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We'd still play out in the Rain

[Reituki || One-Shot]
von

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We'd still play out in the Rain
 

Ich lag jetzt schon eine ganze Weile hier draußen auf unserer Terrasse auf einem der klapprigen alten und schon fleckig gewordenen Liegestühle und starrte in den Himmel. Es war September, die Temperaturen also noch ganz ordentlich warm, so dass ich nur im T-Shirt da lag.

Wie lange ich hier nun wirklich schon vor mich hin faulenzte, wusste ich nicht. Ich hatte nicht auf die Uhr geschaut.

Vor einer Weile war meine Mutter an mir vorbei gekommen mit den Worten: „Takanori, ich fahr jetzt zu deiner Großmutter. Mach also keinen Unsinn und pass' auf das Haus auf. Ich bin morgen zum Abendessen wieder da.“

Daraufhin hatte ich nur genickt. Sie hatte mir in den letzten zwei Wochen bestimmt fünf mal erzählt, dass sie über's Wochenende zu meiner Großmutter fahren würde, aber so war sie nun einmal. Immer viel zu fürsorglich. Teilweise war das wirklich unglaublich anstrengend.

Und dann dieser Spruch immer.

'Mach keinen Unsinn und pass' auf das Haus auf.'

Das sagte sie seit ich denken konnte, wenn sie mich mal allein ließ.

Gut ja, ich hatte manchmal wirklich ganz schönen Mist angestellt, aber eigentlich war ich das nie allein gewesen.

Ich griff an mir selbst vorbei zum Boden und tastete vorsichtig nach der Cola-Dose, die ich vorhin dort abgestellt hatte. Als ich das kühle Metall dann an meinen Fingern spürte, richtete ich mich selbst ein wenig auf um einen Schluck zu nehmen.
 

Ich summte irgendeine Melodie und registrierte dann, weil ich immer noch zum Himmel blickte, dass sich Wolken auf dem zuvor noch strahlend blauen Himmel gebildet hatten. Ob es wohl anfangen würde zu regnen?

Ich verzog das Gesicht ein wenig. Nicht, weil ich etwas gegen Regen hatte, also man könnte es zumindest nicht wirklich so nennen. Ich mochte Regen eigentlich sogar ziemlich, aber ich verband auch eine besondere Erinnerung aus meiner Kindheit damit.

Und es war auch noch September...
 

Ich drehte mich ein bisschen auf die Seite und verfolgte mit meinen Blicken eine getigerte Katze, die sich – wohl auf der Lauer nach einer Maus – ihren Weg durch die trockenen Hecken bahnte.

Gerade schob sich eine Wolke vor die Sonne und verdüsterte alles ein wenig. Ich blinzelte und bemerkte erst jetzt, dass ich meine Augen wohl zusammen gekniffen haben musste.

Doch genauso schnell wie sie Wolke aufgetaucht war, war sie auch wieder verschwunden.

Ich ließ meinen Blick weiter schweifen.

Würde dieser Baum da nicht stehen, könnte ich das Wasser des Shiromaru-Sees sehen, der nicht weit von meinem Zu hause weg lag und in dem der Tama-Fluss mündete der dem großen Okutama-See entsprang.
 

'Halt mich fest, ja!' - 'Klar halt ich dich fest! Versprochen.'
 

Kurz danach waren wir beide im eiskalten Wasser gelandet. Ich hatte ihn nicht festgehalten. Hatte mein Versprechen gebrochen, nicht mit Absicht, aber ich hatte es gebrochen. Zwar hatten wir es beide mehr oder weniger unbeschadet überstanden in dem weitestgehend zugefrorenen See gelandet zu sein, weil das Wasser dort ganz flach war und wir schnell wieder raus kamen, aber wir durften uns trotzdem beide eine heftige Standpauke bei unseren Eltern abholen.
 

Wie oft wir uns doch etwas geschworen hatte und es dann immer wieder gebrochen hatten. Ich musste schmunzeln.
 

'Wir sehen uns jeden Tag, ja?!' - 'Klar...versprochen!'
 

