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Der Durchstarter

von

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Bankai!

Bankai.

Ranmas‘ Schrei keinen Tag später früh am Morgen konnte man noch lauter als sonst durch Nerima hören. Verscheuchte sogar Blair.

Wieso? Nun, das war heute ein Duett.

„Was zum Geier!?“

„Wer bist du!?“

„Ich bin Ranma!“

Ranma und Ranko, beide in den gleichen Klamotten, standen sich baff gegenüber. Völlig von der Rolle zeigten sie jeweils mit zitterndem Arm auf die andere Inkarnation. Beide waren mal echt panisch.
 

Bei Ichigo ging’s lässiger zu.

Setsuna und Kasumi hatten darauf bestanden, dass Ukyo in Kasumis altem Zimmer schlief. Ichigo schlief extra auf einem breiten Futon, damit dem Kind nix passieren konnte.

„Morgen.“, grüßten Ichigo und Mikan sich, leicht verschmitzt lächelnd. „Denkst du, was ich denke?“, fragte Mikan. „Will ich doch hoffen.“, war die Antwort. Immerhin waren sie jetzt praktisch eine gespaltene Persönlichkeit. Wie Jack O’Neill mit seinem Mini-Me John. „Nabiki wird uns hassen.“ „Und Genma einen Herzkasper bekommen.“ Wo auch immer der war. „Lass uns die Schule aufmischen.“ Furinkan oder Gakuen? Ber erst mal Ranma und Ranko ärgern. Beide zogen sich schnell was an und huschten aus dem Zimmer rüber zu den Saotomes.

„Mann, Leute. Muss das sein?“, stöhnte Ichigo „Man konnte ja meinen, die Welt würd‘ untergehen.“, grummelte Mikan. Nabiki guckte um die Ecke, rubbelte sich die Augen und schloss sich gleich wieder in ihrem Zimmer ein. „Was is‘ passiert!?“, rief Ranma aufgeregt. „Wieso bin ich ein Mädchen!?“, wollte Ranko wissen. Ichigo und Mikan blieben cool. „Einfach.“, begann Ichigo. Das war der dritte Wunsch für’s Manganmaru gewesen. „Jeder mit einem Fluch aus Josenkyo bekam eine Kopie seiner Selbst in Fluch-Form.“, erklärte Mikan weiter. Nicht nur Ranma und Ichigo, auch der Alte Sack, Ryoga, Taro, Mousse… Einfach jeder. „Genau passend zum Sonnenaufgang.“

Ranko wurde bleich. Mikan lächelte etwas fies. „Yep. Du bist Vollzeit-Mädchen.“ Dann gab sie Ichigo eine High-Five.

„Krass.“, meinte Mikan auf dem Weg zum Frühstück. Scheinbar hatte der Wunsch sogar ihren Sub-Space mitsamt dem Inhalt kopiert. „Strike.“, nickte Ichigo zustimmend. Yep, Rankos Schrei war noch um einige Dezibel lauter als der vorhin. Akane kippte fast aus den Latschen, als sie von Mikan UND Ichigo gegrüßt wurde, beinahe gleichzeitig.
 

„Wieso hast du das gemacht!?“, schrie Ranko keine fünf Minuten später, richtig sauer.

„Was? Du wolltest doch den Fluch immer loswerden.“ Ichigo und Mikan blieben weiterhin lässig. „Aber nicht als Mädchen!“, donnerte Ranko also. „Wieso? Hast du was gegen Mädchen?“, fragte Mikan eindeutig zweideutig. Der Rotschopf wurde schnell ganz still. Der Ton war fast schon panikerregend. „Bitte sehr. Da gibt’s in China einen Kübel, bei der Herrscher-Familie der Musk-Dynastie. Wasser daraus macht die Fluch-Form permanent.“, schnaubte Ichigo. ‚Ranko‘ brauchte also bloß in die Nanniichuan hopsen und diesen Kübel über sich ausschütten. Ranko-kun wäre dann praktisch ein zweiter Ranma. Mikan spie das fast aus. „Es ist so: Mikan und Ranko, wie auch die anderen Kopien, sind identisch mit dem Original.“, erklärte Ichigo also noch mal langsam und überdeutlich. „Wir sind praktisch identisch bis hin zu dem Zeitpunkt, an dem der Wunsch sich erfüllt hat.“, verdeutlichte Mikan es. Wie eine Zelle, die sich geteilt hatte. Der komplette Geist und die Seele, wurden kopiert. Aber seit dem Zeitpunkt ihrer ‚Geburt‘ waren sie jeweils zwei eigenständige Personen.

