Zum Inhalt der Seite

Firm ambition to fight tooth & nail

[Zo ♥ Na]
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Aufrichtige Loyalität

Zaghaft öffnete sie die Augen.

Sie war schon lange wieder bei Bewusstsein, aber sie konnte sich partout nicht dazu durchringen, dieser Dunkelheit zu entkommen. Schlafen; ja, schlafen wäre das Beste. Nichts spüren, nichts hören, nichts denken.

Nicht über das Vergangene nachdenken…
 

„Zorro war sehr besorgt um dich.“
 

Choppers Stimme durchriss das erdrückende Schweigen im Krankenzimmer.

Anscheinend hatte er gewusst, dass sie schon lange wach war, da er ihr seit geraumer Zeit ein paar Informationen zusteckte.

Dass sie von der Insel sofort abgelegt hatten;

dass Ruffy zwischenzeitlich der Magen ausgepumpt werden musste;

dass Robin dank Frankys Hilfe wieder auf dem Weg der Besserung war;

und nun das.
 

Er war besorgt um sie.

& sie wünschte sich, dass es nicht so wäre…
 

In Gedanken versunken beobachtete sie den kleinen Schiffarzt, der noch einmal die Verbände um ihren Arm und ihr Fußgelenk prüfte.
 

Sie musste mit ihm sprechen; musste ihm endlich sagen, was Sache war…
 

„Chopper, du weißt, dass ich mich dir nur ungern widersetze und ich weiß, dass du es nur gut meinst, wenn du sagst, ich solle im Bett bleiben, aber ich muss jetzt zu ihm.
 

Ein kleines, klitzekleines Seufzen war von Seiten des Elchs zu hören.

Ja, so sehr er sich seiner Pflichten als Arzt auch bewusst war, so wusste er dennoch, dass er sie jetzt gehen lassen musste.

Wie eine Prinzessin hatte sie der Grünhaarige auf seinen Armen durch die Straßen der Stadt bis in das Krankenzimmer der Sunny getragen, wo er bis kurz vor ihrem Aufwachen nicht von ihrer Seite gewichen war…

Vielleicht war er der einzige, der es bemerkt hatte, aber tief in seinem Inneren sagte ihm sein Instinkt, dass die beiden viel mehr verband, als bloße Freundschaft…
 

„Geh. Geh und werde glücklich. Mach ihn endlich glücklich, hörst du?“

Er schenkte ihr ein kleines, wissendes und aufmunterndes Lächeln und wandte sich dann schweigend seinen Medikamenten zu. Dankbar nickte Nami und stürzte regelrecht zur Tür hinaus. Dass sie lediglich einen überüberübergroßen Schlabberpullover trug, der ihr ungefähr bis zu den Knien ging, ignorierte sie. Jetzt gab es wichtigere Dinge.
 

Sie brauchte auch nicht lange zu suchen, um den Grünhaarigen zu finden.

Dort stand er, auf der großen, grünen Wiese der Sunny.

Die Hände hatte er tief in den Hosentaschen vergraben und regungslos starrte er in den Himmel, der von einem leuchtenden Orange der untergehenden Sonne überzogen wurde.
 

Jetzt, da sie ihn so vor sich sah, wollte sie am liebsten wieder umkehren und sich zurück in das Krankenzimmer verziehen. Sie hatte nämlich absolut keinen blassen Schimmer, was sie ihm sagen und wie sie ihm gegenübertreten sollte.
 

Letztendlich konnte sie sich doch dazu durchringen, ein paar kleine Schritte auf ihn zuzustolpern und sich leise zu räuspern.

Zögerlich drehte er sich zu ihr um.
 

In seinen Augen konnte man die Reue erkennen.

Er gab sich die Schuld für diese Sache.

Wie ein kleines, verlassenes Kind stand er da und scharrte unbeholfen mit seinen großen, schweren Schuhen auf dem hölzernen Dielenboden herum.
 

Seine Stimme zitterte.

„Es tut mir so Leid.“

Es musste und sollte ihm nicht Leid tun. Das war nicht seine Schuld.

Am Ende war er es doch wieder gewesen, der sie gerettet hat. Nicht umgekehrt.
 

