Zum Inhalt der Seite

Infernal Dance Legends the Second

Seeking for the heir of infernal brother
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

What´s that coming over the hill? It is a Monster!

___________________________________________________________________
 

Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn,

dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird.

Und wenn du lange in einen Abgrund blickst,

blickt der Abgrund auch in dich hinein.

___________________________________________________________________
 

Die Siegel, die sich der Nacht entgegenstemmen, ermüden,

und geboren wird im Herzen des Winters

das Herz des Winters,

begleitet von Wehklagen und Zähneknirschen,

denn das Herz des Winters wird auf

einem schwarzen Pferd reiten,

und ihr Name ist Tod.

Das leise Flüstern der Stimme verebbte mit einem seichten Windhauch. Die Flammen der Fackeln loderten einsam über der weiten Ebene im Reich des Schlüssels. Sie hockte still und verborgen im Dickicht des Waldes. War ein Schatten unter unzähligen anderen. Wie immer wenn sie diese Technik anwandte, spürte sie nur zu deutlich wie die Schatten nach ihr griffen und drohten sie zu verschlingen und nie wieder frei zu lassen.
 

Die dunklen grünen Irden huschten rasant über die Ebene, verschlangen jedes noch so kleine Detail und sie kam zu dem Schluss das die einzige Gefahr Sasuke war. Sein Chakra war unglaublich faszinierend, so dunkel und mächtig, es schien sie magisch anzuziehen. Nur das prickeln auf ihrer Haut hatte dazu geführt das die Stimme des Wahnsinns jetzt endgültig abgeklungen war und nur noch diese klaren Visionen zurück geblieben waren. Sie würde ihn nicht töten, aber sie würde auch nichts ihres Wesens verstecken, denn das würde wahrscheinlich ihr Ticket zum Erfolg sein.
 

Seufzend erhob sie sich ließ den schwarzen Umhang verpuffen, spürte das kurze lecken der Energie als er in einem Siegel verschwand und ein diebisches lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Ja, ihr machte es Spaß zu spielen, besonders mit der Angst, es bescherte ihr jedes Mal wieder einen zusätzlichen Kick, wenn sie diese riechen konnte. Eine weitere Eigenschaft ihrer dämonischen Ader. Die der Uchiha auch bald zu spüren bekommen würde.
 

Sie richtete sich auf und streckte sich noch einmal ausgiebig, dann löste sie sich aus den Schatten und die Welt um sie herum begann zu brennen…
 

Sasuke wurde aus dem Schlaf gerissen als der Alarm im Lager laut wurde und immer wieder das Wort »Angriff« durch die Nacht schallte. Mühselig setzte er sich auf und ihn durch fuhr wieder dieser Schmerz im Nacken. Sie hatte eindeutig dafür gesorgt dass er sie niemals vergessen würde. Das aufflammende Licht brannte in seinen Augen und die Hektik um ihn herum nervte ihn gewaltig. Welcher Idiot griff auch nachts die Tour an? Richtig jemand ziemlich bescheuertes.
 

Er fuhr sich durch die Haare und griff dann nach seinem Katana. Die kühle Nachtluft umwehte seinen nackten Oberkörper als er aus dem Zelt trat und sich umsah. Es war schon bis zu einem gewissen Grade peinlich was seine Männer hier gerade veranstalteten. Immerhin benahmen sie sich wie aufgescheuchte Weiber. Er begab sich in Richtung der südwestlichen Wache und beobachtete wie seine Männer immer wieder vor ihm zurück wichen.
 

„Was ist hier los Rako?“ Er breitschultrige Schwertkämpfer zuckte zurück, als er den Uchiha hinter sich bemerkte. Sasuke sah die Angst und Unwissenheit in seinen Augen und wusste dass er keine Antwort bekommen würde, eigentlich hatte er diesen Mann für äußerst fähig gehalten. Rako streckte lediglich seinen Arm durch und zeigte auf den Hügel der sich etwas entfernt von der Ebene befand.
 