Wie naiv wir doch waren. Sicher, wir waren beide noch sehr jung. Er etwa zehn und ich dann dementsprechend neun Jahre alt. Am Anfang hatte das ja auch alles noch super geklappt. Wir waren an der gleichen Schule, in der gleichen Klasse (beides nicht sehr verwunderlich, da wir in Okutamas Ortsteil Shiromaru wohnen und es in ganz Okutama schon nur zwei Grund- und zwei Mittelschulen gibt und die Kori Grundschule viel zu weit entfernt liegt) und haben uns auch an den Wochenenden und in den Ferien jeden Tag getroffen. Da wir sehr nah aneinander wohnen, war das total unproblematisch.
 

Doch wir wurden älter und als es dann an der Zeit war, dass wir in die Mittelstufe kamen, wurde er an der Kori Junior High aufgenommen und ich blieb weiterhin an der Hikawa. Und schon war der wieder ein zugegeben sehr naiver Schwur gebrochen. Wir konnten uns nicht mehr jeden Tag sehen und es war sehr schwer für uns beide am Anfang, obwohl wir uns weiterhin extrem oft trafen.
 

Erneut wurde die Sonne verdunkelt. Ich seufzte.

Inzwischen waren noch mehr Jahre vergangen. Ich bin 17 und er ist 18. Beide wohnten wir noch immer hier. Dabei hätten wir längst die Stadt verlassen sollen. Wir beide.

Schon allein, weil es hier keine Oberschule gibt. Doch wir hatten nach der Mittelstufe beide aufgehört. Wir sind ein Teil der 5% die nach der Mittelschule keine weiterführende Schule mehr besuchten.

Nicht der einzige Punkt, in dem wir eine Ausnahme machten, wurde mir bewusst.
 

Und während ich so weiterhin nach oben sah und beobachtete, wie der Himmel immer dunkler wurde, kamen immer mehr Erinnerungen und Gedanken in mir auf.
 

Der See. Wir waren so oft dort gewesen. Besonders in den Sommerferien. Fast jeden Tag. Es hatte immer so viel Spaß gemacht. Wir waren schwimmen gewesen, hatten einfach am Ufer gelegen und stundenlang über alles mögliche geredet. Wir hatten, haben so viel gemeinsam.
 

Doch unsere Sommer hatten sich verändert. Sowohl er als auch ich hatten sich verändert. Wir waren mit unseren Eltern weggefahren, hatten Verwandte besucht und was man sonst noch so in den Ferien tut. Aber dennoch, gesehen haben wir uns oft.
 

Auch zu der Zeit sagten die Leute immer, wir würden nur so zusammen kleben. Wir waren praktisch nur im Doppelpack bekannt. Sah man uns einmal am Wochenende nicht zusammen, wurde sofort vermutet, dass wir uns gestritten hätten. Dabei haben wir uns noch nie wirklich gestritten. Ein paar kleine Meinungsverschiedenheiten, nie etwas Ernstes.
 

Ich lächelte. Genauso eine kleine Meinungsverschiedenheiten hatte dazu geführt, dass wir die besten Freunde wurden. Akira und Takanori. Unzertrennlich.
 

Es war kurz vor unsere Einschulung gewesen. Eigentlich waren wir ja auch nur durch die glückliche Fügung im gleichen Jahrgang, dass seine Familie zum Zeitpunkt seiner eigentlichen Einschulung umziehen musste und er somit erst ein Jahr später mit der Schule angefangen hatte. Das wäre wohl nicht besonders schlimm.

Auf jeden Fall kam es dann so, dass wir beide auf dem gleichen Spielplatz landeten.
 

'Wie heißt du?'

'Takanori. Und du?'

'Akira. Wie alt bist du denn?'

'Ich bin sechs.'

'Haha. Ich bin schon sieben.'

'Oh cool, gehst du auf die Kori oder auf die Hikawa?'

'Ich...ich geh noch gar nicht zur Schule...'
 

Ich sah Aki noch heute vor mir, wie er erst total angegeben hatte, weil er einfach ein Jahr älter war und dann aber ganz kleinlaut mit der Schuhspitze im Sand herum gescharrt hatte, weil er noch nicht zur Schule ging. Er war so verdammt niedlich!
 