Ihre Blicke trafen sich und zu seiner Überraschung lächelte die Orangehaarige.

Aber in ihrem Inneren rumorte es kräftig.

Jetzt prasselten all die Emotionen, die Ereignisse, die schlaflosen Nächte und der ganze Rest der letzten Wochen auf sie ein.

Ein Windstoß fegte über das Deck und zersauste ihre Haare.
 

Unsicher blinzelte Zorro und musterte sie genauer.

Verdammt, er konnte sie einfach nicht durchschauen.

Schon immer hat ihn diese Tatsache gestört…

Normalerweise genügte es, wenn er einen Blick auf die andere Person warf und schwups- schon wusste er normalerweise alles über sie.

Aber bei Nami war das anders.
 

Selbst wenn er stundelang in ihr Gesicht starren würde, wenn er jeden noch so kleinen Winkel erforschen würde, konnte er dennoch nicht sagen, was gerade in ihr vorging.

Immer deutete er die Zeichen falsch.

Oder er wurde gar nicht schlau aus ihnen.

So wie gerade eben.
 

Ihr Lächeln.

Das wohl bezauberndste und süßeste Lächeln, das er je gesehen hatte.

So rein und unschuldig.

Ein Lächeln, das jeden Menschen sofort in Trance versetzen konnte.

Ein Lächeln, das abhängig machte.

Ein Lächeln, das die unglaubliche Macht hatte, andere mitzureißen, anzustecken.
 

Und doch war da etwas, das dem überaus glücklichen Schein seinen dunklen Stempel aufdrückte. Ihre Augen glitzerten zu sehr, ihre Wimpern waren feucht verklebt und eine kleine Träne floss aus dem Augenwinkel über ihre Wange, vorbei an der süßen kleinen Nase und den lächelnden Lippen, bis hin zum Kinn, wo sie verweilte.

Eine zweite Träne folgte der Spur der anderen, ging in die andere über, vereinigte sich mit ihr. Eine dritte rollte hinterher.
 

Träne um Träne.

Bis die Masse zu schwer wurde und keinen Halt mehr fand.

Kompromisslos tropfte die salzige Flüssigkeit auf ihren dicken Pullover und verschwand in den weichen Fasern des Baumwollstoffs.

Ihre erstickte Stimme wurde vom Wind zum ihm herübergetragen.
 

„D-Du…kannst d-dir gar…nicht vorstellen, w-wie froh…i-ich bin, dass…e-es dir endlich w-wieder…gut g-geht.“
 

Wie sehr sie es doch hasste, vor ihm zu weinen…

Intuitiv wandte sie den Blick in Richtung Boden und schlug sich gleichzeitig die Hand vor den Mund, um ihre Schluchzer zu unterdrücken. Doch damit erreichte sie nur das Gegenteil.

Es verstärkte ihr Schluchzen und nach und nach schrien ihre Lungen nach Luft.
 

Doch sie wollte ihre Hand nicht entfernen…

Bis sie entfernt wurde. Von Zorro, der plötzlich vor ihr stand.

Einige Züge schnappte sie hektisch nach Luft, hielt den Blick aber gen Boden gerichtet.

Ausgelaugt beobachtete sie, wie die Tränen auf den Rasen tropften und von der Erde verschluckt wurden.
 

„Sieh mich an.“
 

Er sagte es nicht aufbrausend oder aggressiv. Nicht einmal bedrohlich, böswillig oder bissig. Kein wütender, gar zorniger, geschweige denn herrischer Ton lag in seiner Stimme. Es klang nicht giftig, gereizt und grimmig.
 

Und egal, wie behutsam fürsorglich, liebenswürdig, mild, nachsichtig, sanft und zärtlich er es auch aussprach, so wusste sie dennoch tief in ihrem Herzen, dass es ein Befehl war.

Ein Befehl, dem sie zu folgen hatte.

Ein Befehl, dessen Missachtung er nicht dulden würde.
 

Mit klopfendem Herzen hob sie zaghaft und zögerlich, ebenso ängstlich, ihren Kopf.

