkelten ihre Gesichter und Harrys Augen wurden eiskalt. „Na was für eine Überraschung!“ Ertönte die schleimige Stimme des Direktors, während er mit seinen blauen Augen den Potter fixierte.
 

„So sehe ich dass nicht.“ Entgegnete Harry unfreundlich und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. Hermine, Draco und Blaise warfen ihm versteckte Bewunderung zu, denn niemand hätte wirklich gedacht dass er Dumbo so entgegentrat. „Aber Harry…,“ fing Dumbledore an, wurde jedoch von Harry unterbrochen. „Ach schenken Sie sich diese Tour! Sehen Sies doch endlich ein, ich werde nicht mehr für Sie kämpfen. Nicht für Ihre Seite oder für Ihre Ziele.“
 

Sofort entgleisten dem sonst so gefassten alten Mann die Gesichtszüge und die gleiche hässliche Fratze kam zum Vorschein, die er vor drei Tagen zusammen mit Severus gesehen hatte. Das Gesicht wurde mit einem Schlag rot und auch die halbmondgläserne Brille beschlug sich vom Dampf der Wut.
 

„Du kleine Miese Ratte, haben deine Verwandten dir denn nicht genug Gehorsam eingeprügelt. Du wirst dich noch für die richtige Seite entscheiden, wenn es soweit ist und wenn ich weitere Slytherins in den Krankenflügel befördern muss!“ Knurrte der Alte und näherte sich dem ausdruckslosen Gesicht des Potters. Sie waren vielleicht nur noch Millimeter voneinander entfernt und Harry hatte alle Mühe sein Gesicht nicht angewidert wegzudrehen, da Dumbledore einen ekelhaften Mundgeruch hatte.
 

„Seien Sie vorsichtig was Sie sagen. Man könnte uns belauschen.“ Erwiderte er trotzdem gefährlich ruhig und erreichte damit, dass der pure Wahnsinn in den hellblauen Augen erschien. Er konnte sich nur denken, wie wütend der Alte sein musste dennoch war es ihm im Moment egal. Denn im Beisein seiner Freunde hatte Dumbledore erneut zugegeben, dass er die Angriffe extra leitete um ihn auf seine Seite zu ziehen. Dumm nur, dass er wirklich überlegte zu wechseln.
 

„Pass du lieber auf was du sagst, Potter! Vergiss nicht wer gerade vor dir steht.“ Zischte der Direktor, bevor er sich wieder zurücklehnte und sich umwandte. Dennoch konnte Harrys es nicht lassen und sprach, nun nicht minder wütend: „Der Mörder meiner Eltern.“
 

Sofort wirbelte Dumbledore herum und zog währenddessen seinen Zauberstab. „Cruzio!“ Schrie er und bekam nicht mit, wie die Professoren McGonagall und Flitwick um die Ecke traten. Erschrocken sahen diese wie der Folterfluch auf Harry traf und dieser zu Boden ging. Dennoch kam kein Laut über dessen Lippen.
 

Hermine schrie erneut erschrocken auf, schlug ihre Hände vor den Mund. Dracos Augen weiteten sich geschockt, während er langsam auf den Boden sank und versuchte irgendetwas in Harrys Gesicht zu lesen. Blaise dagegen versuchte mit seinem Schock schneller fertig zu werden, indem er seine Beine in die Hand nahm und hinunter in die Kerker rannte um Severus Bescheid zu geben.
 

„Professor Dumbledore!“ Rief McGonagall entrüstet und hastete zum Direktor um den Zauberstab von Harry abzuwenden. Das war jedoch schwieriger als gedacht, denn Dumbledore hatte mit einem hässlichen Grinsen, seine Hand wie steif werden lassen.
 

„Dumbledore, hören Sie auf! Wollen Sie den Jungen umbringen?!“ Schrie nun auch Professor Flitwick, während er zu dem Jungen eilte, dem nun langsam schon Blut aus der Nase lief. Er kniete sich auf die andere Seite von Draco, hob das Gesicht des Potters an und blickte in die schmerzerfüllten grünen Augen, die durch einen dünnen Tränenschleier bedeckt waren.
 

