Zum Inhalt der Seite

Bloody Rose

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schicksal

[style type="underlined"]Hier spricht Yaoi-Fangirl ;P[/style]

Also diese FF entstand durch die Idee von kisafangirl25xD die sie Mal eben so im Geschichtsunterricht hatte xD

Ich (Yaoi-FanGirl) fand die Idee ganz gut und so fingen wir an über Skype an dieser FF zu schreiben und wir persönlich haben uns einen Narren an der Story gefressen xDD

Ich hoffe ihr habt genauso viel Spaß beim lesen wie wir beim schreiben

[style type="italic"]LG Kisafangirl25xD & Yaoi-FanGirl [/style]

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
 

[align type="center"][style type="bold"][style type="italic"]Schicksal[/style][/style][/align]
 

Kakuzu - einer der erfolgreichsten und reichsten Unternehmer Englands, im Jahre 1869, lief durch die noch dunklen Gassen Londons auf dem Weg zu seiner Textilfabrik.Heute musste wieder abgerechnet werden.
 

Die Sonne war noch nicht ganz aufgegangen als Hidan mit seiner Mutter in Richtung der Textilfabrik ging in der sie beide arbeiteten. Zum Frühstück hatte es lediglich ein kleines Stückchen Brot gegeben. Durch diesen Job konnten sich die beiden gerade so noch über Wasser halten denn seit Hidans Vater gestorben war fehlte eine wichtige Geldquelle im Haushalt. Der Kleine Junge gähnte leise, noch immer hatte er sich nicht wirklich an die frühen Aufstehzeiten gewöhnt. Fest hielt er die Hand seiner Mutter.
 

Stürmisch und in Eile, betrat Kakuzu die Fabrik um auch sogleich in seinem Büro zu verschwinden, um die Einnahmen zu zählen, und die extrem niedrigen Löhne vom Gewinn abzurechnen.
 

Nach einem 10 minütigen Fußmarsch waren sie dann angekommen. Seine Mutter küsste ihn noch kurz auf die Stirn ehe sie an ihren Arbeitsplatz ging. Hidan lächelte kurz und ging dann ebenfalls an die Maschine an der er arbeiten musste.
 

Der gut aussehende Mann, im Anzug, blickte prüfend auf seine Arbeiter, die gerade das Gebäude betraten um ihre 16-Stunden-Schicht anzutreten, durch ein Fenster seines Büros.
 

Ein leises Geräusch teilte Hidan mit dass er nun an der Reihe war. Er kletterte unter die Maschine und sah nach oben um den gerissenen Faden ausfindig zu machen. Als er ihn sah krabbelte er zu dem Faden, stellte sich leicht auf und knotete die zwei Enden zusammen ehe er wieder unter der Maschine hervor kam.
 

Mit prüfendem Blick beobachtete er seine Arbeiter, besonders den kleinen 7- jährigen armen Jungen mit den weiß-silbernen Haaren.
 

Hidan wechselte ein paar der vollen Spindeln aus und reparierte ab und zu den ein oder anderen Faden.
 

Der Geschäftsmann wandte sich nach einiger Zeit wieder seinen Finanzen zu, doch mitten in seinem Tun wurde er durch einen Mordslärm gestört.

Ein lauter Schrei gellte durch die Halle. Erschreckt zuckte Hidan zusammen. War das...die Stimme seiner Mutter ? Schnell lief er an die Arbeitsstelle seiner Mutter und blieb geschockt stehen wie sie sich die extrem blutende Hand hielt. "Mama?" fragte er vorsichtig. Sie hatte ihr Gesicht schmerzhaft verzogen.
 

Wie von der Tarantel gestochen rannte Kakuzu zum Unfallort, und schrie:"Was ist passiert?" Dabei entdeckte er Hidans Mutter und eine vom Blut rot gefärbte Hand.
 

Hidan hatte sich ängstlich zu seiner Mutter gestellt und zog an ihrem Kleid. Als Kakuzu ankam und anfing zu schreien zuckte der 7-jährige zusammen und sah den groß gewachsenen Mann an. "E-es tut mir Leid Herr Kakuzu. I-ich hab mir die Hand in der Maschine verletzt." meinte sie sichtlich eingeschüchtert.