„Schläge, die ich einkassier‘ gehen Mikan nix an.“, verdeutlichte Ichigo es weiter. Zwei personen, mit ‚offiziell‘ eigenem Leben. Ichigo und Mikan grinsten zu Nabiki rüber, die das alles natürlich analysieren musste. „Danke schön.“ Pflatsch. Die Antwort der mittleren Tendo? Blumenwasser.

„Das heißt, wir haben jetzt eine Tante?“, hakte Kurumi nach. „Yep.“ Ichigos beide Adoptivkinder mussten das klar auch erst mal verdauen. „Ranma, Ranko!“, rief Nodoka gleich. Der Rotschopf musste sich natürlich ausgerechnet mit ihrer entfluchten Selbst kloppen. Für Ranko war das mal richtig unfair. Sie war mit Vollzeit-Mädchen-heit gestraft während ihr Spiegelbild keine Probleme mehr mit Wasser haben würde. Aber Nodokas leicht empörter, mütterlich-besorgter Ausruf ließ sie inne halten. Die Mutter nahm die neue Tochter einfach in die Arme. „Es gibt einen Grund, weshalb ich das gerade so ausgeführt habe.“, machte Ichigo weiter. „Wir wollten nicht, dass die Existenzen, die unsere Flüche dargestellt haben, einfach verschwinden.“ Mikan. Und zweitens: mit dem Kübel zusammen konnten die jeweiligen Zweit-Formen als eine Art Back-Up dienen, sollte dem Original etwas passieren. War vielleicht ethisch gesehen ein klein wenig zweifelhaft…

Ukyo auf jeden Fall fand das ziemlich erheiternd, die ganze Sache. Sie stellte sich grade vielleicht vor, was so alles passieren konnte. „Ich weiß ja nicht…“, fing plötzlich Mikan an.

„Aber das wird fun.“, hatte Ichigo den Verdacht.
 

Ein ziemlicher Haufen Kiefer fiel als das zweifache Zwillingsgespann in Furinkan auftauchte. Ranma in seinem dunklen Mao-Suit und Ranko in dem roten Karate-Shirt und blauer Hose.

Ichigo dagegen brav in einem feinen Anzug, während Mikan es natürlich ausnutzen musste. Ihr blau-roter China-Dress ließ sie sehr, sehr gut aussehen, dafür aber immer noch dezent.
 

„Miss Nanbu.“ In seiner Klasse an der Gakuen hatte Ichigo für das eine Mädchen da eine nette Überrachung. „Sie werden draußen erwartet.“ Was? Die meisten der anwesenden Schüler, Geldadel, malten sich garantiert einige nicht nette Dinge dazu aus. „Ma’am.“ Also ließ er sein Double herein. „Miss Kurosaki hier ist die Präsidentin und CEO von Ala Alba.“

Mikan Kurosakis Angebot war einfach.

