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Behind Closed Doors

can you find the truth?
von

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sweet home

Kapitel 2: sweet home
 

Gut gelaunt betrat Daniel die Polizeistation. Er war froh, zurück zu sein. St. Augustine lag zwar nicht weit entfernt und er war es auch gewohnt, für seinen Vorgesetzten Alex den Laufburschen zu spielen, einzig die Tatsache, dass er allein fahren musste, störte ihn. Viel lieber hätte er Sarah bei sich gehabt, dann wäre der Tag mit Sicherheit besser verlaufen.

Sarah lehnte am Tresen und unterhielt sich mit Molly, der Sekretärin. Er merkte auf Anhieb, dass etwas nicht zu stimmen schien. Sarah wirkte blass, als hätte sie einen Geist gesehen. In ihrer Hand hielt sie ihr Handy und beide schienen so in ihr Gespräch vertieft, dass sie nicht bemerkten, wie Daniel herein kam.

„Bin wieder da. Gibt’s was Neues?“

Die Blonde zuckte beim Klang seiner Stimme zusammen und wandte schockiert den Kopf in seine Richtung. Molly linste über den Rand ihrer dicken Brillengläser zu ihm und zu seiner Verwunderung zierte ihr Gesicht keine genervte, sondern eher eine traurige Miene.

„Stimmt was nicht?“

„Daniel, ich…“, Sarah unterbrach sich und wandte den Blick von ihm ab. Sie konnte ihm nicht in die Augen sehen.

„Was?“ Seine Stimme klang panischer, als er es gewollt hatte. Schnellen Schrittes ging er auf die junge Frau zu und nahm sie am Arm, als wolle er damit erreichen, dass sie weiter sprach.

„Es gab einen Zwischenfall an der Sporthalle in der Berkley Street.“

Er blickte ihr irritiert entgegen und in seinem Kopf begann es zu arbeiten. Als ihm bewusst wurde, woher ihm der Name bekannt vorkam, wich die Farbe aus seinem Gesicht.

„Was für einen Zwischenfall?“

„Ein junges Mädchen wurde schwer verletzt gefunden.“

„Wer war das Mädchen?“ Das Herz schlug ihm bis zum Hals, er spürte regelrecht wie das Adrenalin durch seine Adern rauschte.

„Wissen wir nicht.“

„Und wer hat sie gefunden?“ Er versuchte, ruhig zu bleiben.

Sarah schwieg einen Moment und schien über ihren Worten zu brüten.

„Deine Schwester. Als wir eintrafen, war das Mädchen bereits verstorben. Ein schwarzhaariger Junge war bei ihr.“

Daniel schluckte hart und versuchte mit aller Gewalt seine Fassung zu wahren.

„Keith?“

„Ich weiß seinen Namen nicht, aber er ging sehr vertraut mit ihr um.“

„Keith“, nickte Daniel bestätigend.

„Wieso hast du mich nicht angerufen?“ Er blickte ihr verständnislos entgegen, nach dem der erste Schock vorüber war.

„Hab ich doch versucht, aber dein Handy ist aus.“

Der verständnislose Blick wich einem irritierten, woraufhin er sein Handy aus seiner Tasche angelte und feststellen musste, dass es tatsächlich ausgeschaltet war.

„Sie ist jetzt daheim, oder?“

„Das hat der Junge gesagt.“

„Gut, dann werde ich jetzt heimfahren. Wir sehen uns morgen früh.“ Er hob die Hand zum Abschied und verschwand so schnell aus der Tür, dass weder Sarah noch Molly die Chance hatten, sich ebenfalls zu verabschieden.
 

Unaufhörlich prasselte der heftige Regen gegen die Fenster, die Bäume bogen sich im Sturm und große Blitze erhellten die Finsternis, denen kurz darauf lautes Donnergrollen folgte, das die Stille durchbrach.

Keith lag wach im Bett seiner Freundin und blickte ratlos nach draußen. Die grauenvollen Szenen verfolgten ihn regelrecht, sodass er nicht einschlafen konnte.

Sanft streichelte er ihr durch die langen braunen Haare, die sich in leichten Wellen um ihren Kopf verteilten und wirr auf dem Kissen lagen. Er liebte ihr Haar, es war wunderbar weich und geschmeidig.

In seine Gedanken vertieft, hörte er das Klopfen an der Zimmertür erst beim zweiten Mal und schreckte auf.

Nachdem er sich vergewissert hatte, dass Trish noch schlief, erhob er sich vorsichtig aus ihrem Bett und schlich zur Tür. Zu seiner Überraschung und teilweise auch zu seinem Missfallen stand Daniel dort.

„Was willst du?“ Begeistert war er nicht. Er mochte Daniel nicht, in seinen Augen spielte er sich zu sehr als großer Bruder auf.

„Nach meiner Schwester sehen.“

„Die schläft.“

Verständnisvoll nickte er. „Dann sag mir wenigstens, wie es ihr geht.“

„Was glaubst du wohl, wie es einem geht, wenn ein Mensch in seinen Armen gestorben ist!“, blaffte er ihn wütend an.

„So war das nicht gemeint.“

„Mir egal, sie schläft und ich werde sie deinetwegen nicht wecken.“

Ohne ein weiteres Wort des Abschiedes schlug er Daniel leise die Tür vor der Nase zu und drehte den Schlüssel doppelt im Schloss.

Kopfschüttelnd ging er zurück zum Bett und legte sich neben seine Freundin, die zu seiner Überraschung aufgewacht war und sich müde die Augen rieb.

„Haben wir dich geweckt?“

„Hm, was wollte Daniel?“

„Wissen, wie es dir geht. Er kommt später noch mal, du hast geschlafen.“

Verstehend nickte sie daraufhin.

Es überraschte ihn, dass er überhaupt eine Antwort bekam, damit hatte er nicht gerechnet.

Sie hielt den Blick gegen die Bettdecke gerichtet und er bemerkte schnell, wie ihr die Tränen erneut in die Augen schossen und ihren Weg über ihr Gesicht auf den Bezug der Decke fanden.

Schweigend zog er Trish in seine Arme, worauf sie jegliche Hemmung verlor und ihren Tränen freien Lauf ließ. Es tat gut, das Erlebte nicht zu verdrängen, sondern die Gefühle zuzulassen und zu weinen. Sie konnte den Schmerz, den sie empfand nicht in Worte fassen und ihr war absolut nicht nach reden zu Mute, sie brauchte lediglich jemanden, der sie tröstete und ihr sein Verständnis aussprach.

Sie hätte dem Mädchen gerne geholfen, aber sie hatte nichts tun können, außer hilflos daneben zu sitzen und warten. Der Krankenwagen kam viel zu spät und sie musste mit ansehen, wie das Mädchen, das kaum älter wie sie gewesen sein musste, in ihren Armen starb. Diese Tatsache ließ ihr Herz zerbersten.

Beruhigend streichelte Keith seiner Freundin über die bebenden Schultern, sein T-Shirt war leicht feucht, das störte in diesem Moment jedoch niemanden.

Er fühlte sich machtlos und ergeben. Zu gerne wollte er ihr helfen.

Eine lange Weile saßen sie in ihrem Bett, bis Trish sich allmählich beruhigte und das Beben ihrer Schultern nachließ. Mit verweinten Augen sah sie zu ihrem Freund auf und lächelte ein kleines bisschen.

„Danke.“

Er schüttelte den Kopf.

„Du musst dich für nichts bedanken.“

Sanft legte er seine Stirn gegen ihre und hielt ihr Gesicht in seinen Händen.

„Okay?“, fügte er flüsternd hinzu, sie nickte.