„Expelliarmus!“
 

Severus Snape rauschte zusammen mit Blaise und erhobenen Zauberstab um die Ecke. Der Tränkelehrer hatte den alten Mann entwaffnet, während er schnellen Schrittes ebenfalls zu Harry eilte.
 

Minerva dagegen knockte den Direktor mit einem gezielten Zauber aus, fesselte ihn vorsichtshalber mit straffen Seilen und eilte nach hinten in den Krankenflügel.
 

Severus hatte sich zu Harry hinunter gekniet und seinen Kopf auf seinen Schoß gebettet. Vorsichtig strich er über die blassen Wangen, während er den Kopf nach hinten hielt. „Mr. Malfoy schreiben Sie dem Minister und ihren Vater!“ Befahl Flitwick, während er Harry, der nachdem gelösten Zauber Ohnmächtig geworden war, per Zauber hochhob.
 

Draco dagegen sah zwischen den beiden Professoren hin und her und entschied sich dann doch recht schnell in Severus‘ Büro zu flitzen um seinen Vater, Tom, Sirius und Fudge Bescheid zu geben.
 

Zusammen mit Hermine und Blaise machte sich Flitwick dagegen auf in den Krankenflügel zu gelangen, da Harry unbedingt behandelt werden musste. Niemand wusste genau, was die Folge des Folterfluchs auf einen Körper in dieser Größe hatte. Man wusste, man konnte den Verstand verlieren und alles was einem bedeutete vergessen, doch konnten auch körperliche Schäden zurückbleiben. Was natürlich keiner wollte.
 

Severus dagegen blieb bei Dumbledore, welcher langsam wieder zu sich kam.
 

„Was?!“
 

Völlig fassungslos bemerkte der Direktor, dass er gefesselt war. Geschockt schüttelte er den Kopf, als ihm einfiel, was geschehen war. Wie konnte er sich nur so gehen lassen? Wieso hatte er sich so provozieren lassen?
 

Noch immer verwirrt sah er sich auf dem verlassenen Gang um und entdeckte schlussendlich Severus, welcher mit versteinertem Gesicht und hasserfüllten Blick ihn musterte. „Severus? Oh Severus, mach mich doch bitte los.“ Bat er freundlich und zog ungeduldig an seinen Fesseln, während er versuchte seine Wut auf den Potterjungen zu unterdrücken. Er konnte diesem nachher immer noch den Marsch blasen und ihn drohen dass die Slytherins bald sogar noch mehr litten.
 

„Wieso sollte ich?“ Schnarrte Severus fragend und hob eine seiner Augenbrauen, während er den alten Mann vor sich nur mit Abscheu betrachtete. Sofort erschien auf dessen Gesicht ein geschockter Ausdruck und die eisblauen Augen weiteten sich. „Sev… aber warum?“
 

Mit Genugtuung beobachte der Tränkemeister, den Direktor und man konnte sogar ein kleines ehrliches und dennoch geringschätziges Lächeln erkennen. Sagen tat er jedoch nichts, da er es für nicht nötig hielt. Schließlich würden demnächst Lucius und Fudge hier ankommen.
 

Zwar war der Minister auf Dumbledores Seite, doch nachdem man ihm die Erinnerung der Lehrer und Schüler zeigen würde, würde selbst dieser den alten Mann verachten. Wobei es vielleicht jetzt keine so gute Idee wäre, Fudge Harrys Erinnerung zu zeigen. Severus wusste, dass sein Geliebter gern mal seine Fassung verlor. Besonders im Bezug auf Dumbledore.
 

Und Lucius? Tja dieser war immerhin der Vorsitzende des Schulrats und somit ebenfalls berechtigt, den Alten als unfähig zu erklären und die restlichen Mitglieder zusammen zurufen. Egal ob er etwas Druck ausüben müsste, so wie damals, oder sie einfach nur richtig überzeugen müsste, so würde er es auf jeden Fall schaffen, den alten aus den Weg zu räumen.
 