Ängstlich, weil sie nicht wusste, was sie erwarten würde.

Und als sich ihre Blicke trafen, leuchtende schwarze Augen in glasige Schokoladenbraune starrten, kroch ihr ein kleiner Schauer quälend langsam über den Rücken und hinterließ ein aufgestelltes Meer an Haaren auf ihrer sensiblen Haut. Es fühlte sich an, als wären seine dunklen Augen in der Lage, direkt in ihre Seele starren.
 

Aufgrund dieser Erkenntnis blieb ihr kurz die Luft weg.

Das Schluchzen verebbte schließlich fast gänzlich und das nur wegen diesen Augen.

Sie beruhigten auf eine gewisse Art und Weise; wiegten sie in Sicherheit, in Geborgenheit.
 

Seine warme, raue Hand umschloss ihre rechte Wange. Überrascht zog sie noch einmal scharf die Luft ein, kam seiner Berührung aber von Sekunde zu Sekunde mehr entgegen, kuschelte sich beinahe an seine große Hand.
 

Vorsichtig strich er mit seinem Daumen über ihre zarte Haut, entfernte die letzten Tränchen, die sich noch aus ihren hübschen Äuglein verirrten und trocknete die feuchten Spuren, die sich über ihr komplettes Gesicht zogen.
 

Selbst wenn sie gewollt hätte, so hätte sie dennoch keine weitere Träne mehr vergießen können. Es war, als würde er ihr jegliche negative Emotion aus dem Körper saugen.

Ihre Oberschenkelmuskulatur begann zu vibrieren und ihre Knie flatterten.

Um nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren, klammerte sie sich an seinen Arm, spürte den wahnsinnigen Bizeps unter ihren Fingern und seufzte leise.
 

Ein Teil in Zorro schrie die ganze Zeit: ‚Zorro…mach ähm…irgendwas!

…und der andere Teil schrie zurück: ‚Was denn?’
 

Irgendetwas musste er doch tun können. Also vertraute er wieder seinem Instinkt und sprach das aus, was ihm gerade durch den Kopf ging.
 

„Du bist so wunderschön.“
 

Sein Flüstern war sehr leise, gerade noch so für sie verständlich und dennoch hallte es in ihren Ohren, wie ein lauter Schrei.

Für einen kurzen Moment schloss sie die Augen und ließ die Worte auf sich wirken.

Bewusst lehnte sie sich ihm ein Stück entgegen, nur um etwas mehr von seinem warmen Atem zu erhaschen.
 

Oft hatte sie diesen Satz aus dem Munde von Männern vernommen.

Wenn sie in enganliegenden, figurbetonten, knappen Kleidern und hohen Schuhe in den Lokalen herumstolziert war, dann hatte man ihr gesagt, wie bezaubernd sie doch sei.

Wenn sie sich im Bikini am Strand in der Sonne geräkelt hatte, dann hatte man ihr gesagt, wie unglaublich blendend ihre Schönheit doch war.

Wenn sie mit hochgesteckten Haaren, mit Make-up getarntem Gesicht und gekünsteltem Lächeln die Mengen und Massen an Menschen durchquert hatte, dann hatte man ihr nachgepfiffen, begeistert vor sich hin gegrölt und ihr zugerufen, dass sie hinreißend aussah.
 

Aber niemand hatte ihr bisher gesagt, wie wunderschön sie war, wenn sich in der gleichen Sekunde Tränen aus ihren Augen schlängelten. Nie hatte sie jemand als hübsch befunden, wenn sie mit zersausten Haaren und Schlabberklamotten dagestanden hatte. Niemals hatte man ihre Schönheit gepriesen, wenn sie aufgelöst, durcheinander und völlig fertig mit der Welt war.
 

Lorenor Zorro hatte es gerade getan.

Der Mann, der sich fest in ihrem Herzen verwurzelt hatte.

Der Mann, der ihr durch seine alleinige Existenz ein gutes Gefühl gab.
 

Zu sagen, es sei ein Unfall gewesen, wäre eine Lüge.

Sie würde damit sich selbst, ihn, alles verleugnen.