'Dann kommst du also dieses Jahr in die Schule? Auf welche denn dann, hm? Ich geh dann auf die Hikawa!'

'Ja, schon. Ich auch...'

'Das ist ja toll!! Vielleicht kommen wir ja in die selbe Klasse. Ich hoffe wir kommen in die 1-1, die ist viel cooler als die 1-2!'

'Aber 1-2 ist doch viel toller...'

'Waaaas? Nein, das stimmt doch gar nicht! Die 1-1!!'

'Stimmt wohl!'

'Tut es gar nicht!'

'Doch!'

'Nein!'

'Tut es wohl!!'

'Gar nicht, du bist doof!'
 

Fünf Minuten später waren wir die besten Freunde.
 

Ich schloss die Augen und verschränkte die Arme hinterm Kopf. Wie gerne wäre ich doch jetzt wieder sechs Jahre alt...
 

Wir hatten uns so viel Mühe gegeben, dass unser Verhältnis zueinander so blieb wie es war. Wir beide gegen den Rest der Welt. Als unzerstörbare Einheit. Immer zusammen. Nichts und niemand sollte sich jemals zwischen uns stellen. Zwischen unsere Freundschaft. Und am Ende, waren wir es selbst. Wir selbst hatten dieses Verhältnis wie es war zerstört.
 

Plötzlich spürte ich einen Tropfen auf meiner Stirn. Ich wischte ihn weg, doch kurz danach hatte ich schon den nächste auf der Wange. Als ich die Augen öffnete, merkte ich, dass es ziemlich dunkel geworden war. Die Sonne war gar nicht mehr zu sehen, stattdessen überzogen dunkle Wolken den Himmel fast vollständig. Nur hier und da sah man noch ein wenig von dem hellen Blau, dass zuvor noch überall gewesen war.
 

Ein kleiner Schrei entkam mir, als es mit einem Mal viel stärker zu regnen begann und ich sprang erschrocken von meinen Liegestuhl auf um meine Sachen in Sicherheit zu bringen und danach mich selbst.

Die Cola-Dose in der Hand und schon einen Fuß im Haus habend, hielt ich dann aber plötzlich inne.
 

'Verdammt Taka, jetzt komm endlich! Wir werden hier klitschnass!'

'Ja gleich, Moment.'

'Nein nicht gleich, komm schon!'

'Warte noch kurz...'

'Oh, du bist so-'

'Ha? Was bin ich?'

'Ein totaler Idiot!'

'Boar!! Hör auf zu grinsen, Akira!'

'Ohohoo, soll ich jetzt etwa Angst haben?'

'Na warte!!'
 

Wir hatten uns gegenseitig quer durch die Parkanlage gejagt und waren dabei nass bis auf die Knochen geworden. Es war September gewesen und hatte genauso geregnet wie jetzt. Irgendwann hatte ich dich dann tatsächlich eingeholt und wir hatten im Matsch miteinander gerungen. Doch dann lagen wir nur noch lachend dicht nebeneinander. Unser gespielt ärgerlicher, lauter Tonfall von vorher war einem sanften Flüstern gewichen.
 

'Du bist wirklich ein Idiot...'

'Du aber auch.'

'Wenn du meinst.'
 

Akira hatte leise gelacht und mir eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht gewischt. Dann hatte ich ihn angesehen und ich wusste nicht mehr, wie lange wir uns in die Augen gestarrt hatten, bevor ich mich wieder nach hinten hatte kippen lassen.
 

'Wow....'

'Hmh'
 

Wir wussten in dem Moment beide nicht, was wir hätten sagen sollen. Es war das erste Mal, dass uns beiden ernsthaft bewusst geworden war, was sich zwischen uns geändert hatte. Denn dass sich etwas entscheidend verändert hatte, dessen waren wir uns beide seit geraumer Zeit sicher. Wir hatten es beide irgendwo wahrgenommen. Aber dass es wirklich so ernst war, hätte wir wohl auch nicht gedacht.
 

