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The Snow Stories

von

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Snowcrystal ( Naoto x Jyou )

Der Himmel war grau und dunkel. Vereinzelt fielen Schneeflocken herab die aber auf den heißen Straßen sofort wieder verdunsteten. Der Schnee fehlte zwar noch zu einer perfekten Weihnachtsstimmung, aber die Straßen leuchteten vor allem Nachts in allen Farben. Lichter-ketten an Häuserfassaden, Ladenschildern und sogar den wenigen Bäumen brachten etwas Wärme in den kalten Winter. Morgen war Weihnachten und Jyou wurde überall daran erinnert. Liebespaare wohin man sah. In Japan war Weihnachten mehr ein Fest der Liebenden. In einer Zeit wie dieser war es etwas schmerzend Single zu sein und niemanden zu haben der am Weihnachtsabend das liebevoll verpackte Geschenk aufmachte. Niemanden dessen Augen die ganze Nacht leuchteten und der einen Wärme gab. Sogar um das frisch verliebte Schal teilen, was sie eigentlich mehr als kindisch fand, beneidetet Jyou all die Paare. Jyou gefiel das gar nicht! Sie schlenderte den Kopf eingezogen, die Hände in den Taschen und das Gesicht halb verdeckt durch die Straßen.

Zwei weitere Lautstärkestufen und Linkin Park halfen ihr ihre Gedanken zu zerstreuen. Ab und zu schaute sie kurz in die Schaufenster an denen sie vorbei lief. Nichts erregte ihre Aufmerksamkeit, bis sie an einen kleineren Laden geriet. Er wäre ihr fast nicht aufgefallen ohne grelles Licht. Winzig und leicht düster und doch mit einer Art heimischer Atmosphäre zog der Laden sie magisch an.

Sie ging hinein. Es roch nach Tannennadeln und als sie sich nach der Quelle umschaute sah sie ein kleines Räucherhaus aus dessen winzigem Schornstein Rauch heraus zog. Ihre Neugier blieb nicht verborgen. Eine kleine ältere Dame saß hinter dem Kassentresen und hatte Jyous Blick zu dem Räucherhäuschen bemerkt. „Riecht es nicht toll? Es erinnert meinen Mann immer an seine Heimat.“

Auf ihren Gesicht zeichneten sich hunderte von Falten ab dennoch war ihr Lächeln sanft und irgendwie wunder schön. „Es ist zumindest ungewöhnlich, mitten in Tokyo Nadelbäume zu riechen!“ Jyou versuchte ebenfalls warm zu Lächeln. „Sehen sie sich nur um! Wir haben nicht viele Kunden, alle zieht es zu den großen Läden die tageshell leuchten.“

Allerlei Kleinigkeiten reihten sich hier aneinander. An einer Ecke waren es Wollmützen und Schals an einer anderen Tassen und Kannen. In der Mitte stand ein kleiner Warentisch mit Schmuck. Eines der dargebotenen Armbänder nahm Jyou in die Hand. Filigran und silbern. Es war schlicht und einige Rosen verzierten das Band. Jyou hatte das Gefühl nur danach gesucht zu haben, dabei hatte sie nicht vorgehabt heute irgendetwas zu kaufen. Das Armband war wie die eine Person, dessen Nähe Jyou so gerne an Heiligabend genossen hätte. Still lief ihr eine Träne die Wange herab.

Schnell wischte sie diese Weg und kaufte das Armband, sie wollte plötzlich nur noch nach Hause.

Auf dem restlichen Weg spielte sie immer wieder in ihrer Tasche damit herum.

In ihrer Wohnung legte sie es auf den Tisch. Da lag es erst einmal, geriet in Vergessenheit, bis Jyou zu Bett gehen wollte und es erneut sah. Sie nahm es wieder in die Hände, fuhr liebevoll darüber. Wie gern würde sie es der geliebten Person schenken, doch diese war weg gefahren.

Traurig ging sie zu Bett.
 


 

Die Nacht war Traum los und wirklich erholt fühlte sich Jyou nicht wirklich als sie aus dem Bette kroch um sich Kaffee zu kochen. Der Duft der gerösteten Bohnen gab ihr zumindest etwas Lebensgeist zurück. Muffelig schaltete sie den Fernseher ein! Moderatoren mit albernen Weihnachtsmützen kommentierten die neuesten Pop Weihnachtssingles!

Mit halben Ohr hörte Jyou hin während sie das Frühstück zu bereitete. Reisreste von Gestern. Nicht sonderlich lecker aber es reichte um sie satt zu machen.