Nein, diese Gefühle ihm gegenüber waren kein Unfall gewesen. Und es war auch keine Tatsache, die erst seit wenigen Wochen bestand.

Wenn sie zurückdachte, hatte sie sich kein einziges Mal anders in seiner Gegenwart gefühlt.

Schon immer hatte sie ihm vertraut; schon immer hatte sie sich um ihn gesorgt; schon immer hatte sie es genossen, mit ihm zu streiten; schon immer hatte sie diese Geborgenheit in seiner Nähe gespürt.

Schon immer hatte sie ihn geliebt.
 

Und gerade eben bot sie endlich die Chance, um ihm zu zeigen, was für ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens er geworden war.

Wenn sie diese Chance jetzt nicht nutzen würde, wäre sie mit Sicherheit auf Lebzeiten todunglücklich.

Denn, wer weiß, ob sich noch eine zweite Chance bieten würde.

So nach dem Prinzip: Du hast einmal nicht nach meiner Hand gegriffen, aber ein zweites Mal wird es nicht geben, weil ich längst am Boden des Abgrunds liege.
 

Würde sie diesen Hunger jetzt nicht stillen, dann wäre sie gewollt, endgültig aufzugeben.

Doch es lag nicht in ihrer Natur, einfach so aufzugeben. Wenn sich ihr eine Gelegenheit bot, dann würde sie auch zuschnappen.

Sie atmete noch einmal tief ein und aus.

Das große Luftholen vor dem Sprung…
 

„Küss mich, Zorro!“
 

Obwohl sie sich vorgenommen hatte, selbstsicher und fordernd wie immer zu klingen, versagte ihre Stimme und nur mehr ein kleines Flüstern entwich ihrem leicht geöffneten Mund. Zorros empfindliche Haut registrierte jedoch sofort detailgetreu den warmen und angenehmen Hauch ihres Atems und eine elektrisierende Welle rauschte über seinen Körper hinweg.
 

Er reagierte nicht.

Konnte nicht reagieren.

Noch nicht. Erst einmal musste er das verarbeiten.

Ein kurzer Moment. Nur ein kurzer Moment, in dem er in sich gehen musste.

Für einen kurzen Moment wurden sein Körper und ebenso sein Verstand auf Stand-by gestellt.

Er verschloss seine Ohren, versiegelte seine Lippen, blockierte die Sinneszellen auf seiner Haut. Er bemerkte nur noch, wie Namis Augen zu funkeln begannen, während sie sehnsüchtig auf seine Lippen starrte und die Ihren unwillkürlich befeuchtete.
 

Schließlich hatte er es verarbeitet. Sie wollte, dass er sie küsste. Er.

Und das, obwohl er keine Ahnung davon hatte.

Von Sekunde zu Sekunde nahmen seine Wangen einen dunkleren Ton an und nach und nach weiteten sich seine Augen immer mehr und mehr.
 

Nein, er konnte nicht.

Er wollte zwar, aber er konnte nicht. Von diesen Dingen hatte er keine Ahnung. Dafür war er zu unerfahren; im wahrsten Sinne des Wortes zu grün hinter den Ohren.

Die Angst, sich zu blamieren, schnürte ihm den Brustkorb zu. Nein, er konnte das nicht.

Auch wenn er nur zu gerne endlich in diesen Genuss kommen würde…
 

„Es ist nicht die Aufgabe eines Schwertkämpfers, Frauen zu küssen.“, meinte er deshalb leise und steif, brach aber keineswegs auch nur für eine Millisekunde den Blickkontakt, geschweige denn, entfernte sich von ihr.
 

Nami war an seiner Aussage nicht im Geringsten interessiert. Das kleine bisschen Wehmut, das sie in seiner Tonlage erkannt hatte, gab ihr genug Selbstbewusstsein, um das durchzuziehen. Langsam trat sie näher an ihn heran und wenn sie geglaubt hätte, Zorro könnte nicht noch röter werden, dann hatte sie sich gravierend getäuscht.
 

Unbewusst blieb sein Blick an ihren Lippen hängen. So volle, rote und feuchte Lippen.

Lippen, die schier nach ihm schrien.