Er hätte es vorher schon tun können, doch da Dumbles bis dahin nichts angestellt hatte, war es fast unmöglich, selbst mit Geld hätte er nichts erreichen können. Doch nun, da der Alte es wagen konnte eine Schüler, den Schüler schlecht hin, mit einem Cruzio zu belegen, war es ein leichtes ihn von seinem Posten zu bewegen. Dann war es nur noch eine Frage der Zeit, bis sie es schafften die Gerechtigkeit wieder hinzubiegen.
 

„Severus?!“
 

Eine männliche Stimme erklang und holte ihn somit aus seinem Grübeln. Er sah auf und schüttelte verwundert den Kopf. Draco hatte es doch tatsächlich geschafft den besorgten Köter, Tom und Narzissa mitzunehmen, dabei waren nur Fudge und Lucius gefragt.
 

Tom hatte natürlich die Illusion des fetten Onkels von Harry angenommen und musste dementsprechend so tun, als seien ihm die Treppen zu viel gewesen. Sirius dagegen war in seiner Hundegestalt, nur war sein Fell nicht so zottelig und er trug auch ein Halsband. Dementsprechend waren alle soweit getarnt, weswegen er sich keine Gedanken machen brauchte. Dennoch war Severus sich nicht so sicher, wie Harry auf den dunklen Lord reagieren würde. Er selbst hatte ihn auch nur an den roten Augen erkannt, die hin und wieder durchblitzten.
 

„Mr. Snape? Was ist hier los?“ Wollte Fudge sofort wissen und betrachtete das traurige Bild, des Direktors welcher noch immer versuchte sich von den magischen Fesseln zu lösen. Der Zauberstab war auch nirgends zu sehen, weswegen man ausgehen konnte dass wohl etwas passiert sein musste.
 

„Warten Sie bitte, Fudge. Ich würde Ihnen gerne etwas zeigen.“ Sprach Severus, schloss seine Augen und legte seinen Zauberstab an seine Schläfen. Er kniff kurz seine Augen zusammen, als an seinem Stab ein kleiner silbriger Faden herabhing. Er suchte in seinem Umhang noch einer kleinen Phiole und tat die Erinnerung an dieses Ereignis hinein. „Diese Erinnerung nehmen Sie bitte mit ins Ministerium. Sie zeigt was passiert ist unteranderem haben die Professoren Flitwick und McGonagall ebenfalls eine Erinnerung an dieses Ereignis. Aber nun würd ich Sie bitten, Professor Dumbledore in Gewahrsam zunehmen.“ Erklärte er und überreichte die Phiole mit der Erinnerung an den Minister.
 

"Du mieser Verräter! Fudge glauben Sie ihm kein Wort!" beschwerte sich Dumbledore, doch wurde er nicht erhört.
 

Denn Fudge steckte die Phiole mit der Erinnerung ein, nickte jedoch und schwang mit seinem Zauberstab. Er ließ den Direktor erstarren und von seinem Patronus bewachen, während er zusammen mit den anderen in den Krankenflügel ging.
 

Dort war Poppy damit beschäftigt Harry zu behandeln, der immer wieder leicht zuckte und schmerzlich auf keuchte. Hermine und Blaise, die nur daneben stehen konnten blickten besorgt auf den Jungen hinab, während Flitwick und McGonagall traurig die Heilerin beobachteten.
 

„Wie geht es ihm?“ Fragte Draco und stürmte zu Blaise, ließ sich von diesem einen Arm umlegen und sah ebenfalls zu Harry. Sofort erschien ein besorgter Ausdruck auf seinem Gesicht, egal war ihm dass er eine Maske tragen sollte. Es waren sowieso nur Slytherins hier und dem Minister sollte es einen Dreck kümmern ob er seine Rolle perfekt spielte oder nicht.
 

Poppy die über den Zuschauer Zuwachs ganz und gar nicht glücklich war, rümpfte nur grimmig ihre Nase, bevor sie hinter ihren Vorhang verschwand. Hermine kannte diesen noch zur Genüge, schließlich hatte sie sie oft genug beobachtet, als sie hier war um ihre Hand richten zu lassen. Womöglich kannten alle Slytherin diesen Vorhang zur Genüge, schließlich war das halbe Haus hier Stammgast um, durchzuchecken ob alles in Ordnung war oder weil neue Fälle passiert waren.
 