Was würde sie heute unternehmen? In die Stadt wollte sie nicht, denn da war heute der Liebespärchen Höhepunkt. Eine Singlefrau wie sie hatte da nichts zu suchen.

Das Fernsehen würde sicherlich auch nicht viel hergeben, schließlich war Weihnachten.

Am Ende machte sie es sich mit einem Buch bequem.

Irgendwann wurde es dunkel, die Zeit war wie im Flug vergangen und Jyou schlug das Buch zu.

Sie hatte es durch gelesen und nun hatte sie Hunger. Im Kühlschrank war nicht viel aber für eine Instantnudelsuppe reichte es. Sie setzte die Stäbchen an und hatte gerade die erste Nudel im Mund als es klingelte. Wer klingelte bei ihr an Weihnachten? Sie öffnete die Tür und hätte sich beinahe verschluckt. „Naoto? Was machst du hier? Wolltest du nicht zu deinen Eltern fahren?“ Sie war überrascht das die Bassistin ohne Vorwarnung vor ihrer Tür stand. „Ja.... entschuldige ich hätte Anrufen sollen.“ Naoto kam einfach herein. „Mir war nicht nach Familie zu mute und da bin ich hier geblieben. Ist ja nicht gerade viel los hier?“, meinte sie als sie in Jyous Wohnung blickte und die Nudelsuppe dampfen sah. „Wieso sollte es auch? Es ist nur Weihnachten und ich habe nicht viel eingekauft!“ Jyou ging wieder zu ihrer Suppe. „Aber ich!“ Damit hielt Naoto einen Beutel in die Luft. „Es sind nur ein paar Süßigkeiten, ein paar Bier und ...“, bevor sie den Satz beendete fing sie an zu kichern und kramte in der Tüte herum. „Nudelsuppe!“ Sie hielt die gleiche Sorte hoch, wie Jyou sie gerade aß. Beide mussten lachen.

Jyou legte die Stäbchen beiseite und setzte Wasser für Naotos Nudelsuppe auf, Naoto öffnete währenddessen zwei Dosen Bier. Ein Gespräch begann das von einem Thema zum nächsten schlitterte. Den beiden ging der Gesprächsstoff nicht aus.

Bald waren die Schüsseln leer und das Sixpack leer getrunken. Naoto war leicht angetrunken und war leicht rot geworden im Gesicht.
 


 

„Schau mal Jyou es schneit!“ Naoto war zum Fenster gegangen und sah begeistert wie die wenigen Flocken gegen die Scheibe fielen. „Der bleibt sowieso nicht liegen!“, meinte Jyou nur kalt aber Naoto lies sich davon nicht beirren. „Das mag sein, dennoch ist es immer wieder zauberhaft diese Flocken fallen zu sehen.“ Da war es! Dieses Leuchten in Naotos Augen, die Art wie sie sprach, eigentlich alles was Jyou zum dahin schmelzen brachte. Sie stand auf und ging zu dem kleinen Schränkchen, in das sie das Armband getan hatte. „Magst du keinen Schnee?“ Wollte die Bassistin wissen als Jyou nicht mehr reagiert hatte. „Doch ich mag ihn, es wäre schon dieses Jahr noch etwas mehr davon zu sehen!“ Ihr Herz klopfte wie wild als sie auf Naoto zu ging. Sie spürte wie es ihr bis zum Hals schlug und ihr ganzer Körper sich nervös anspannte.

„Naoto...!“, versuchte sie das Thema zu wechseln. „Das hab ich gestern in einem kleinen Laden gefunden, ich dachte es würde dir gefallen.“ Sie reichte Naoto das Armband. Diese war überrascht aber glücklich über dieses Geschenk. Jyou bemerkte dieses erneute Leuchten in Naotos Augen nicht. Das Leuchten, welches sie gestern noch herbei gesehnt hatte. Statt dessen schwirrten ihre Gedanken herum und sie ärgerte sich das ihr das jetzt nicht romantischer gelungen war.

„Es ist wunder schön! Danke!“ Das Armband wanderte über Naotos Finger ehe sie es anlegte.