Zu sehr war sie in seinen Augen versunken, in denen sie jedes Mal die gesuchte Ruhe fand.

„Okay“, antworte sie genauso leise, bevor sie sich näher an ihn lehnte und müde die Augen schloss. Sie lauschte seinem gleichmäßigen Herzschlag, der sie langsam in den Schlaf begleitete.
 


 

Dienstag
 

„Wir sind da.“

Trish zuckte zusammen und wandte dann, wie in Zeitlupe, den Kopf zu ihrem Freund, die Augen ungläubig auf ihn gerichtet. Sie wollte die Polizeistation nicht betreten. Wollte nicht erzählen was sie gesehen hatte, wollte keine Fragen beantworten. Wollte sich nicht erinnern. Und vor allem wollte sie ihrem Bruder nicht über den Weg laufen. Sie war dankbar, dass er am Abend zuvor nicht dort gewesen war.

Keith bemerkte ihren Unmut und sein Blick wurde weich.

„Ich komm mit rein, okay?“

Sanft streichelte er mit dem Daumen über ihre Wange, sein Augenmerk nicht von ihr abwendend.

Fast unerkennbar nickte Trish, bevor sie aus dem Wagen stieg und mit ihrem Freund die Polizeistelle betrat. Sie überließ ihm das sprechen. Solange sie nicht dazu aufgefordert wurde, hatte sie nicht vor, etwas zu sagen.

Seine Hand fest umklammert folgte sie ihm in das Innere des großen Gebäudes zur Rezeption, an der eine ältere, pummelige Dame saß, die sie über den Rand ihrer dicken Brillengläser hinweg anstarrte.

„Ja bitte?“, krächzte sie unfreundlich, erst Keith dann seine Freundin argwöhnisch musternd.

„Mein Name ist Keith Robinson und das ist meine Freundin Trish Carter. Sie soll hier eine Zeugenaussage machen.“

Der unfreundliche Ton, den die Dame anschlug, gefiel ihm überhaupt nicht.

Beim Namen seiner Freundin wandte sich der unfreundliche Blick sofort in einen mitleidigen.

„Einen Moment“, nickte sie ihnen zu, ehe sie sich erhob und verschwand.

Als sie kurze Zeit später zurückkehrte, hatte sie eine jüngere blonde Frau im Schlepptau. Keith vermutete, dass es sich um die Polizistin vom gestrigen Abend handeln musste, darauf geachtet hatte er nicht.

Trish unterdessen war dazu übergegangen den Boden anzustarren. Sie hoffte inständig, dass es bald vorbei sein würde.

„Hallo. Mein Name ist Detective Sarah Miller. Wenn ihr mir bitte folgen würdet?“

Sie lächelte kurz, ehe sie sich umdrehte und den Gang entlang ging. Keith folgte ihr und zog seine Freundin eher mit sich, als dass sie selbst lief. Er spürte, wie sie sich innerlich sträubte, doch sie hatte keine Wahl.

Wenige Türen weiter betraten sie einen kleinen Raum in dessen Mitte ein Tisch und vier Stühle standen. Sie nahm hinter dem Tisch Platz und deutete den beiden, sich ebenfalls zu setzen. Keith setzte sich zusammen mit Trish, die den Blick weiter gesenkt hielt, das hinderte die Blonde jedoch nicht daran, sie anzusprechen.

„Okay, Trish. Kannst du mir erzählen, was gestern Abend passiert ist, als du die Turnhalle verlassen hast?“

Schweigen erfüllte den Raum. Keith beobachtete seine Freundin, die nervös ihre Hände knetete und weiter auf den Boden starrte. Die Situation war ihr sichtlich unangenehm, sie saß verkrampft auf dem Stuhl und rang mehr mit ihrer Fassung, als der Polizistin zuzuhören.

„Trish. Ich weiß, dass dir das nicht leicht fällt, aber du willst doch, dass wir den Fall schnell aufklären, oder? Das geht nur mit deiner Hilfe.“

Zögernd nickte sie, ehe sie ihre Stimme wieder fand: „Ich hab gegen… gegen 21 Uhr die Sporthalle verlassen und dann Keith angerufen… Damit er mich abholen konnte. Danach hab ich gewartet.“

Detective Miller warf einen kurzen prüfenden Blick zu Keith, der bestätigend nickte und den Blick dann erneut seiner Freundin zuwandte.

„Okay und wann hast du das Mädchen dann gefunden?“

Aufgeregt beugte sich Miller über ihren Schreibtisch und fixierte Trish mit ihrem Blick, der die Tränen in die Augen stiegen.

„Ich hab Schritte gehört…“,

Trish unterbrach sich und konnte ihre Tränen nicht länger zurückhalten. Keith streichelte ihr beruhigend den Arm entlang.

„Und dann bist du um die Halle gelaufen und hast sie an der Stelle gefunden, wo ihr euch befandet, als die Rettungskräfte eintrafen?“

Mehr als ein Nicken brachte Trish nicht mehr über sich. Sie kniff die Augen fest zusammen, als wolle sie verhindern, dass sich die Bilder erneut in ihr Gedächtnis drängten und wippte mit dem Oberkörper vor und zurück, um sich zu beruhigen.

„Und dann hast du den Krankenwagen gerufen und gewartet?“

„Ja.“

„Hast du jemanden gesehen? Auf dem Parkplatz oder in der Umgebung? In einem Gebüsch oder hinter einem Baum?“

Miller beugte sich noch weiter über ihren Schreibtisch, sie musste etwas gesehen haben.

Heftig schüttelte Trish den Kopf und Miller ließ sich resigniert zurück in ihren Stuhl fallen.

„Ich hab auch nichts gesehen. Um ehrlich zu sein, hab ich auf nichts geachtet. Nur sie war mir in diesem Augenblick wichtig“,

Er deutete auf Trish, die mit ihrer Fassung zu kämpfen hatte.

Die Ältere verstand und nickte abschließend.

„Na schön. Meldet euch, wenn euch noch was einfällt, in Ordnung?“

„Werden wir. Auf Wiedersehen.“

Entschlossen erhob Keith sich, nahm seine Freundin am Arm und zog sie auf die Beine, um sie aus dem Gebäude zu bringen.
 


 

Das Klingeln der Haustüre ließ ihn aus seinen Gedanken schrecken. Er warf noch einen prüfenden Blick auf Trish, die sich, nach dem sie zurück waren, hingelegt hatte und verließ leise das Zimmer.

Als er die Haustüre geöffnet hatte, musste er überrascht feststellen, dass es sich bei dem Besuch um Natasha und Lena handelte.

„Hey Keith“, lächelte Lena fröhlich, bevor sie mit Natasha das Haus betrat und ungebremst drauf los redete.

„Wo hast du Trish gelassen? Ich weiß, wir sind spät, aber Tasha kam nicht in die Gänge.“

Neckend boxte Natasha ihrer Freundin gegen den Arm.

„Das ist überhaupt nicht wahr. Außerdem sind es nur zehn Minuten.“

Schweigend schloss Keith die Haustüre und blickte stumm zu den beiden Mädchen.

„Keith? Alles okay? Du bist so schweigsam.“

Ertappt drehte er den Kopf zur Seite.

Er hasste es. Es war jedes Mal das gleiche.

Natasha musste einen sechsten Sinn für die Gefühle ihrer Mitmenschen haben. Sie war immer die Erste, die merkte, wenn etwas nicht stimmte.

Er sah ihr direkt in die Augen. Wusste nicht, was er sagen sollte. Er wollte nicht lügen, das war nicht seine Art, aber wie sollte er ihr das erklären?