„Das sehe ich, ich sagte doch ausdrücklich ich dulde keine Fehler. Jetzt ist die Produktion und eine Arbeitskraft dahin..." grummelte er gereizt, und lief wirr hin und her, inzwischen hatte sich ein Menschenhaufen um den Ort der Katastrophe versammelt. "VERSCHWINDET! Oder besser, holt einen Arzt!" brüllte Kakuzu und drehte sich zu den verwirrten Männern, Frauen und Kindern um.

Einige Nickten nur und gingen sofort an ihren Arbeitsplatz, der ein oder anderen blieb noch einige Minuten stehen und verschwand dann. Niemand konnte sich hier einen Arzt leisten. Für die Frau war das ihr Todesurteil.
 

"Mama!" rief Hidan erschrocken als seine Mutter plötzlich zusammenbrach. Sie keuchte leise. Ihr ganzes Kleid war schon voller Blut.

"Sie wird verbluten..." vorsichtig fing er die zusammengebrochene Frau auf, das Blut floss auf sein weiße Weste.“Konan kommen sie bitte schnell!“

Die Blauhaarige kam schnell angelaufen und verbeugte sich kurz. "Ja was gibt es?" fragte sie vorsichtig.

"Nein ! Sie können mir Mama nicht wegnehmen!" fing der Kleine an zu rufen und zerrte an Kakuzus Hose.

Mit einer heftigen Beinbewegung schüttelte er Hidan von sich weg und wendete sich an Konan“, Sie hat keine Chance mehr, ich werde sie auf die Trage hinten im Lagerraum legen und dann können wir nur noch den Bestatter rufen." Konan nickte. "Ja okay ich werde sofort einen Aufsuchen." Nach einer weiteren Verbeugung machte sie sich auch sofort auf den Weg.
 

Langsam stiegen Tränen in die Augen des kleinen Jungens. "Nein ! Das dürfen sie nicht " rief er verzweifelt, rappelte sich wieder auf und versucht an Kakuzus Arme ran zukommen.“Nehmen sie mir Mama nicht weg!"

"Kleiner ... es ist zu spät." wisperte der Unternehmer vor sich hin, und nahm die mittlerweile bewusstlose Arbeiterin hoch. Die einst so weiße Weste war dunkelrot gefärbt, und Kakuzu trug sie zu der Bare im Lagerraum.

Der Junge lief ihm nach und zog immer wieder an seiner Kleidung. "Nein nicht ! Bitte bitte nehmen sie mir Mama nicht weg!" flehte er immer wieder. Hidan konnte und wollte es nicht wahr haben das nun auch noch seine Mutter starb.

Kakuzu blieb stumm und legte die bewusstlose Proletarierin auf die Liege und setzte sich frustriert neben sie.

Hidan war ihm die ganze Zeit hinterher gelaufen. Als Kakuzu seine Mutter dann auf die Liege abgelegt hatte fiel er auf die Knie und fing richtig an zu weinen. "Mama..." murmelte er leise schluchzend.

Kakuzu richtete sich auf und zog sein, ebenfalls blutgetränkte, Jackett aus. Dann wollte er Richtung Ausgang gehen. Hidan sprang auf und zog heulend an Kakuzus Hose. Verweint sah er den Großen Mann an.

"WAS?" brüllte er Hidan grimmig an, und versuchte ihn abzuschütteln.

Der Kleine zuckte bei seiner lauten Stimme zusammen und lies dann von ihm ab. Noch immer weinend starrte er zu Boden. Jetzt war er allein und mit dieser Arbeit würde er sicher nicht weit kommen.

Konan kam plötzlich angestürmt mit einem Bestatter. "Guten Morgen, Herr Kakuzu, wo ist die Leiche?" "Dort hinten aber passen sie auf sie ist noch nicht ganz tot..." murmelte Kakuzu.“Was wird aus dem Jungen?" fragte die blau haarige besorgt. "Was schon nehmen sie ihn auf oder stecken sie ihn ins Heim..."

Der Silber haarige sah schniefend auf und zu Konan und Kakuzu.

"Zu mir kann er nicht ich habe schon drei Kinder und wir können uns gerade so über Wasser halten, und wollen sie wirklich diesen süßen kleinen Racker in ein verwahrlostes Heim stecken?" "Was soll ich tun ihn bei mir aufnehmen?..."