Es fühlte sich so an als hätte es schon immer dahin gehört. „Ich hab gar nichts für dich besorgt.“, meinte Naoto traurig da winkte Jyou ab. „Ich brauche nichts! Aber lieb von dir!“ Als sie sich wieder setzen wollte ergriff Naoto Jyous Hand. „Dann wenigsten dass hier!“ Sie zog die Sängerin an sich und küsste sie leidenschaftlich. Jyous Herz wollte in diesem Moment zerspringen. „Lass das!“ Sie stieß Naoto weg. „So etwas ist nicht witzig!“ Sie war gekränkt und nahm Naoto nicht ernst. Für sie spielte ihre Kindheitsfreundin mit ihr. Das tat ihr weh. „Es tut mir leid!“, kam es von Naoto und die Stimmung kippte in den Keller. Von Weihnachtswärme war hier nichts mehr zu spühren.

Hastig packte Naoto ihre Sachen zusammen. „Ich wollte dich nicht verärgern:“ Meinte sie als sie schon nahe der Tür stand. Sie stand mit dem Rücken zu Jyou daher war es ein wenig leichter.

„Ich kam von meinen Eltern zurück .. um....um....“, sie stockte musste kurz tief durch atmen, „um dir endlich sagen zu können, wie sehr ich dich liebe!“
 


 

Noch ehe sich Jyou zu ihr umgedreht hatte klickte die Tür und war zu. Naoto war gegangen.

Die Tränen liefen über Jyous Gesicht. Sie stürmte los.

Sie musste nicht weit laufen. Naoto lehnte neben der Tür, mit traurigem Blick. Sie hatte gewartet wie Jyou reagiert, hatte gehofft das die Sängerin ihr folgen würde. Erneut zog sie die Rothaarige an sich, küsste sie zärtlich und fuhr ihr mit den Händen durch die Haare. „Ich liebe dich!“ Wiederholte sie kaum hörbar. Da brach Jyou zusammen und weinte. „Ich dich auch, ich dich auch!“ Diese Worte sagte Jyou immer wieder. Sie hörte erst auf als Naoto sie wieder küsste.

Umschlungen gingen sie wieder zurück in die Wohnung. Naoto unterbrach das Liebesgemenge. „Lass uns raus gehen, die Nacht gemeinsam geniessen!“ Den letzten Teil flüsterte sie sanft in Jyous Ohr. In Windeseile war Jyou in ihre Winterklamotten gepackt und drängelte nun. Endlich war auch Naoto fertig. Hand in Hand verliesen sie das Gebäude. Zu beider Verwunderung lag eine dünne Schneeschicht auf den Straßen und es schien nicht zu schneien auf hören zu wollen. Jyou blickte Naoto an und wie die Flocken in ihrem Haar hingen blieben. Doch auch bei Jyou blieben die Flocken hängen und das gefiel der Bassistin. „Der Schnee steht dir sehr gut!“ Sie küsste die kleine Sängerin auf den Kopf, dabei schmolzen ein paar der Flocken. „Komm!“, damit zog Naoto Jyou hinter sich her. Warum hatte sie es so eilig? Beim rennen konnte Jyou die Augen nicht von Naoto nicht lassen. War das wirklich wahr? Sie stoppten beim Tokyo Tower. Aber nur kurz dann ging es hinauf. „Was wollen wir da oben?“ Fragte Jyou neugierig. Der Tokyo Tower war ihr bekannt und dort oben konnte es nichts geben was sie nicht schon kannte. Die Andere schwieg.

Oben angekommen stellte sie sich hinter Jyou.

„Schau es dir an!“ Und Jyou sah es sich an. Sie war erstaunt wie schön die Stadt aussah, vor allem jetzt wo leise Schnee fiel. Die ganzen Lichter. Waren sie gestern noch lästig gewesen wirkten sie hier wie ein Meer aus Licht. Es war wie eine Blumenwiese mitten im Winter.

„Fröhliche Weihnachten!“ Meinte Naoto und hatte die Arme um Jyou gelegt.

Mit Tränen in den Augen und mehr als glücklich antwortete Jyou ebenfalss mit: „Fröhliche Weihnachten!“

Snowprincess ( Naoto x Miko )

Auch dieses Jahr schien es nicht zu Weihnachten zu schneien. Schade fand das Miko schon, aber an dem Ort wo sie das Fest feierte, würde sie eh keinen Schnee sehen. Das einzige was dort glitzern würde wären die unechten Kornleuchter und die ganzen Gläser und Miko. Sie hatte sich in ihr weißes enges Kleid gewunden und war gerade mit Haaren und Make-Up fertig geworden. Nun legte sie den Schmuck an den ihre Mutter ihr geliehen hatte und besah sich im Spiegel.

Das Kleid legte sich perfekt an ihren Körper, betonte Brust und Hüfte, ohne aufreizend zu wirken.