„Trish schläft. Es geht ihr nicht sonderlich gut.“

„Keith! Raus jetzt mit der Sprache. Ich sehe dir an, dass du uns etwas verschweigst!“ Wütend blickte die Russin ihren Gegenüber an und stemmte vorwurfsvoll die Hände in die Hüften. Lena stand daneben und sah verwirrt zwischen den Beiden hin und her.

„Kam es schon in den Nachrichten?“

„Was?“

Irritiert blickte Lena den Älteren an, sie verstand nicht, auf was er hinaus wollte.

„Das Mädchen, das gestern an der Sporthalle gefunden wurde.“

„Ja, das hab ich gesehen. Armes Ding, ich frage mich, wer sowas tut. Und mir tut auch die Person, die das Mädchen gefunden hat, leid. Ich würde da nicht tauschen wollen.“,

Als Keith daraufhin schwieg begann es in ihrem Kopf zu arbeiten.

„Hat Trish etwa…?“ sie blickte ihm genauso ungläubig entgegen, wie sie es ausgesprochen hatte.

Auch Lena schien endlich zu kapieren, auf was Keith hinaus wollte und starrte entsetzt zu ihm.

„Das… das kann unmöglich dein Ernst sein.“

Heftig schüttelte Natasha den Kopf, wollte die Gedanken aus ihrem Kopf vertreiben. Sie hoffte inständig, dass er ihr gleich sagen würde, dass er sie auf den Arm genommen hatte. Als von ihm keine Reaktion kam, wandte sie den Kopf zu Lena, die entgeistert da stand und das Ganze auf sich wirken ließ.

„Doch“, murmelte Keith und betrachtete eingehend die Faserung des Holzbodens.

Es herrschte eine Weile Schweigen im Flur, bis Natasha sich wieder fasste.

„Okay. Wir gehen jetzt am Besten. Morgen wollten wir bei uns Grillen. Melde dich, wenn du weißt ob ihr kommt, okay?“

„Mach ich.“

Er öffnete die Tür, um die beiden Mädchen hinaustreten zu lassen und verabschiedete sich. Einen Moment blieb er unschlüssig im Flur stehen, bis er beschloss nach Hause zu gehen, sonst würden sich seine Eltern fragen, wo er blieb.

Er schrieb auf einen kleinen Zettel eine Notiz und legte diesen oben auf Trishs Nachtkästchen, gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn und verließ kurz darauf das Haus.
 


 

Es war nach 19 Uhr, als Trish erwachte und verwundert feststellte, dass sie alleine war.

Irritiert sah sie sich in ihrem Zimmer um und fand den kleinen Zettel auf ihrem Nachtkästchen. Sie las die wenigen Zeilen, ehe sie mit einem Seufzen aufstand, sich die Haare richtete und nach einem Blick auf die Uhr beschloss, nachzusehen, ob ihr Bruder zu Hause war.

Sie musste mit ihm reden. Jetzt.

Er war der Einzige, der ihre Fragen beantworten konnte. Sie verließ das Haus und lief um die Ecke, wo die Treppen zur Kellerwohnung ihres Bruders führten.

Sein Wagen war nicht zu sehen, aber es war möglich, dass dieser in der Garage stand und deshalb klingelte sie.

Kurze Zeit später wurde die Tür von Daniel geöffnet, der sie überrascht ansah.

„Trish. Wie geht es dir?“

„Hab mich schon besser gefühlt“, murmelte sie, als er sie eintreten ließ und die Wohnungstüre schloss.

„Ich wollte gerade duschen gehen. Ich brauch nicht lang.“

„Okay, ich warte.“

Er nickte und verschwand dann im Bad. Das Rauschen des Wassers versicherte ihr, dass er beschäftigt war, deswegen schlich sie sich in sein Arbeitszimmer. Zu jedem Fall gab es eine Akte. Sie schob die angelehnte Türe mit einem Quietschen auf und sah sich suchend im Raum um. Augenblicklich fiel ihr die offene Mappe auf, die auf seinem Schreibtisch lag und in der sich mehrere Bilder befanden. Sie ging zum Tisch und besah sich die Fotos näher.

Übelkeit überkam sie.

Das war sie. Das war das Mädchen vom gestrigen Abend.

Trish lief es eiskalt den Rücken hinunter. Wie sie dort lag, auf dem metallenen Tisch, ein dünnes, weißes Laken bedeckte ihren geschundenen Körper und ließ nur ihr bleiches Gesicht unverhüllt.

Das Herz schlug Trish bis zum Hals. Sie spürte das Adrenalin durch ihren Körper schießen und ihr Blut, das in ihren Ohren rauschte.

Mit zittrigen Fingern griff sie nach den Bildern und sah sie durch. Es folgten mehrere vom Körper des Mädchens. Die teilweise tiefen Schnittwunden waren sauber ausgewaschen und kein Blut rann mehr aus ihnen. Die vielen Hämatome waren dadurch noch deutlicher zu erkennen, da die Haut mittlerweile leichenblass war. Sie schluckte schwer und legte die Bilder bei Seite, da sie spürte wie ihr der Brechreiz die Kehle hochstieg. Er fesselte sie regelrecht und sie musste sich zusammenreißen, sich nicht direkt zu übergeben.

Mit viel Mühe schaffte sie es, die Bilder hinzulegen und einen Blick in den Obduktionsbericht zu werfen.

Elena Wasilenko.

So hatte sie also geheißen. Erneut kämpfte sie gegen den gegenwärtigen Brechreiz an.

„Trish! Was tust du da?“

Die aufgebrachte Stimme ihres Bruders ließ sie mächtig zusammenzucken und ruckartig den Kopf in seine Richtung wenden.

Sie war unfähig, etwas zu sagen. Es ging nicht, sie war wie versteinert.

Mit schnellen Schritten lief er auf seine Schwester zu und nahm sie an den Schultern.

„Trish, du darfst da drin nicht lesen. Das ist Polizeisache. Und es tut dir nicht gut, wenn du dich noch mehr damit auseinandersetzt. Versuche abzuschließen und überlasse der Polizei alles Weitere.“

Vehement schüttelte sie den Kopf.

„Nein. Du musst mir sagen, was er mit ihr gemacht hat!“

Tränen schossen ihr in die Augen.

„Trish, das kann ich nicht. Das darf ich nicht.“

„Das ist mir egal. Ich muss wissen, was passiert ist. Sonst kann ich damit nicht abschließen. Das beschäftigt mich sonst auf ewig.“

Lange sah er ihr abschätzend in die Augen, als wolle er herausfinden, was das Beste für sie war.

„Das kann die Ermittlungen beeinträchtigen. Und das willst du doch genauso wenig wie ich, oder?“

„Nein, Daniel. Aber ich will abschließen können. Und das kann ich am besten, wenn ich weiß, was passiert ist.“

Er schüttelte widersprechend den Kopf.

„Das denke ich nicht. Das wird es nur schlimmer machen.“

„Bitte. Versteh mich doch. Nach dem was gestern passiert ist, will ich Antworten. Und die kannst du mir geben.“

Daniel schien einen Augenblick darüber nachzudenken.

„Das kann mich meinen Job kosten, das weißt du? Kein Wort an die Öffentlichkeit.“

„Klar“, nickte sie sofort.

„Sie hieß Elena Wasilenko und ist mit ihrer Familie vor gut zwei Jahren aus Russland hier her gezogen. Ob sie ein Zufallsopfer war, weiß ich nicht und über ihr Verschwinden ist ebenfalls noch nichts bekannt. Wir wissen auch nicht, wo sie festgehalten wurde, bis jetzt.“

Sein Blick durchbohrte sie, doch Trish hielt ihm wissbegierig stand.

