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Harry Potter ~ Wenn aus Freundschaft liebe wird

Harry x Draco
von

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Eiskalt

Kapitel 5
 

Eiskalt
 

Der nächste Morgen begann mit einem riesigen Tumult. Die Heizung der Schule war in der Nacht ausgefallen. Das hieß Schulfrei für die Schüler und viel Stress für die Lehrer. Harry ging mit Ron in den Speisesaal und genau in dem Moment, als er diesen betrat sah er Draco. Er hatte Ginny im Arm und sah glücklich aus mit ihr. Ron hatte das zuerst nicht bemerkt, aber da Harry seinen Blick nicht abwenden konnte sah Ron was der Grund dafür war. Er rannte zu Ginny und machte ihr eine riesige Szene. „Liebe Madam Weasley du bist erst 16 Jahre alt. Und das ist ein Slytherin, das kann nicht wirklich dein ernst sein“. Ron war total rot geworden im Gesicht und die ganze Schule hatte ihm zugehört. Nun ergriff Draco das Wort, „ Ich denke sie ist alt genug um zu wissen ob sie sich auf mich einlassen kann oder nicht. Außerdem liebe ich sie. Sie ist mein kleiner Stern“ bei diesen Worten sah er Harry fest in die Augen. Der Schwarzhaarige sah ihn zutiefst verletzt an. Doch Draco sein Blick blieb standhaft. Nachdem Draco fertig war mit reden zog Ginny ihn zu sich heran und die beiden küssten sich sanft. Harry blieb das Herz stehen als er dies sah. Es tat einfach weh zu sehen, wie der Junge den er liebt ein Mädchen küsst. Ron nahm den Arm seiner Schwester und zerrte sie von dem Blonden weg. Harry sah Draco fragend an. Dieser sah ihm tief in die Augen und sagte dann nur „Siehst du nicht, dass ich

Mit ihr glücklich bin?“. „Wieso tust du das jetzt? Hat dir der Kuss gestern etwa nichts bedeutet? Ich denke wir versuchen es?“ sagte Harry mit leiser zittriger Stimme. Der Blonde grinste kurz und meinte dann amüsiert, „ Meinst du das war mein Ernst? Ich fange doch nichts mit einer Schwuchtel an“. Harry sein Herz schmerzte, Tränen schossen ihm in die Augen. Er drehte sich um und rannte aus dem Saal. Keiner hatte das Gespräch der Beiden bemerkt, weil sich alle auf die Weasley-Szene konzentrierten. Harry rannte in den Schlafsaal und überflutete sein Kissen mit Tränen.

Wieso hatte der Blonde das getan? Hatte er gestern nur mit ihm gepielt? Wollte er sehen wie es ist einen Jungen zu verführen und hatte sich dann nicht getraut?

All diese Gedanken machten sich in seinem Kopf breit. Als Hermine den Saal der Jungen betrat. Sie hatte heute Morgen länger geschlafen, als sie hörte, dass der Unterricht heute ausfiel. Sie setzt sich zu ihm ans Bett und streichelte ihm über den Rücken. Als Harry sich etwas beruhigt hatte erzählte er ihr was gerade im Speisesaal passiert war. Hermine nahm ihn in den Arm und versuchte ihm klar zu machen das Draco, wenn er schon schwul war, eh nicht der Richtige für ihn war. Doch seine Gefühle waren stärker als jemals zuvor. Er konnte diese grünen, leuchtenden Augen nicht vergessen. Hermine päppelte ihn ein wenig auf und dann machten sie sich auf den Weg zu Hagrid.

Als sie ankamen war Hagrid gerade dabei ein Hypogreifbaby zu füttern. Harry und Hermine halfen ihm, als sie fertig waren gingen sie in die Hütte und das Kleine konnte in seinem Stall schlafen. Die drei tranken einen Tee und Hagrid erzählte ihnen von seinem Urlaub bei Charlie und den Drachen.

„Da war einer, der hatte grüne Flügel und einen lila Körper schon ein schönes Tier. Ich wäre so gern bei ihm geblieben aber ich hab ja euch“, gluckste Hagrid erfreut.

Ron kam in der Hütte an und erzählte gleich drauf los. Was er gerade erfahren hatte, hatte ihn ziemlich fertig gemacht und nun hatte er auch noch einen riesigen Krach mit Ginny. Hagrid meinte nur, dass es sich bald wieder legen würde und dass das bei Geschwistern normal sei. Danach zeigten sie ihm das vom Wildhüter neu erworbene Hypogreifbaby.

Als der Abend heran reifte gingen sie zurück ins Schloss und prompt stand dort Draco. Er grinste Ron an und warf Harry einen etwas mitleidigen Blick zu.

Harry wusste nicht was er sagen sollte. Was wollte dieser Junge von ihm?

Nach kurzer Zeit kamen Dracos Freunde und sie verschwanden in Richtung Keller. Ron war ein weiteres Mal fast am Platzen vor Wut. „Was bildet dieser Schnösel sich denn ein?“ ,nuschelte Ron während er sich auf die Unterlippe biss, weshalb Harry ihm beruhigend auf die Schulter klopfte. Hermine versuchte ihn derweil abzulenken, indem sie ihn nach den Hausaufgaben fragte.

Alle Drei saßen nun in der Bibliothek und Hermine war fast fertig mit ihren Hausaufgaben als Ron nicht einmal die Frage verstanden hatte.

„Welcher große Magier beschloss sich aus dem Geschäft zurück zuziehen, aber das gelang ihm nicht einmal im Tod?“ nuschelte er vor sich hin.

Harry war mit den Gedanken bei Draco. Es tat ihm weh an den Kuss zu denken, doch immer wieder sah er sich dort mit ihm im Krankenzimmer. Am liebsten wäre er dort schon über seinen Körper hergefallen aber der Blonde wollte es nicht. Wusste er da schon, dass er Harry später so verletzen würde? Er war gerade wieder bei der Szene angelangt als er Dracos T-Shirt hochstreifte, bis Hermine ein Buch auf den Tisch knallte. Beide Jungs schraken hoch. „Was soll das? Ihr müsste die Aufgabe bis morgen erfüllt haben, doch sitzt nur dumm rum und macht nichts“, meinte Hermine zornig. Harry wurde wütend. Konnte Hermine nicht verstehen, dass er im Moment andere Sorgen hatte als diese unmöglichen Hausaufgaben?

Er verließ verletzt und wütend die Bibliothek. Hermine und Ron verstanden die Welt nicht mehr. Dann half Hermine Ron bei dem 1 ½ Meter langen Aufsatz den er fertig bekommen musste.

Harry war in der Zwischenzeit im Gemeinschaftsraum angelangt und setzte sich da noch einmal an seine Aufgabe und begann zu schreiben. Natürlich schrieb er nicht so klein wie sonst, da das Pergament sonst nie voll geworden wäre. Seine Schrift wurde in dem Aufsatz mal schnell dreifach so groß. Er beendete seine Arbeit mit den Worten: Und somit gelang es Nicolas Flamel erst nach dem Tod sich aus dem Zaubereigeschäft zurück zu ziehen.

Als er endlich fertig war merkte er wie spät es schon war und somit ging er in den Schlafsaal, wo er sich schlafen legte.
 

Drei Wochen waren nun vergangen und Harrys Herz schmerzte immer noch ein wenig wenn er Draco sah. Doch er wusste, dass dieser es ernst gemeint hatte und versuchte sich damit abzufinden. Er würde Draco Malfoy niemals als Freund haben.



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