Es war aus einem leichten weißen Stoff und das ganze Kleid war mit kleinen Pailletten bestickt. Ihr hatte es an einen Eiskristall erinnert und es war mal ein Kontrast zu den dunklen Klamotten die sie sonst so trug. Die Ohrringe ihrer Mutter fielen filigran herab, die Kette zierte Mikos Hals vortrefflich und das breite Diamantarband rundete alles perfekt ab. Es waren keine echten Diamanten, so Vermögend waren sie nicht. Aber es war auf den ersten Blick nicht von einem echten Diamantarband zu unterscheiden. Schnell noch in die weißen High Heels geschlüpft, den Mantel im Pelzlook übergeworfen und mit der Tasche in der Hand verlies Miko ihre Wohnung. Sie war etwas aufgeregt. Noch nie war sie bei einem Weihnachtsbankett gewesen. Einer der großen Firmen der Szene veranstaltete es und das Unternehmen für das Miko Linsenmodel gewesen war, hatte sie dazu eingeladen. Doch die Gästeliste hatte mit der Szene nicht viel gemein. Deswegen hatte sie sich auch um ein edles Aussehen bemüht. Vielleicht würde ihr das zu gute kommen.
 

Ein Auto des Abholservices stand schon unten vor dem Haus als sie ankam. Ihr war das ganz Recht, wer weiss schon was einem auf dem Weg passieren konnte in so einem Kleid. Ohne Worte fuhr de Fahrer los.Wie kalt dachte sich Miko aber schwieg ebenfalls. Es war mollig warm also legte sie den Mantel ab. Das Auto war eines der höheren Preisklasse. Da lies sich jemand die Party echt etwas kosten. Der Geruch des Ledern gefiel ihr aber nicht wirklich. Da musste Miko schmunzeln. Wahrscheinlich waren diese Leute wegen des Geruchs immer so steif. Ein lustiger Gedanke. Sie durch fuhren ein schier endloses Lichtermeer und Miko war darüber immer wieder erstaunt. Nach gefühlten hundert Ampeln später hielt der Chauffeur und Miko konnte dem Geruch endlich entfliehen. Etwas gekränkt stand der Mann da der eilig aus dem Auto geeilt war um Miko heraus zu helfen nur um dann zu sehen das sie es alles alleine tat. Mit langsam Schritten und etwas nervös pochendem Herzen ging sie auf den Eingang drauf zu. Je näher sie kam um so nervöser wurde, die Gedanken kreisten in ihrem Kopf und wollten keine Ruhe geben. Sie nannte ihren Namen beim Türsteher und wurde hineingelassen. Kurz blieb ihr der Atem weg. So glamourös hätte sie es nicht erwartet. Eine Bar und ein Buffet waren aufgebaut an den Seiten. Stehtische standen an den anderen Seiten und in der Mitte die Tanzfläche, gefüllt mit ein Haufen vornehmer Leute. „Miko!“ Winkte eine kleine Japanerin im schwarzen Tüllkleid. Es war Akiko die Fotografin die Mikos Shooting ab gelichtet hatte. „Akiko! Guten Abend!“ Begrüßte Miko sie herzlich. Ein vertrautes Gesicht brachte sie dazu sich zu entspannen. „Schön das du gekommen bist, Liebes!“ Sie nahm Miko an die Hand und zerrte sie zu ein paar Leuten um sie vorzustellen. Stets freundlich lächelnd und höflich verbeugend lies Miko es über sich ergehen. Wirklich wohl war ihr dabei nicht, all die fremden Leute. Nach dem Akiko sie los lies und sofort in einem anderem Gespräch versank nutzte Miko die Gunst und suchte sich den Weg zum Buffet. Sie hatte den ganzen Abend nichts gegessen und Durst hatte sie auch.

Das ganze Buffet bestand aus kleineren Häppchen, nichts wirklich um satt zu werden. Ein paar Häppchen tat Miko sich mit leise knurrendem Magen auf und nahm sich ein Sektglas. In einer Ecke fand sie sogar einen leeren Stehtisch. Irgendwie hatte es sich ein bisschen anders vorgestellt aber wenn sie darüber nachdachte was denn anders sein sollte, fiel ihr nichts ein. Einige Männer sprachen sie an und wollten mit ihr Tanzen. Sie lehnte bei allen ab. Einen wurde sie aber nicht los. Er war zwar nett und scheinbar auch gut situiert aber er hörte nicht auf zu reden und bemerkte nicht einmal das Miko es nicht interessierte.
 