„Jedenfalls musste der Täter mit ziemlicher Gewalt vorgegangen sein. Die Hämatome an ihrem Körper zeigen deutliche Spuren von stumpfer Gewalteinwirkung. Dadurch wurden ihr mehrere Rippen, das Schlüsselbein und das linke Schulterblatt gebrochen. Die Schnittwunden sind größtenteils nicht tief und damit nicht tödlich gewesen. Sie dienten der Machtausübung auf das Opfer. Die Schnittwunden, die quer über ihr Becken und längs bis in den Intimbereich führen, waren allerdings tödlich. Sie ist verblutet.“

Daniel hatte sich warmgeredet und dabei vollkommen vergessen, dass es sich bei seinem Gegenüber um seine Schwester handelte.

Trish schluckte hart. Sie konnte sich nicht vorstellen, welche unbeschreiblichen Qualen dieses Mädchen ausgestanden haben musste.

„Außerdem wurde sie vergewaltigt.“

„Aber sie war vollkommen bekleidet, als ich sie fand.“

„Ich weiß. Das gab uns ebenfalls zu denken. Wir vermuten, dass es Absicht war. Dem Täter war es wichtig, sein Opfer anzukleiden.“

Trish schwieg daraufhin und ließ das Gesagte auf sich wirken.

Eine lange Weile herrschte Schweigen im Raum, bis Daniel erneut seine Stimme erhob.

„Da ist noch etwas.“

Sie blickte ihn fragend an. Trish konnte sich nicht vorstellen, was jetzt noch kommen könnte, was noch grausamer sein könnte, als das Gehörte.

„Sie war schwanger.“
 


 

to be continued...

by Fairytale_x3



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  DieJESSYcA
2015-08-28T18:54:51+00:00 28.08.2015 20:54
Und weiter gehts^^

Ah, gut, jetzt weiß ich Bescheid. Daniel ist Sarahs Partner. Alex ist der Boss :D

Oh Mann, Sarah weiß wohl, dass die Zeugin seine Schwester ist. Wie gemein, dass sie ihn nicht gleich sagt, dass seiner Schwester nichts passiert ist ... der Arme Kerl.

er spürte regelrecht wie das Adrenalin durch seine Adern rauschte. "regelrecht" würd ich auch streichen.

nach dem der erste Schock vorüber war. nachdem

Ich glaube ich mag Daniel^^ Also vom ersten Eindruck her ist er mir sehr sympathisch :) Mal sehen ob sich mein Eindruck bestätigt :)

Keith lag wach im Bett seiner Freundin und blickte ratlos nach draußen. Die grauenvollen Szenen verfolgten ihn regelrecht auch hier würde ich das "regelrecht" streichen.

Oha, Keith scheint ja eine ganz grundsätzliche Abneigung gegen Daniel zu haben, wenn er ihn gleich so anfährt o.o Was da wohl dahinter steckt :D
... ist es okay, wenn Keith mir unsympathisch ist?^^' Ich hab irgendwie kein gutes Gefühl bei ihm ... o.o'

Es tat gut, das Erlebte nicht zu verdrängen, sondern die Gefühle zuzulassen und zu weinen.
Da du hier die Perspektive wechselst (also von Keith zu Trish), würde ich einen Absatz machen.
Das erinnert mich gerade an meine eigene OF (also nicht an Herzschlag, sondern an die andere), da bin ich auch oft hin und her gesprungen, weil ich so viele Figuren hatte und das wurde mir damals angekreidet. Ich habs erst nicht verstanden, aber inzwischen weiß ich, was Vickie gemeint hat xD
Seit ich in Herzschlag aus der Ich-Perspektive schreibe, sehe ich diese Perspektivensprünge^^ Naja, man lernt mit der Zeit ja auch dazu :)
Jedenfalls muss man da ein bisschen aufpassen, damit es nicht verwirrend wird u.u

außer hilflos daneben zu sitzen und warten. da fehlt ein "zu" vor "warten"

das kaum älter wie sie gewesen sein musste, älter als sie
Ich glaube die Zeitform passt nicht in diesem Abschnitt. Du schreibst ja von der Vergangenheit, also müsste es "war gekommen" sein, statt "kam" und "hatte mit ansehen müssen", etc.

sein T-Shirt war leicht feucht, das störte in diesem Moment jedoch niemanden. das "leicht" ist auch so eine Relativierung, die man nicht braucht :) Und den zweiten Teil des Satzes könnte man auch weglassen, weil es ja offensichtlich ist, dass das niemanden stört, sonst hätte jemand darauf reagiert^^ Im Übrigen sind wir gerade ja wieder in Keiths Perspektive gesprungen xD <-- nur als kleine Anmerkung, falls diese Perspektivenwechsel nicht beabsichtigt waren^^

Zu sehr war sie in seinen Augen versunken, in denen sie jedes Mal die gesuchte Ruhe fand. Jetzt sind wir wieder bei Trish xD Also vielleicht sollte man doch den einen oder anderen Sprung hier entfernen und innerhalb der Szene nicht ganz so oft wechseln ;)

Und vor allem wollte sie ihrem Bruder nicht über den Weg laufen. Hmmm... interessant! Liegt das jetzt an dem Vorfall oder hegt sie auch eine Abneigung gegen ihren Bruder? Mal sehen was kommt :D

sein Augenmerk nicht von ihr abwendend. Mir würde es besser gefallen, wenn man das nicht als Negativ-Formulierung schreibt, sondern z.B. so: sein Augenmerk ununterbrochen auf sie gerichtet.

Sie überließ ihm das sprechen. "Sprechen" groß

Keith streichelte ihr beruhigend den Arm entlang. Der streichelt sie ganz schön oft ;P
Er könnte auch mal "streichen" oder ihre Hand drücken oder so

Miller beugte sich noch weiter über ihren Schreibtisch, sie musste etwas gesehen haben.
Oha, jetzt sind wir mit dem "sie musste etwas gesehen haben" kurz mal in Sarahs Perspektive gehüpft :D
Ne kleine Idee noch: Du könntest auch "Detective Miller" schreiben :D Also nur ein Vorschlag, ist mir gerade so eingefallen^^

Sarah tut mir ja schon bissle Leid xD Die Befragung hat ja leider nicht viel Info eingebracht^^'

Oh, neue Mädels :D (gleich mal Steckbrief stalken^^)
Schade, dass die beiden so schnell wieder verschwunden sind. Mich hätte auch mal interessiert warum sie überhaupt da waren xD
Was ich außerdem auch noch ganz interessant gefunden hätte, wären ein paar Infos zur Tageszeit. Also ich mutmaße jetzt einfach mal, dass die Zeugenaussage irgendwann am Vormittag war und die Mädels dann gegen Nachmittag bei Trish angetanzt sind.
Warum Keith allerdings geht, verstehe ich nicht ganz o.o' Also seine Freundin macht gerade die Hölle durch und er geht einfach ... das gehört sich aber nicht u.u Seine Eltern hätte er anrufen können, die hätten das sicher verstanden und wenn nicht: Scheiß auf die Eltern, seine Freundin braucht ihn! :P
Also ... wenn Trish für den Fortgang der Geschichte jetzt erstmal alleine sein muss, dann müsste es irgendwie einen anderen Grund geben ... Ein Nebenjob oder so, denn er nicht verlieren darf~ k.A. wäre auch grenzwertig, aber für mich nachvollziehbarer, als die Begründung mit den Eltern.
Es sei denn ... Keith ist gar nicht so verliebt wie er die ganze Zeit tut! ... Das wäre natürlich auch eine Erklärung xD Naja, vielleicht seh ich aber auch nur Gespenster :D

