Zum Inhalt der Seite

Infernal Dance Legends the Second

Seeking for the heir of infernal brother
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Cause I´m maybe bad, but I´m perfectly good at it.

___________________________________________________________________
 

Es ist nicht notwendig, den Grund zu verstehen.

Der Befehl allein, ist Rechtfertigung und Motivation genug.

Und so wird die Zuflucht der Seelen zum Schauplatz

eines grausigen Bankettes aus Blut und Tränen

___________________________________________________________________
 

Sie wusste nicht wie lange sie einfach nur dagesessen und geweint hatte. Sie konnte es einfach nicht genau sagen, die Zeit war ihr verloren gegangen. Doch was sie noch etwas mehr beunruhigte, als diese Tatsache, war das sie sich selbst kurz verloren hatte. Sie atmete tief durch und stand dann auf. Dieses Dorf machte sie schwach. Aber sie würde sowie so bald wieder gehen. Ja, darin war sie gut, im weiter gehen. Selbst wenn es andere noch so sehr verletzte, selbst wenn es sie böse erscheinen ließ. Sollte sie doch die Böse für alle sein, es war egal.
 

Denn sie war dabei durch die Hölle zu laufen und Stagnation bedeutete brennen, in den ewigen Feuern der Höllenöfen.
 

Sie schritt durch die Gänge hielt immer auf Tsunades Büro zu. Sie wusste ganz genau, dass sie daneben stehen musste damit ihre Tante sie ins Bingo Buch eintrug und generell, hatte sie noch ein ziemlich großes Bedürfnis des Klärungsbedarfs. Es war ja nicht so, dass sie über eineinhalb Jahre gedacht hatte ihre besten Freunde wären Tod. Aber nun ja, das war vielleicht noch das einfachste Problem, auf ihrer Liste.
 

Sakura ging einfach an Shizune vorbei, in Tsunades Büro. Von anklopfen hielt sie nicht besonders viel. Es war wahrscheinlich eine ihrer Macken die wohl nie richtig loswerden würde. Es war schon eine Überwindung die Tür zu nehmen und nicht immer durch das Fernster einzusteigen. Tsunade wirkte nicht überrascht, sie hatte bestimmt bereits auf ihr auftauchen gewartet.

„Ich dachte schon du kommst nie.“

Da, da war es wieder dieses sanfte Lächeln. Die Haruno seufzte, ihrer Meisterin würde die gute Laune schlagartig wieder vergehen, wenn sie ihr erklärte was sie wollte. Ja sie ahnte schon den Ausgang dieser Diskussion.
 

Die Haruno hatte sich bereits eine Strategie zu Recht gelegt. Sie atmete noch einmal tief durch und begann dann zureden, getreu ihrer > Ab – durch – die – Mitte < Strategie.
 

Sie hatte Tsunade Alles gesagt. Was sie vorhatte, was sich im Wesentlichen auf Sasuke Uchiha nach Konoha zurück schleifen beschränkte und dann Orochimaru Töten, wenn es sich ergeben sollte, was sie bezweifelte. Denn wenn ihr Vermutung stimmen sollte, und das hoffte sie nicht, konnte sie es vergessen diese Schlange in die Hölle zu schicken. Das Resultat wäre, er würde Postwendend wieder zurückkommen. Keine prickelnden Aussichten wie sie fand.
 

Sie saß nun schon seit geschlagenen drei Stunden im Hokagebüro. Shizune hatte es nach dem ersten Krachen weitest gehend vermieden auch nur in die Nähe der Tür zu kommen. Sie kam nur wenn Tsunade oder Sakura ihren Namen brüllten, was sie auch gern unisono taten wie sie feststellen durfte. Das waren die Stellen, wie sie fand, an denen deutlich wurde das die Zwei verwandt waren und Tsunade ziemlich viel Einfluss auf sie gehabt hatte. Ja, Shizune wusste von den wirren Familienverhältnissen, immerhin kannte sie Tsunade gut genug. Deshalb hatte sie auch so eine Ahnung weshalb sie sich lautstark anschrien.
 