Seine Augen glühten und sein Sharingan rotierte wie von selbst als er die brennende Spur erkannte. Doch das war nicht das eigentliche Ziel, er sah alles gestochen scharf und es beunruhigte ihn. Denn da kam sie. Sein heißer Albtraum. Jeder ihrer eleganten Schritte setzte die Steppe in Brant, Feuer wirbelte um ihre schwarzen Stiefel. Feuer das um sie herum zu tanzen schien. Silber schimmernde Male leuchteten auf ihrer Haut, die so hell wie Mondgestein war und ihr langes fast weißes Haar wirbelte wild und ungezähmt durch die Luft. Und dann blickte sie ihm direkt in die wild rotierenden Sharingan.
 

Ihre Augen waren noch dunkler wie vor zwei ein halb Jahren, so lange trug er ihr Mal schon. Er sah die Sterne in ihren schwarzen Irden funkeln, tanzen, glitzern, strahlen, all die Sterne die am Firmament in den letzten Tagen gefehlt hatten. Sie waren in ihren Augen und irgendwie hatte er es kommen gespürt, dann als die Sterne immer weniger wurden. Immerhin konnte er sich nur zu gut daran erinnern, an die Nacht in der er seinen Bruder tötete. An die Nacht in der die Sterne flohen und sie sich genähert hatte. Die Nacht, als er das erste Mal in diese schwarzen Seen geblickt hatte.
 

„Es kommt vom Berg was ist das?“ seine Männer schrien immer lauter, doch er, er würde heute vielleicht sterben. Denn ihm war in den Jahren langsam klar geworden, man hätte sie nicht in ihr Team gesteckt wenn sie nicht eine besondere Begabung gehabt hätte, die über das heilen hinaus reichte. Und ihre schien der Tod zu sein, schoss es ihn durch den Kopf.
 

„Ein Monster! Ein Dämon!“ wurden die Stimmen laut, aber ihm war es egal, er würde heute Nacht vielleicht sterben. Er starrte immer noch in ihre Augen, in der Hoffnung irgendetwas darin lesen zu können, doch je tiefer er blickte umso mehr sah er sich selbst. Undurchdringlich. Mächtig. Die Hölle?
 

Er war von ihren Augen so gefangen das er nicht einmal bemerkt hatte wie sie immer näher gekommen war, so nah, dass das Feuer über seine Haut leckte. Ohne ihn zu verletzten, ganz im Gegenteil es schein sogar über seine Haut zu tanzen. Nur wenige Zentimeter vor ihm blieb sie stehen. Ihr Gesicht war ihm so nahe das er die feinen Eiskristalle sehen konnte die an ihren langen Wimpern hingen. Und unwillkürlich musste er sich fragen wie das möglich war, sie brannte doch?
 

Sie stand so nah vor ihm und trotzdem roch sie keine Angst an ihm, dafür stanken seine Männer umso mehr danach. Sie hatte fast ihre komplette dämonische Seite entfesselt, und der Geruch von Angst müsste eben diese bereits nach Blut lechzen lassen. Nach einem Blutbad epischen Ausmaßes, zerbissene Kehlen, herausgerissene Rückräder, doch da war nur ein seichter Abklang davon…
 

Sie musste zugeben, das faszinierte sie, er faszinierte sie. Sie hob ihre Hand, um die heiße Flammen wirbelten, und strich mit ihr über seine Wange. Sie roch Verwirrung, immerhin hätte er Verbrennungen erleiden müssen. Sie legte ihren Kopf leicht schief, trat einen Schritt näher, dann noch einen letzten, strich mit ihren Lippen und ihrer Nase seine Halsschlagader entlang. Sein Puls war etwas beschleunigt. Sie zog seinen Geruch tief ein und dann roch sie es. Feuer, Blitz, Nacht, Schwefel, Hölle…
 

Dämon…
 

Sie zog sich etwas zurück, ihre Hand immer noch an seiner Wange, der Kopf leicht schief gelegt und auf ihrem Gesicht ein leicht nachdenklicher Ausdruck. Er war dämonischer als sie gedacht hatte, das Siegel schon ziemlich weit geöffnet, er hatte bereits das Feuer bezwungen. Vielleicht sollte sie testen wie gut er sich unter Kontrolle hatte, immer hin, so als Uchiha, müsste er das doch perfektioniert haben, oder? Mit jedem weiteren Gedanken wurde ihr Grinsen breiter, listiger… gefährlicher.
 

