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Someone who cares

von

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Chapter One

Müde seufzend legte Aoi den Hörer auf. Fuhr sich mit der Hand über de Augen, sich die Müdigkeit aus den Augen reibend.

Es war Tage her, seitdem er den Blonden gesehen hatte.

Tage an denen er nichts anderes gemacht hatte, als nach ihm zu suchen.

Aoi hatte nicht nur sämtliche Modelagenturen der Stadt und näheren Umgebung abtelefoniert, nein, es kam ihm so vor, als habe er ganz Japan nach ihm abgeforstet, ohne auch nur einen einzigen Anhaltspunkt bekommen zu haben.

Natürlich, er hatte nicht gedacht, dass es einfach werden würde ihn zu finden. Die blonde Schönheit, die seiner Ausstellung den letzten Schliff geben würde.

Ohne Namen und ohne irgendeinen Anhaltspunkt, außer dem Aussehen des Blonden. – Doch das es so unmöglich sein würde, dass hatte Aoi nicht gedacht.

Er hatte jeder Agentur den Blonden bis ins kleinste Detail beschrieben und sie hatten ihm auch alle samt Fotos von Blonden Männern Anfang Zwanzig geschickt, doch keiner davon war er gewesen.

Keiner von ihnen, hatte den Ausdruck in den Augen gehabt, denn Aoi trotz er Dunkelheit, die in jener Nacht geherrscht hatte deutlich in seinen Augen gesehen hatte.

Ein Ausdruck, der sich bis in sein Innerstes gefressen hatte…

Frustriert fuhr Aoi sich durch die Haare, welche ihm mal wieder unordentlich ins Gesicht fielen.

Aber , wenn der Blonden kein Model war, wer war er sonst?

Mit dem Gesicht – mit der Ausstrahlung?

Aoi seufzte. Das brachte einfach nichts. Das ganze scheiß herumtelefoniere brachte einfach rein gar nichts!

Wütend schmiss er sein Adressbuch gegen die Wand, wo es mit einem leisen Klatschen aufkam, eher es raschelnd zu Boden fiel.

Seufzend stand der Schwarzhaarige auf.

Er brauchte frische Luft.

Er musste sich abreagieren, wollte er nicht am Ende noch etwas wertvolleres, als sein Adressbuch gegen die nächst beste Wand werfen.
 

Langsam ging Aoi die überfüllten Straßen entlang. Die Hände in die Hosentaschen gesteckt und den Blick eher gelangweilt von dem einen Laden zum Anderen wandernd, ohne die bunt dekorierten Schaufenster wirklich zusehen, oder ihnen gar Beachtung zu schenken.

Ohne wirklich darauf zu achten wohin er ging, bog Aoi in die nächste Straße ein.

Etwas erstaunt, dass der Lärmpegel fast augenblicklich abgeklungen war, schaute der Schwarzhaarige dann aber doch auf.

Das Viertel war nicht annähernd so gefüllt, wie das vorherige.

Auch die Geschäfte hier wirkten eher heruntergekommen, als auf Hochglanz gebracht.

Neugierig schaute er sich um.

Ließ seinen Blick über die Geschäfte wandern, welche ihn viel mehr inspirierten und faszinierten, als die Läden in der Stadt.

Betrachtete die Gebäude, welche wohl schon seit Jahren nicht mehr renoviert worden waren, aber vielleicht war es ja auch das, was ihnen ihren Charme gerettet hat.

Doch noch viel mehr, als die Gebäude fesselten ihn die Menschen hier.

Aoi fluchte leise, dass er seine Kamera nicht mitgenommen hatte, aber wer hätte auch schon damit gerechnet, dass es hier so einen Ort gab?

Er war bei weitem noch nicht lange genug in dieser Stadt, um alle Orte zu kennen.

Um genau zu sein, war Aoi erst vor wenigen Wochen hier her gezogen, weil er hier bessere Kontakte hatte und sich auf Anhieb in sein jetziges Appartement verleibt hatte.

Der Schwarzhaarige schwor sich, noch einmal hier her zu kommen – und zwar MIT seiner Kamera. – Jetzt musste er nur noch hoffen, diesen Ort auch wieder zu finden, hatte er ja nicht auf den Weg geachtet gehabt, weswegen er sich abermals verfluchte.

Aber na gut, man konnte es nicht ändern…

Resignier seufzend wollte er auch schon wieder umkehren um seine Kamera zu holen, in der Hoffnung, das letzte bisschen Licht des Tages würde noch für gute Fotos reichen.

Und mal wieder achtete er nicht auf seine Umgebung, als er sich ruckartig umdrehte und direkt mit jemandem zusammenstieß, wodurch sie Beide ziemlich unsanft auf dem Boden landeten.

Ein genervter Laut, welcher sich ansonsten aber nicht weiter definieren ließ verließ seine Kehle, als er sich langsam wieder aufrappelte, die üblichen Floskeln der Entschuldigung murmelte, eher er seinen Blick hob und ihm die Worte augenblicklich im Halse stecken blieben, als er sah, in wen er gerade gerannt war.

Lange, grazile Beine, gekleidet in eine dunkle Jeans.

Ein schlichtes Hemd, welches locker fiel und bei dem die obersten paar Knöpfe geöffnet waren, so dass sie einen guten Blick auf die wohlgeformten Schlüsselbeine erlaubten, ohne dabei zu viel zu enthüllen.

Und weiches, in den letzten Sonnenstrahlen honigblond glänzendes Haar, welches dem Mann schlicht frisiert ins Gesicht fiel.

Aoi schluckte.

Es war der Mann nach dem er gesucht hatte – und welcher drauf und dran war wieder zu gehen, kaum, dass er aufgestanden war.

So schnell Aoi nur konnte, rappelte er sich wieder auf, lief dem Honigblonden hinterher, da dieser bereits einen ordentlichen Vorsprung hatte – scheinbar hatte Aoi länger damit verbracht fassungslos dazusitzen, als er gedacht hatte.

„Warte! Warte bitte!“

Er würde ihn ganz sicher nicht mehr einfach so weder gehen lassen….



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kanoe
2011-02-10T08:06:58+00:00 10.02.2011 09:06
Ein interessanter anfang ich bin gespannt wie es weiter geht
Von:  PrincessUruha
2011-02-08T15:18:15+00:00 08.02.2011 16:18
aww etwas neues von dir *-*

ich mag ja deine andere aoruha FF schon so sehr, da kann das hier ja nur gut werden *__*
also der anfang gefällt mir schonmal sehr, wie aoi so in uruhas augen versink, hach wie süß *-*

*auf mehr wart*


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