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Ivalice

Die Anfänge
von

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Prolog: Basch und Noah

Die beiden waren der Stolz der Eltern.

Zwei gesunde Jungen zählten nun zur Familie fon Ronsenburg, der ältere wurde Basch, der jüngere Noah genannt.

Die Brüder wuchsen in einem friedlichen Landstrich in Landis auf, nicht weit von der Hauptstadt Balfonheim entfernt. Die Familie war weder arm noch reich, das Leben weder sehr hart noch sehr einfach.

Für den ersten Schicksalsschlag waren die Jungen noch zu klein, um ihn zu verstehen. Ihrem Vater wurde damals aufgelauert. Er wurde von hungrigem Gesindel überfallen und erschlagen, wegen dem Reh, das er nach Hause zu seiner Familie bringen wollte. Die Kleinen bemerkten, dass ein wichtiger Teil in ihrem Leben, der ihnen immer mit Liebe begegnet war, irgendwann nicht mehr kam, um ihnen nachts eine Geschichte von Drachen und Schneeköniginnen zu erzählen. Doch wäre das Wissen, dass er nie wieder kommen würde, zu viel für sie gewesen, deswegen strich die Mutter ihren Söhnen nur immer traurig über das Haar, als sie mit kleinen Stimmchen und großen Augen nach ihrem Papa fragten.
 

Was ein Bruder tat, das tat auch der andere. Versuchte einer mit einem Stift ein weißes Blatt Papier zu bekritzeln, so sah der andere neugierig zu und wollte dasselbe machen. Kämpfte ein Bruder mit seinem Teddybären um die schöne Prinzessin, so wollte der andere mitspielen.

Solange sie denken konnten unternahmen Basch und Noah alles gemeinsam, sie waren einander die liebsten Spielkameraden, da es fast keine anderen Kinder in dieser Ecke von Landis gab. Und seit dem Vorfall mit dem Vater ließ die Mutter ihre beiden Lieblinge nicht mehr alleine draußen spielen, wo sie vielleicht andere Kinder hätten kennen lernen können.

Doch irgendwann war den beiden das kleine Stückchen Wiese vor der Haustür nicht mehr genug, sie spielten und tollten und liefen umher, dass es einerseits eine Freude war, die Mutter konnte die beiden nicht für immer an ihrem Rockzipfel hinterher schleifen.
 

Aus kleinen Kindern wurden Jungen, die nun lieber die Welt um sich herum erforschten als mit ihren Bauklötzen diese Welt zu erbauen.

Die Ausflüge dauerten länger, die Ziele wurden waghalsiger. Doch sie passten aufeinander auf, mittlerweile waren sie auch alt genug um zu erfahren, was mit ihrem Vater geschehen war. Sie gaben ihrer Mutter das Versprechen, aufeinander aufzupassen und nie zu weit weg zu gehen.

Dennoch betrübte es sie, wenn sie ihre Jungen zu einem neuen Abenteuer aufbrechen sah. Sie war krank. Und mit jedem Jahr, seit ihr Mann damals gestorben war, wurde es schlechter. Sie versuchte stark für ihre Lieblinge zu sein, doch noch immer hatte sie es nicht über ihr Herz gebracht, es ihnen zu sagen, noch sollten sie ihre Kindheit und Jugend genießen, so gut es ging. Aus diesem Grund schwieg sie.
 

Die Jahre gingen ins Land, aus Jungen wurden junge Männer, die sich nun mehr für die Zukunft interessierten als das Entdecken von neuen Höhlen oder das Beobachten von jungen Enten.

Als sie 14 wurden, kamen die ersten Unterschiede zu Tage. Beide träumten von einem Leben als Soldat, welcher Junge tat das nicht, doch während Basch sich ausmalte, wie er einmal oberster General sein würde, bevorzugte Noah das einfache Soldatenleben, er würde abends lieber wieder nach Hause zu seiner Mutter gehen, als als General durch Ivalice ziehen zu müssen.

Noah ließ sich sein Haar auch kurz schneiden, es sei zweckdienlicher, meinte er. Basch hingegen schien in dieser Beziehung etwas eitel zu sein, er ließ es sich bis zu den Schultern wachsen.

Die Mutter jedoch war zufrieden. Aus ihren kleinen Lieblingen würden einmal stattliche Männer heran wachsen, die jede Hürde gemeinsam meistern würden, die immer zusammen halten würden, selbst wenn sie nicht mehr da wäre....



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2012-04-09T18:00:21+00:00 09.04.2012 20:00
Echt gut geschrieben, doch kommt mir da eine Frage auf:
Wo zum Henker lag Landis denn? Ôo
Und woher weißt du, dass Balfonheim die Hauptstadt ist oder ist das nur ausgedacht? ô.ô

Ich weiß nur (zumindest hatte ich das mal irgendwo gelesen), dass Landis neben Nabradia liegen sollte.
Von:  Sakisa
2011-02-27T20:33:15+00:00 27.02.2011 21:33
Das ist wirklich eine hübsche, und traurige Vorstellung^^
Ich hoffe du schreibst auch wie sie sich, dann getrennt haben :)


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