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Covered By Your Grace

Alice Cooper Band || Chuck Garric x Keri Kelli
von

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Covered By Your Grace

Warum hatte ich das getan? Wie kam es überhaupt zu diesem Streit?
 

Ich war so aufgebracht, dass ich mich noch nicht mal mehr an die Einzelheiten erinnern konnte. Nervös lief ich im kleinem Gemeinschaftsraum des Backstagebereiches auf und ab.
 

Was hatte ich nur getan? Wieso konnte ich nicht einmal meine große Klappe halten?
 

„Jetzt hast du's echt verbockt, Chuck!“, schnauzte Damon mich wütend an. „Das weiß ich selber! Also halt's Maul!“, herrschte ich ihn wütend an und fuhr mir aufgeregt durch die Haare.

Alle schauten wir in Richtung der Tür, als diese sich auftat und Alice den Raum betrat.

„Und?“, kam es neugierig aus Jimmys Mund geschossen. Kopfschüttelnd ließ sich der Rockstar auf die Couch sinken. „Er will grade nicht zurück kommen. Er sagt, er will sich erst mal einen klaren Kopf machen.“

„Macht der Witze?! Das Konzert beginnt in zwei Stunden!“. Aufgebracht sprang Damon auf.
 

Knurrend trat ich mit dem Fuß vor die Wand und bereute es sogleich wieder, als ein stechender Schmerz durch mein Bein zuckte. Im nächsten Moment spürte ich die vorwurfsvollen Blicke der Anderen auf mir haften. Heute lief einfach alles schief. Erst die Probleme beim Soundcheck, dann der Streit mit Keri und jetzt war er kurz vor dem Konzert abgehauen.

Die Stimmung im Raum hatte ihren Tiefpunkt erreicht. Keiner sagte mehr was, sondern starrten alle nur auf mich, was mich extrem nervös machte. „Verdammt! Was schaut ihr mich jetzt alle so

an?!“, schnautze ich meine Bangkollegen an. „Dumme Frage. Er ist doch deinetwegen

abgehauen.“, antwortete Damon trocken. Zähneknirschend sah ich ihn an. Ich wusste, dass es allein meine Schuld war, doch ich hasste es meine Fehler vor Augen geführt zu bekommen.
 

„Und was machen wir jetzt?“, fragte Jimmy und klopfte nervös mit einen seiner Drumsticks auf den Tisch. Stürmisch griff ich nach meiner Jacke und war im Begriff den Raum zu verlassen, als Damons Stimme mich zurück hielt. „Und wo willst du jetzt hin?“. „Ich werde Keri suchen gehen.“ Mit diesen Worten verließ ich den Raum und macht mich auf die Suche.
 

Als ich den Hinterausgang der Konzerthalle erreicht hatte und hinaus trat, peitschte mir ein kalter Wind ins Gesicht. Es war erst Herbst, doch der Winter rückte schon in greifbare Nähe. Schnell schloss ich den Reißverschluss meiner Jacke und ging eilig weiter. Es war früh am Abend, aber die Sonne war schon beinah hinter dem Horizont verschwunden.

Eigentlich wusste ich gar nicht, wo ich anfangen soll nach dem Gitarristen zu suchen und so krammte ich mein Handy aus der Jackentasche und gab Keris Nummer ein. Nachdem es ein paar Mal geklingelt hatte, ging die Mailbox dran. „Keri? Wo bist du? Ruf bitte zurück.“, sprach ich schnell, bevor ich wieder auflegte.

Inzwischen verfluchte ich mich und mein großes Mundwerk. Ich konnte aber auch nie Ruhe geben, wenn ich einmal in einen Streit verwickelt wurde und heute war es wiedermal dazu gekommen, dass meine schroffen Worte einen geliebten Menschen verletzt hatten.
 

Noch immer irrte ich suf der Suche nach Keri durch die Stadt, bis ich mich schließlich in einem großen Park wiederfand. Nervös schaute ich auf die Uhr. Noch eine Stunde bis zum Konzertbeginn. Die Zeit rannte mir davon. Ich sah mich genauer um, als meine Augen schließlich ein mir gut bekanntes Gesicht im Park erspähten. Schnell lief ich hinüber zu Keri, der auf einer Parkbank saß und über seinen iPod Musik zuhören schien. Erst als ich ihn fast erreicht hatte bemerkte der jüngere Gitarrist mich und sah mich überrascht an. Sein überraschter Gesichtsausdruck wich aber schon sehr bald einen übel gelaunten. Keri schien immer noch wütend auf mich zu sein. Mit einem genervten Seufzen stand er und wandte sich zum Gehen. Schnell griff ich nach seiner Schulter, allerdings wurde meine Hand sogleich wieder von Keri zurück geschlagen. „Lass mich gefälligst in Ruhe.“, zischte er mich an und warf mir einen wütenden Blick zu.