'Oh man'

'Ich weiß, was du meinst...'

'Hmh'

'Lass' uns... lass uns lieber nach Hause gehen. Es wird langsam kalt.'
 

Wir waren wohl beide ziemlich peinlich berührt, angesichts der Tatsache, dass da zwischen uns jetzt nicht mehr nur noch Freundschaft stand.

Zu diesem Zeitpunkt standen wir beide noch vor unserem Mittelstufen-Abschluss, was hieß, dass wir jetzt eh so sehr mit dem Lernen für die Aufnahme-Prüfung an der Oberschule (die wir zwar eh nicht besuchen würden) beschäftigt sein würden, dass wir kaum Zeit hatten etwas zusammen zu machen. Das lieferte uns eine gute Ausrede.
 

Seit dem waren jetzt schon ganze zwei Jahre vergangen. Fast zwei Jahre die wir schon nicht mehr zur Schule gingen und uns mit kleinen Jobs ein wenig Geld verdienten. Weg gegangen von hier waren wir beide nicht. Obwohl mindestens einer von uns es hätte tun sollen, am besten aber wir beide. Es war einfach nur seltsam wie wir miteinander umgingen. Wir trafen uns weiterhin, mal öfter mal seltener, aber da stand immer etwas zwischen uns, wir konnten nicht mehr so unbeschwert mit einander umgehen wie früher.

Es erinnerte mich immer ein wenig an eine Situation aus meiner Mittelstufen-Zeit. Ich hatte eines Tages herausgefunden, dass eine gute Freundin von mir in mich verliebt gewesen war. Von da an wusste ich auch immer nicht mehr genau, wie ich mit ihr umgehen sollte. Das Ganze hatte sich dann aber sowieso irgendwie ins Nichts verlaufen, als das Schuljahr zu Ende gewesen war.
 

Doch immer, wenn ich mich jetzt mit Aki traf, hatte ich dieses Gefühl, bloß irgendwie anders herum. Ich betrachtete ihn anders als früher. Wenn ich ihn sah, wurde ich unruhig, wusste nicht so recht, was ich sagen oder machen sollte, wurde mir meiner Hände dann immer viel bewusster als sonst und kam mir blöd vor.

Was mich zu Beginn aber am allermeisten verunsichert hatte, war, dass ich ihn plötzlich hübsch fand. Also nicht, dass er jemals nicht hübsch gewesen wäre, nein, aber er wirkte auf mich mit der Zeit immer anziehender und ich sah ihn als immer attraktiver an. Ich studierte seine Gesichtszüge genau und musterte ihn von oben bis unten. Ich konnte einfach nur noch sagen, dass er unglaublich gut aussah.

Das alles war mir erst nach diesem regnerischen Septembertag bewusst geworden.
 

Doch um es auf einen Punkt zu bringen: Ja, ich war definitiv in Akira verliebt.
 

Ich war regelrecht abhängig von ihm und genau das machte mir Angst, machte uns beiden Angst. Denn Aki ging es genauso. Es war so, seit diesem Tag wussten wir es beide.
 

Wir konnten nicht mehr normal miteinander umgehen. Da wir uns ineinander verliebt hatten, einfach so. Doch wir konnten dieser Beziehung einfach keinen Ausdruck verleihen, das kam überhaupt nicht in Frage. Und auch darüber waren wir uns einig, ohne je auch nur einmal darüber gesprochen zu haben. Wir lebten in einem Dorf, wer sollte uns schon eine Chance geben, wenn wir es nicht einmal selbst taten? Genau deswegen sollten wir nicht mehr hier sein, wir hätten gehen müssen, beide. Aber in verschiedene Richtungen.
 

Doch wir kamen nicht los von hier, kamen nicht los von einander.

Und setzten uns nur immer wieder uns selbst aus. Blöder Masochismus...
 

Ich war inzwischen auch total durchweicht. Ich hatte mich einfach wieder raus gesetzt. Der Regen war mir irgendwie ziemlich egal geworden.