 

Nun bereute Miko es hier her gekommen zu sein und nicht mit ihren Mädels zu feiern.
 


 


 

Fast war sie den Tränen nahe als die Menge an fing zu raunen und e Geflüster und Getuschel los ging. Was war da los? Auch Akiko schien ihr Gespräch beendet zu haben und war etwas überrascht. Nun war Miko neugierig und lies den jungen Mann am Tisch alleine zurück. Der bemerkte es nicht einmal da auch er gespannt in die Menge hinein sah um festzustellen was die tolle Stimmung denn gerate ruinierte. Geschickt wand sich Miko durch die herum stehenden Leute bis zum Zentrum der Störung. Naoto! Einen schwarzen Anzug am Leib, mit weißem Hemd und Krawatte und einem ihrer geliebten Hüte, stand sie da. Die Haare hatte Naoto zu einem langen Zopf zusammengebunden und nur vorne an den Seiten hingen jeweils eine Strähne herunter. Das dunkle schwarze Make-Up und die ganzen Piercings machten aus ihr eine skurrile Erscheinung. Ihre Augen huschten hin und her, scheinbar auf der Suche nach etwas. Ob sie nach Miko suchte? Hilflos stand Naoto sichtlich unwohl in ihrer Haut und Ziel der ganzen Lästereien der umstehenden Leute.
 

„Naoto!“ Miko ging auf die Bassistin zu. „Miko, endlich!“ Naoto schien ein Stein vom Herzen zu fallen. Das Gemurrmel der Leute veränderte sich als Miko zu Naoto ging. „Was machst du hier?“, wollte Miko von ihrer Freundin wissen, denn sie hatte sie hier nicht erwartet. Einmal hatte sie es kurz im Proberaum erwähnt, aber hatte nicht gedacht das es sich jemand merken würde. „Ich kann dich doch bei so etwas nicht alleine lassen. Du fühlst dich doch nicht wohl bei so etwas!“ Naotos Worte überraschten Miko. Wie konnte die Andere vor ihr wissen das es ihr hier nicht gefallen würde? „Woher willst du das wissen?“, versuchte sie es aus Naoto heraus zu holen. „Ich kenne dich halt. Du gehörst zu uns. Du bist unsere Prinzessin.“ Naoto hatte Mikos Hände genommen. „Und deswegen kommst du extra hier her? Wegen mir? Du hasst doch so etwas mehr als wir alle zusammen!“ Irgendwie verstand Miko es aber sie wollte es von Naoto hören. Sie wollte endlich die Worte hören die die Bassisten immer zeigte aber nie aussprach. Die Worte die alles für Miko bedeuteten. Doch Naoto lenkte ab. „Lass uns tanzen.!“ Sie nahm Miko mit auf die Tanzfläche. Die Führung übernahm Naoto und graziös und elegant führte sie Miko über das Parkett. Da waren auch die Umstehenden sehr erstaunt drüber. „Ich wusste nicht das du so tanzen kannst.“, versuchte Miko erneut ein Gespräch aufzubauen. „Nur weil ich es nie tue heißt es nicht das ich es nicht kann!“ Dann trat wieder schweigen ein, während sie zu der sanften Musik sich eng aneinander bewegten. Fast konnte Miko Naotos Herzschlag hören der so laut pochte als wolle das Herz aus der Brust springen. Oder war es ihr eigenes Herz das so heftig schlug? Eine Ewigkeit schien zu vergehen wie sie so über das Parkett schwebten. Die Menge hatte sich normalisiert obwohl Naoto noch immer für Kopfschütteln sorgte. Miko sah in Naotos Gesicht. Sie war etwas was viele einen Freak nannten, doch Miko sah das ganz anders. Naoto hatte die Gabe auch düstere Sachen in etwas wunder schönes zu verwandeln. Als sie damals Naoto das erste mal über Totenschädel reden gehört hatte war sie fasziniert gewesen. Das war kurz bevor sie ihren ersten Song aufnahmen. Das war nun fast sieben Jahre her. In dieser langen Zeit hatte sie alles an Naoto schätzen gelernt, nein sogar lieben gelernt. Seit einiger Zeit hatte sie das Gefühl das es Naoto ebenfalls so ging, aber sie wollte es von ihr hören. Sie wollte es von der Person hören die für sie als ein Symbol für Stärke stand.
 