„Ich wollte gerade duschen gehen. Ich brauch nicht lang.“ Ist das das erste Mal, dass die beiden sich nach dem Zwischenfall sprechen? Falls ja, dann würde ich - als ihr großer Bruder - sofort sämtliche Pläne streichen und ohne Verzögerung sofort für meine kleine Schwester da sein. D.h. Duschen würd ich streichen. Ich bin zwar nur eine große Schwester, aber ich denke mal, dass das vom Prinzip her ähnlich ist u.u Man will einfach auf die kleinen Acht geben^^
Wenn Trish vorher noch seine Sachen durchstöbern will, dann sollte sie vielleicht in die Wohnung kommen, während er schon unter der Dusche steht ;) Wenn er nicht mitbekommt, dass sie da ist, kann man ihm auch keinen Vorwurf machen^^

Nein. Du musst mir sagen, was er mit ihr gemacht hat! Er? Woher weiß sie, dass es ein Mann war? :D Da würde jeder Polizist doch hellhörig werden ;P

Ich hab ja erst gedacht, dass Trish einfach nur hören will, dass sie Elena so oder so nicht mehr hätte helfen können. Vielleicht hätte es Daniel erstmal damit versuchen sollen, bevor er ihr gleich die ganzen Details erzählt xD

Ist das eigentlich Zufall, dass die aus Russland kam? So wie Natascha? ... Also Russland ist groß, aber ... ich glaube nicht an Zufälle xDD

Wir wissen auch nicht, wo sie festgehalten wurde, bis jetzt.“ Das klingt, also wüssten sie jetzt, wo sie festgehalten wurde.

Die Schnittwunden, die quer über ihr Becken und längs bis in den Intimbereich führen, waren allerdings tödlich klingt tatsächlich nach einem männlichen Täter. Ach ... ich sollte besser aufpassen wenn ich Crime-Serien schaue xD

„Außerdem wurde sie vergewaltigt.“ Das lässt natürlich erstrecht auf einen männlichen Täter schließen, aber man darf ja nichts von vornherein ausschließen u.u Man braucht keinen Penis, um jemanden zu vergewaltigen. Theoretisch könnte es trotzdem noch immer auch eine Frau gewesen sein. Also ... sag ich mal so, als Laie xD

Dem Täter war es wichtig, sein Opfer anzukleiden. Ohhh! Interessant. Es könnte natürlich auch sein, dass er (oder sie xD) sie erst vergewaltigt hat, das Opfer sich DANN wieder anziehen durfte und der Täter sie danach verstümmelt hat. ... wer weiß :D (also du wahrscheinlich xD)

„Sie war schwanger.“ Na das könnte ja wohl ein Motiv sein. Vermutlich war sie noch nicht lange schwanger, aber man sollte mittels Vaterschaftstest ja trotzdem irgendwie herausfinden können, wer der Vater ist, oder? Vorausgesetzt seine DNA ist irgendwo in irgendeiner Datenbank o.o'
Ob der Vater wohl der Mörder war? ... Ich glaubs fast nicht, dafür war die Tat zu brutal u.u

Hehe, also ich muss sagen, du hast mein Hirn jetzt doch schon ziemlich zum Nachdenken gebracht :D Ich rätsle ja total gerne mit xD
Ich hab sogar ne ziemlich gute Quote was das "Mörder-Raten" angeht, allerdings ist das bei Serien glaub ich auch einfacher ... keine Ahnung xD
Hm, jetzt hab ich schon wieder so einen langen Kommi geschrieben und viel gemeckert o.o'
Sorry^^'

Achja, noch mein Fazit:
Ich mochte das Kapitel. Vor allem zum Schluss hin hat es mir sehr gut gefallen, weil durch die vielen Hinweise Spannung aufgekommen ist^^ Außerdem mag ich Daniel nach wie vor :D
Keith ist mir zu "verliebt". Er ist die ganze Zeit so liebevoll und mitfühlend und k.A. irgendwie kauf ichs ihm nicht ab^^' Das ist alles irgendwie etwas verhalten. Weißt du was ich meine? Ich spüre bei ihm keine tiefen Emotionen gegenüber Trish. Na mal sehen ob der Gute mich noch überzeugen kann :P

Liebe Grüße

♪♫

Von:  Ren-san
2015-06-27T14:03:48+00:00 27.06.2015 16:03
huhu,
also nach jahren des Nix tuns hab ich mal wieder gelesen^^
ich muss dir sagen geschichtlich ist es sehr schön, allerdings folgt jetzt das große ABER!

Was ich bei dir kritisieren muss ist erst mal das du ganz schön oft ein und die selben Wörter verwendest. Und ich weiß aus eigener Erfahrung das es schwer zu vermeiden ist, aber versuch es es gibt noch mehr Wörter außer das und sie^^

Das nächste sind die kleinen Fehler die hier und da zu finden sind, jedoch spar ich mir es explizit noch mal darauf einzugehen, da ich finde das die anderen schon genug gemeckert haben und ich selbst auch eine schwäche für Rechtschreib- und Grammatikfehler habe :P

Aber was mir aufgefallen ist, ist etwas was in der Realität nicht praktiziert wird.
Sobald jemand in einer Ermittlung verwickelt ist, auch von der Verwandschaft her, wird Denjenige vom Fall abgezogen. Allerdings gibt es ja doch noch die künstlerische freiheit des Autors ;)

So zu guter letzt muss ich sagen das es mich beim Lesen schon ab und zu verwirrt hast wenn du von einer Perspektive in eine andere gezwischt bist, aber eine stelle fand ich sehr amüsant.
Keith ist im Flur und legt dann Trish plötzlich auf den Nachttisch, da fragt man sich wie kommt er dann dort hinkommt, aber vielleicht ist das auch nur für mich irritierend.

So das war es erst mal zum Kapitel 1 ^^
Ich hoffe, du schreibst brav weiter ;)

LG Ren^^
Antwort von:  Fairytale_x3
27.06.2015 23:56
So erst mal ist Trish nicht direkt in die Vermittlungen verwickelt im Sinne sie ist verdächtig oder so... sie ist eine Zeugin und nix weiter, deshalb macht das schon so Sinn ;)

Diese angeblichen POV Wechsel die in meinen Augen keine sind, hab ich bereits in deinem anderen Kommentar kommentiert und werd das hier nicht noch mal austreten...

Auch diese Sache mit dem Nachttisch finde ich absolut klar, sehe hier kein Problem. Wenn du den Satz richtig liest, merkst du das ich ausdrücklich geschrieben habe, er schrieb eine Notiz und platzierte diese auf ihrem Nachtkästschen, jeder der denken kann, wird sich wohl denken können, dass er dafür erst zurück in ihr Zimmer musste...

und NOCHMAL es gibt keine Schwimmhalle, selbst in diesem Kapitel schreibe ich ausdrücklich 'ein zwischenfall an der SPORThalle in der Berkley Street' aber was solls...
Von:  LittleDYue
2012-05-22T22:09:56+00:00 23.05.2012 00:09
Mir fehlt auf das du in manchen abschnitten oft hintereinander sie benutzt:

Sie konnte den Schmerz, den sie empfand nicht in Worte fassen und ihr war absolut nicht nach reden zu Mute, sie brauchte lediglich jemanden, der sie tröstete und ihr sein Verständnis aussprach.

