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Der Durchstarter

von

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D'oh!

Hallo, Leute. Das hier wird eine erlaubte Nacharbeitung von ‚Der Einsteiger‘ von Mark_Soul, der seine Story leider (scheinbar wegen unerlaubter Plagiatur) abgebrochen hat. Ich find‘ es war eine der besten Ranma ½ FanFics, die man finden kann.

Viel Spaß also.
 

„Japanisch oder Chinesisch, erkennt man dann“

»Amerikanisch/ Englisch«

‚Schriften oder besonder Notizen‘
 

„Ouch.“ Sein Kopf tat ziemlich weh, wie auch der Rest seines Körpers.

„Huh?“ Was zum Teufel!? Erschrocken fuhr er auf, sah sich panisch um. Nach mehreren Sekunden face-palmte er. „D’oh!“

Gleich neben sich fand er einen Rucksack, komplett ausgestattet für einen längeren Camping-Trip. „Ihr wollt mich doch jetzt echt verarschen.“ Das war weniger wegen dem meisten Krempel, als wegen dem Zeitungsausschnitt, Foto, Ausweis und anderem Zeugs, das er darin fand. Alles in Japanisch, komplett mit Schrift und allem. Was für ein Schwein hatte er, dass er in der Uni Japanisch als Nebenfach gehabt hatte, bevor er rausgeflogen war. „Was zum…?“, brachte er noch raus.

Er war mit dem Zug auf dem Heimweg von der Uni gewesen und hatte sich gefragt, wie in Dreiteufelsnamen er es seinen Eltern beibringen sollte, dass er aus der Uni geflogen war. Aber dann war der Zug immer schneller geworden. Das Letzte, an was er sich erinnern konnte, waren die vorderen Abteile, die auf ihn zugekommen waren.

Er sollte also sowas von mausetot sein.

Da er sich aber nicht so fühlte, versuchte er das locker zu nehmen.

Zumindest hatte er einen Anhaltspunkt, was hier abging.

Der Name auf dem Ausweis war Ichigo Kurosaki, 17, aus Tokyo. Laut der Zeitung und Dokumente hatte er seine Familie bei einer Gasexplosion verloren.

Sonst war in dem Rucksack noch ziemlich Geld, Chinesisch als auch Japanisch und sogar Amerikanisch. Ziemliche Menge auch noch.

Gott, war er über das Klopapier froh.
 

Die Umgebung schien ziemlich friedlich, idyllisch geradezu. Zuerst guckte er sich selber mal im Wasser des nahen Bachs an. Okay, sah noch ganz normal aus, keine Veränderungen. Schwarze Haare, leicht strubbelig, graue Augen. Allerdings fiel ihm sofort auf, dass er keine Brille hatte- und auch scheinbar keine brauchte. Sah irgendwie aus wie Heero Yui aus GW, oder Jack O’Neill 2. Passte doch. Was immer mit ihm passiert war, er war gut ausgerüstet worden. Als Fan von Comics, Fantasy und Science-Fiction kamen ihm so einige Ideen. Letztendlich aber auch der Schluss, dass er zuerst mal in die Zivilisation kommen musste, was auch immer das hier darstellen musste. Sich an einen alten Trick erinnernd guckte er auf seine Armbanduhr, nahm den Sonnenstand als Orientierung und lief damit nach Osten, gut dem Bach folgend.
 

Während der nächsten zwei Stunden keimten ihm ein paar Ideen.

Soweit er mitbekommen hatte, war das Jahr 1987. Selbst aus dem Jahr 200X stammend konnte er damit einiges anfangen. Richtig angestellt konnte er sich beispielsweise in Google einkaufen, oder den diesjährigen Börsencrash schamlos ausnutzen. Das würde ein Spaß. Hatte aber noch Zeit, jetzt musste er erst mal weiter.
 