Kakuzu wollte gerade in seinem Büro verschwinden doch Hidan hielt Kakuzu am Hosenbein fest und sah ihn an. Mit der freien Hand wischte er sich schnell die Tränen weg. "B-bitte..." wimmerte er fast schon.
 

Irgendwas machte dem Geschäftsmann deutlich das dieser Junge ein besseres Leben verdient hatte, jeder hatte eine Chance verdient, und dieser kleine Kerl war einfach zu herzerwärmend

"Mh... Na gut, aber mach mir keine Unkosten." Kakuzu schnappte sich sein Jackett und meinte abschließend. "Na los verabschiede dich..."

Der Jüngere sah zu seiner Mutter, stand auf und ging zu ihr. Hidan nahm ihre schwache Hand und sah sie traurig an. Leicht öffnete sie ihre Augen und sah ihren Jungen mit einem leichten Lächeln an. "Ich liebe dich mein Kleiner..." Mit letzter Kraft drückte sie seine Hand ehe sie ins Reich der Toten verschwand Hidan musste sich auf die Unterlippe beißen um nicht wieder loszuheulen. "Ich liebe dich auch...." flüsterte er leise und gab ihr einen letztens Kuss auf die Stirn.

"Komm jetzt..." der braunhaarige zerrte Hidan aus dem Zimmer und ging in sein Büro mit ihm.

Er stolperte ihm hinterher und sah dabei zu Boden. Hidan wollte sich ihm nicht aufdrängen aber alleine würde er vermutlich nicht überleben.
 

"Los wir gehen." Kakuzu beauftragte noch schnell einen Mitarbeiter er solle jedem seinen Lohn auszahlen, setzte schnell seinen Zylinder auf und verschwand dann mit dem 7 Jährigen, auf die dunklen Gassen Londons inzwischen war es Mittag.

Brav folgte Hidan seinem Chef und nun wohl auch "Ziehvater". Stumm blickte er jedoch weiter zu Boden. Nach einem 15 minütigen "Spaziergang" waren sie vor einer großen prunkvollen Villa mit Garten angekommen. Hidan betrachtete erstaunt die große Villa. So etwas hatte er noch nicht einmal vom weitem jeh gesehen.

Kakuzu schloss das große schwarze eiserne Tor vor der Villa auf und kurz darauf waren sie schon mitten in der Villa.

"Ah Herr Kakuzu, schon so früh zurück?" ein schüchternes Hausmädchen kam in kleinen Schritten auf die beiden zu. "Ja, machen sie doch bitte das Mittagessen für mich und ihn hier." der 77-Jährige zeigte auf Hidan. Hinata verbeugte sich fromm ohne nach dem Jungen zu fragen und verschwand in der Küche.

"Hier wohnen sie?" fragte der kleine Junge etwas schüchtern und sah sich in der Villa um. Alles war so prachtvoll und sichtlich teuer....

"Ja sonst hätte ich ja wohl keinen Schlüssel für dieses Haus." Kakuzu machte eine schwere große Holztür zum Aufenthaltsraum auf. Sichtlich ermattet warf er den Zylinder und die blutige Weste auf einen Stuhl und setzte sich schwerfällig auf ein dunkelrot-grün gestreiftes Sofa.

Hidan blieb in der Tür stehen und sah sich den großen Raum an. Er war immer noch ganz erstaunt über soviel Prunk und Luxus.

Leicht müde schloss der grünaugige seine Augen und lehnte sich zurück um ein bisschen zu entspannen.

Der Kleine sah auf seine Hände an denen Blut klebte. "K-kann...ich mal das Bad benutzen?" fragte er kleinlaut.

Kakuzu riss die Augen auf, und meinte mit leicht mürrischem Unterton:"Warte ich zeig dir wo das Bad ist..." Der Anzugträger stand auf und nahm Hidan an die Hand, das Blut schien ihn nicht zu stören.

Hidan ging Kakuzu hinterher und sah sich derweil weiter um.

"Hier ist das Bad. Wasch dir deine Hände ich zieh mich derweil um."

Kakuzu ging in sein Schlafzimmer und zog seinen schwarzen Frack aus und zog sich eine schwarze Hose und ein weißes Hemd an, erst jetzt bemerkte er dass auch seine Hände blutig waren und er ging zurück ins Bad.
 