Vornübergebeugt saß ich auf dem Stuhl mit den Ellenbogen auf den Knien und blickte auf den nassen Kies zwischen meinen Füßen. Das Regenwasser lief mir von den Spitzen meiner schwarzen Haare in den Nacken und von dort aus in mein Shirt, aber das war eh schon vollständig nass.
 

Ich seufzte schwer und hob dann meinen Blick.

Und da stand er.

Akira.

Vor unserem Gartentor und sah mich an.
 

Ich weiß nicht mehr genau, wie es passiert ist, aber plötzlich stand er fast direkt vor mir.

Ich musste ihn die ganze Zeit angestarrt haben, während er zu mir gelaufen war. Ich hatte auch nicht gemerkt, dass ich ihm ein Stück entgegen gekommen war.
 

Alles was ich wusste, war, dass er plötzlich ganz nah bei mir stand. Näher als er mir sonst kam, in letzter Zeit.

Auch Akira war von Kopf bis Fuß durchnässt, auch er musste schon eine Weile draußen sein.
 

„Taka, es ist September“, murmelte er und trat noch näher um mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht zu streichen.

„Ich weiß, Aki“, flüsterte ich fast.
 

Der Regen hatte kein bisschen nachgelassen. Unbarmherzig prasselte er auf uns herab. Doch es war mir gerade recht so.
 

„Ich mag Septemberregen...“

Er lächelte einfach nur und legte dann seine Stirn an meine.

Ich erschauderte wohlig, als sein warmer Atem meine Lippen traf und hob eine Hand um sie an seine Wange zu legen. Er schloss die Augen.
 

Regenwasser perlte von seinen blonden Haaren und lief ihm übers Gesicht. Ich konnte nicht wirklich anders aussehen. Meine Hand wanderte ein Stückchen nach hinten und spielte mit einer Strähne an seinem Ohr.
 

„Ich habe mich an uns erinnert, Aki.“

„Da bist du nicht der einzige...“
 

Ich spürte seine Hände, wie sie sich einen Weg zu meiner Hüfte bahnten. Es war so unendlich angenehm.
 

„Vielleicht... vielleicht sollten wir doch von hier weg gehen, zusammen“, machte ich den Vorschlag, der ihn wieder zum Lachen brachte.

„Genau darüber habe ich auch gerade noch nachgedacht. Ich finde die Idee gut.“
 

Nun rutschten meine Finger in seinen Nacken. Fast zeitgleich drückte er mich etwas an sich, während ich ihn ein bisschen nach unten zog. Mein Atem ging etwas schneller.

Nun berührten sich auch unsere Nasenspitzen.
 

„Ich würde sagen, wir haben nichts zu verlie-“

Er schaffte es nicht mehr den Satz zu vollenden, denn bei der Silbe hatten sich unsere Lippen berührt.

Der Moment nach dem wir uns beide seit zwei Jahren verzehrten. Endlich war er da, endlich!!
 

Für einen Moment verkrampfte sich mein Körper so stark, dass ich kaum mehr Luft bekam. Dann keuchte ich befreit in den Kuss.

Dieser Kuss hatte nichts von einem ersten Kuss, der vielleicht scheu und sacht war. Wir beide hatten diesen Moment bereits so oft in Gedanken durchlebt, dass es uns vor kam, als wäre es nie anders gewesen.
 

Akira presste mich an sich und ich hatte meine Arme fest um seinen Hals geschlungen. Wir beide atmeten schwer und küssten uns immer und immer wieder. In uns beiden glühte Leidenschaft und unendliches Verlangen nach dem jeweils anderen.
 

Meine Finger krallten sich schon bald in seine Haare und ich konnte nicht verhindern, dass mir Tränen aus den Augen flossen und im Regen untergingen. Ich konnte einfach nicht mehr anders. Hätten wir auch nur noch ein bisschen länger gewartet, hätten wir es wieder nicht geschafft. Dessen war ich mir so sicher. Denn es hatte bereits so viele Möglichkeiten gegeben, so viele Momente.
 

„Mitten im September...“, brachte er schließlich zwischen zwei Küssen keuchend hervor.