Etwa drei Stunden nachdem Jack, sein richtiger Name, losgedackelt war, begegnete er den ersten Menschen. Chinesische Reisfelder, Leute die in chinesische Klamotten gekleidet waren… er war in China. Weitaus abgedrehter als das war aber die Tatsache, dass da eine Type von ein paar Bauern gejagt wurde und praktisch in ihn rein rannte. „Was soll der Scheiß!?“, fluchte Jack lautstark. Dabei entging ihm, dass diese Type ihn praktisch mitschleifte ohne nennenswert langsamer zu werden.

Endlich stoppte der Kerl. „Meine Fresse, was war denn mit denen los?“ „Was zum Geier geht denn mit dir ab?“, fuhr Jack ihn an und erkannte erst nach mehreren Sekunden, wie der Heini aussah. <Jetzt wollt ihr mich echt verarschen.> Wenn er sein Wissen über Manga, Anime, Comics usw. richtig deutete…

„Was is‘ denn mit dir los?“, fragte der Junge, etwa 16 vom Erscheinungsbild her. Grünliche Hose, gelbes Shirt, schwarz-gelbes Stirnband. „Hast du das eigentlich gerafft, dass du mich grade umgerannt hast?“, fuhr Jack ihn an und raffte sich auf, leicht schnaubend. Er guckte auf seine Uhr. Na, großartig. Schrott. Aber schien ziemlich spät zu sein, und die Wolken am Himmel sahen auch nicht gut aus. „Ichigo Kurosaki.“, stellte er sich vor, als er seinen Rucksack auf den Boden pflotzen ließ und das Zeltgestänge auspackte. Das schien den anderen jungen zu überraschen, aber er hatte genug Anstand sich ordentlich vorzustellen. „Ryoga Hibiki.“ Schien auch ziemlich erleichtert. „Du kommst aus Japan?“ „Werd‘ ich wohl.“ Klar, Ryoga Hibiki, der Verlorene Junge. Damit hatte Jack einen Ankerpunkt für seine Lage. Ranma ½. Okay, damit konnte er leben. „Wenn du nicht total durchnässt werden willst, solltest du mir vielleicht kurz helfen.“, meinte er zu Ryoga. Der Typ, seine ganze Familie, hatte ein echtes Orientierungsproblem. Laut dem Comic würde keiner von denen ein Scheunentor treffen, selbst wenn sie nebenan wohnen oder in Armweite wären.

„Ich bin Kampfsportler, ein bisschen Regen macht mir nichts aus.“, wollte Ryoga meinen.

Glücklicherweise war Jack relativ fix mit seinem Zelt. War ja auch einfach aufzubauen. Innereien einfach mit Fiberglas-Stützen aufspannen und dann Plane drüber und verankern.

„Wie war das?“, fragte er also von drinnen, als der Regen anfing. Das war kein einfacher Regen, das hier goss als ob der Hoover-Staudamm gebrochen wäre. Schnell sprang der andere Junge also zu Jack ins Zelt. „Besser, oder?“, meinte Jack noch, ein Handtuch reichend. Allerdings hob er eine Augenbraue, als er raffte, wie einfach ihm das Japanisch über die Lippen glitt. Es war fast so, als würde er seine eigene Muttersprache sprechen. „Du hast nicht zufällig eine Idee, wo wir hier sind, oder?“ Ryoga war auf der Suche nach einem Rivalen und etwas vom Weg abgekommen. „Qinghai Provinz, China.“, erwiderte Jack, innerlich mit den Augen rollend. Ryoga würde sich verirren, selbst wenn man ihn an die Leine nahm. Yep, das würde er machen. „Kommst du zufällig aus Tokyo?“, hakte er also nach. „Yep.“, meinte Ryoga. Er ließ sich auch gleich über seinen Rivalen aus, Ranma. So ein Feigling. „Du weißt aber schon, dass Jusenkyo verflucht ist.“ Jack kommentierte das nebenbei während er ein paar Fertig-Ramen aufkochte. „Verflucht?“ So, wie Ryoga das modulierte glaubte er keinen Sekundenbruchteil dran. „Yep. 108 Quellen und jede hält einen anderen Fluch.“ Mit einem gewissen Lächeln zählte Jack die auf, die er kannte. „Nur mal den Finger reinstecken und dein Leben ist versaut.“, erklärte Jack weiter, Ryoga eine Schale Instant-Ramen reichend.