Nickend sah er sich kurz in dem großen weißen Bad um, ging dann zum Waschbecken und streckte sich um an den Wasserhahn zu kommen, schaffte es aber nicht da er doch schon ziemlich klein war für sein Alter.

Kakuzu bemerkte den hilflosen Hidan der kläglich versuchte an den Wasserhahn zu gelangen. "Warte kleiner." der hochgewachsene Mann hob den kleinen Jungen hoch so dass er an den Wasserhahn kam.

Hidan sah kurz zu Kakuzu, lächelte dann leicht und machte das Wasser an um sich dann die Hände zu waschen.

Kakuzu ließ langsam locker "Beeile dich..." zischte er leise.

„Jaaa gleich~“ Schnell spülte er sich die Seife von den Hände und machte dann das Wasser aus. „Fertig.“

Der Unternehmer setzte den Kleinen wieder ab und reichte ihm ein frisches Handtuch, dann stellte er sich ans Waschbecken und wusch ebenfalls seine blutigen Hände.

Hidan trocknete sich die Hände ab und hielt dem Älteren dann lächelnd das weiche Handtuch hin.

"Danke." meinte dieser Monoton und nahm das Handtuch und trocknete sich ebenfalls seine Hände ab.

Leise knurrte Hidans Magen. Leicht rot lief er an und drehte sich dann um, um wieder nach unten zu gehen.

Kakuzu huschte ein kleines Lächeln über die Lippen, und stumm folgte er dem Jüngeren.
 

Er tapste die Treppen runter und ging wieder in das große Wohnzimmer. Dort setzte er sich auf eines der Sofas. "Wow ist das weich...“ murmelte er leise.

Der braunhaarige lief in die Küche und fragte Hinata ob sie das Essen schon fertig hätte.

"Ja, werter Herr." Sie war gerade dabei mit einer Kelle den heißen Karotteneintopf auf 2 Teller zu verteilen.

Hidan legte sich aufs Sofa und kuschelte sich an eines der Kissen.

"Mhhh~ " schnurrte er entspannt und schloss die Augen.
 

"Ich möchte ihnen nicht zu nahe treten, aber wieso ist dieser kleine Junge bei ihnen? Und wieso waren sie blutverschmiert?" Hinata war damit fertig den Eintopf auf die Teller zu verteilen. "Seine Mutter ist heute bei einem Betriebsunfall gestorben, jetzt hab ich nicht nur eine Arbeitskraft und 6 Meter Stoff verloren, nein jetzt habe ich auch noch so ein Balg am Hals...Er braucht neue Klamotten und muss gewaschen werden, erledigen sie das mit dem waschen dann bitte, ich werde in der Zeit Klamotten aus der Fabrik besorgen."

Kakuzu nahm die beiden Teller mit ins Wohn- und Esszimmer und stellte sie auf dem Esstisch ab.
 

Der Silber haarige sah auf als Kakuzu den Raum betrat. Als er den köstlichen Geruch bemerkte stand er auf und ging zum Tisch. Er setzte sich auf einen der Stühle und sah dann auf den Teller. Kurz legte er den Kopf schief, dann nahm er den Löffel und begann nach einem kleinen Tischgebet zu essen.
 

Kakuzu tat es Hidan gleich - bloß das Tischgebet ließ er aus und begann sittlich zu essen.

Hidan machte sich genüsslich über das warme Mahl her. "Das schmeckt gut...“ murmelte er mit vollem Mund und schob gleich den nächsten Löffel mit Suppe nach.

Hidan war so herzerwärmend, das Kakuzu noch nicht mal den Satz:"Mit vollem Mund spricht man nicht!" aussprechen konnte. Irgendwie konnte man dem Kleinen nicht böse sein, obwohl Kakuzu sich fast immer und über jeden aufregte.
 

Als er fertig war lehnte er sich im Stuhl zurück und sah Kakuzu freundlich lächelnd an.

Er hob seine Beine auf den Stuhl sodass seine Knie fast seinen Bauch berührten, legte den Kopf schief und sah den Braunhaarigen an.

"Was ist?" fragte Kakuzu leicht verwirrt, und legte, als er fertig mit essen war, den Löffel auf seinen Teller ab.

"Nichts." meinte er lächelnd, stand auf und nahm die Teller. "Wo ist die Küche?“

„Bleib ruhig sitzen Hinata räumt das ab." Kakuzu lehnte sich ein wenig zurück.

