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Das Vermächtnis von Nosgoth

von

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Genesung

Ein Saal mit vielen Personen, ruhiger Musik und einen angenehmen Geruch. Sie öffnete die Augen und sah sich im Spiegel, in Rot-schwarzen Samt gehüllt. bei diesem Anblick wurde ihr ganz Mulmig. sie sah verschiedene Situationen vor sich, Erinnerungen die wieder aus der Versenkung hervor kamen und sich nicht aufhalten ließen. Bilder die vor ihrem geistigen Auge vorbei huschten. Ein stechender Schmerz machte sich in ihr breit. Sie spürte eine brennende Hitze in sich aufsteigen und wieder diese Schmerz, dann . . riss sie mit einem Mal die Augen auf.

"Hm,. . Wah. . ?"Mehr bekam sie nicht raus. Sie versuchte Arme und Beine zu bewegen, doch gelang es ihr nicht wirklich. Eine permanente Taubheit machte sich in ihrem Körper breit. Sie konnte grade so den Kopf etwas anheben. sie legte den Kopf zur Seite und musste etwas warten, bis sie wieder etwas Klarer die Umgebung erkennen konnte. Als sich so allmählich die Verschwommenheit des Sehens legte, bemerkte sie, dass sich noch jemand im Raum aufhielt. Sie konnte dies Person zwar noch immer nicht richtig erkennen ,doch versuchte sie ihn an zu Sprechen. doch jeder versuch einen ordentlichen Satz fertig zu kriegen endete stets in einem Wordsalat. Nach ein paar weiteren versuchen sich bemerkbar zu machen, die ja doch alle daneben gingen, schloss Aries die Augen und dachte nach. Nun, Denn, was soll’s. ich werde mich wohl damit abfinden müssen, nicht mal mehr ein Schwert halten zu können. in meiner jetzigen Situation. Aber was soll’s, ich habe erreicht was ich erreichen sollte. Meinetwegen, kann ich auch Abtreten.

Sie ließ die Augen geschlossen und wurde erneut von überwältigender Müdigkeit und Schwäche heim gesucht. Ein weiteres Mal glitt sie ins Land der Träume ab. In den Träumen schien sie sich in der Vergangenheit wieder zu finden. So wie sie sich im Schlaf wandt.
 

Es dauerte lang, bis sie wieder zu sich kam und erneut Erwachte. Über Tage hinweg, lag sie nur da in Träumen gefangen und gleichzeitweilig eher einer Toten, als einer schlafenden Person. Nach zwei Wochen erwachte sie. Diesmal bereits Kräftiger und diese Taubheit und Benommenheit war auch fast völlig abgeklungen. Sie konnte sich einiger maßen wieder Bewegen und setzte sich - um es sich selber zu demonstrieren - auf. Sie lehnte sich an die Lehne der Kopfseite und saß nun aufrecht auf dem Bett. Sie dachte über verschiedene Dinge nach. Was sie jetzt tun sollte und wie es allgemein nun weiter gehen sollte. Sie betrachtete dabei ihre beiden Handflächen. Sie dachte über so viele Dinge nach, doch würde sie diesen einen Augenblick, wo sich die beiden Blicke zu treffen schien, wohl nie vergessen. Zu Intensiv war der Impuls dabei gewesen, als das sie dies so schnell wieder Vergessen könne. Sie war weiterhin in Gedanken versunken und überlegte, was sie weiter tun konnte. So sehr in Gedanken versunken, das sie nicht sofort mitbekam, dass zwei Sarafan ihr Zimmer betraten. Der eine war ihr Bruder gewesen und der andere der wurde Turel Genannt. Turel setzte die Tasche die er bei sich trug ab und schritt zu Aries hinüber, um zu sehen wie gut sie sich erholt hatte. Ihr Bruder, Raziel, der stand daneben und sah zu. Er wollte sich ebenfalls von dem Gesundheitsstand seiner Schwester erkunden, jedoch verstand er nichts von medizinischen Dingen. Aries jedoch rührte sich nicht, sie blickte nicht einmal den Zweien entgegen. Sie saß einfach nur da und ließ die Untersuchung über sich ergehen. Als Turel ihr grade den Ärmel hochkrempelte, um ihr den Puls zu messen und ähnliches, berührte er sie nur kurz mit den Fingern und doch zuckte Aries zusammen. Sie bemerkte erst jetzt richtig das sie nicht allein im Zimmer war und das es die Realität war in der sie sich wieder befand. "Turel! "donnerte Raziel, plötzlich. „Sei gefälligst vorsichtiger, Turel. Pass besser auf.“ „Ja, ist ja gut, Bruder.Lass mich nur machen“. So beendete Turel seine Untersuchung und konnte positives von sich geben. „Also“ begann er und fuhr nach einer kurzen Pause fort. „Es sind weder physische noch psychische Schäden zurück geblieben. Sie muss sich nur ausruhen.“
 