Sasukes Muskeln waren bis zum Zerreißen gespannt. Ihr Lächeln und die Art die sie sich benahm, alles deutete auf ein Raubtier hin das gerade überlegte was es mit seiner Beute spielen will. Und irgendwie hatte er das ungute Gefühl er war die Beute. Er ließ keine ihrer Bewegungen außer Acht, nahm jede noch so kleine Veränderung war. Doch auf das kommende war er nicht vorbereitet.
 

Mit einem Ruck brachen schwarze Schwingen aus ihrem Körper, die Adern um ihre Augen traten hervor und ein Gebiss voller Reißzähne befand sich nur Millimeter von seinem Gesicht entfernt. Doch der kreischende Schrei gab ihm den Rest. Und ja, in diesem Moment gab er es gern zu, er hatte soeben den Schreck seines Lebens erlitten. Sein Herz hämmerte unnormal schnell in seiner Brust und er konnte das Adrenalin schon fast sehen was durch seine Adern schoss.
 

„Heilige Scheiße“ war das einzige was er in diesem Augenblick noch zu Stande brachte.
 

Sakura konnte kaum noch an sich halten, Sasuke Uchiha saß vor ihr im Dreck, doch einen Augenblick würde sie es noch schaffen. Sie beugte sich zu ihn herunter und hatte die Hoffnung ihn vielleicht noch zum zittern zu bringen. Kurz bevor sich ihre Lippen berührten hielt sie inne.
 

„Versuchs mal mit verdammte Scheiße, dann bist du wesentlich näher dran.“
 

Sie blieb immer noch in der Hocke und ließ langsam immer weiter ihre dämonischen Züge verschwinden. Erst die Flügel, dann die Reißzähne, das Feuer und zuletzt ihre Augen. Dann erhob sie sich und hielt ihm ihre Hand entgegen. Vielleicht würde er es als Friedensangebot annehmen. Immerhin hatte sie ihn vor versammelter Mannschaft bloß gestellt und das hatte sicherlich an seinem Ego gekratzt. Aber entgegen ihrer Erwartung ergriff er tatsächlich ihre Hand.
 

Die Blicke der Männer klebten immer noch auf ihr. „Wie wärs wenn wir in dein Zelt gehen, denn entweder fallen deine Männer gleich tot um oder über mich her.“
 

Er hatte ja gehofft dass sich der Tumult im Lager wieder legen würde wenn er mit ihr verschwand. Doch er hörte immer noch die hektischen Stimmen. Sakura seufzte genervt und dann war alles absolut still.

„Ich hab uns abgeschirmt. Und hör endlich auf so verkrampf zu sein. Ich mach dich schon nicht kalt.“

Im nächsten Moment spürte er schon die Matratze im Rücken und sie kniete über ihm, hielt seine Handgelenke fest umschlungen. An sich wäre das keine schlechte Position, eher im Gegenteil, doch er konnte sich keinen Millimeter bewegen. Ihr Gesicht näherte sich dem seinem immer weiter und ihr Haar kitzelte seine Haut.

„Weißt du…“ ihre Lippen striffen während des Redens immer wieder die seinen. „… ich kann mich wieder erinnern. Ich weis, dass wir Freunde waren, das du mir etwas genommen hast, das Itachi dir mich genommen hat. Ich weis, dass ich damals schon heilen konnte.“
 

Sie konnte sich erinnern. Das hieß sie konnte sich an ihre gemeinsame Zeit erinnern. Sasuke konnte es nicht genau beschreiben aber er glaubte so etwas wie Glück zu spüren. Und doch gab es den bitteren Beigeschmack das er sehr wohl von ihrem Verschwinden gehört hatte, anderthalb Jahre und das beunruhigte ihn. Niemand hatte gewusst wo sie war, was sie getan hatte oder mit wem sie unterwegs gewesen war.
 

„Wo warst du? Und wieso ausgerechnet jetzt?“ Er brauchte Antworten. Dringend, es brannte schon fasst diese Neugier, doch eigentlich wollte er wissen was sie war. Ihr Blick hatte sich nach dieser Frage zusehends verschlossen.
 

Sie würde ihm das erzählen was sie für richtig hielt, aber sie würde nicht lügen. Denn auf dem Weg zu ihm hatte sie wohl festgestellt dass sie keinen Grund hatte ihn zu hassen. Ja, sie wusste nicht einmal genau weshalb sie ihn eigentlich töten wollte, woher dieses Bedürfnis kam. Aber sie hatte eine Theorie, immer hin lastete noch sein Siegel auf ihr und eben jenes könnte einen Defekt haben, wenn man bedachte was bereits alles an ihr herumgesiegelt wurde. Gab es das Wort überhaupt? Egal.
 