"Aber wenn ich schon hier bin sollte ich doch auch helfen oder nicht?" fragte Hidan und sah Kakuzu mit großen Augen an. Auf keinen Fall wollte er aufdringlich sein.

"Lass ruhig, ich habe dir seit 2 Jahren schon Zuviel zugemutet und aufgedrängt..." der Alte schien anscheinend nachzudenken.

"Öhm okay na dann..."

Der kleine Junge stellte seinen Teller wieder auf den Tisch und setzte sich wieder aufs Sofa. Sofort kuschelte er sich an die Kissen und schloss seine Augen.

» Trotz alledem was er erlebt hat ist er doch so unbeschwert...«

Kakuzu setzte sich langsam neben Hidan.

Er machte etwas platzt, kuschelte sich aber weiter an die Kissen. "Mhhh~ "

Der Braunhaarige beobachtete Hidan der es scheinbar genoss sich an das Kissen kuscheln zu können.

Hidan gähnte kurz leise und setzte sich dann, mit dem Kissen ihm Arm auf um Kakuzu anzusehen. Freundlich lächelte er. "Mir gefällt es hier“

"Das freut mich das es dir gefällt..." er tätschelte Hidan den Kopf.

Der 7-jährige kicherte leise und kuschelte sich leicht an die Hand des Größeren.

Kakuzu ließ die Zuneigung Hidans zu und ging nicht weiter darauf ein.
 

"Was machst du eigentlich den ganzen Tag so?" fragte er nach einer Weile.

"Nun ja ich bin Geschäftsmann, stelle Leute in meiner Firma ein, zähle und verwalte die Einnahmen, und verteile bzw. bestimme die Löhne meiner Arbeiter."

Kakuzu streichelte Hidan sanft über das silbern-weiße Haar.

Er lächelte und baumelte ein bisschen mit den Beinen.

"Und in deiner Freizeit ?"

"Ich habe so gut wie keine Freizeit eigentlich, ich stürze mich mein ganzes Leben lang schon in meine Arbeit."

"Ist das nicht manchmal langweilig?"

Hidan legte den Kopf leicht schief und sah zu Kakuzu rauf.

"Mh... irgendwann vergeht die Langeweile..."

Kakuzu strich Hidan zärtlich über die zerschrammte Wange.

Als Kakuzus Hand seine Wange berührte schloss er automatisch seine Augen.

"Hmm...Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen."

"Vielleicht bin ich auch einfach schon zu einsam und verbittert..." er schaute zu Boden.

"Nein du bist nicht mehr einsam."

Lächelnd stütze sich Hidan leicht auf dem Oberschenkel des Geschäftsmannes ab und küsste diesen auf die Wange.

Kakuzus grüne Pupillen zogen sich krampfhaft zusammen, war das eben ein Kuss auf die Wange? Von einem Kind was er nicht mal richtig kannte?

Kakuzu meinte gewohnt monoton:"Ja vielleicht bin ich das jetzt nicht mehr."

Immer noch lächelnd sah der Jüngere Kakuzu an.

"Ich bin jetzt bei dir." meinte er mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen.

"Ja... weißt du was Hidan, ich besorge dir neue Klamotten und Hinata wäscht dich..."

Kakuzu schaute auf seine Taschenuhr - 14 Uhr.

"Okay~ " Hidan sprang vom Sofa und ging aus dem Wohnzimmer in die Eingangshalle wo er Hinata sah.“Hallo~ " meinte er in einer Singsang Stimme.

"Ja das war ja einfach..." murmelte Kakuzu und zog sich seinen Mantel über und ging aus dem Haus mit den Worten "Hinata bitte wasch den Jungen ich komm in einer Stunde wieder." dann fiel die Tür ins Schloss.
 

"Äh... ok... Hidan... komm mit." Hinata ging mit ihm schüchtern nach oben, noch nie musste sie solche Dienste für ihren Herrn leisten.

Hidan tapste ihr quietschvergnügt hinterher. Bei jeder Stufe die er erklomm ließ er ein leises "Tap" von sich hören.

Hinata ging ins Badezimmer und ließ heißes Wasser ein. Dann holte sie ein großes Badetuch hervor und setzte sich auf den Wannenrand.

Im Bad angekommen ging er mit Hinata zu der Wanne und hielt einen Finger in das warme Wasser.