Aufatmend wünschte Raziel ihr noch alles Gute und Beide verließen vorerst das Zimmer um sie in Ruhe zu lassen. Als Beide im Flur standen hielt der Eine den Anderen fest. "Hey, Turel, was ist wirklich los?", Raziel hielt ihn weiter hin am Arm fest und wollte wissen was nun mit seiner Schwester sei. Darauf antwortete Turel wie folgt: "Eigentlich müsste sie wieder völlig fit sein.. " Eine kleine Pause, dann brach er die Stille und entzog sich dabei Raziel’s Griff. " Ich weiß selber nicht was mit ihr los ist, noch nie bisher hat ein Kampf sie so fertig gemacht. Egal ob der Kampf schwere Verletzungen mit sich trug oder nicht. Es ist etwas mit ihr los bei dem wir ihr nicht helfen können , außer sie in Ruhe zu lassen."Dann schritt Turel davon und schweren Herzens musste Raziel ihm folgen.
 

Nach einigen Stunden des einsamen Starrens aus dem Fenster, betrat erneut Jemand ihre Räumlichkeiten. Aries blickte auf und ließ ein erfreutes: "Lexx" von sich. Der Besucher verbeugte sich zunächst und schritt dann auf sie zu. "Hey, du" begann er und setzte noch ein "na, du, wie geht’s dir so?" nach. "Ich hab gehört euer letzter Kampf soll ziemlich Heftig gewesen sein, wenn man die verletzten von euch aufzählt und wenn selbst du noch immer im Krankenzimmer liegst." Daraufhin legte er ein kleines Nase rümpfen hinterher."Hmm, Ich weiß nicht wieso du hier bist, aber sag lieber was du zu sagen hast, ich hab nicht grade die beste Laune momentan. Lexx."Lexx sah sie fragend an. So als wüsste er nicht was sie mit dem Gesagten meine. . . .

Er setzte sich nun auf ihre Bettkante und legte einen freundlichen Blick auf. Dann begann er zu reden: "Also gut, ich werde dir sagen was ich zu sagen habe. Aber reg dich nicht auf. einverstanden?"Ein kurzes Nicken, beantwortete seine Frage. "Ich soll dir folgendes ausrichten, Aries". Er sah sie dabei unvermindert an um ihre Reaktion zu sehen, jedoch gab es keine. So setzte er seinen Satz fort: "Ich erwarte dich beim nächsten Vollmond, dort, wo wir uns zum aller ersten Mal wieder trafen." Dann seufzte Lexx ein, zwei Mal. Aries blickte Lexx an, "Wie stellst du dir das vor?. ich hab strengste Bettruhe verordnet bekommen, glaubst du da geh ich blind irgendwo hin und erwarte dort sonst wen?" "Du musst ja nicht hingehen," gab Lexx zu. "Aber besser wäre es für beide Seiten."Dann stellte er sich auf und verließ das Zimmer.

Einige Minuten lang, schlenderte Lexx durch die verzweigten Gänge des oberen Geschosses der Festung. Dann entdeckte er am Ende des Ganges eine etwas breitere Nischen zwischen den Wänden, der wie ein kleiner Gang wirkte. Lexx bog in diese Nische ab. Zwei Serafan gingen an ihm vorbei, ohne Kenntnis von ihm zu nehmen. Wohl keine höher gestellten, dachte sich Lexx und ging noch ein Stück weiter durch diesen engen Gang. Während er durch diese Nische ging, konnte er noch einige Bruchstücke des Gespräches der beiden Serafan erhaschen. er verstand ungefähr so viel wie: "Ah, heute haben wir wieder ein ganzes Nest ausgehoben und Geläutert."Den Rest verstand er nicht mehr genau. Aber diese Worte reichten bereits aus um ihn zum Kochen kriegen. Er verzog zornig sein Gesicht und nun erkannte man auch den Grund für seine bebenden Wut. Es blitzten zwei Nadelspitze Eckzähne in seinem Mund, die nur darauf gewartet hatten, diese "Menschen" zu erlösen. Doch musste er sich zusammen reißen, denn er hatte weder die Zeit noch die Lust so ein riskantes Manöver zu starten. Dann verlautete jemand ein leises "Herr. Es ist alles Bereit. Herr?". Lexx drehte sich in Richtung Wand, wo es so wirkte, als würde der kleine Gang dort enden. "Ja."Gab er sichtlich erbost zurück. Der andere Vampir schritt nun zu ihm hin und somit aus dem Schatten. "Verzeiht meine Neugierde. Aber wieso machen wir uns solche Umstände wir könnten einfach."Lexx unterbrach ihn Barsch :"Wir halten uns an den Plan unseres Masters. klar? "Dann verbeugte sich der andere Vampir und sagte noch: "Ja, natürlich, aber wir sind bereits so viele, wieso diese Maskerade?"