Nuke-nin, das Wort war ja oft genug gefallen.
 

Mehr als ausführlich hatte sie auch erklärt, wieso sie unbedingt zum Nuke-nin werden musste. Denn wie abwegig es auch klang, sie wollte das Vertrauen der alten Schlange. Es würde die ganze Aktion wesentlich einfacher gestalten. Sie würde sich dumm stellen, was ihre Verwandtschaft betraf und würde die alte Rache Leier abziehen. Danach musste sie nur noch auf eine Gelegenheit warten und sich Sasuke schnappen. Innerlich hatte sie noch einen winzigen mikroskopischen Hoffnungsfunken das dieser sture Bock von selbst mit kam. Was aber eher unwahrscheinlich war und sie nur zum wiederholten Male seufzen ließ.
 

Es gab Momente da fand sie die Situation nur noch aussichtslos.
 

„Du willst also die Rache Schiene fahren? Das wird nicht funktionieren Sakura, hast du noch irgendeine andere Möglichkeit? Denn Orochimaru wird es dir kaum abnehmen.“

Die rosahaarige seufzte. So wollte sie die Sache eigentlich nicht angehen.

„Ich habe immer einen Plan B, du kennst mich doch mittlerweile gut genug.“

Tsunade sah sie lange und misstrauisch an, bevor sie ihre Stimme erhob.

„Und wie lautet dein ominöser Plan B?“
 

„Söldner.“
 

So wollte sie diese Sache ganz und gar nicht angehen.

Nein, definitiv nicht.

Das würde nämlich zur Folge haben dass sie direkt auf ihn treffen würde.

Sehr schlecht.

Was sie wiederum nicht unbedingt wollte.
 

„Erklärs mir, warum sollte Orochimaru Söldner brauchen? Ich wüsste nicht das er vor hat irgendwen anzugreifen.“
 

„Orochimaru will gegen Siwa ziehen. Sie haben ausgezeichnete Shinobi und er will seine Truppen stärken. Aber das ist nicht der Grund wieso ich das nicht in Betracht ziehen wollte, denn ich weiß das Siwa unsere Ländereien an der Grenze immer wieder angreift. Und Orochimaru will sie auch endlich komplett an sich binden. Doch der Grund warum ich es nicht wollte, war weil Sasuke die Söldner kauft, er handelt in Orochimarus Auftrag. Viele folgen ihm freiwillig, sind Sasuke treu ergeben. Doch ich weiß nicht wie er reagieren wird, wenn ich da auftauche. Immerhin, ich war fast eineinhalb Jahre wie vom Erdboden verschwunden. Und wir beide wissen wie misstrauisch er allen gegenüber ist, besonders die etwas mit Konoha zu tun haben.“
 

„Er wird dich wollen, und das kannst du zu deinem Vorteil nutzen. Denn wenn er noch etwas vom seinem alten Charakter behalten hat, dann das er sich vom ungewöhnlichen, außergewöhnlichen und schönen Dingen leicht faszinieren lässt. Tja, meine Liebe und du bist all das. Der kleine Bonus wird dein Chakra sein was in anlocken wird.“
 

Die alte Schachtel spinnt doch, schoss es ihr durch den Kopf. Sasuke und sich für sie interessieren? Das waren zwei Worte die einfach nicht zusammen passten. Ganz getreu dem Motto:

Such den Fehler!

Und anscheinend hatte die alte Schachtel, wie sie eben getauft wurde, diese kleinen aber feinen Drang vergessen. Naja besser gesagt, es waren ausgewachsene Gelüste die sie dazu treiben wollten den Uchiha um die Ecke zu bringen. Sie konnte sie zwar kontrollieren, aber es gab Tage da hatte sie es nicht so mit der Kontrolle. Variante zwei wäre sie würde sich gar nicht erst kontrollieren wollen, was durch aus im Bereich des Möglichen lag.
 

