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Das Beruhen auf einer schon geschriebenen Geschichte

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Kapitel 2 - Das Schweigen der Leonie

Eines Tages passierte was Gruseliges!

Leonie war mal wieder auf der Spur der Grinsekatze. Sie wusste ganz genau, dass sie so nah dran war sie zu kriegen. So nah! Und doch so fern…

Leonie stand unter einem Baum mit Vogelbeeren, die nicht nach Vogel schmeckten. Plötzlich vernahm sie ein leises Schnurren. Es kam von oben, also schaute Leonie auch nach oben und schaute in das gelbäugige, grinsende Gesicht der roten Tigerkatze. Die Grinsekatze starrte Leonie voller Wahnsinn an und flüsterte: „Ich genieße deine Leber mit ein paar Prinzess-Bohnen und einem ausgezeichneten Rum mit Weintrauben!“
 

Diese Worte trafen Leonie so sehr, das es ihr glatt die Sprache verschlug. Sie konnte einfach nichts mehr sagen.

Fix und fertig ging sie nach Hause und erzählte Jacklin in Gebärdensprache, was passiert war, den reden konnte sie nicht. Da wurde Jacklin Böse, sehr Böse. Wütend ging sie zur der Grinsekatze um sie zur Rede zu stellen.
 

„Warum hast du Leonie nur sowas grauenvolles angetan? Ihr zu sagen, dass du ihre Leber essen willst!“, weinte Jacklin. Die Miez grinste und sagte: „Ich bin jetzt 8 Jahre in diesem Wunderland hier Jacklin. Ich weiß, dass die Herzkönigin mich nie mehr hier raus lassen wird, solange ich noch am Leben bin. Was ich will ist eine Aussicht. Ich will ein Fenster, damit ich einen Blick auf andere Welten werfen kann. Ich will in das Herzschloss verlegt werden, zum magischen Zauberspiegel.“
 

Währenddessen hat Jacklin sich auf den Boden geschmissen und schrie:“ Ich hab mir ins Handgelenk gebissen!“ Dann sah sie die Katze böse an, sehr böse. „Die Larve, bzw. Raupe wird zur Puppe, die sich nunmehr in Schönheit verwandelt. Unsere Grinsekatze will sich auch verwandeln! In einen wunderwunderschönen Schmetterling!!!“
 

„Bist du komisch?“, fragte die Katze und Jacklin sagte: „Ja!... Sag mir warum du das zu Leonie gesagt hast, dann bringe ich dich zum magischen Zauberspiegel.“

Es wurde plötzlich ganz still, kein Vogel war mehr zu hören. Nur Wind, der sich sehr kalt anhörte obwohl gar kein Wind da war. Wollte Gott der Situation etwa einen Gruseltouch geben?
 

Dann fing die Grinsekatze zu erzählen an: „Eines Nachts bin ich aufgewacht“ „Wovon bist du aufgewacht?“, fragte Jacklin, „War es ein Traum? Was war es?“ Grinsekatze zögerte einen Moment: „Ich hörte ein komisches Geräusch… so komisch wie… wie du, Jacklin!“ „Was war es?“ „Es war… ein Schreien war´s! Es war ein Schreien wie von einer Kinderstimme“ „Was tatest du?“, fragte Jacklin. „Ich lief nach unten, vom meinen Vogelbeerbaum runter. Ich schlich mich in den Stall“ „In welchen Stall?“, fragte Jacklin, denn sie kannte hier keinen Stall. Die Katze schüttelte fassungslos den Kopf. „Na in den da!“, sagte sie und deutete nach rechts, wo plötzlich, wie aus Geisterhand ein verlassener Stall stand keine zehn Meter weit, mitten auf der großen Wiese. „Ich war voller Angst!“, flüsterte die Grinsekatze, „Ich wollte nicht hinsehen, ich musste hinsehen!“ „Und was, Katze, erblicktest du? Was, Katze?“ Die grade nicht grinsende Katze schwieg einen Moment und sagte dann: „Leonies!“
 

Die Katze schluchzte verzweifelt. „Die Leonies haben geschrien!“ Jacklin verstand allmählich. „Sie wurden geschlachtet, die Frühlingsleonies.“ Katze´s Augen füllten sich mit Wahnsinn. „Die Leonies haben geschrien!“ „Und du liefst dann fort?“ „Nein! Zuerst versuchte ich sie zu befreien! Ich… öffnete das Tor vom Gehege, doch sie wollten nicht weglaufen! Sie standen nur da!“, die Katze wurde lauter und hektischer, „Sie waren verwirrt und konnten nicht wegrennen!“ „Aber du konntest wegrennen, und tatest es auch, nicht?“ „Ja!... Ich nahm eine Leonie mit und rannte so schnell weg wie ich konnte.“ „Wohin wolltest du, Grinsekatze?“ „Ich weis es nicht, ich hatte nichts dabei. Nichts zu trinken, nichts zu essen. Und es war bitterkalt, bitterkalt“ Das Gruselwindgeräusch wurde lauter und in den Augen der Miez funkelten Tränen. „Ich dachte, könnte ich doch wenigstens eine, der Leonies retten.“, weinend schüttelte sie den Kopf und flüsterte: „Aber sie war so schwer… sie war so schwer… (Stille)… ich kam nicht weit, da griff mich der Leonieschlachter auf. Er war außer sich vor Zorn.“ „Was wurde aus deiner Leonie, Katze?“ Die Grinsekatze schwieg einen Moment und sagte dann mit leiser Zitterstimme: „Er tötete sie!“
 

„Du wachst manchmal nachts auf, nicht wahr? Wachst auf im Dunkeln und hörst die Leonies schreien.“ „Ja“ Und du glaubst, wenn du meine arme Leonie zum Schweigen bringst, würde all das aufhören, du glaubst du würdest nie wieder aufwachen und hören, dieses grauenvolle Schreien der Leonies“ „Ich weis es nicht, ich weis es nicht… sag deiner Leonie, es tut mir leid. Ich werde ihre Leber nicht essen!“

Jacklin freute sich! „Danke Grinsekatze, Danke!“

Das Haus von Jacklin und Leonie hat Ohren. Wenn Eine von beiden ganz laut pfeift, dann kommt das Haus angelaufen. Das tat Jacklin dann auch, pfeifen. Das Haus kam angelaufen.
 

„Leonie!“, schrie Jacklin, „Leonie!!! Komm schnell her! Du kannst wieder reden!“ Leonie kam jubelnd aus dem Haus gesprungen. „Jaaa! Ich kann wieder reden. Wird die Katze meine Leber etwa nicht essen?“, fragte Leonie strahlend. Jacklin schüttelte den Kopf hielt Leonie an den Händen und tanzte mit ihr im Kreis. Es fielen Blumen vom Himmel, Geigenmusik ertönte und aus allen Ecken tauchten Kinder auf und bewarfen Leonie und Jacklin mit Karamellbonbons. Leonie schrie: „Prima Prima Blume!“



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