Einige Tage vergingen und bis auf die Jüngsten Geschehnissen war fast wieder der Alltag eingetroffen. Die Mitglieder des Ordens praktizierten wieder ihre alltäglichen Arbeiten und was so an Arbeit anfiel. Die Hüter machten auch weiterhin mit ihren Angelegenheiten weiter. Denn bis auf kleinere Angriffe geschah nicht viel und es verlief eigentlich alles eher Ruhig. Die Serafan genossen ihre Freizeit und die Ruhe.
 

Früh am nächsten Morgen wachte Aries auf. Sie war sofort wach, ohne Anzeichen morgendlicher Schlaftrunkenheit. Sie stieg aus ihrem Bett und suchte sich erst mal frische Wäsche zum Wechseln. Ihre jetzige hatte sie schon ein paar Tage angehabt. Sie entdeckte welche auf dem Stuhl neben ihrem Fenster mit einem Zettelchen drauf, dass diese Kleidung extra für sie gewaschen und gereinigt wurde. Aries sah sich die Kleidung an. Es war ihre Lieblingskleidung. Dies ließ gleich ihre Laune gleich höher schlagen. Sie zog erst mal ihr Nachthemd aus und ihr Höschen. Dann entfaltete sie erst mal die zusammen gelegte Wäsche auf ihrem Stuhl. Sie zog sich ein frisches Höschen an und nahm dann erst mal die Hose und betrachtete sie. Dann roch sie an der Hose und ließ ein fröhliches "Ah schön, richt das gut". Dann zog sie die Hose an und freute sich, dass sie wie angegossen passte. Als nächstes zog sie sich ein kleines Top an und dann musste sie einfach auch an ihrem Oberteil riechen, bevor sie auch dies Anzog. Sie streife es vorsichtig über ihren Kopf um es nicht zu beschädigen. Es könnte ja sein, dass es etwas durch das Waschen eingelaufen war. Doch auch das Oberteil passte perfekt. Danach schnallte sie sich ihre Accesiors und ihre beiden Gürtel um. Steckte eins ihrer Schwerter in den Gürtel und stellte sich nun vor ihr Fenster. Sie öffnete es und ließ ein weiteres Mal ein lautes " Aahhhh, Schön" von sich. Dann öffnete sie die geschlossenen Augen wieder und sah auf eine wunderschön, verschneite Landschaft. Dieser Anblick steigerte ihre ohnehin schon sehr gute Laune immer weiter.
 

Sie war nach diesem Anblick ganz aus dem Häuschen. Die junge Kriegerin nahm noch schnell einen ihrer Mäntel mit und verließ daraufhin das Zimmer. Sie lief praktisch schon den Gang entlang, der zur Verbindungsbrücke führte. Dort schaute sie erneut auf die wunderschöne Landschaft aus Schnee, die sich vor ihr erschloss. Schließlich war es schon länger her, seit der letzten Schneezeit. Minutenlang stand sie nur da und sog die wunderschöne Landschaft mit ihren Gerüchen und Geräuschen in sich auf. Als sie die Augen jedoch wieder öffnete, erblickte sie etwas was ihre Laune noch höher schlagen ließ. Sie sah wie ihre Serafan Brüder von einer Expedition zurückkehrten. So entschied sie sich Spontan, den Sechs ein unvergesslichen Empfang zu bereiten. Erst schlenderte sie noch zum Ende der Brücke, fing aber dann an, zu laufen. Sie eilte schnell durch die nächste Etage bis hin zum Aufzug, der zum tiefer gelegten Geschoss führte. Vorbei an Aufenthaltsräume und Unterkünfte. Natürlich auch an der Kantine vorbei. Nur musste Aries, bevor sie an dem Aufzug ankam bei der Kantine halt zu machen. Sie begrüßte die vereinzelten Männer dort und bat den Koch um ein Paar belegte Brote dann bedankte sie sich rasch und zog weiter. Noch ein paar Meter bis zum Aufzug. Nur war sie etwas zu früh da.
 