Sie hätte dem Mädchen gerne geholfen, aber sie hatte nichts tun können, außer hilflos daneben zu sitzen und warten. Der Krankenwagen kam viel zu spät und sie musste mit ansehen, ...

sonst war slles wunderbar
Von:  Saomi
2011-08-17T19:59:28+00:00 17.08.2011 21:59
Huhu

also ich muss wieder mal sagen klasse echt ^^
ich bin total gespannt wie es weiter geht
und eins interessirt mich auch wenn das für manche vllt krank klingen mag
ob elena von ihrem mörder geschwängert wurde. Und natürlich wer es ist.
Aber ich hab gesehn das ich nicht die einzige bind die was überlesen hat.
Ich hab gar nichts von der Sex-szene mitbekommen 0.o merkwürdig aber das ist keine kritik sondern ich wunder mich über mich selbst.. ich glaub ich sollte besser und genauer lesen xD
so ich muss kapitel 3 lesen sonnst platz ich vor neugier^^
Von:  Lingo
2011-08-04T18:04:39+00:00 04.08.2011 20:04
Guten Abend. :)

Wie versprochen folgt nun der dritte lang erwartete Rekommentar.
(Wie immer) Zunächst einmal das Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung betreffende,
was mir, während des Lesens, auffiel:

Kommasetzung:
“Er war froh zurück zu sein .“
Komma nach „froh“.

“St. Augustine lag zwar nicht weit entfernt und er war es gewohnt für seinen Vorgesetzten Alex den Laufburschen zu spielen, einzig die Tatsache, dass er allein fahren musste, störte ihn.“
Komma nach „gewohnt“, außerdem stört mich noch etwas anderes an dem Satz: Nach „und er war es“ gehört noch ein „auch“/“ebenfalls“ oder dergleichen. Das fände ich für den Lesefluss schlichtweg wichtig.

“zu seiner Verwunderung zierte ihr Gesicht keine genervte sondern eher eine traurige Mine.“
Ein Komma nach „genervte“, zudem schreibt man diese Miene mit „ie“.

“Er versuchte ruhig zu bleiben.“
Komma nach „versuchte“.

“Sie ist jetzt daheim oder?“
Komma vor „oder“.

“Dann sag mir wenigstens wie es ihr geht.“ || “„Wissen wie es dir geht.“
Komma nach „wenigstens“ || Komma nach „Wissen“.

“Es tat gut, das Erlebte nicht zu verdrängen sondern die Gefühle zu zulassen und zu weinen.“
Komma vor „sondern“, „zuzulassen“ in einem Wort.

“Solange sie nicht dazu aufgefordert wurde, hatte sie nicht vor etwas zu sagen.“
Komma vor „etwas“.

“„Okay Trish. Kannst du mir erzählen, was gestern Abend passiert ist, als du die Turnhalle verlassen hast?“
Komma vor „Trish“.

Armes Ding, ich frage mich wer sowas tut. Und mir tut auch die Person, die das Mädchen gefunden hat leid.
Komma nach „ich frage mich“ und nach „gefunden hat“.

“Auch Lena schien endlich zu kapieren auf was Keith hinaus wollte und starrte entsetzt zu ihm.“
Komma nach „kapieren“ und nach „hinaus wollte“.

Melde dich, wenn du weißt ob ihr kommt, okay?
Komma vor „ob“.

Er öffnete die Türe um die beiden Mädchen hinaustreten zu lassen und verabschiedete sich.
Komma nach „Türe“ und nach „zu lassen“.

“Das Rauschen des Wassers, versicherte ihr, [...]“ ||
“Die teilweise tiefen Schnittwunden, waren sauber [...]“

Das Kommata nach „des Wassers“ und „Schnittwunden“ sind falsch gesetzt. :'3

“Sie war unfähig etwas zu sagen.“
Komma nach „unfähig“.

“Nein Daniel. Aber ich will abschließen können.
Komma nach „nein“.

“Die Schnittwunden die quer über ihr Becken und längs bis in den Intimbereich führen waren allerdings tödlich.“
Kommata nach „Schnittwunden“ und „führen“.

Rechtschreibung:
“Als ihm bewusst wurde, woher ihm der Name bekannt vor kam, [...]“
„Vorkam“ ist ein Wort.

“Er blickte ihr verständnislos entgegen, nach dem der erste Schock vorüber war.“
In diesem Fall ist auch „nachdem“ zusammen zu schreiben.

“Es war jedes Mal das gleiche.“
Das Gleiche groß. :)

“[...] sie musste sich zusammenreisen [...]“
Zusammenreißen. Mit Scharf-S.

“Erneut kämpfte sie gegen den gegenwertigen Brechreiz an.“
„Gegenwärtig“ mit 'ä', andernfalls handelt es sich um einen „Gegenwert“, was sicherlich nicht gemeint ist.

“Nachdem was gestern passiert ist, will ich Antworten.“
Hier wird „nach dem“ getrennt geschrieben.

Dadurch wurden ihr mehrere Rippen, das Schlüsselbein und das Linke Schulterblatt gebrochen.“
„Linke“ klein.

Anderes:
“Nachdem er sich vergewissert hatte, dass Trish noch schlief, erhob er sich vorsichtig aus ihrem Bett und schlich zu Tür. Zu seiner Überraschung und teilweise Missfallen stand Daniel vor der Tür. “
Dort fehlt ein „r“ bei „zur Tür“. Zudem eine unschöne Wortwiederholung. Wie wäre es stattdessen mit „Zu seiner Überraschung und teilweise auch zu seinem Missfallen stand Daniel dort“?

“[...] in seinen Augen spielte er sich zu sehr als großen Bruder auf.“
„Als großer Bruder“ wäre vom Fall her korrekt.

“Der Krankenwagen kam viel zu spät und sie musste mit ansehen, wie das Mädchen, das kaum älter wie sie gewesen sein musste, in ihren Armen starb. Diese Tatsache ließ ihr Herz zerbersten.“
Es kam mir so vor, als gehöre dies in die Vorvergangenheit gesetzt.

„Beim Namen seiner Freundin wandte sich der unfreundliche Blick sofort in einen mitleidigen.“
Meintest du vielleicht „wandelte“?

“Wütend blickte die Russin ihren Gegenüber an und stemmte vorwurfsvoll die Hände in die Hüften.“
„ihr Gegenüber“ wäre korrekt, denke ich.

“Sie musste mit ihm reden. Jetzt.
Weswegen der Wechsel ihrer Einstellung? Weswegen hatte sie zuvor nicht mit Daniel reden wollen und sich gefreut, dass ihr Freund ihn nicht eingelassen hatte? Dieser Wechsel war für mich nicht nachzuvollziehen.

“Sie spürte das Adrenalin durch ihren Körper schießen und ihr Blut, dass in ihren Ohren rauschte.
Das „dass“ müsste ein „das“ sein, immerhin ist es 'nur' ein Relativsatz.

“Die aufgebrachte Stimme ihres Bruders ließ sie mächtig zusammenzucken und ruckartig den Kopf in seine Richtung wendend.“
Das 'd' ganz am Schluss ist falsch.

“Sonst kann ich damit nicht abschließen Das beschäftigt mich sonst auf ewig.“
Ein fehlende Punkt.

Inhaltlich kann ich nur Komplimente machen. Es zieht wirklich in seinen Bann; sehr schöne Wortwahl.

Liebe Grüße
Lingo
Re-✖✐✖
Von:  TommyGunArts
2011-07-18T12:54:33+00:00 18.07.2011 14:54
Endlich! Endlich nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich es geschafft weiterzulesen. Und ich muss sagen: Ich bereue es in keinster Weise. Bis jetzt würde ich sogar sagen: Thriller vom Feinsten!
Du beschreibst wieder einmal sehr schön die Gedanken und Gefühle der auftauchenden Personen. Besonders lebendig lässt du Trish und Keith handeln und fühlen. Trish tut mir noch immer sehr leid, weil sie einfach nicht die Kraft hat, damit abzuschließen. Sie weint immer noch fast Pausenlos und sie kommt nicht darüber hinweg, dass das Mädchen in ihren Armen gestorben ist.
Aber auch Keith tut mir leid. Er versucht alles um seiner Freundin zu helfen und im Endeffekt weiß er überhaupt nicht wie er das tun soll.
Interessieren würde mich, was er eigentlich an Daniel auszusetzen hat und warum er ihn so anflaumt, als er sich nach seiner Schwester erkundigt. Daniel will doch auch bloß helfen und vor allem seine Schwester schützen. Allerdings kann ich auch noch nicht so ganz verstehen, warum Trish unbedingt alles über den Fall von Elena Wasilenko wissen will, obwohl sie doch mit Sicherheit weiß, dass es ihr dadurch noch schlechter geht. Und vor allem, was ist, wenn der Mörder von Elena Wasilenko herausbekommt, dass Trish so viel weiß? Das Ganze könnte noch zu einer echten Bedrohung von Trishs Leben führen.
Anscheinend tötet der Mörder ja junge Frauen, die (nach jetzigem Stand) aus dem Ausland kommen. Wusste er wohl, dass Elena Wasilenko schwanger war oder hat er sich gezielt eine schwangere rausgepickt? Wollte er sie bloß erniedrigen und ihr zeigen, wie machtvoll er ist, oder spielen hier noch andere Faktoren eine Rolle?
Na hoffentlich klären Daniel und seine Kollegen den Fall auf, ohne dass sie selbst oder Keith oder Trish dabei zu Schaden kommen. Wobei, irgendwie bezweifle ich, dass sie alle unbeschadet da raus kommen. Zumindest Trish hat ja schon was abbekommen, auch wenn es nur psychischer Hinsicht ist.

Es bleibt jedenfalls sehr sehr spannend und ich hoffe wirklich sehr, dass ich alsbald weiterlesen kann. Irgendwie frisst mich diese Geschichte nämlich auf xD Am liebsten würde ich gar nicht mehr aufhören zu lesen^^
lg
Schnorzel
Von: abgemeldet
2011-05-01T17:49:54+00:00 01.05.2011 19:49
Aloha :)

Dritter Rekommi, diesmal klicke ich hoffentlich nur einmal >_>

Erst mal zur Kommasetzung ;)

- Wissen wie es dir geht --> Komma nach wissen
- Es tat gut ihn so nah bei sich zu wissen. -- > Komma nach gut
- Wollte nicht erzählen was sie gesehen hatte, wollte keine Fragen beantworten. -- >Komma nach erzählen
- Seine Hand fest umklammert folgte sie ihm in das Innere des großen Gebäudes -- > Komma nach umklammert
- Auch Lena schien endlich zu kapieren auf was Keith hinaus wollte und starrte entsetzt zu ihm. -- > Komma nach kapieren
- Melde dich, wenn du weißt ob ihr kommt, okay?“ -- > Komma vor ob

Und noch ein paar andere Sachen:


- Als ihm bewusst wurde, woher ihm der Name bekannt vor kam… --> vorkam bitte zusammenschreiben

- Das ist wie so oft Geschmackssache, aber ich fand es ein bisschen irritieren das du schreibst „daheim“ und „heimfahren“, das ist zwar nicht falsch, ruiniert aber ein bisschen das amerikanische Setting… ich hoffe du weißt, was ich meine ^^‘‘

- Zu seiner Überraschung und teilweise Missfallen stand Daniel vor der Tür.

-Unerwartet komisch war wieder:
Ohne ein weiteres Wort des Abschiedes schlug er Daniel leise die Tür vor der Nase zu…
Ich weiß zwar, was du meinst, es klingt trotzdem lustig und ich würde es ein wenig umändern.

- wie das Mädchen, das kaum älter wie sie gewesen sein musste, in ihren Armen starb.
-- > kaum älter ALS sie gewesen sein KONNTE

- Wohnungstüre -- > ohne -e- bitte ;)
Und dann auch kurz danach Türe nochmal

- und ihr Blut, dass in ihren Ohren rauschte. -- > das nur mit einem -s-

- und ruckartig den Kopf in seine Richtung wendend. -- > wenden ohne -d-



Zum Inhalt:

Mein erster Gedanke war: Warum ist Sarah derart schockiert über die Ereignisse?
Als Polizistin müsste ihr sowas doch schon häufiger untergekommen sein, wenn auch nicht derart blutig. Die Wende, dass Trish Daniels Schwester ist, kam daher ziemlich unerwartet für mich, das hat mir sehr gefallen.

Wie erwartet macht Keith Probleme… es passt zwar zu dem Bild, das ich mir von ihm gemacht habe, aber sympathischer wird er dadurch auch nicht, aber es muss auch Negativcharaktere geben und sorgt dafür, dass die Ermittlungen unberechenbarer werden :)

Unpassend fand ich, dass Trish ihm zulächelt, nachdem sie aufgehört hat zu weinen. Das geht in meinen Augen schlicht nicht. Vielleicht irgendeine dankbare Geste, dafür, dass er sie getröstet hat, aber kein Lächeln, das steht im absoluten Widerspruch zu den vorher beschriebenen Gefühlen.
Der Sexszene stehe ich daher auch eher durchwachsen gegenüber:
Zum einen entpuppt Keith sich hier für mich als völliges Arschloch, da er in so einer Situation scheinbar nichts anderes im Kopf hat als Sex. Auf der anderen Seite ist es psychologisch zwar nicht völlig abwegig, für mich aber sehr befremdlich… erst will sie nur weinen und spricht nicht mal und dann gibt’s das…
Wie gesagt, durchwachsen… :/

Dann noch eine halbe Frage: Sarah gibt Trish bei der Vernehmung die Antworten ja schon vor, eigentlich macht man das bei der Polizei doch gerade nicht, oder?? Letztlich ist es für den Fortgang der Geschichte und alles egal… nur mal so X)

Das Ende des Kapitels fand ich sehr interessant, einmal, weil ich es Daniel nicht zugetraut habe, dass er derart unprofessionell ist ;)
Außerdem hätte ich von Trish nicht so viel Tatkraft erwarte, bisher hat man ja nur wenig über sie erfahren, es wirft ein neues Licht auf sie, auch wenn mir nicht ganz klar ist, was es ihr bringt alle Einzelheiten über den Fall zu kennen. Sicher ist sie an dem Namen des Mädchens, der Aufklärung und der Gefangennahme des Täters interessiert, aber das sie ihren Bruder in Schwierigkeiten bringt und alle Einzelheiten genau kennen will… zumal es ihr immer noch so zusetzt.