Provokant stellte ich mich ihn in den Weg. „Das werd ich ganz sicher nicht.“, sagte ich ernst. „In einer Stunde beginnt das Konzert und ich bin hier um dich zurück zu holen.“ Keri ließen meine Worte kalt. „Dann müsst ihr heute Abend eben ohne mich spielen.“, ließ er mich wissen und ging fort. Ich unternahm keinen weiteren Versuch ihn aufzuhalten oder ihn zu überreden zurück zu kommen.

Schließlich riss mich mein Handy aus meinen Gedanken. Jimmy war dran und wollte wissen, ob ich Erfolg hatte. Wütend über mich selbst, da das alles meine Schuld war, antwortete ich ihn, dass Keri heute abend nicht spielen würde und das ich ebenfalls nicht in der Stimmung war und lag auf.

Wohl wissend, dass die Band nun das Konzert absagen musste und dass Alice mir dafür am nächsten Tag die Hölle heiß machen würde, machte ich mich auf den Weg ins Hotel.
 

Im Hotel angekommen schmiss ich mich auf mein Hotelbett und vergrub mein Gesicht in meine Hände. „Was für ein verdammter, scheiß Tag!“, dachte ich mir und ein genervtes Stöhnen entwich meine Lippen. Ich wusste, ich musste mich irgendwie bei Keri und auch bei dem Rest der Band für mein Verhalten entschuldigen. Auch wenn es unangenehm werden würde, mich vor ihnen zu rechtfertigen.

Unruhig wälzte ich mich im Bett hin und her. Als mein Handy klingelte, setzte ich mich auf und sah auf das Display. Ein wenig enttäuscht, dass es nicht Keri war, sondern Damon, las ich die SMS:
 

Hey, Chuck. Ich habe gerade mit Keri telefoniert. Er meinte, dass er sich noch nicht sicher ist, ob er überhaupt zurückkehrt. Er scheint echt fertig zu sein. Damon.
 

Wütend schmiss ich das Handy gegen die Wand, was darauf hin in seine Einzelteile zerbrach.

„Fuck!“ Am liebsten hätte ich mir selber für meine Dummheit eine rein geschlagen. Wegen mir und meinen ewigen Wutausbrüchen, überlegte Keri nun die Band zu verlassen. Außerdem hatte ich die Anderen vor ausverkaufter Halle hängen lassen. Wer wusste da schon, ob sie mich noch weiter hin in der Band haben wollten?
 

In dieser Nacht fand ich keinen Schlaf und selbst als ich es geschafft hatte für einen kurzen Moment einzuschlafen, so ließen mich Albträume und meine Schuldgefühle doch immer wieder die Augen aufreißen.
 

Erschrocken schreckte ich am nächsten Morgen aus meinem Halbschlaf auf, als es an der Tür meines Hotelzimmers klopfte. Eilig hetzte ich zur Tür und vergaß vollkommen mir ein Shirt überzustreifen. Als ich die Tür öffnete und Keri vor mir stehen sah fiel mir ein riesiger Stein vom Herzen.

„Keri.“, kam es überrascht über meine Lippen. „Da bist du ja wieder. Ich... Wir dachten schon du kommst nicht mehr zurück.“ Die Worte sprudelten gerade zu vor Aufregung aus mir raus. Bedrückt sah der Jüngere zu Boden. „Ich hab's den Anderen auch schon gesagt und ich sage es dir auch noch mal. Es tut mir Lied, dass ich gestern einfach so...“, begann er zu sprechen, bis ich ihm ins Wort fiel. „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, Keri. Ich hab Mist gebaut und es tut mir aufrichtig Leid.“ Überraschend sah der Gitarrist zu mir hoch. Dann fing er sich wieder. „Schon... Aber ich hätte zurück kommen müssen und...“ Ohne Vorwarnung zog ich den Jüngeren zu mir und verschloss seine Lippen mit den meinen. Fordernd dring meine Zuge in seine Mundhöhle ein und zu meiner Überraschung erwiderte er den Kuss sogar für einen kurzen Moment. Dann lösten sich unsere Lippen wieder von einander. Ich zog ihn noch näher zu mir und hielt ihn in meinen Armen.

„Bitte jag' mir nie wieder so einen Schrecken ein.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Durah
2012-05-18T21:27:04+00:00 18.05.2012 23:27
Süß!!!!!
Von:  Sami
2011-02-28T14:53:27+00:00 28.02.2011 15:53
Wuhuuuu, dass ist so knuffig wie sie sich wieder vertragen..
Ich liebe diese FF x3 Nicht mögen.. LIEBEN ;D

Chucki und Keri sind einfach so tollig zusammen *____*

*sich fürs Widmen bedanken tuts* :3





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