Ihre Brüder waren erst im Vorhof angekommen und es würde noch einige Zeit dauern bis sie zum unteren Geschoss und dann zum Aufzug gelangen würden. Also entschloss sich Aries die Zeit herum zu trödeln. Sie schlenderte den Gang in dem sich der Aufzug befand weiter entlang zu gehen. Dabei verputzte sie eins ihrer Brote. Sie dachte kurz daran wieso Lexx bei ihr auftauchte und wieso er sich nach ihrem Gesundheitsstand erkundigte, doch war dies für sie im Moment unbedeutend und was sie sich noch frage wie er überhaupt in die Festung gelang, aber auch diesen Gedanken ließ sie vorerst verstreichen ohne weiter großartig darüber nach zu denken. Als sie bemerkte, das ihre Brüder bereits das Gebäude betraten, stellte sie sich wieder vor den Aufzug und wartete nun bis sie hochfuhren. Wieder vergingen ein Paar Minuten. Sie stellte sich etwas lässig seitlich hin, ein Arm an der Hüfte den Anderen hängen lassen. Das eine Bein leicht angewinkelt und das Andere eher ausgestreckt. Den Kopf hatte sie etwas seitlich gelegt. Dann endlich wurde der Aufzug betätigt. Ein knirschen war zu hören und dann ging unten das Gatter hoch, dass den Aufzug verschloss. Aries` Vorfreude wuchs immer weiter an. Es ertönte wieder ein Knirschen und das Knacken der Laufräder an den Aufzug. Weitere Minuten des Wartens, bis der Aufzug endlich oben ankam. Dann wurde das Gatter hoch geschoben und Vier leicht verschwitzte junge Männer stiegen aus dem Lift aus. Als Turel und Rahab ihre wieder genesene Schwester sahen gingen sie sofort zu ihr und drückten sie erst mal. Sie wurde von vielen Glückwünschen und Genesungssprüchen überhäuft. Dann trat Zephon zu ihr und gab auch noch sein bestes hinzu. Dann Frage Aries verwundert wo denn Ray blieb, daraufhin griff jemand behutsam über ihre Schulter zur andern und glücksegnete sie ebenfalls. Als Aries ihren Kopf drehte sah sie aus dem Augenwinkel ihre fünften Bruder. Er wünschte ihr ebenfalls alles Gute und fragte ob es ihr auch wirklich schon wieder gut ginge und so. Daraufhin gab Aries nur von sich, "Dass sie in der Festung wieder frei rumlaufen könne, nur dass Moebius ihr noch für ein paar Tage den Freigang verbat." Daraufhin mussten ihre Brüder lachen. Verdutzt blickte Aries in die Runde, "Wieso lacht ihr jetzt?" Einer der Jungs beruhigte sich wieder und sagte: "Er verbat es dir?. Seit wann tust du was man dir sagt?" und fing wieder an zu lachen. Dann drehte sich Aries leicht wütend um und ging einfach davon. Als ihre Brüder das merkten, beeilten sie sich schnell um sie auf zu holen. Turel machte den Vorschlag doch am kommenden Wochenende mal wieder Raus zu gehen. Ihre andern Brüder fingen an im Chor darüber zu diskutieren. Als jedoch der Beschluss vorgetragen wurde, dass sie in die Blue Lady gehen wollten, zuckte Aries kurz zusammen. Dann drehte sich die Krieger zu ihr und trugen ihren Vorschlag vor. Raziel fragte, was sie von dem Vorschlag hielt. Die Verbündetet wollte absagen, aber als sie in die erfreuten Gesichter ihrer Brüder blickte stimmte sie zu. Daraufhin gingen sie in die Kantine und ließen sich ein leckeres Frühstück servieren. Die Belegten Brote die Aries die ganze Zeit über noch in der Hand hielt wurden völlig vergessen. Nach zehn Minuten entschuldigte sich Aries und ging zurück in ihr Zimmer.



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