"Mhhh~ "

"Zu kalt ? Zu heiß?" leicht aufgeregt tippte sie ihre Zeigefinger aneinander.

"Nein das ist genau richtig " Hidan lächelte und zog sich schon mal sein Shirt aus.

"Ähm... in Ordnung...dann leg los." Hinata drehte sich um und wollte gerade zur Tür hinaus gehen.

"Kakuzu sagte sie sollen mich waschen!" hielt Hidan sie auf und zog sich derweilen die Hose aus.

"Hehe... ich?" sie zeigte gespielt verwirrt auf sich und meinte "Das gehört nicht zu meinen Diensten... kannst du dich nicht selber waschen?“

"Das hat er aber gesagt." meinte er und zog sich nun endgültig aus.

"Äh..." entkam es dem Hausmädchen was erschrocken Hidan ansah.

Er legte seinen Kopf leicht schief. "Was ist denn? Das hat er nun mal gesagt.“ Etwas ungeschickt versuchte er über den Wannenrand zu steigen.

"Nein es tut mir leid das kann ich nicht tun..." Hinata lief verzweifelt aus dem Badezimmer. Sie war fertig mit der Welt, wie konnte ihr Herr nur so etwas von ihr verlangen?
 

Alleine kam Hidan nicht über den Wannenrand. Er nahm sich ein Handtuch, wickelte sich in dieses und lief nach unten.

Ein wenig hilflos stand Hidan nun in der Eingangshalle und sah sich um. Toll was sollte er jetzt tun?

In dem Moment ging die Tür auf und Kakuzu betrat die Villa. "Bin wieder da Hina- HIDAN ?!"

Der Kleine sah blinzelnd zu Kakuzu und hätte beinahe sein Handtuch fallen lassen. "Ähm...ja ?"

"Was machst du hier im Flur? Ich dachte Hinata sollte dich baden..." der Mann von Klasse starrte auf Hidans geschundenen Körper.

"Naja sie wollte nicht und ist dann aus dem Bad gerannt und alleine komm ich nicht in die Wanne."

"Ach dieses Weib, sie mag zwar eine gute Köchin sein doch sie ist zu schüchtern für so etwas... ich hätte es wissen müssen... egal, dann muss ich dich wohl baden."

Kakuzu zerrte den Jüngeren ins Badezimmer.

Gehorsam lief er ihm nach, wobei ihm kurz das Handtuch nach unten rutschte und er es wieder aufsammeln musste.

Kakuzu prüfte noch einmal die Wassertemperatur, zog Hidan das Handtuch weg und hob ihn dann vorsichtig in die Wanne.
 

Mit Kakuzus Hilfe saß er dann in der Wanne. Er lies sich etwas in das angenehme Wasser sinken.

"Hier hast du Seife." Kakuzu warf Hidan ein Stück Kernseife hin.

"Danke~ " Er fing die Seife gekonnt auf und fing an seinen Oberkörper zu waschen.

Kakuzu setzte sich auf einen Stuhl und beobachtete Hidan wie er sich wusch.

Er wusch sich weiter und schloss dabei seine Augen.

Kakuzu hielt eine Hand ins Wasser und dachte nach.
 

"Ähm Kakuzu ?" riss der Kleine den großgewachsenen Mann aus seinen Gedanken. "Kannst du meinen Rücken waschen?“

"Äh... was? Ja sicher." Kakuzu nahm einen Waschlappen und etwas Seife, dann schrubbte er vorsichtig über Hidans Rücken, denn der war übersäht von Kratzern und Schrammen. Was er ihm alles angetan hatte, Kakuzu hätte sich in diesem Moment selber ohrfeigen können.
 

Hidan genoss sichtlich die Berührungen des Größeren und schloss seine Augen während er leise begann zu schnurren. Er lehnte sich etwas nach vorne.

Der Braunhaarige strich jetzt mit der einen nassen Hand liebevoll über Hidans Rücken und streichelte ihn sanft.

Er schnurrte weiter und genoss es in vollen Zügen. Langsam bildete sich eine wohlige Gänsehaut über seinen Körper aus.

Die Hand des Älteren krabbelte bis zu Hidans Nacken und massierte diesen leicht.

Der Kleine lehnte sich entspannt an die Hände Kakuzus und genoss die Massage.