Anscheinend hatte sie gar keine andere Wahl, wenn Tsunade davon so überzeugt war. Diesen Blick, kannte sie nur zu gut, eine Diskussion war in diesem Fall sinnlos. Sie sah zu wie ihre Tante sie ins Bingo Buch eintrug, S-Rang Nuke-nin. Sie war wieder eine Verbannte, doch es tat nicht weh, selbst als sie die kerbe in ihr Stirnband schlug. Tsunade hatte es aufbewahrt, in ihrer Schreibtischschublade, unter dem doppelten Boden, in ihrem Sakebunker.
 

Eine Weile herrschte Schweigen zwischen den Frauen. Sakura atmete tief durch, jetzt würde sie Tsunade nicht mehr Klein bei geben, denn das hier war ein elementarer Bestandteil ihres Plans und auf pickere Weise ein Teil ihrer Seele.
 

Im Laufe des Gesprächs hatte sie sich dazu entschieden sie einfach vor vollendete Tatsachen zu stellen. Sie war ja bereits Opfer der Überredungskünste von Tsunade geworden. Es war deshalb besser ihr nicht die Möglichkeit zu geben sie noch vom Gegenteil zu überzeugen. Und wenn das passieren würde hätte sie eine nur halb so effektive Variante Tsunade die Informationen zu übermitteln. Aber eigentlich wollte sie Hinata nur in ihrer Reichweite haben. Wollte wissen dass sie sie jederzeit warnen und wenn es sein sollte beschützen könnte.
 

„Schick Shikamaru und Kiba auf die Suche nach Hinata und Naruto. Yusoka ist nicht unbedingt groß, gib ihnen zwei Wochen, das dürfte ausreichen. Bis dahin dürfte ich in Oto sein. Die beiden sollen nach Suna, Gaara erwartet sie schon. Konan hat ihm alles erklärt. Du wirst alle Informationen die ich im Laufe der Zeit sammle über Suna bekommen. Egal was passiert schicke niemanden nach Oto, den ich nicht anfordere. Ich verschwinde noch vor dem Morgengrauen.“
 

Noch ehe Tsunade etwas Erwidern konnte war sie schon verschwunden. So war es besser, sie wollte nicht noch Mal Tsunades Beweggründe wissen. Dieses ständige wieso, weshalb, warum war zu ermüdend. Und es tat immer etwas weh darüber zu sprechen, denn auch wenn es niemand wusste, sie hatte Hinata und Naruto vermisst. Ihre Schwester. Ihr Bruder. Beide ein unersetzbarer Teil ihrer verdammten Seele.
 

Die Sonne stand hoch am Himmel und sie selbst stand vor den Toren des Hyuga-Anwesens. Es war anders als sie es in Erinnerung hatte. Jetzt nach dem Wiederaufbau, sah es noch prachtvoller aus. Doch der Schein trügt, sie spürte deutlich das Chakra in den dicken steinernen Mauern pulsieren. Das hier war ein Hochsicherheitstragt. Das Chakra in den Wänden machte sie fast unverwüstlich. Keine Chance dieser Stätte zu entkommen, kein Entrinnen der Gefangenschaft.
 

Ihr lief noch immer ein kalter Schauer über den Rücken, wenn sie an das vergangene Grauen dachte. Welche ihr hinter jenen Mauern wiederfahren waren. Die Narben waren immer noch deutlich auf ihrer Haut zu erkennen. Sie wusste sie würden nie ganz verschwinden, würden immer zu erkennen sein. Ein Teil von ihr, von ihrer Vergangenheit und von ihrer Seele. Doch das schlimmste war, sie waren Bestandteil ihrer Träume geworden. Suchten sie immer dann Heim wenn sie dachte es würde besser werden. Doch jetzt wo sie hier stand, wurde ihr bewusst dass sie die kurze Normalität in Tsunades Büro wieder verlassen hatte und sie wieder in den Abgrund blickte.
 