Ich riss mich für einen kurzen Moment von ihm los, nur um ihm in die Augen zu sehen. „...spielen wir im Regen!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Len_Kagamine_
2012-11-22T00:16:13+00:00 22.11.2012 01:16
wunder schön schriben *__*
du hast die gefühle super rüber gebracht ich konnte mich gut in ihn reinversetzen *smile* und das ende erst *__* ein traum ^^
schade ist nur das es nur ein kp ist ich würde gerne weiter lessen und wiesen wie es weiter geht ^^
auf jeden fall liebe ich deine ffs von den beiden habe nämlich gesehen das ich früher schon von dir ffs gelesse habe und habe mich gefreut was neues für mich zu finden ^^
und ich hoffe es kommen noch viele weitere ffs von dir und voralem von den beiden *smile*
Von: abgemeldet
2011-01-29T00:05:10+00:00 29.01.2011 01:05
Das ist wirklich wunderschön geschrieben..
Es ist einfach schön diese FF zu lesen..
Und das Ende war toll,ich hatte gehofft das es ein gutes Ende gibt^^
Schade das es ein Os ist und nicht weitergeht ;_; Ich hätte gerne noch weitergelesen^^
Aber wirklich toll geworden^^
Von:  InspiredOfMusic
2011-01-28T06:16:05+00:00 28.01.2011 07:16
Ich liebe diese FF! Wirklich wunderschön *_*
Ich konnte mich die ganze Zeit total toll in die Situation hineinfühlen.. hab sogar fast schon selbst den Regen gespürt.. ._.
Unglaublich süß die Geschichte.. und ich finde es toll, dass es so ein offenes Happy End gibt..
LG
Von: abgemeldet
2011-01-24T20:41:14+00:00 24.01.2011 21:41
du bist so niedlich sis,
hab mir das Lied beim lesen angehört, das hat mir den Rest gegeben, der OS ist richtig gut geworden.
Ich bin mindestens genau so high, wie beim anschauen koreanischer Dramen
Du schreibst die beiden echt genau wie sie sein sollten.
Ich liebe deine ff's deine ReiXRuki's sind so schön und so gefühlvoll
weiter so <3

aber ich kann so schlecht ausdrücken, was ich denke
eigentlich find ich deine geschichte viel unglaublicher als ich mit worten sagen kann

my sweet delight
Von:  Snaked_Lows
2011-01-24T20:08:08+00:00 24.01.2011 21:08
*________________*
unglaublich schön!!!!!
richtig harmonisch *___________*
Von:  MRS_ABNORMAL
2011-01-24T19:53:26+00:00 24.01.2011 20:53
Ja also, was soll ich dazu sagen ...
Hat wirklich Spaß gemacht das zu lesen (:
Tja und ich bin auch grade etwas sprachlos, Losy hat eigentlich schon alles gesagt xD
Trotzdem nochmal .. da ist echt eine schöne Stimmung aufgebaut worden *__*
Hat mir gefallen und vor allem als die beiden sich dann gegenseitig im Regen haben stehen sehen ;D
Alles in allem also wirklich gelungen (tut mir leid wenn ich mich als wiederhole ;P)

LG Vivi~

Von:  Losy
2011-01-24T12:54:02+00:00 24.01.2011 13:54
ouh **
was für ein gelungener OS
mir ist so warm ums herz gerade, einfach nur schön.
Die story baut sich richtig schön auf, nicht zu schnell, nicht zu langsam und ich hab beim lesen einfach nur gehofft, dass sie es am ende gebacken bekommen >< Hach, war das ein tolles Ende... Ich weiß gar net so recht was genau ich noch sagen soll, ein wenig fehlen mir die worte. Es hat sich wunderbar gelesen, der melancholische touch hat das ende nicht vorweggenommen sondern irgendwie spannung aufgebaut - sehr schön.
am liebsten würde ich noch mehr zu den beiden lesen >< wie sie so ihr leben meistern aber... das ist ja nur ein os ^^ leider...
aber wirklich schön, danke für diesen gelungenen, kleinen stimmungsaufheller :)

LG


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