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Kurzgeschichten über´s Sanctuary

Sanctuary - Wächter der Kreaturen
von

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Helen´s Büro

Vollkommen verwirrt blickte sie John an, der in einem grünen Blitz in ihrem Büro aufgetaucht war.

„Wieso fragst du unsere Tochter, was ich für Unterwäsche trage?“

John sah die dunkelhaarige Frau an und musste lächeln. „Woher weißt du davon?“ fragte er und Helen war sich nicht ganz wohl dabei. „Ashley hat sie fotografiert“ sagte sie trocken und John wurde sichtlich neugierig. „Welche? Die langweilige von damals oder die hübsche die du nun endlich trägst?“ Helen sah ihn kurz perplex an. „Meine jetzige“ kam als Antwort. „Ich denke sie hat vor dir die Bilder zu zeigen“

„Wir haben ein zuvorkommendes Kind“ sagte er mit einem breiten lächeln auf dem Gesicht und ließ sich in einen der Sessel nieder.

„Mich wundert es jetzt nicht, das du diese Tatsache positiv siehst, doch ich empfinde das als ….“ Sie brach ab, als John anfing zu reden. „Deine Tochter hat mich gefragt, warum ihre Eltern nicht mehr zusammen sind“

Helen war erneut perplex. Sie lehnte sich in ihrem Lederstuhl zurück und schaute auf die Akten die sich auf ihrem Schreibtisch so gelagert waren, das von dem Holz nichts mehr zu sehen war.

„Was hast du ihr geantwortet?“ fragte sie ihn ein wenig unsicher.

„Was denkst du?“ fragte er, stand auf und goss sich einen Scotch an der Bar ein.

„Ich vermute stark, das du ihr geantwortet hast, das es an mir liegt“

Er drehte sich herum, sah sie direkt an und sagte dann mit Nachdruck „Ich habe ihr gesagt, das ich dich noch immer Liebe“

Helen´s Augen wurden schmaler. „Hast du ihr auch gesagt, das dein Hobby ist, Prostituierten das Leben vorzuenthaltet und dass das einer der Hauptgründe ist, das wir kein gemeinsames Leben führen?“

„Ashley kennt sich mit Jack the Ripper aus“ kam es von ihm trocken und er setzte sich ihr gegenüber und nippte an seinem Glas.

„Ich beobachte dich“ sagte sie dann beiläufig und fing an die Akten zu zuklappen.

„Du beobachtest mich?“ fragte er und sah etwas überrascht aus. „Aber warum denn Helen? Du weißt das du nur einen Ton zu sagen brauchst und du kannst dir die Arbeit sparen“ brach er als Erklärung hervor und Helen sah ihn sich genau an.

„Natürlich John, aber wie sagt man so schön, ich bin durchaus nicht auf den Kopf gefallen“ und die Akten wurden fein säuberlich auf einen Haufen am Rande des Schreibtisches angeordnet.

„Wieso beobachtest du mich?“ fragte er dann leicht desinteressiert und nippe erneut an seinem Glas und Helen zuckte mit den Schultern.

„Ach, das ist eher sporadisch“ gab sie als Antwort „Und deinem Hobby gehst du ja noch immer nach. Ich hatte die Hoffnung das du vielleicht mal zur Vernunft kämst“ sagte sie weiter und der Aktenstapel neben ihr war nun in Perfektion ausgerichtet.

„Dachtest du das? Ist es nicht eher so, das du es dir erhoffst? Ist das nicht der Grund, warum du nach so langer zeit noch immer allein bist?“

„Ich bin nicht allein“ kam es entrüstet von ihr.

„Du weißt wie ich das meine Helen“

Helen stand auf und ging ans Fenster um ihn nicht ansehen zu müssen. „Glaubst du Gefühle verschwinden einfach?“ fragte sie dann leise und sie hörte das John ebenfalls aufgestanden war und sich ihr nährte.

„Nein Helen, sie überdauern sogar über 100 Jahre“

Ein Seufzer kam aus ihrem Mund. „Darf man dann nicht hoffen, das ein Mensch sich ändert?“ fragte sie ihn, drehte sich um und sah in seine Augen. „Auch wenn man genau weiß, das dies nie eintreffen wird?“

„Denkst du etwa immer noch ich bin so wie damals? Zu Jack the Ripper Zeiten?“ fragte er und sein lächeln packte sie. Sie drehte sich leicht und schaute an ihm vorbei.

„Du bist es offenbar, die letzte Frau die durch deine Hände starb war noch nicht mal volljährig“ sagte sie trocken und verletzt.

„Ich dachte du beobachtest mich Helen“ gab er dann als Antwort.

„Das tue ich durchaus, es ist ein paar Wochen her John, glaubst du etwa das ich es nicht mitbekomme, wenn du dich nach China teleportierst?“ fragte sie und sie drehte sich wieder um, so das John ihre Kehrseite sah.

„Du schaust nicht richtig hin, Helen“ sagte er und betrachtete ihre Kehrseite und sein Blick blieb an ihrem Hintern hängen. „Ach nein?“ kam es leise und man spürte deutlich, das die ganze Situation sie mitnahm.

„Willst du mir jetzt wirklich einen Vortrag über meine Böse Seite halten?“

„Nein, das hatte ich nicht vor. Aber ich vermute du bist erneut hier, weil du eine Beziehung mit mir möchtest und ich das auf dieser Grundlage nicht tolerieren kann.“ gab sie zur Antwort und schloss die Augen.

„Helen, ich bin nicht der einzige mit dunklen Geheimnissen und du bist nicht die einzige die beobachtet“ gab er als Antwort.

Helen seufzte erneut, drehte sich wieder um und ihre blicke trafen sich sofort. John war inzwischen direkt hinter sie gedrehten und er war kurz davor sie zu berühren. Sie sahen sich gegenseitig in die Augen und das knistern zwischen beiden war auch deutlich für außen stehende zu spüren. John beugte sich vor und ein sachter Kuss hauchte er auf ihre Lippen, bevor in einem grünen Blitz verschwand und eine vollkommen Gefühls verwirrte Helen zurück ließ.



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