Als Naoto erneut zu einer Drehung ansetzen wollte, blieb Miko einfach stehen. „Warum bist du hier? Warum?“ Nun wollte sie es endlich wissen. „Weil......“ Naoto zögerte, lies Miko los. „Das ist doch egal!“ Sie wollte gehen aber Miko hielt sie am Arm fest. „Ich will es hören, bitte!“ Das sie in die Enge getrieben wurde sah man Naoto deutlich an.

Da ergriff sie mit beiden Händen Mikos Gesicht und küsste sie. „Weil ich dich liebe und nicht alleine lassen kann.“, waren die seligen Worte die Naoto danach aussprach. „Endlich, endlich hast du es gesagt! Ich hab so darauf gewartet!“ Miko hatte Tränen in den Augen. „Du hast darauf gewartet? Es tut mir leid!“ Miko fest im Arm versprach sie es nun jeden Tag zu sagen und so oft wie es Miko hören wollen würde. „Für immer ich, für immer du, für immer wir!“ Damit begann es die beste Nacht zu werden die Miko je erlebt hatte.

Snowflower (Naoto x Mally)

Eine Glocke schlug zum 107ten Mal. Gong! Gong! 108 Schläge, 8 im letzten und 100 im neuen Jahr. Der Tempel dessen Glocke nun verstummte, war nicht weit entfernt. Nur eine Seitenstraße weiter von Mallys Wohnung. Sie war nicht oft da und vergaß immer einigen Traditionen nach zu gehen, war sie doch mit ihrem eigenen Leben gerade so beschäftigt. Exist+Trace nahm viel Zeit in Anspruch. Zeit die Mally gerne investierte. Es gab nichts vergleichbares mit dem Gefühl an den Drums zu sitzen und mit den anderen Musik zu machen.

Viele Bands hatten und haben heute Auftritt.

Exist+Trace jedoch nicht.

Daher konnte Mally allen 108 Schlägen lauschen. Keinen davon hatte sie mitgezählt aber als es verstummte, mussten es ja 108 gewesen sein. Die genaue Bewandtnis wusste sie nicht mehr, auch wenn ihre Mutter ihr es immer wieder erzählt hatte und auch die ältere Dame nebenan es ihr erst gestern erneut erklärt hatte. Imaginär schwingte sie die Sticks. Wie es wohl klingen würde diese auf den Schreinglocken tanzen zu lassen? Bei dem Gedanken kicherte sie. Ihr Handy leuchtete auf dann begann das Vibrationssummen. „Hier Mally!?“ Es war ihre Familie die ihr gleichzeitig gratulieren wollten. Es dauerte bis alle zu Ruhe kamen und alle nacheinander das Telefon an sich nahmen und mit Mally reden konnten. Vater, Mutter und die beiden kleinen Brüder. Ganz stolz erzählten sie ihrer Schwester was es zu essen gab und wie sie sich darüber freuten. Auch Mally freute sich sehr das ihre Familie anrief. Es war ein wenig Abwechslung heute. Eigentlich wollte Masami mit ihr etwas unternehmen, bzw. sie besuchen und mit ihr Komödien im Fernsehen schauen. Dann hatte Masami aber eine Einladung von ihrem Freund bekommen und Mally versetzt. Die Drummerin legte auf und schwang erneut die Sticks. Das Schlagzeug war einfach ihr Leben und sie hämmerte dauernd auf irgendwas herum. Da leuchtete das Handy erneut. Kein Anruf sondern nur eine Mail. Naoto fragte an ob sie gemeinsam morgen in den Schrein gehen wollten, die anderen würden auch mit kommen. Kurz überlegte sie, stimmte dann aber zu. Abgesehen von Fotoshootings, Aufnahmen, Proben und Auftritten, hatten die fünf lange nichts mehr gemeinsam getan. Sich auf die Anderen freuend ging Mally ins Bett.
 

Sonnenstrahlen weckten sie in den frühen Morgenstunden. Verschlafen rieb sich Mally die Augen und kam nur schwer aus dem Bett hinaus. Die Kopfhörer aufgesetzt und damit ins Bad geschlürft. Gemächlich putzte sie die Zähne. Es waren noch ein paar Stunden bis sie die Anderen treffen sollte.

Selten war sie so früh wach. Aber bei dem Traum kein Wunder.