"Mhhh~ "

Kakuzu genoss das Schnurren seitens Hidans, und dachte nach ob er sich auch mit in die Wanne setzen sollte, schließlich bräuchte er zugegeben auch ein Bad.

Hidan zog seine Schultern etwas an und schnurrte weiter.

"Soll ich dir auch noch deine Haare waschen?" Kakuzu lies kurz von Hidan ab.

"Hmmm~ Ja~ " meinte er mit fröhlicher Stimme.

Kakuzu nahm ein "Shampoo" vom Wannenrand und träufelte etwas davon auf seine Hand, dann begann er langsam das Zeug in Hidans feuchtes Haar einzumassieren.

Dieser war vollkommen entspannt. Ein leises Gähnen entkam dem kleinen Jungen. Es war ein angenehmes Gefühl die Finger des Älteren an seiner Haut zu spüren, es entspannte ihn ungemein.
 

Als der Ältere fertig war wusch er den Schaum von seinen Händen ab, und setzte sich wieder gemütlich auf seinen Stuhl.

"Danke~ " Hidan spülte sich den Schaum aber und plantschte dann noch eine Weile in der Wanne, ehe er aufstand und aus der Wanne klettern wollte. Dabei rutschte er aus und drohte mit dem Kopf voran auf dem Boden aufzukommen.

Der Braunhaarige reagierte zum Glück sofort - er wollte nicht schon wieder jemanden sterben sehen, und fing Hidan auf .

Erschrocken starrte er auf Kakuzus Brust. "T-tut mir Leid...." murmelte er leise und sah zu ihm hoch.

"Du brauchst dich nicht zu entschuldigen... ich bin froh das dir nichts passiert ist. Äh... was starrst du so?" Kakuzu hielt Hidan an den Armen fest und nahm ihn dann hoch.

"I-ich hatte nur angst.." murmelte er leise und drückte sich leicht an Kakuzu. Sein Herz pochte noch immer schneller als normal.

"Achso naja es ist ja nichts weiter passiert. Und jetzt trockne dich ab und zieh das an, ich denke doch es passt dir."

Kakuzu stellte Hidan aufrecht hin,zeigte kurz auf einen kleinen Stapel Anziehsachen und reichte ihm dann das pastellgrüne Handtuch.

Hidan nickt kurz, nahm das Handtuch entgegen und trocknete sich fix ab. Dann nahm er die Sachen die ihm Kakuzu mitgebracht hatte und zog diese an.
 

In dem marine blauen Hemd und der schwarzen Hose sah Hidan richtig gepflegt aus.

Hidan sah an sich runter und legte den Kopf leicht schief.

"Seh ich damit besser aus als vorher ?" fragte er dann skeptisch.

"Um einiges besser, aber du hast mir so oder so gefallen." Kakuzu dachte wieder nach ob er sich ebenfalls baden sollte.

Er lächelte und umarmte Kakuzu kurz. "Danke für die Sachen und das ich bei dir wohnen darf."

"Ach ja vielleicht macht es mein Leben etwas aufregender..." Kakuzu zog sein Hemd aus denn er hatte sich entschieden sich ebenfalls zu baden.
 

Hidan sah Kakuzu mit großen Augen an. "Und was soll ich jetzt machen ?"

"Weiß nicht ?" Kakuzu legte das Hemd ab und ließ Blick auf seinen durch trainierten Oberkörper.

Ihn wunderte es das Kakuzu als Geschäftsmann so einen Muskelbau hatte, dachte aber nicht weiter darüber nach. "Wo soll ich eigentlich schlafen ?"

"Ohje Probleme über Probleme." Kakuzu fasste sich an die Stirn, und meinte schließlich „Da musst du wohl oder übel bei mir mit im Bett schlafen... Keine Sorge es ist ein Doppelbett."

"Achso...Das ist okay. " Hidan setzte sich auf den Stuhl auf den zuvor Kakuzu saß und spielte mit der Hand im noch warmen Wasser rum.

Kakuzu war es eigentlich egal ob der Kleine ihn nackt sah und beim baden zuschaute, deshalb zog er seine Hose samt Unterwäsche aus und hockte sich in das mittlerweile Lauwarme Wasser. Er dreht den Wasserhahn noch einmal auf und lies ein wenig heißes Wasser nach. Dann begann er sich zu waschen,
 

Der Kleine spielte weiter mit dem Schaum der sich durch das waschen auf der Oberfläche des Wasser gebildet hatte.