Was ich im letzten Kapitel angemerkt habe, dass ich an einigen Stellen mehr raffen würde, ist hier gut verwirklicht, eine Stelle war es glaube ich, an der ich noch ein bisschen gekürzt hätte, alles in allem diesmal also genau das richtige Maß.
Insgesamt warte ich darauf, dass es jetzt so langsam in die Gänge kommt, der Cliffhanger klingt daher vielversprechend und ruft Spannung hervor, so wie das ja auch sein soll :)
Da ich überhaupt keinen Anhaltspunkt habe, wer dahinter stecken könnte, warte ich mal auf die Einführung weiterer Charaktere … Mit Krimis kenn ich mich einfach nicht so aus ^^‘‘‘‘

Bis zum nächsten Mal ^_^ Y




Von:  Phoenix_
2011-04-22T10:55:42+00:00 22.04.2011 12:55
Hallo meine Süße :)

Ich muss sagen, der neue Anfang dieses Kapitels gefällt mir durchaus besser, als der erste, aber das habe ich dir ja schon gestern gesagt xD
Dann hätten wir da noch, dass ich gestern ja wegen Daniel verwirrt war, warum er nicht sofort zu Trish hoch gelaufen ist und du meintest, das sie schläft und es im Gespräch rübergekommen ist, aber Daniel hat doch gar nicht mit Keith gesprochen oder habe ich schon wieder was überlesen? O.O Naja, vielleicht sinds auch die Tabletten~
Jedenfalls war es ganz angenehm zu lesen, auch wenn es eine "Überleitung" war, denke ich mir zumindest und ich kann auch verstehen, warum du so auf Kriegsfuß mit diesem Kapitel stehst.
Ob Daniel nun an seiner Arbeit hängt oder nicht, das sei mal dahingestellt, aber du hattest ja angemerkt, dass er sich "warm geredet hatte" und deswegen so viele vertrauliche Informationen an Trish weitergegeben hat. Mich grausts bei der Vorstellung, was Elena alles durchstehen hatte müssen. War sie jetzt von dem Typen schwanger oder hatte sie einen Freund und war von dem schwanger? Oder hat der Typ (ihr Mörder) sie extra geschwängert? Und wegen ihren Knochenbrüchen: Hatte sie diese alle, als sie auf Trish zugewankt kam, also waren sie frisch, oder haben sie schon begonnen zu heilen, wenn ja, dann müsste sie ziemlich lange in der Gewalt von diesem Irren gewesen sein... Armes Ding~

Ich fand dieses Kapitel recht auch, auch wenn du damit deine Probleme hattest, besonders am Schluss wurde es sehr spannend und grausam. Ich bin jetzt sehr gespannt darauf, was die nächsten Untersuchungen ergeben oder ob noch jemand verschwinden wird. Aber da ich ja den Verlauf für das 4 Kapitel kenne~ *muahah* ja, das wird sehr sehr spannend, ich freu mich schon drauf und jetzt widme ich mich mal dem nächsten Kapitel :)

hdl *knuddel*
Diana
Von:  trinithy
2011-03-20T13:48:42+00:00 20.03.2011 14:48
Huhu^^

Hier also mein Rekommi, ein klein wenig verspätet, aber ich hatte es ja angekündigt^^
Zuerst wieder Fehler oder andere Detailsachen, die mir aufgefallen sind.

>>..außerdem es verlieh ihr diesen natürlichen Look, den er besonders an ihr mochte.<<
"Außerdem verlieh es ihr..." so rum klingts besser :D
Des weiteren find ich den Ausdruck "natürlicher Look" irgendwie an dieser Stelle nicht so passend, das klingt so ein bisschen wie aus einer Modezeitschrift gegriffen, ich denke nicht, das ein Junge in einem Moment wie diesem diesen Ausdruck in Gedanken verwenden würde.
Passende fände ich etwas wie: "Es ließ sie so natürlich aussehen, was er besonders an ihr mochte" oder so ähnlich^^

>>sie wollte lediglich jemanden, der sie tröstete und ihr sein Verständnis aussprach.<<
Ich persönlich fände "brauchte" an Stelle von "wollte" schöner in dem Satz, aber das ist Geschmackssache


Die Idee mit der angedeuteten Sexszene fand ich an der Stelle irgendwie gut und passend, doch mir hat so ein bisschen das gefehlt, was du nur in Ansätzen reingebracht hast.
Verzweiflung, denn ich denke nach so einem Erlebnis werden die beiden ja nicht miteinander schlafen, weil sie sich unendlich lieben und geil aufeinander sind, was sie wirklich wollen ist für einen Moment vergessen, das kann ihnen Sex geben.
Du hast es in Ansätzen reingebracht, aber der Schwerpunkt hätte für meinen Geschmack noch etwas mehr darauf liegen können.

>>...er beließ es jedoch dabei und setzte Rückwerts aus dem Hof. <<
"rückwärts" bitte klein und mit "ä"

>>Keith konnte an ihrem Gesichtsausdruck erkennen, wie es in ihrem Kopf zu arbeiten begann und ihr langsam die Farbe aus dem Gesicht wich.
„Trish?“
Es war dieser eine Name, den sie nahezu heraus pressen musste, für mehr war sie nicht mehr im Stande. etc>>
Die Stelle und noch die zwei Sätze danach wirken etwas ...naja...unvollständig.
Denn Keith deutet nur darauf hin, dass ein Mädchen gefunden wurde und als er gefragt wird "Trish" stimmt er ja stumm zu.
Eigentlicj hätte das in dieser Situation wirken müssen, als wäre Trish das tote Mädchen gewesen , es fehlt irgendwie der Beisatz "Trish hat sie gefunden" oder so, denn ohne das wirkt es etwas komisch, warum Trishs Freundinnen direkt dir Kurve kriegen, dass sie die Finderin und nicht die Gefundene war.


So, ganz am Ende beginnt ja dann jetzt die richtige Gruselspannung, als man erfährt was mit dem armen Mädchen alles passiert ist.
Ich fand es zwar etwas unrealistisch, wie viel details Daniel seiner Schwester gegeben hat.
Was ich meine, es hätte zum Beispiels gereicht wenn er gesagt hätte "Sie wurde vergewaltigt", das mit dem keine DNA das war schon wieder zu viel Info, für die er eigentlich hätte mehr zögern müssen, wenn ihm wirklich was an seiner polizeilichen Arbeit liegt.
Aber grundsätzlich schon okay, dass er seiner Schwester im Vertrauen was erzählt, so kriegts auch der Leser mit.

Alles in Allem war es ein solides gutes Kapitel, aber ich muss einer meiner Vorkommentatoren in sofern zustimmen, dass ich mir wünsche, dass in den folgenden Kapitel entweder mal die Sichtweise gewechselt wird - zum Beispiel aus Sicht von Trishs Bruder oder des Polizei Detectives, oder aus Keith Sicht oder oder oder - oder wirklich die Handlung gestraft, denn die Interaktib zwischen Trish und ihren Freund ist weder besonders spannend, noch besonders aufschlussreich, was den Charakter der beiden angeht, es ist halt eine Art Filler...

Dementsprechend müsstest du entweder daran etwas perfektionieren durch beispielsweise mehr Handlung, weniger Denken, oder genausoviel denken, aber mehr Dialog...
oder du wechselst die Sichtweise zwischendrin für zwei Kapis oder so, bevor du wieder bei Trish landest.
Denn bisher war es wirklich gut, dazu steh ich, aber wenn es in dem Stil weiter geht nur üner Trish und ihren Freund, dann wird es spätestens nach den nächsten drei Kapitel irgendwann langweilig.Also, lass das erst gar nicht passieren, denn die Story hat Potential^^

LG trinithy
Von:  ryouChan
2011-03-07T14:10:07+00:00 07.03.2011 15:10
boah!XP
das ende hätte ich jez nich lesen sollen. ich kann regelrecht spüren wie scharfes metall durch meine haut fährt...>>
ich hasse schnittwunden...ich hab einen riesen schiß vor allen scharfen gegnständen!XD
aber die arme elena. die hats echt heftig erwischt...Q____Q
mir stellt sich nur die frage, ob er sie erst vergewaltigt oder zuerst zerschnitten hat. wäre es letzteres, wäre der typ echt krank, der das getan hat!>>

okay. spannung eindeutig gehoben=)
bin gespannt wies weiter geht!

lg, rYouChan*~~


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