Während sie sich selbst beobachtete beim hin und her schieben der Zahnbürste lies sie den Traum Revue passieren. Sie war irgendwo aufgewacht, anfangs war es einfach nur dunkel doch dann erkannte sie einen alten Schrein. Dieser sah dem kleinen in der Nähe sehr ähnlich, gleichzeitig doch ganz anders. Wie es halt so ist in den Träumen, alles bekannt und unbekannt. Zumindest hatte sie aus dem Traumtempel keinen Ausweg gefunden. Erst hatte sie ruhig gesucht, irgendwann war sie völlig panisch umher gerannt. Bis sie in einen riesigen Garten rannte. Völlig überwuchert mit hohen bedrohlichen Pflanzen. Der Traum hatte den Ort gewechselt. Doch diesmal schien jemand da zu sein. Sie kämpfte sich durch das Gestrüpp das sie an jedem Schritt hindern versuchte. Schemenhaft erkannte sie die Person die im inneren gefangen zu sein schien. Ihr Herz schlug schneller und die Pflanzen zogen sich dichter zusammen, als wäre allein diese kleinen Blicke schon Sünde genug. Aber Mally hörte nicht auf weiterzukämpfen, bis sie es zu der Person schaffte. Ihr Herz schlug bis zum Hals, was sie zum aufwachen brachte, noch ehe sie den Namen der Person sagen konnte, noch ehe sie ihr Gesicht betrachten konnte.

Der hohe Puls musste daran schuld sein, dass sie sich nun so matt fühlte. Also musste Energy her, am besten aus der Dose. Kaffee war nicht so ihr Ding.

Die Öffnung zischte und Mally trank gierig. „Puhh! Das tut gut!“ Immer wieder kamen ihre Gedanken auf den Traum. Es war nicht der erste gewesen. Seit ein paar Jahren bekam sie immer wieder diese Träume, entweder in Gewand eines leichten Alptraums wie diese Nacht oder als sanfter liebevoller Traum aus dem sie am liebsten nie mehr erwachen würde. Alles begann mit dieser einen Begegnung, mit dieser einen Frage und der einen Entscheidung. „Hör auf damit! Du quälst dich nur selbst!“, sagte Mally seufzend zu sich. „Begrabe endlich diese Gefühle ein für alle mal!“ Mittlerweile war sie richtig wach und zog sich langsam an. Langsam traf es nicht ganz. Sehr langsam war angebrachter, denn sie wusste einfach nicht was sie genau anziehen sollte. Es durfte nicht zu Casual sein, schließlich gingen sie in einen Tempel, aber es sollte auch noch normal wirken. Am Ende entschied sie sich für eine lange enganliegende Jeans und einem weißem Hemd mit schwarzer Weste. Ja genau das ist es, dachte sich Mally nur noch, schnappte sich ihre Sachen und ging los. Es war ein ganz schön weites Stück bis zu dem vereinbarten Tempel. Er lag in dem Viertel in dem Miko mit ihrer Familie lebte. Hier war alles etwas grüner als in Mallys Viertel, dennoch war es immer noch Großstadt. Als sie nach einer Stunde fahrt endlich ankam war Jyou schon da. Sie war auch in normale Klamotten gekleidet. Das erleichterte Mally etwas, es wäre doof gekommen wenn sie die einzige gewesen wäre die keinen Kimono trug. Aber auch Omi die etwas später ankam, trug keinen Kimono. Alle waren sich einig das Miko sicherlich einen an hatte. Was Naoto trug war allen klar: Jeans, Hoddie, Mütze! Mally musste bei dieser Berechenbarkeit grinsen.

„Die beiden verspäten sich aber!“ Erwähnte Omi, nach dem sie auf ihr Handy geschaut hatte. „Miko wird halt länger brauchen, ist nicht einfach anzuziehen die Teile und Naoto, naja vielleicht ist die U-Bahn voll.“ Ein nicken von Mallys und Omis Seite. Nach einer Viertelstunde waren alle drei unruhig. „Es ist nervig zu warten!“, meckerte Omi herum, sie wollte endlich das Miko kommt. „Sie kommen schon noch, beruhige dich mal. Miko muss doch hübsch für dich aussehen!“ Omi wurde bei Jyous Bemerkung rot.
 

Mally bemerkte den winkenden Arm von Miko als erstes. „Da, Miko!“ Energisch winkte sie zurück. Wie erwartet war Miko im Kimono erschienen. „Du schaust toll aus! Dieses Rosa steht dir echt ausgezeichnet!“ Omi freute sich richtig überschwänglich. Miko trug einen zartrosanen Kimono mit Blumenmuster und einem beigen Obi. Im Haar hatte sie ähnliche Blumen gesteckt. Alle begrüßsten sie freundlich.

Erst dann fiel ihnen Mikos Begleitung auf.