Kana Nanbu würde ihre weitere Schulbildung von Ala Alba gesponsort bekommen und wenn sie fertig war, würde das dann ihr Einstiegsgehalt bei der NGO werden. Fieses Lächeln glitt über Mikans Gesichtszüge. „Und glauben Sie mir. Ich weiß genau, wieviel dieses (wirklich unfeine Bezeichnung) hier löhnen lässt.“ Ichigo seufzte kurz. „Bitte lass das, Ane-ue.“ Stimmte schon, er würde seine Kinder nicht freiwillig auf diese Schule lassen, aber das hier waren immer noch seine Schüler. Da ging Mikans Handy. Als sie dem Anrufer zuhörte, verging ihr die gute Laune schlagartig. „Wir müssen los.“ Daheim war was passiert. „Mu-Tsu.“ Ichigo wäre fast der Kiefer auf den Boden gekracht. „Okay, wir sind hier fertig.“, teilte Ichigo dann seinen Schülern mit. „Viel Spaß heute noch.“ Dann waren beide auch schon aus dem Fenster gesprungen.
 

„Oh, shit.“ Das war Ichigos Kommentar zum Zustand von Mousse, als die Slider-Twins ihn in Tofus Praxis aufsuchten. „Shampoo…“, brachte Mousse raus, als er Mikan sah. Klar, er mochte Momente lang meinen, doppelt zu sehen. „Nein, Kumpel.“, erwiderte Mikan mit einem Schmunzeln. Setsuna saß neben ihm, kümmerte sich etwas um ihn. Das war gut. Sonst wär‘ ihm vielleicht noch das Licht komplett ausgegangen. „Shampoo lebt.“, kam es jetzt von Mousse. WAS!? Das Handauflegen von Setsuna machte einen echten Unterschied. „Sie wollen Shampoo hinrichten.“ Der Brillenträger-Amazone hatte sich etwas aufgerappelt. „Du lebst!“, brachte er es erstaunt heraus. Was? „Shampoo lebt?“, hakte Mikan noch mal nach. Ihr Gegenüber schien etwas verwirrt. „Cologne hat…“ Scheinbar hatte Cologne Mikan/Ichigo ausknipsen wollen und es auch so in Joketsuzoku verzapft. „Uns geht’s besser.“, erwiderte Ichigo knapp. „Also, was ist mit Shampoo?“, verlangte er zu wissen. Sie lebte… Shampoo lebte! „Legen Sie sich wieder hin.“, orndnete Tofu es bei Mousse an. Der befreundete Amazone konnte es selbst nicht richtig glauben. Die Ältesten hatten Shampoos Hinrichtung befohlen. Aber sie hatten warten müssen, bis sie ihr Kind auf die Welt brachte. Jetzt sollte sie noch diesen Mondzyklus hingerichtet werden…

Mousse heulte. Er hatte versucht, sie zu beschützen, aber er war nicht stark genug gewesen. Bei weitem nicht stark genug. Gerade so war ihm die Flucht gelungen. Mikan und Ichigo wandten sich zur Tür. „Dann werden wir Shampoo wohl retten.“

Mousse glotzte sie beide perplex an. Beide grinsten fies als sie den Kopf wandten. „Mein kleiner Bruder hier ist zweiter beim Tenkaichi Budokai geworden.“, erklärte Mikan ihm. „Und meine große Schwester ist noch stärker.“
 

Ichigo wandte begab sich gleich zur Furinkan, um Ranma und Ranko einzusammeln. „Ranma! Ranko!“, rief er also, über das Fenster am Klassenzimmer ankommend. „Es gibt Ärger!“ Schien eine willkommene Abwechslung für den Rotschopf Saotome zu sein.

„Shampoo lebt.“ Man konnte den Saotome-Twins die Erleichterung richtig ansehen. „Ihr Stamm will sie hinrichten.“, setzte Ichigo es gleich hinterher. „Wer will das?“, fragten die Saotome-Twins praktisch gleichzeitig und gleich angepisst. „Ihr eigener Stamm.“

Ichigo wusste ja nicht, was Ranma jetzt machen würde… „Aber ich geh‘ hin und hol‘ sie da raus.“ Beide Saotomes stürzten an die Fenster als Ichigo einen Rückwärtssalto auf den Schulhof zurück abzog. „Bist du bescheuert!? Die Hexen sind Monster!“ Aber den Blick, den Ichigo ihnen zurück warf kannten sie nur zu gut. Die Zwillinge sprangen also schnurstracks aus dem Fenster. „Was hast du vor?“ Einfach: einen Flieger chartern, rüber zu dem einen Flugplatz fliegen, der da in der Nähe lag, und alles platt machen was sich ihnen in den Weg stellte. „Was soll das?“ Akane kam ihnen hinterher. „Bist du total bescheuert!?“, fuhr Ranma sie an. Er ahnte schon genau, was sie vorhatte. „Akane, bitte.“ Akane war richtig geschockt von der momentanen Sanftheit in Ranmas Stimme. Tendo hatte den Kopf gesenkt, man konnte leicht die Tränen sehen. „Ich kann’s nicht.“, schluchzte sie, die Hände zu Fäusten geballt. Was konnte sie nicht? Ichigo hob erstaunt die Augenbraue. War‘s jetzt…?

Dann platte es aus Akane raus. Sie konnte nicht einfach jemanden in den Tod gehen lassen, den sie liebte!

Es gab wenige Dinge, die Ranma Saotome von den Füßen holen konnten. Dieses aber, gehörte dazu.

Was Ichigo schmunzeln ließ. „Akane kann genausowenig hier bleiben, wie du.“, notierte er cool. „Das ist nicht eure Art.“
 

Erstaunt war Ichigo darüber, dass zwei Personen extra am Flughafen waren. Mousse konnte er ja noch raffen, aber Soun? Dazu noch in vollem Samurai-Modus. Mikan kommentierte das: „Er kann nicht einfach daheim bleiben, wenn eine seiner Töchter in den Krieg zieht.“ Blair und Chizuru waren sich auch einig darüber, Shampoo da raus zu holen.
 

Da sich eine knappe Tagesreise von Joketsuzoku ein kleiner Flughafen- eigentlich nur eine Wiese mit einer Hütte, so in der Art- befand, konnte die Gang schnell in Reichweite kommen. Der arme Pilot des gecharterten Jets.
 

Noch bedauernswerter aber waren die beiden Amazonen-Kriegerinnen, die an dem Dorf-Haupteingang Wache halten mussten. „Halt, Mann!“ Klar, dass sie Ichigo nicht einfach so durch lassen wollten als er ihnen gegenüber trat, der Rest seiner Gruppe in dezentem Abstand.

„Grüße, Kriegerinnen von Joketsuzoku.“, hob er die Hand zum Gruß. „Ich bin hier um die zweite Matriarchin, die ehrwürdige Cologne, zu besuchen.“ Er war freundlich, höflich. Klar, er war auch in die gelb-orangenen Roben eines buddhistischen Mönchs gekleidet und hatte den entsprechenden Stab (sechs Ringe) dabei. Trotzdem schnaubte die eine Amazone etwas verächtlich. „Wieso sollten wir so einfach einen Fremden, einen ‚MANN‘ der ehrwürdigen Matriarchin vorbringen?“ Okay, sie waren jung und vielleicht etwas unerfahren, aber das war nicht wirklich eine Entschuldigung. „Dann hätte ich eine Nachricht für sie. Sagt ihr, dass Mavis Vermillion zurück ist.“ Wer? Jetzt lachte die zweite der Wächterinnen auf. „Wir wirden niemals die große Cologne mit so etwas Lächerlichem belästigen.“ Besonders nicht am heutigen Tag, wo die Verräterin Xian-Pu hingerichtet wurde. Ichigo hob erstaunt eine Augenbraue, seufzte dann. „Das is höchst bedauerlich.“ Damit wandte er sich um und ging zu seiner Gruppe zurück. Bei dem Power-Walk vorhin hatten sie laut das Fairy Tail- Theme plärren lassen. Jetzt hallte ‚Mages‘ War‘ laut über die Ebene und die Hügel von Joketsuzoku.

„Rasengan!“

Beide Wächterinnen wurden hart von dem Ki-Wirbel getroffen und von den Füßen geholt. Sie durchschlugen die Umgenzungsmauer und jeweils eine Wand eines Gebäudes. Gleich hinter dem Tor trennte sich die Gruppe. Mikan und Ranma nahmen Akane und Blair mit um das Baby zu sichern. Ichigo, Ranko, Chizuru und Mousse würden sich zur Klippe begeben wo die Exekution stattfinden würde. Beide Gruppen rannten so schnell sie konnten durch die Gassen des ziemlich großen Dorfes. Vorbei an perplexten Amazonen und mehr oder weniger guten Gebäuden.
 

„Ling-Ling, Lung-Lung.“ Dauerte nicht lange, bis sie den beiden jungen Twin-Kriegerinnen gegenüberstanden. Ichigo’s Gruppe. Er seufzte. „Bitte, zwingt mich nicht, euch weh zu tun.“

Die beiden China-Gals waren mehr als überrascht, alleine wegen der Präsenz von Ichigo… „Mousse!“, rief Lung-Lung dann doch. „Verräter!“ „Es reicht!“, rief Ichigo, bevor das noch ausarten konnte. „Wir sind hier um Shampoo zu retten. Wenn sie euch auch nur ein…“ Wenn Shampoo wirklich ihre Freundin war, dann würden sie beiseite treten. Dennoch gingen die beiden Opponenten in eine Kampfposition. Sie wussten definitiv, dass sie keine Chance hatten. Nur leider zwang sie das Gesetz von Joketsuzoku dazu. Von ihrer bescheuerten Ehre mal ganz abgesehen. Ichigo seufzte, warf die Arme zu den Seiten. „Ex-quip.“ Bevor sie ihre Endposition erreicht hatten, hatte er schon zwei Katana gegriffen und stürmte los. Beide Chinesinnen wären noch weg gekommen, hätte er nicht Wind-Ki in die Waffen gepumpt. Auch hatte Ling-Ling ein Dadao-Schwert draußen und Lung-Lung konnte das Schwert auf ihrer Seite mit einem Guan Dao blocken. „Überlass‘ sie mir.“, trat Chizuru hinter Ichigo. „Jemand der einfach so zulässt, dass seine Freunde ermordet werden kotzt mich einfach an.“ Oh, shit. Chizuru fackelte ja geradezu vor Zorn.
 

Keine halbe Stunde später hatte Ichigo sein Ziel erreicht. Da vorne, am Ende des großen Klippenvorsprungs zwischen den Bergen. Man hatte Shampoo mit ausgestreckten Armen an einen Querbalken zwishen zwei großen Pfosten aus Holz gekettet und ein verdammt großes Guan Dao schwebte vor ihr. Das Problem war, dass zwischen Shampoo und Ichigo noch einige ältere Kriegerinnen der Amazonen und vor allem das Trio Gnome war.

„Kai.“, zischte er und jagte das wenige seit dem Turnier egspeicherte Ki durch seinen Körper.

Er wusste selber nicht genau, was da abging, aber bevor er sich versah, sah er Shampoo direkt in die Augen. Er spürte, dass hinter ihm das in echt harte Ki-Aura gehüllte Guan Dao mit der Spitze auf das Schwert auf seinem Rücken geprallt war. „Ichi…go…“, gab Shampoo fassungslos von sich. Gerade da begann von irgendwo ‚Number One‘ von Hazel Fernandez zu spielen, oder besser: Mikan’s Kopie. In einer schnellen Bewegung hatte Ichigo Shampoo’s Ketten durchschnitten und sich mit ihr unterm Arm auf den Querbalken geschwungen.

„Yo, Ranko!“, rief er und hob Shampoo an dem Gürtel ihres Dresses über seinen Kopf. „Bring‘ sie in Sicherheit!“ Der Rotschopf da unten riss die Augen auf als Shampoo mit einem Affenzahn auf sie zugeflogen kam. „Lasst sie nicht entkommen!“, schrie Mascara wütend.

Drei höhere Kriegerinnen waren sofort hinter Ranko her, wurden aber von Ichigo abgefangen, der sein Schwert in der Hand wandte und in den Boden rammte.