Sie durch schritt das Tor der Hyuga, die Anbu hatten sie nur ungläubig gemustert. Die Nachricht, dass die verlorene Tochter, die Hokage, wiedergekehrt war hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet. Und genau so schnell, wie eben Diese, würde sich bei Anbruch des nächsten Tages auch verbreiten dass sie ein Nuke-nin war. Eine Geächtete. Auf ihren Kopf würden horrende Summen ausgesetzt sein. Sie würde wieder gejagt werden. Vielleicht sogar von ihren alten Freunden. Doch daran dachte sie im Moment nicht. Denn sie wusste nicht wie weit sie gehen würde. Wie weit sie es verkraften würde zu gehen.
 

Die Blicke der Hyugas brannten in ihren Rücken. War sie doch der Grund weshalb sie der Macht des Bluterbes beraubt wurden. Wieso sie wie Gefangene in ihrem eigenen Bezirk lebten. Sakura blendete das Getuschel und Gemurmel aus. Sie versuchte Krampfhaft Ruhe zu bewahren und sich nicht von den Erinnerungen übermannen zu lassen. Nicht über den Abgrund in die Schwärze zu springen. In das alles umfassende Loch, in welchem sich all ihr Leid und ihr Schmerz ansammelten. Doch es schien ihr heute verwehrt zu sein.
 

Ihr Atem ging schnell und rasselnd. Sie rannte so schnell es ihr in diesem Moment möglich war. Ihr Kimono war zerrissen und dreckig. An ihren Händen klebten feine Rinnsale Blut. Nejis Blut. Sie hatte ihm das Gesicht zerkratz, als er ihr zu nahe gekommen war. Jetzt rannte sie, denn sie würden sie bestrafen, der halbe Clan war unterwegs. Seit sie den Schrei, von Neji, hatten wiederhallen hören. Die Tränen, ihre Tränen, waren durch den Wind bereits getrocknet.

Sie spürte den stechenden Schmerz in ihrer Wade kaum, sie war nur von dem Gedanken erfüllt, jetzt ist es vorbei, sie würde sterben. Staub wirbelte in die kalte Nachtluft, als sie auf den Boden aufschlug. Doch ihr entwich kein Schrei, sie hatte sich mit Leere gefüllt um das Kommende zu überleben. Die Stimmen der Männer waren aufgebracht. Es waren Flüche, Verwünschungen, und Drohungen.

Hiashi trat in ihr Blickfeld, ihr Bein zuckte als er das Kunai heraus riss. Sie hatte vollkommen ab geschallten. Bemerkte nicht den harschen Befehl des Clanoberhauptes.

Das was dann folgte war eine Welle aus Schmerz. Sie durfte das Juken am eigenen Leibe erfahren. Hand um Hand prasselte auf sie nieder. Sie hörte immer wieder, nur das Ächzen ihrer Knochen, das aufeinander knallen ihrer Gelenke. Sie hatte bis heute noch nicht begriffen wie sie es ohne einen Knochenbruch überstanden hatte. Doch das war nicht das schlimmste was an diesem Abend hinter den Mauern des Anwesens geschah.

Irgendwann, als sie mehr tot als lebendig war, hatte sie Neji ihn ihr Schlafzimmer getragen und ihr die Reste des Kimonos von Leib gerissen. Sie wusste dass sie nie wieder das Reißen von Stoff würde hören können, ohne das etwas von diesen Geschehnissen sie einholen würde. Sie hatte gesehen wie er sich auszog. Hatte mitbekommen wie er sich über sie gelegt hatte. Wie seine Erregung gegen ihren Bauch gepresst wurde. Der Schmerz hatte sich in ihr Hirn gebrannt, als er mit einem Stoß in sei eingedrungen war. Wie er immer wieder fast komplett aus ihr glitt nur um dann noch härter in sie zu stoßen. Sie hatte in dieser Nacht nicht geschrien, keine Träne vergossen, sie hatte sich nur Rache geschworen, denn ihr Hass war ins unermessliche gewachsen.