Als sie wiederkam, hatte sich der schwarze Hund, der ihr irgendwie bekannt vorkam, zum Bett geschlichen und sich mit seinen Vorderpfoten auf die Matratze abgestützt. Winselnd stupste er mit seiner Schnauze den, hin und wieder zuckenden, Arm an und leckte mit der langen Zunge darüber. Doch Harry war noch immer bewusstlos, auch wenn er wimmerte und zuckte.
 

Auch der dicke Mann, welcher einem Walross glich, hatte sich ans Kopfende gestellt und sah so aus, als ob er sich Sorgen machte. Selbst Severus hatte einige Sorgenfältchen im Gesicht welche wohl nicht seinem Haus, sondern Harry galt.
 

Verwundert wuselte sie wieder zurück zu ihrem Patienten und stellte einige Tränke auf das Beistelltischchen. „Geht mir aus dem Weg!“ Herrschte sie und schob somit den Minister und Lucius grob zur Seite, während sie den Tränkemeister bat den Jungen zu stützten, dass sie ihm die Tränke einflößen konnte.
 

„Ist das Harry Potter?!“ Fragte Fudge plötzlich völlig geschockt und sah die Leute der Reihe nach verwirrt an. Diese konnten nur mit den Augen rollen, nickten jedoch und erreichten damit, dass der Mann noch verwirrter wurde. „Aber… was ist denn geschehen?“
 

„Minerva, Filius bitte gebt dem Minister eure Erinnerungen.“ Bat Severus in seiner gewohnten Manier und wies Fudge an, die Phiole noch einmal heraus zunehmen um ebenfalls die Erinnerungen der beiden Professoren einzunehmen. „Sie brauchen ein Denkarium, ich denke Sie werden eines in Ihrem Büro haben.“ Sprach nun auch McGonagall und schüttelte kurz den Kopf.
 

„Was ist denn überhaupt passiert?“ Fragte nun auch Poppy, welche natürlich die Anzeichen des Folterfluchs sah, dennoch wollte sie wissen wer so wahnsinnig war und so einen Fluch auf einen Schüler oder Mitschüler anwandte. Da die Lehrer jedoch ihre Erinnerungen schon abgegeben hatten, mussten wohl die Schüler antworten. Deshalb sah sie besonders Hermine und Blaise an, die gleich nachdem Geschehen hier hergekommen waren.
 

„Draco, Blaise, Harry und ich waren auf den Weg hier her, da wir Pansy besuchen wollten. Kurz bevor wir auch schon in den Gang eingebogen waren, kam Professor Dumbledore um die Ecke. Plötzlich hatte er sich mit Harry in den Haaren gehabt und dann kam auch schon der Cruziatus.“ Erklärte Hermine. Sie ließ mit voller Absicht die wahren Beweggründe des Streits aus, da man ja nie wusste wie die Dumbledore Anhänger darauf reagierten.
 

„Was?!“ Rief der Minister aus und sah über seine Schulter um noch einen kurzen Blick auf den, noch immer erstarrten, Dumbledore zu werfen. „Wenn dass so ist, werde ich Professor Dumbledore natürlich sofort festnehmen lassen und mir die Erinnerung im Beisein der Auroren ansehen. Ich empfehle mich.“ Sprach der Minister, verbeugte sich ungeschickt und verschwand. Lucius begleitete ihn noch zurück zum Ministerium, um sicher zu gehen, dass Dumbledore vorerst weggesperrt wurde.
 

„Was ist nur aus unserer Schule geworden…“ Murmelte die Heilerin fassungslos und schüttelte ihren Kopf während sie traurig auf den jungen Körper hinabsah. Sie verabschiedete sich, mit einem letzten Blick auf Harry, bevor sie in ihr Büro verschwand. Auch die beiden Lehrer verabschiedeten sich von der kleinen Gruppe, sie mussten noch Erledigungen tätigen und unter anderem die Gryffindors für ihre Taten im Zaum halten.
 