Kakuzu musste schmunzeln er schaute Hidan zu gerne beim Spielen zu. Nach einiger Zeit war der Unternehmer fertig und stieg aus der Wanne.

"Gehen wir jetzt ins Bett ?" fragte Hidan und sah den Unternehmer mit ziemlich müden Augen an.

[align type="left"]"Alles was du willst... möchtest du noch etwas trinken..." Kakuzu war noch immer splitterfasernackt.

[/align]

"Hast du Milch da ? "

"Ja ich glaube schon, geh schon mal runter." Kakuzu drängte Hidan aus dem Badezimmer.

"Oker~ " Hidan tapste die Treppen runter zur Küche wo Hinata war. "Kann ich ne warme Milch haben ?" fragte er lieb und sah sie mit einem freundlichen Blick an.

"N...Natürlich." Hinata schmiss den Herd an und stellte einen Topf mit Milch auf diesen. Nach 5 Minuten war sie warm, in dieser Zeit kam auch Kakuzu runter - im Schlafgewand.
 

Hidan wartete geduldig in der Küche auf seine Tasse Milch.

Hinata hatte die Milch fertig und schüttete diese in eine Tasse, "Hier Kleiner. Ich gehe dann zur Nachtruhe, Herr Kakuzu." das Hausmädchen verbeugte sich fromm und ging in ihre Schlafkammer.

Hidan nahm die Tasse in beide Hände und wärmte sich daran ehe er einen Kleinen Schluck trank. Dann ging er zu Kakuzu und lächelte ihn an.

"Na los nimm sie mit hoch, aber verschütt mir nichts - hier ich hab dir auch ein Nachthemd mit gebracht."

Kakuzu ging die Treppe hoch.

Brav folgte der Silber haarige ihm und trank ab und zu einen Schluck von seiner Milch.
 

Oben angekommen, öffnete Kakuzu die Tür zu seiner Kammer, und schob Hidan hinein, dann machte er das Licht aus.

Hidan ging zu dem großen Bett und setzte sich darauf. "Cool ne Federdecke !" freute er sich und ließ sich nach hinten fallen wobei er sich fast die Milch ins Gesicht schüttete.

"Pass auf !"

Zum Glück war nichts passiert deshalb regte sich der Ältere schnell wieder ab. Leicht erschöpft legte er sich in das große Doppelbett.

Kichernd setzte er sich wieder auf und trank noch einen Schluck und,stellte die Tasse zur Seite. Dann nahm er sich das Nachthemd das Kakuzu noch in der Hand hielt und zog sich fix um.
 

Kakuzu drehte sich zur Seite und deckte sich zu.

Nachdem er fertig war krabbelte er unter die Bettdecke und drehte sich mit dem Gesicht in Richtung Kakuzu. "Duu~ ?"

"Was ~ ?"

"Weist du...Mama hat mir immer was vorgesungen damit ich besser einschlafe.." murmelte er leicht traurig und sah auf das Bettlaken.

"Ich kann aber nicht singen..." murmelte Kakuzu "Können wir diese Option irgendwie umgehen ?"

"Weiss nicht....."

Plötzlich kam von Hidan ein leises Schluchzen. Schnell drehte er sich um damit Kakuzu seine Tränen nicht sehen würde.

Kakuzu drehte sich zu Hidan und legte schützend und tröstend einen Arm um die zierliche Gestalt.

Hidan zitterte leicht und schluchzte abermals auf. Langsam drehte er sich zu Kakuzu um und vergrub sein Gesicht an dessen Brust.

"T-tut mir Leid...i-ich..wollte nicht weinen...aber.." wimmerte der Kleine und wurde immer wieder von Schluchzern unterbrochen.

"Pss... " flüsterte Kakuzu und strich Hidan liebevoll durchs Haar um ihn ein wenig zu beruhigen.

Einige Zeitlang weinte Hidan weiter an Kakuzus Brust bis er schließlich vor Erschöpfung einschlief. Auf seinen Wangen waren immer noch die Tränen zu sehen.

Kakuzu gab dem 7-jährigen einen Kuss auf die Stirn und schlief mit ihm im Arm ein.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück