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Venia Legendi Eudaimonía

Die Erlaubnis zu lehren wie man glücklich ist
von

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Mit schnellen Schritten hechtet Alexander durch den Vorgarten. Vorsichtig schielt er durchs Küchenfenster.

Er begegnet gleich hinter der Scheibe Frau Kleists blauen Augen.

Keine Sekunde später ist sie an der Haustür und lässt ihn ohne einen Mucks zu machen herein, die Tränen laufen ihr die Wangen hinunter.

Das erste, was Alexander hört, ist Heinrichs herzzerreißenden Schrei.

„Aaaa! Ich hab nicht – !“

„Sag es mir! Was hat er mit dir in deinem Zimmer gemacht, dieses perverse Schwein?!“

„Ni–argh!“

„Schämst du dich nicht?!? Du bist gestern zu ihm ins Auto gestiegen! Zu was hast du dich da zwingen lassen?! Hast du ihm den Schwanz gelutscht?! Sag es mir!“

Etwas zerbricht mit großem Klirren, und Frau Kleist zuckt zusammen.

Alexander packt sie an den Schultern.

„Ich hab die Polizei gerufen. Werden Sie aussagen?!“

Sie beginnt zu schluchzen.

„Werden Sie aussagen?!?“

„J – Ja…!“

„Gut.“

Er kann nicht anders, drückt ihr einen Kuss auf die Stirn, bevor er ins Wohnzimmer stürzt.

Heinrich liegt zwischen Tonscherben auf dem Boden, sein Vater steht über ihm, einen Stock in der Hand.

Alexander nutzt das Überraschungsmoment und schlägt dem Mann frontal ins Gesicht.

„Sie sind hier das perverse Schwein!“

Der Ex-Leutnant taumelt einige Schritte rückwärts und fällt zu Boden, was Alexander dazu nutzt, um sich zu Heinrich hinunterzubeugen.

„Heinrich“

Der Kleine schaut durch einen Schleier aus Tränen und Schmerz zu ihm auf.

„Keine Angst, ich bin da. Hast du gehört? Ich bin da.“

Vorsichtig fährt er ihm über die Wange.

„Lass deine dreckigen Finger von meinem Sohn…!“

Alexander bleibt die Luft weg, als er mit einem Fußtritt in den Bauch zur Seite befördert wird.

Kaum hat er sich wieder aufgerappelt, stürzt er sich erneut auf den Mann. Er landet einige richtig gute Faustschläge im Gesicht, wofür er auch gerne einen Gegenschlag mit dem Stock einsteckt.

„Geben Sie auf! Das ist krank!“

„Du bist krank, Schwuchtel!“

Alexander packt sein Gegenüber am Kragen und verpasst ihm einen letzten Faustschlag, womit er ihm mal zeigt, zu was so eine Schwuchtel alles fähig ist.

K.O. geht der Ex-Leutnant zu Boden.

Heftig atmend kniet sich Alexander wieder zu Heinrich, der mittlerweile die Augen geschlossen hat.

„Hey, Heinrich. Heinrich!“

Beunruhigt haut er ihm sanft gegen die Wange, was den Jungen dazu bringt, seine Lider wieder zu öffnen.

„Nicht ohnmächtig werden. Sprich mit mir. Was tut dir weh?“

Der Kleine bringt nur ein erschöpftes Stöhnen heraus.

Alexander schiebt die Scherben aus dem Weg und zieht das grüne Shirt hoch.

Ganz vorsichtig sucht er die Haut nach Verletzungen ab, findet nur rote Flecken, keine offene Wunde.

„Sind deine Arme in Ordnung? Ist was gebrochen? Heinrich.“

Gerade legt er dem Jungen eine Hand an die Schulter, als es plötzlich hinter ihm klickt.

Dicht hinter ihm.

Entsetzt dreht er sich herum und schaut in den Lauf einer Pistole.

Kleist steht vor ihm, das Blut tropft ihm aus der Nase und der aufgeplatzten Lippe.

„Du hast meinen Sohn beschmutzt.“

Mit weit aufgerissenen Augen sieht Alexander zu ihm auf.

„Selbst jetzt kannst du deine dreckigen Finger nicht von ihm lassen. Dafür wirst du sterben. Ihr werdet beide sterben.“

Alexander kneift die Augen zusammen und wirft sich schützend über Heinrich, als der Schuss fällt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2011-02-16T23:38:45+00:00 17.02.2011 00:38
woooha O_O
was.war.das.!?
so ein fieser cliffhanger >_<
Von:  Ryosae
2011-02-16T20:51:01+00:00 16.02.2011 21:51
o_Ô

wie krrankt manche leute sein können! der typ gehört doch in die klapse! alex mach ihn tot! TT___TT
lass sie nicht alzu schlimm verletzt sein, ja?
büdde!! T.T


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