Ihr Körper hatte noch tagelang geschmerzt und sie war in ihrem Delirium gefangen gewesen. Konnte sich nicht rühren und war so frei verfügbar. Ihr verstand hatte in dieser Zeit gearbeitet, und ihr Körper war in diesen vier Tagen taub gewesen. Doch sie wusste dass nicht nur Neji bei ihr gewesen war. Nein, sie wusste auch das Hiashi da gewesen war. Jede Nacht, wenn Neji gegangen war, ist er gekommen. Hatte sich an ihr vergangen. Hatte sie benutzt und sie dazu gebracht noch mehr zu hassen. In diesen vier Tagen hatte sie sich den Plan zu Recht gelegt, sich ihre Gegenwehr gebaut.

In diesen vier Tagen, konnte sie den Hass Sasukes nachvollziehen, konnte ihn verstehen.
 

Sie stand keuchend und nach vorn gebeugt da. Gerade als sie sich wieder aufrichten wollte folgte ein zweiter Schwall an Galle. Wie jedes Mal wenn sie sich daran erinnerte. Wie jedes Mal wenn sie damals schlucken musste, hatte sie sich früher oder später übergeben, denn sie hatte es einfach nicht ertragen. Es war schon Demütigung genug gewesen vor ihm zu knien und ihm Befriedigung verschaffen zu müssen. Sie hatte es geschafft die Hyuga davon abzuhalten sie anzufassen, doch das Juken war immer noch eine Strafe geblieben, denn gegen den gesamten Clan hätte sie allein nichts ausrichten können.
 

Sie atmete tief durch, verdrängte den Geschmack der Galle auf ihrer Zunge und richtete sich auf. Ihr Blick war stur geradeaus gerichtet. Sie folgte der ihr bekannten Chakrasignatur, auf dem Weg zu Hanabi. Sie sollte erfahren dass ihre Schwester noch am Leben war. Und vielleicht konnte sie ihr dann verzeihen, dass sie sie mit in diesen Krieg gezogen hatte. Die Gänge waren immer noch so kalt wie damals. Doch das Zimmer und die Tür, vor welcher sie nun stand passte, nicht unbedingt. Die Tür war aus dunklem Kirschholz, nicht das helle Holz welches in Anwesen vorherrschte.
 

In einer einzigen fließenden Bewegung hatte sie die Tür geöffnet, war eingetreten und hatte sie wieder geschlossen. Da spürte sie schon den kalten Stahl von Hanabis Kling an ihrer Halsschlagader. Ein Lächeln huschte über ihre Züge. Sie war zwar fast vier Jahre älter als die sechszehn jährige, doch hatte diese sie wirklich überrascht. Was sie ebenfalls schmunzeln lies war die Tatsache das sie ihr altes Katana in Händen hielt. Nur hatte sie es wieder aufarbeiten lassen. So war das hauchfeine Blütenmuster wieder zu erkennen.
 

„Hinata lebt.“

„Ich weiß.“
 

Hanabi ließ das Katana sinken und begann dann zu lächeln. Sakura konnte sich denken das Tsunade es ihr im Laufe der Zeit gebeichtet haben musste.
 

„Ich dachte du wärst tot. Wo warst du die ganze Zeit. Ich konnte dich nicht mal mit dem dritten Auge sehen.“
 

„Ich war in Yuki, noch hinter den Eiswüsten, in den schwarzen Gebirgen. Naja eigentlich habe ich mich gegen dich abgeschirmt. Ich hab gespürt dass du mich versucht hast zu finden. Immerhin hast du es ja von mir gelernt.“
 

Hanabi sah sie eine ganze Weile nur still an, sog jede Veränderung von Sakura auf. In drei Tagen würde sie Zwanzig werden. Die junge Hyuga wusste dass die rosahaarige dann bereits nicht mehr hier sein würde. Dazu verweilte sie immer zu kurz an einer Stelle, das war schon immer so gewesen und würde immer so bleiben. Vielleicht würde sie irgendwann an einem Ort bleiben. Und irgendwann glücklich sein können. Denn sie wusste das sie es nie würde vergessen können was ihr passiert war und noch widerfahren würde.
 