„Ich bin hier weil ich ein S-Rang-Nuke-Nin bin, weil ich ein Söldner bin und in den letzten Monaten habe ich trainiert, in den Bergen hinter Yuki. Ansonsten wäre bei meinem kleinen Auftritt etwas schief gegangen. Und wenn du noch mehr wissen willst, ich werde dir nicht sagen was ich bin, solange ich es nicht für richtig halte. Ich werde dir aber mit der Zeit alles erklären.“
 

„Wie lautet dein Angebot?“
 

„Ich als dein persönlicher Söldner, auf Lebenszeit. Orochimaru wird mich bezahlen, allein schon wegen meiner Fähigkeiten, aber ich werde in Oto niemals gegen dich handeln, oder dir Schaden.“

Sie sah deutlich sein Interesse und ließ seine Handgelenke los. Ohne auch nur einen Moment zu zögern hatte er sie auf sich gezogen und ihr wurde klar, das sie das nächste Mal auf ihre Stimmlage achten sollte und das verruchte etwas zurück halten sollte. Aber nun ja, sie hatte schon immer Spaß an bestimmten Beschäftigungen gefunden und er war Zwanzig, er wusste worauf er sich einließ.
 

„Was ist wenn ich deine Regeln breche? Tue ich das jetzt vielleicht?“

Auch wenn sie es ungern zugab, seine rauchige dunkle Stimme ließ ihren inneren Dämon schnurren.

„Vielleicht will ich ja das du die Regeln brichst?“

Sie war nur einen Augenblick von seiner Hand abgelenkt gewesen, da diese immer weiter an der innen Seite ihres Oberschenkels aufwärts gewandert war, und schon war sie die welche auf dem Kreuz lag.

„Dann schrei für mich!“

Und er küsste sie und sie wusste das er seinen Dämon bereits spürte, als seine Reißzähne in ihre Lippe bissen...
 

...tbc...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-11-16T12:40:30+00:00 16.11.2011 13:40
Wow....Wirklich genial einfach nur.
Hab jetzt alle Kapitel auf einmal gelesen und die Vorgeschichte gestern geschafft :)
Freu mich schon dermaßen auf das nächste Kapitel.
Bin gespannt, wie es weitergeht...
Weiter so.
Von: abgemeldet
2011-07-17T19:27:10+00:00 17.07.2011 21:27
Wohow :D
Bei den geht es aber heiß zu ^^
Entschuldigung das ich die letzten Kapitel keine Kommentare hinterlassen habe, die wurden nämlich gerade erst von mir gelesen ;)
Aber dieses Kapitel hier ist nur WoW
OmG so hammer geil
Sakuras Kräfte ihr Dämon und ihre Gedanken einfach nur klasse
Und Sasukes Sicht hat das alle aufgetuscht
Total WoW
Ich weiß nicht was ich sagen soll
Und auch die Szene im Zelt ^^
Ich liebe es
Von:  black_lily
2011-07-14T10:58:01+00:00 14.07.2011 12:58
Boa...echt ein tolles Kapitel!!!
Jetzt haben sich Saku und Sasu also endlich mal getroffen.
Sakus Auftritt kann ich mir bildlich vorstellen. Hast du echt sehr gut beschrieben.
Die Tatsache, dass Sasuke vor Schreck in den Dreck gefallen ist...ich hab es fast nicht mehr geschafft, das Grinsen von meinem Gesicht zu entfernen. Die Stelle war aber auch zu geil LOL

Ich kann das nächste Kapitel kaum noch abwarten.
bis dann. lg black_lily
Von:  Angle-Moon
2011-07-11T19:15:45+00:00 11.07.2011 21:15
einfach nur wahnsinn
deine schreibweise lässt mich bei jedem kappi stocken
du schreibst einfach nur geil
echt jetzt
du übertriffst dich jedes mal selbst XD
wirklich
einfach irre deine story
sie is extrem fesslend und ich freue mich jetzt schon riesig auf das nächste kapitel
lg ^^


Zurück