Lippen, die nach ihm verlangten.

Lippen, die ihn provozierten.
 

Ihm war zwischenzeitlich nicht einmal aufgefallen, dass sich ihre Hände an seinen Hemdkragen gekrallt hatten. Erst jetzt, da sie ihn langsam zu sich runter zog, wurde er sich dieser Tatsache bewusst.

Und er wehrte sich nicht. Jetzt war er an einem Punkt angelangt, an dem man nicht mehr umdrehen konnte.

Seine Herzfrequenz hatte sich bereits ins Unermessliche begeben, so nervös, angespannt und vorfreudig zeigte er sich.
 

Ihr süßlicher Duft stieg ihm in die Nase und vernebelte ihm damit den Verstand.

Die Nasenspitzen der beiden berührten sich, stupsten sich gegenseitig an, bis sie einen Weg aneinander vorbei fanden und die Münder der beiden dadurch näher aneinander kamen.
 

Wie von selbst schlossen sich seine Augenlider.

Doch er brauchte auch gar nichts mehr sehen.

Denn Fakt war, dass er ohnehin alles spüren konnte. Vor allem, wenn sie zum Sprechen ansetzte.
 

„Dann lass dich küssen!“, murmelte sie.
 

Der Hauch eines Flüsterns.

Und endlich machten, nach der schier endlos langen Zeit des Wartens, die Lippen der beiden miteinander Kontakt.
 

Während in Zorros Körper im selben Augenblick sämtliche Organe ihre Arbeit eingestellten, war in Namis Körper hingegen beim ersten Registrieren seines atemberaubenden Geschmacks ein Feuerwerk explodiert. Schnurstracks krallte sie sich stärker in sein Hemd, da ihr Körper bedrohlich zu schwanken begann, und erhöhte damit zugleich den Druck auf seinen Mund.

Genüsslich seufzte sie und baute den bisher vorsichtigen und schüchternen Kuss aus, saugte kräftiger, fordernder an seinen Lippen.
 

Gott, Gott, Gott, war das phänomenal gut!

Auch er seufzte wohlig auf und ohne genau zu wissen, wie das alles überhaupt funktionierte oder was genau er zu tun hatte, fing er an, seine Lippen an ihren Rhythmus anzupassen und den Kuss mit all der Stärke zu erwidern, die er aufbringen konnte.
 

Die sanfte und leidenschaftliche Intensität, die er an den Tag brachte, trieb der Orangehaarigen das letzte bisschen Gefühl aus den Beinen und beinahe wäre sie wirklich an Ort und Stelle dahingeschmolzen, wenn er nicht im letzten Moment einen Arm um ihre Taille gelegt und ihr damit Halt gegeben hätte. Seine andere Hand hatte sich in ihrem orangen Haar verirrt.
 

Zorro lernte anscheinend schnell.

Dass sie einen der stärksten und den mit Abstand heißesten Schwertkämpfer der Welt gerade völlig in ihrer Hand hatte, ließ sie leicht schmunzeln. Glucksend biss sie ihm daher in die Unterlippe, was ihm ein kleines Keuchen entlockte.
 

Im ersten Moment fragte er sich wirklich, ob solche Spielchen erlaubt waren und ob die Navigatorin eigentlich immer und überall so brutal ans Werk gehen musste. Als sie jedoch mit der Zunge entschuldigend über diese Stelle fuhr, war ihm der Grund für ihre Brutalität relativ egal. Vielmehr war er nun an der Reihe, sich auf gleiche Weise dafür zu rächen.
 

Sie küssten sich lange, leidenschaftlich und ausgiebig.

Als Nami schließlich fand, dass es Zeit war, die Sache zu beenden, löste sie sich langsam von ihm und erntete dafür ein leicht enttäuschtes Brummen.

Mit großer Zufriedenheit stellte sie fest, dass sein Atem ebenso wenig ruhig und ausgeglichen war, wie der Ihre.
 

Die unschlüssigen Blicke der beiden trafen sich und ruckartig liefen beide knallrot an.

Schüchtern zog die Orangehaarige seinen Kopf noch einmal zu sich und hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die Nase, ehe sie ihm eine gute Nacht wünschte und wie der Blitz in ihr Zimmer verschwand.
 