„Wieso bist du noch hier Sakura, du hast doch bereits geahnt das ich von Hinatas überleben weiß.“
 

„Ich wusste nicht dass du mich so gut kennst. Aber ja, du hast Recht, ich muss noch wegen etwas anderen mit dir reden. Wie vielen der Hyuga vertraust du blind?“
 

Das war der Beginn eines langen Nachmittags. Jedes Mal zuckte sie unwillkürlich zusammen wenn sie ein nur zu bekanntes Chakra verspürte. Es war ein tief verwurzeltes Grauen das sie immer wieder so handeln ließ. Eine unterbewusste Angst. Sie würde irgendwann verfliegen, doch dazu musste Zeit vergehen, viel Zeit.
 

Hanabi gab ihr über alles was in den letzten Jahren passiert war Auskunft. Neji war in den Mienen und Hiashi war den Kriegsverletzungen erlegen. Und der Hyuga Clan lebte als verbannter Clan in seinem eigenem Viertel. Sie waren Gefangene, doch Hanabi und einige wenige die Tsunade treu waren konnten frei sein. So frei wie man als Mitglied eines geächteten Clans sein konnte.
 

Es tat gut zu wissen das Hanabi auf ihrer Seite war. Das der Schmerz und der Vorwurf, aus früheren Zeiten, aus ihrem Blick gewichen war. Deshalb hoffte sie das sie Hanabi weitest gehend aus dem heraus halten konnte. Und doch wusste sie bereits jetzt, dass es nicht funktionieren würde. Das einzige wofür sie sorgen konnte war das sie überlebte. Sie und ihre Schwester, Hinata. Sie selbst hatte nicht vor zu überleben. Sie selbst wollte nur noch ihre Aufgabe erfüllen und dieser Welt eine Zukunft schenken. Mochte sie auch jetzt noch so schlecht sein, sie hoffte das die Menschen endlich aus ihrer Machtgier erwachten und sahen was sie, mit der Welt wie sie sie jetzt kennen, gemacht hatten.
 

Sie hatten sie zerstört und zu einem Ort der Willkür gemacht. Und es war egal wer versuchte Gutes zu tun, es wurde immer zu Nichte gemacht. Vielleicht war das der Grund für das Kommende. Der Grund nach dem sie so lange gesucht hatte. Gesucht, um sich besser mit ihrer Aufgabe abfinden zu können. Oder aber, es war nur ein weiterer verzweifelter Versuch es zu verstehen.
 

Ein Versuch etwas zu verstehen was vielleicht älter war als die Menschheit selbst.
 


 

...tbc...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2011-03-18T00:11:00+00:00 18.03.2011 01:11
Hammer Kapi^^
Freue mich schon auf das nächste kapi.^^
Von: abgemeldet
2011-03-17T20:34:18+00:00 17.03.2011 21:34
Heyyy <3
Ja ich bin Stolz auf mich hab jez auch endlich den ersten Teil gelesen^^
Ich mag dieses Kapi sehr man kann Sakus Entscheidung zu gehen sehr gut verstehen
Mal gucken was allles in Oto passieren wird und wie es mit Sasuke weiter gehen wird
Ob Orochimaru sie einfach aufnimmt????
Hmpf ich hoffe mal das alles gut geht

LGL ALina :3
Von:  black_lily
2011-03-16T20:09:16+00:00 16.03.2011 21:09
Wieder ein super Kapitel. Na da bin ich mal gespannt, was du Sakura träumen lässt und wie ihr Oto-Aufenthalt ablaufen wird. Ich freue mich riesig auf das nächste Kapitel.

lg black_lily

P.S. Deinen Trailer find ich klasse. Ist dir echt gut gelungen
Von:  Kleines-Engelschen
2011-03-15T11:33:29+00:00 15.03.2011 12:33
ein klasse kapi. ich bin sehr gespannt wie es weitergeht und wie es saku in oto ergehen wird.. schreib bald weiter

greetz


Zurück