Als sie sich sicher waren dass alle weg waren, verwandelte sich Sirius zurück und setzte sich auf die Bettkante des Krankenlagers. Auch Tom nahm seine Illusion von sich herunter und atmete erst einmal befreit auf. „Ich weiß echt nicht, wie die Leute es so aushalten…“ Murmelte er kopfschüttelnd, bevor er sich hinter seinen Lebensgefährten stellte und ihm eine Hand auf die Schulter legte.
 

Harry zuckte noch immer hin und wieder mit seinem ganzen Körper, jedoch hatte das Nasenbluten aufgehört und auch die Atmung ging wieder einigermaßen ruhig. „Ich kann es nicht glauben, zu was der Alte alles fähig ist! Erst die Slytherins und jetzt das.“ Schimpfte der Hundeanimagus und streichelte zärtlich durch das wirre schwarze Haar seines Patenkindes. „Einen Cruziatus auf einen Schüler…“ Murmelte er weiter, während er sich zu Hermine wandte. „Was ist wirklich geschehen?“
 

„Wie?“
 

„Was wirklich passiert ist, Miss Granger. Deine Erklärung ist zwar gut und schön, aber es muss einen Grund gehabt haben, dass Harry sich mit Dumbledore in den Haaren lag.“ Meinte nun Tom und sah ebenfalls zu Hermine, welche nun leicht rot wurde. „Na ja ähm…“ druckste sie herum und wusste nicht so wirklich wo sie anfangen sollte.
 

„Dumbledore hat uns, mit seiner freundlichen Tour reinlegen wollen. Doch Harry hat gleich gemeint er solle es lassen. Natürlich ist der Alte dann wütend geworden und hat ihm gedroht und ja. Es gab ein gewisses unfreundliches Wortgefecht und zum Schluss hat er gemeint er solle nicht vergessen mit wem er redet. Tja und da hat Harry gemeint, mit dem Mörder seiner Eltern. Und da ist der Alte durch getickt und hat ihm den Cruziatus auf den Hals gehetzt.“ Erklärte Draco und musterte seine Gegenüber aufmerksam.
 

Über Sirius‘ Gesicht huschte zuerst eine Art Verwirrtheit, bevor sich diese in Stolz umwandelte. Das Gleiche konnte er auch in Toms Gesicht lesen, weswegen er nicht ganz wusste, was nun passierte. In dem Gesicht seines Patenonkels dagegen, konnte er wahre Sorge und Missgunst erkennen. Er war wohl nicht sonderlich begeistert darüber, dass Harry sich so gegen Dumbledore aufgelehnt hatte.
 

Na ja schließlich konnte man schlussendlich erkennen zu was es es gebracht hatte. Harry lag bewusstlos im Krankgenflügel, hatte womöglich noch einige Nebenwirkungen des Fluches auf sich und zuckte hie und da, einmal.
 

„Ich hoffe Dumbledore bekommt jetzt wenigstens seine Strafe…“ Murmelte Hermine plötzlich, die ihre Hand gehoben hatte. Sie war nicht wirklich begeistert darüber, dass sie nur noch drei Finger bewegen konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  zakura
2014-03-14T17:34:01+00:00 14.03.2014 18:34
mein gott dein buch ist echt spannend !! Ich frage mich nur manchmal ob hexen und zauberer ohne ihren zauberstab nicht echt hoffnungslos verloren sind, denn professor macgonnagall kommt nicht auf die idee dumbledore zu treten um harry zu helfen da dumbledore sie gerade sowieso nicht angreifen kann außer er beherscht stablose magie auf beiden händen aber auch viele andere personen in den büchern sind und handeln so.
Von:  zakura
2014-03-14T17:34:01+00:00 14.03.2014 18:34
mein gott dein buch ist echt spannend !! Ich frage mich nur manchmal ob hexen und zauberer ohne ihren zauberstab nicht echt hoffnungslos verloren sind, denn professor macgonnagall kommt nicht auf die idee dumbledore zu treten um harry zu helfen da dumbledore sie gerade sowieso nicht angreifen kann außer er beherscht stablose magie auf beiden händen aber auch viele andere personen in den büchern sind und handeln so.
Von:  toya-chan
2011-05-09T10:55:23+00:00 09.05.2011 12:55
Huhu =)
wieder ein super Kapitel!
Harry tut mir wahnsinnig Leid, hoffentlich erholt er sich von den Cruziatusfluch! Und wieder liegt er auf der Krankenstation, bin ja gespannt wie schnell er DA wieder raus will und vorallem raus kommt.
Ich find´s sehr gut das Fudge sich nicht sofort auf Dumbledore´s Seite schlägt sondern sich erst einmal die Erinnerungen anschaut und diesen senilen Suppenhuhn verhaftet!!
Freu mich auf das nächste Kapitel
LG
toja-chan (^-^)
Von:  Rose-de-Noire
2011-05-08T21:39:09+00:00 08.05.2011 23:39
Oi!
Nun, ich hoffe ganz, ganz arg, dass Dumbles nun sein Fett weg bekommt und Harry wieder auf die Beine!
Ohne Nachwirkungen.