Zorro stand einfach regungslos da, mit zwei Fingern an den Lippen und geschlossenen Augen. Vergeblich versuchte er, seinem hektischen Atem Herr zu werden.
 

Das würde ihm wieder einmal eine schlaflose Nacht bescheren. Wenn er sich nicht schnellstmöglich ablenken konnte, dann würde er das Schiff kurz und klein schlagen.

Im selben Moment erblickte er Sanji, der gerade aus der Küche kam und sich eine Zigarette anzündete. Perfektes Timing.

Er knurrte laut, weckte damit die Aufmerksamkeit des Blonden und zog seine Schwerter.
 

„KOCH! DU. ICH. PRÜGELN. SOFORT!“
 

Und noch bevor das Klirren der Schwerter, das Poltern von Schuhen, das Geräusch von zerberstendem Holz und die wütenden Schreie des Schiffszimmermanns an Deck ertönten, war Nami bereits tief und fest in ihre eigene, kleine Traumwelt abgedriftet.
 

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Haaaaach Zorro *__* (:

♥ missfortheworld



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (10)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  OnePieceFan
2011-07-11T19:09:59+00:00 11.07.2011 21:09
Süße :DDDD
ich lese gerade die ff nochmal und dachte es is an der Zeit dir doch noch mal nen Kommi zu hinterlassen :D
eigentlich hatte ich son alles gesagt, aber trotzdem :D
ich liebe Zorro und Nami einfach ^^
und stell bitte noch öfters solche tollen sachen mit ihnen an :DDDDDD lass sie sich küssen und was sonst noch :D denn wenn ich deine Sätze lese stehe ich plötzlich auf der Sunny, sehe Zorro und Nami (etz für dieses kapitel) vor mir stehen und höre ihre stimmen, höre alles und jeden :D
besser als jedes Kino :)
ach ja :D genug gelabert weiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiter gehts :) ♥

Von:  pbxa_539
2011-04-05T06:38:01+00:00 05.04.2011 08:38
Ein ganzes Kapitel für eine einzige zarte Berührung...genial.
Sehr gut beschrieben, die Gefühle eines jeden einzelnen kommen sehr gut rüber.

Dass er Sanji am Schluss zu ner Schlägerei auffordert, hat mich schon zum Schmunzeln gebracht, vor allem, da dieser ja mehr oder minder aus allen Wolken gefallen sein müsste, bei SO einer Aufforderung. XD
Aber klasse ^^
Von:  nekrep
2011-04-04T17:52:53+00:00 04.04.2011 19:52
Oh gott... Das war so dermaßen süß, ich hab ganz klebrige Finger!
Ne, jetzt aber ehrlich, ist dir mal wieder total gut gelungen! ;) du hast den Kuss wirklich schön beschrieben, die ganzen Gefühle der beiden! Der Schluss war auch geil, ich frag mich wie sanji wohl genau auf so eine Aufforderung reagieren würde xD
Und m wieder muss ich anmerken, dass du eine sehr schöne Sprache hast! Es klingt wirklich total schön und der Stimmung entsprechend wie du schreibst!
Lg nanashi
Von:  Luna-san
2011-04-03T19:39:33+00:00 03.04.2011 21:39
Super tolle Story!! *Sofort zu meinen Favos pack*
Das war ein super schönes Kaptel *_*
Zorro ist einfach soooo toll!!
und dann auch noch dein schreibstil, wie du zorro beschreibst und sein sexy knurren, einfach geil!
LG Lu
Von:  Kugelfischi
2011-04-03T07:46:22+00:00 03.04.2011 09:46
Ach... du... meine... Güte.... *stauuun* O_O

ich hätte NIEMALS gedacht, dass ein so langes Kapitel sich "nur" um einen ersten Kuss drehen kann!!! (ok, es folgten danach ja noch ein paar mehr, aber trotzdem... ^^") Und dennoch war es von Anfang bis zum Schluss schlicht und ergreifend super und nicht im Geringsten langweilig!