Keine fünf Sekunden später lagen die höheren Kriegerinnen am Boden und Ichigo blockte mit seinem Schwert den Angriff von Comb. Mascara derweil schmiedete EIS-KI!

Comb rammte ihre Hand auf den Boden und ein Krater entstand unter Ichigo. Shit, sie hatte Erd-Ki!

Das Level zwischen ihm und den beiden Matriarchinnen war einfach ein Abrund wie links und rechts vom Grand Canyon.

Blutend, außer Puste stand er in dem Krater, die beiden Matriarchinnen am oberen Rand, voll aufgepowert. Und trotzdem glitt ein Lächeln über seine Züge.

„Dann bleibt wohl…“, brachte er raus, hob zitternd den Arm mit seinem Schwert. Alles…

Er musste Shampoo einfach in Sicherheit wissen.

„The Last Magic.“ Die Power begann um ihn herum zu wirbeln. Der Staub und kleineres Geröll begannen sich vom Boden zu regen.

Ichigo hob seinen fast lahmen Arm um seinen Schwertarm am Ellbogen zu stabilisieren.

„Bankai.“
 

Als der Staub sich wieder legte, waren Mascara und Comb einfach nur geschockt.

Nicht so sehr wegen Ichigos Veränderung in Klamotte und Waffe, als wegen dem Spalt im Boden zwischen ihnen. „Tensa Zangetsu.“, gab Ichigo von sich, das überlange, Katana-artige Schwert aus purem Schwarz in der Hand haltend.

Es war die Tatsache, dass von dem Spalt aus etwas in nicht allzu weiter Ferne sichtbar war.

Da die Klippe und der Vorsprung sich über das Tal ziwschen zwei Bergen erstreckte hatte die Aktivierung von Ichigos Bankai den von Joketsuzoku aus gesehehnen rechten Berg fast halbiert. Etwa 5/6 der einen Seite waren regelrecht abgetrennt vom Rest.

„Ihr könnt mich nicht vernichten.“, gab Ichigo von sich. Da war er schon bei Comb und hielt die Spitze seines Schwerts an ihre Kehle. „Wenn ihr mich niederschlagt werde ich mächtiger als ihr es euch in euren kühnsten Träumen vorstellen könnt.“ Sie wich zurück, dafür griff Mascara an.

Ichigo machte einen Satz rückwärts. „Kame… hame… HA!!“ Die Schockwelle riss am Rest der Klippe und die alte Hexe konnte gerade noch ausweichen. Dafür hatte der Berg links von Joketsuzoku den Kopf verloren, und wie.

„Fuuton! Shippuuden!“

Die oberste Matriarchin von Joketsuzoku bekam die volle Dosis davon ab. Millionen feinster Nadeln aus Wind-Ki trafen jede einzelne Zelle ihres Körpers und zerfetzten sie praktisch innerlich. Schnaubte kurz, selbstverächtlich. „Nur um das mal klar zu stellen.“ Er senkte das Schwert von der lässigen Lage auf seiner Schulter, ließ beide Arme baumeln. „Wenn irgendjemand aus Joketsuzoku außerhalb einer Turnierarena meiner Nakama auch nur ein Haar krümmt, komme ich zurück und lösche euer ganzes Dorf aus.“

Eine Sekunde später sank die Schwertklinge in den Boden und seine schwarzen Roben fielen leer in den Staub.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  CaptainHarlock
2011-07-04T12:49:44+00:00 04.07.2011 14:49
Ich kann es kaum fassen, gestern dachte ich erst noch ich habe hallus als cih die Story anfing zu lesen. Ich habe bis her immer darauf gewartet udn gebetet das "Der Einsteiger" weiter geführt wird, aber diese Neuauflage wie du ja ganz zu anfang geschieben hast hat mich echt aus meinen Latschen gehauen! Ich hoffe wirklich es wirde weiter gehen hier!
greets
Harlock


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