Danke für ein weiteres tolles Kapitel!
Von:  Amy-Lee
2011-05-08T18:29:28+00:00 08.05.2011 20:29
Hallo,
also zu erst einmal das kannst du aber laut sagen Poppy diese Obersuppenhuhn macht die ganze Arbeit der alten Direktoren Kaputt ich hoffe das, dass jetzt Beweise genug sind Dumbo gehört in die Geschlossene Abteilung in Askaban und das für immer es soll nichts geben das Ihn da wieder raus holt aber da ist auch noch der Minister nicht das er sich wieder von Dumbo zu labern lässt.
Mach schnell weiter.
Von:  DBZ-Fan1986
2011-05-08T18:19:17+00:00 08.05.2011 20:19
Hoffentlich bekommt Dumbeldore nicht den Dementorenkuss, dass wäre doch langweilig. Er soll lieber in Askaban verroten.
ich fände es aber auch gut, wenn er sich nochmal befreien würde. Das bringt nochmal richtig Action rein. *g*
Ansonsten ein gutes Kapitel, weiter so!
Von:  InaBau
2011-05-08T15:42:31+00:00 08.05.2011 17:42
Ich bin begeistert! Endlich rastete Dumbledore aus und hat eine Straftat begangen. Aber das Harry so einen miesen Fluch ab bekam, ist natürlich alles andere als schön/gut. Was wird jetzt aus Dumbledore? Hoffentlich wird dieser wirklich weg gesperrt und kann nicht entkommen! Aber ich befürchte es doch. Er hat einfach zu viele Anhänger. Werden sich die Slytherins ab jetzt endlich wehren und sich gegen die Gryffindors zur Wehr setzen? Vielleicht wird es ja ab jetzt besser an der Schule?
Von:  sasa56
2011-05-08T13:08:54+00:00 08.05.2011 15:08
super kapitel
armer harry hoffentlch bleibt kein weitere schäden bei harry
freu mich aufs neue kapiel
lg
sasa56
Von:  brandzess
2011-05-08T12:28:45+00:00 08.05.2011 14:28
oh my gosh! °o° !
wie kann der alte sack nur sowas tun? aber wenigstens ist er jetzt weg von hogwarts! der arme Sev und Tom und Sirius, sie müssen sich wahnsinnige sorgen machen!
hoffentlich geht es Harry bald wieder besser und er hat keine schäden von dem fluch !
tolles Kapi! absolut toll!
Von:  Damien_Black
2011-05-08T12:18:24+00:00 08.05.2011 14:18
Harry tut mir wirklich Leid. Ich hoffe nur, dass der Fluch keine allzu schlimmen Nachwirkungen haben wird.
Aber vielleicht erkennt der Minister nun das wahre Gesicht von Dumbledore und dieser wird endlich seine gerechte Strafe bekommen. Es wäre wirklich zu wünschen, dass Harrys Leid gerade nicht umsonst ist.
Bin gespannt, wie es weiter geht


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