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Der Küchentisch

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Der Küchentisch
 

Ich schaute auf den East River, die Wellen schlugen sanft gegen das Ufer.

Die Sonne ließ den Fluss tiefrot aufleuchten, „wie Blut“ dachte ich.
 

Ich wand mich vom Fenster ab und betrachtete mein Zimmer.

Ich lebte in einer Wohnung in Brooklyn, sie besaß nur zwei Zimmer doch für mich reichte es.

Am Abend schien die Sonne direkt in mein Zimmer und ich genoss den Ausblick auf den East River.
 

Mein Zimmer war karg eingerichtet mit einem Bett und einem Schrank, die Wände waren Weiß, man konnte ihre frühere Farbe aber noch erahnen da das Orange hindurch schimmerte.

Mir machte dies allerdings nichts aus, ich war nicht so oft zuhause wie ich hätte sein sollen.
 

Es klingelte, aus meinen Tagtraumen gerissen wandte ich mich ab und ging zur Tür.

Breit grinsend stand Simon vor mir, mein bester Freund.

„Hey“ begrüßte ich ihn, meine Erschöpfung musste wie eine Aura um mich scheinen, denn ich hatte das Gefühl gleich umzukippen.
 

„Du sieht scheiße aus!?“.

Simon war schon immer so diplomatisch gewesen.

„Ja, ich weiß aber könntest du nicht so tun als wäre es nicht so? Vielleicht etwas feinfühliger?“.

„Nein tut mir leid man hat mir verboten zu Lügen.“
 

Mit einem noch breiteren Grinsen als gewöhnlich ging er an mir vorbei und drapierte sich auf die Couch im Wohnzimmer.

Manchmal hatte dieser Kerl echt Nerven, mit seinem blonden Haar und seinen fast schon goldenen Augen wirkte er allerdings auf die meisten Menschen wie ein Engel.
 

Eindeutig sauer fragte ich ihn: Was machst du hier?“

„Ich wollte dich mit meiner Anwesenheit beehren, weißt du?“

Er blickte sich in meinem Wohnzimmer um und ich verfluchte mich dafür dass ich nicht aufgeräumt habe.
 

Das Zimmer sah aus als hätte ein Taifun in diesem gewütet.

Überall auf dem Boden und auf dem Sofa lagen Zeitungsausschnitte Namenregister und Stadtpläne herum.

Ich schielte hinter das Sofa und sah dort auch eine sehr alt aussehende, halb vergammelte Tasse Kaffe samt Inhalt stehen.
 

Meinem Blick folgend drehte er sich auf dem Sofa um stützte sich auf die Lehne und schaute auf den Boden.

Wo er die nicht sehr appetitanregende Kaffe Tasse sah.

Mit einem fast schon anklagenden Blick sah er mich an:“ Izzi, meinst du nicht das du Vielleicht mal aufräumen solltest. Vor allem das da.“ sagte er und deutete auf das was wohl mal Kaffe gewesen war.“ Du hast recht, “ auf mich machte der ´Kaffe` einen schon fast lebendigen Eindruck, “ aber du weißt doch wie das mit dem suchen ist!“
 

Ohne auf meine Aussage einzugehen stand er auf und machte sich daran das Chaos Aufzuräumen.

In solchen Momenten war ich ihm sehr dankbar dafür dass er mich half.

Er schaute mich an und deutete auf meine Schlafzimmertür. “Los geh ins Bett.

Du siehst aus wie eine Leiche.“

Dankbar sah ich ihn an.
 

Mein Handy klingelte ich wühlte mich aus meinem Bett und schaute auf den Display.

`Warum jetzt? ´fragte ich mich gedanklich bevor ich aus dem Schlafzimmer stürmte.

Simon saß auf dem Sofa und sah fehr`n.
 

Er schaute mich mit einer Spur von Sorge an ehe er spöttisch ausrief:

“Unsere liebe Isabella Lightwood muss also wieder auf die Jagd“.

Trotz seines spöttischem Ton wusste ich das er Angst hatte, Angst um mich.

Ich erwiderte trotzdem in einem nicht minder spöttischen Ton:

“ Tja, so sieht halt der Alltag einer Dämonenjägerin aus“.
 

Ehe ich mir die Schwerter die auf dem Küchentisch lagen auf den Rücken schnallte.



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