„Wie kommt’s eigentlich, dass du dermaßen weit von zuhause ab bist?“, wollte er wissen. „Ich meine, man kann sich doch nur… soweit verlaufen.“ Ryoga wurde etwas rot um die Nase. „Liegt in der Familie…“ „Moment… du hast VIER Tage gebraucht um zu einem verabredeten Kampf zu kommen?“, platzte es aus Jack raus. „Und dann wunderst du dich, dass die Type nicht da war?“ Hatte er einen an der Waffel? „Machst du dich über mich lustig, oder was!?“, fuhr Ryoga ihn an. „Bleib mal locker.“, meinte Jack und schlürfte weiter an seinem eigenen Ramen. „Hast du schon mal drüber nachgedacht, wieso dieser Ranma nicht da war?“ Wenn der Typ wirklich ein leidenschaftlicher Kampfsportler war, dann musste das schon einen guten Grund haben. Oder? „Vielleicht hat ihn ja sein bescheuerter Vater gegen seinen Willen auf eine Trainingsreise geschleift.“ Ryoga klappte der Kiefer auf. „Pass mal auf, ich hab‘ einen Vorschlag. Ich spiel‘ für dich den Reiseleiter, damit du nicht in eine der Quellen von Jusenkyo fällst und du bringst mir dafür Martial Arts bei.“ Nachdem, was Pseudo-Ferkel-Junge heute schon erlebt hatte, stimmte er gleich zu.
 

Am nächsten Tag legte Ryoga ein ziemliches Tempo vor, aber Jack schaffte es, ziemlich gut mitzuhalten. Recht schnell hatte der Slider den Dauerverlorenen auch überzeugen können, ein Kletterseil als Leine zu benutzen. Sonst wären sie garantiert alleine am Vormittag zweimal im Kreis gelaufen. Streich‘ das; alleine in der ersten Stunde. Vom Kartenlesen wollen wir mal gar nicht anfangen. Jack nahm nicht nur die Karten, sondern auch gleich Ryogas überschweren Regenschirm. Mehr als einmal meinte er, dass selbst der Hulk damit Probleme haben würde. Mit Kletterseil Handgelenk an Handgelenk gebunden kamen sie sogar recht schnell voran; wenn man davon absah, dass Jack mit dem Schirm echte Probleme hatte. Na, wenigstens brachte Ryoga ihm ein paar Grundlagen im Kempo bei. <Notiz an mich selbst: Kempo-training geht hier besser als daheim.> Okay, Ryoga war besseres gewohnt, aber dafür schaffte Jack es, ihn mit Zen ruhiger werden zu lassen.

Worauf Jack hinaus wollte: Ranma war Ryogas Freund. Und wie wollte Ryoga ihn behandeln?
 

Nach knapp einer Woche- und einigem Gerenne vor wütenden Mobs- Genma würde dafür zahlen- kamen sie auf den Klippen über Jusenkyo an. „Pass mal auf.“ Jack nahm einen Käfer und warf ihn in eine der Quellen. „D’oh!“, kommentierte er als ein Tiger aus der Quelle sprang. Keine Sekunde später rannte er um sein Leben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  phoenixtv
2011-03-03T19:04:00+00:00 03.03.2011 20:04
hmm, das erste kapitel überzeugt mich, was den schreibstil angeht, eigentlich davon, die geschichte abzubrechen und was anderes zu lesen. weil ich aber ein fan von "der einsteiger" bin, werd ich mal schauen, ob es sich nicht verbessert, ist ja inzwischen schon ziemlich viel arbeit reingeflossen^^
(lass dich von mir aber blos nicht vom schreiben abhalten!)



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