Die ganze Szene auf dem Deck war wirklich, wirklich wunderschön!
Das reinste Gefühls-Feuerwerk! x)
Nach allem was die Beiden in deiner Story durchmachen mussten, war dieses Kapitel die reinste... ERLÖSUNG! =]

Ich kann nur hoffen, dass du noch 1000 weitere solche Geschichten auf Lager hast... denn so wie ich das momentan sehe, besteht meinerseits ein grosses Suchtpotetial nach deinen Stories ;-)

Einfach von A-Z grandios!!

Liebe Grüsse,
Kugelfischi
Von: abgemeldet
2011-04-02T12:24:59+00:00 02.04.2011 14:24
Das war mit Abstand das süßeste Kapitel, dass ich je von den beiden gelesen habe!!!
Ahhhhhhhh, süüüß, süüüüß, süüüüüß, Zorro ist so...*_______* *Zorro durchknuddel*
Nami auch und hach Sanji, wenn man ihn nicht hätte...Mit wem soll man sich sonst prügeln? xD
Ich will weiterlesen, sofort! xD
Du solltest wirklich ein Buch schreiben.^^
Du schaffst es einfach deine Leser richtig zu fesseln.
Ich klebe hier immer noch fast am Bildschirm. *kurz Katze wegschieb*
Meine Mietze auch, aber das liegt am Mauszeiger, hihi.
Ich freue mich schon auf hoffentlich noch einige, viele Kapitel.
Es geht immer so schnell zu Ende. *schnief*

P.S. Liebe deinen Schreibstil.
Liebe Zorro ♥ und Chopper *durchknuddel und nicht mehr loslass*

♥ glg Luna ♥
Von:  OnePieceFan
2011-04-02T10:07:33+00:00 02.04.2011 12:07
Das ist der längste kommentar, den ich jemals hinterlassen hab :DDDDDD

Von:  OnePieceFan
2011-04-02T10:07:12+00:00 02.04.2011 12:07
*____________*
DU.HAMMER.ICH.VEREHRE.DICH.UND.DEINEN.SCHREIBSTIL.NENN.IHN.JETZT.CHRISTINAHAFT!

Es ist total schlimm! Ich vergöttere deinen Schreibstil wirklich! Immer wenn ein Kapitel zu ende ist, bin ich total traurig, da ich nicht weiter lesen kann. Das ist wie mit richtig geilen Büchern, bei denen man nicht aufhören kann zu lesen.
Also bitte ich dich hiermit, schreibe doch bitte ein Buch :D

So jetzt mal zur Story :D
Als erstes Chopper war ja mal total niedlich ^^
dann der ganze Nami-Zorro-Teil war ja sowieso *grins* hammer mega geil :D
allein zorros reaktion auf namis "Küss mich"-aufforderung *______*
Genauso würde Zorro reagieren!!!!!!! GENAU SO!!!!!!
T.T
*heul*
und dann Sanji :DDDDDDD
man kann ihn sooo gut verwenden :DDDDDD das ist der hammer wie nützlich er für fanfics ist :D

So ich denke ich habe alles gesagt, was mir im moment im kopf rumspukt! :D
dann wünsche ich dir noch einen schönen Tag, genies das tolle WEtter :D
Hab dich lieb ♥
Romina
PS: du hast es geschafft :DDDDD Ich bin OFFIZIELL süchtig :D, süchtig nach deiner Art zu schreiben und deinen NAmixZorro-Storys ^^

Von: abgemeldet
2011-04-02T09:18:01+00:00 02.04.2011 11:18
Erster !!!

Jaaaaaaaaaaaa verprügel den Karottenschäler XDDDD

Ich fand das Kapitel so schön und es hatt sich fast nur um diesen einen Kuss gedreht *.*
Wahnsinn, einfach nur Wahnsinn!!!
Hui... toll.

ich bin mal gespannt was nun noch kommt, vllt. ein Adult Kapi ? XDDD ^^
Von:  Kath_J_Aqua
2011-04-02T09:17:41+00:00 02.04.2011 11:17
Wie süüß! ♥O♥ *dahinschmelz* Ich liebe diesen Kerl...*sabber*


Zurück