Alle waren still und Miko strahlte über beide Ohren.

Da stand Naoto in einem violetten Kimono.

Er musste unglaublich teuer sein, denn das Muster war sehr fein ausgearbeitet. Zum Saum hin wurde der Stoff heller auch am Hals und Ärmelrändern. Helle und dunkle Schmetterlinge zierten den ganzen Kimono, so wunderbar, das man fast glaubte bei der kleinsten Bewegung würden sie davon fliegen. Der Obi war weiß und passte vom Stoff her perfekt zum Rest, das sah man nur durch einen Blick. Die Haare waren lang und glatt, das war man ja von Naoto gewöhnt, aber die weißen und violetten Blumen und dekorations Elemente gaben dem ganzen einen würdevollen Touch und das obwohl die abrasierte Seite nicht verdeckt wurde sondern einzeln für dich stand. Auch ihr Make up war dem Stil angepasst, zwar waren die Augen noch schwarz umrandet, aber die Wimpern hervorgehoben, der Strich schmaler und länger. Die Lippen, klein und zart Rot geschminkt. Naoto hatte nicht einmal ihre Piercings raus genommen, sondern nur einfache Stecker verwendet. Alle waren hin und weg von dieser Erscheinung. Miko durchbrach das Schweigen: „Naoto hat von ihrer Großmutter den Kimono geschenkt bekommen und ich sollte ihr helfen ihn anzuziehen und sie herzurichten. Wie gefällt sie euch?“ Es regnete Komplimente von Jyou und Omi. Gott sei Dank war alle Aufmerksamkeit auf Naoto gerichtet und Miko zu sehr beschäftigt damit Jyou und Omis Komplimente an sie und Naoto zu hören, sonst hätten sie womöglich noch bemerkt wie Mally da stand, völlig verzaubert von dem Geist der vor ihr Stand. War das wirklich wahr? Unbemerkt rang sie nach Luft. Das Herz schlug schneller.
 

„Los jetzt aber!“, forderte Omi alle auf. „Zeit für den Gang zum Tempel.“ So zogen die fünf los. In ihrer Mitte Naoto, die auch von anderen ziemlich viele Blicke erntete. Zum Teil entging den Leuten nicht, das sie kein Püppchen war, dennoch waren sie fasziniert wie so ein Mensch so eine edle Ausstrahlung sich zu legen konnte.

Bisher kein einziges Wort von Naoto. Das kurze schüchterne Hallo mal ausgenommen. Mally machte sich etwas Sorgen. Ob Naoto sich unwohl fühlt? Sie lies wie immer nichts erkennen. Sie waren dran mit dem Gebet. Was sollte sie sich wünschen? Mut! Ja das wäre jetzt das was sie am meisten gebrauchen könnte. Mut! Sie spendete Geld, läutetet, klatschte und wünschte sich Mut. Als sie dann zu den Anderen ging fühlte es sich allerdings nicht so an als wäre sie mutiger geworden, den sofort sank ihr Herz wieder in die Hose, als sie sah wie Jyou so herzlich mit Naoto lachte. Jyou und Naoto waren schon lange befreundet. Sie hatten vor Jahren exist+trace gegründet und holten später Mally ins Boot. Mally erinnerte sich als wäre es gestern gewesen. Sie hatte auf einem Spielplatz geschaukelt, viel mehr nur hin und her gewippt und hatte ihre Drumssticks herum geschwungen, so wie sie es immer tat. Da kam dieses Mädchen, irgendwie düster aber dennoch so voller Freundlichkeit und fragte sie ob sie in einer Band spiele, den sie suchen gerade eine Drummerin. Das war Mallys Einstieg in exist+trace. Damit war nichts besiegelt gewesen, nur das war der Moment an den sich Mally immer wieder erinnerte als ihr erstes Treffen. Ihres und Naoto! Ein Treffen das bis hierhin viel Freude aber auch Schmerz verursacht hatte. Wie auch jetzt, wo sie die Beiden sah, schmerzte es, ohne richtigen Grund. Nun wurde Mally die Schweigsame während sie alle etwas Essen gingen. Sie konnte aber diese Laune nicht lange beibehalten, zu gern war sie mit Allen zusammen und sie liebte sie Alle. Sie waren exist+trace. Mallys Leben!
 

Irgendwann wurde es Abend und alle mussten sich verabschieden. Naoto und Mally nahmen zusammen die U-Bahn. Sie mussten die gleiche Linie nehmen, auch wenn Naoto etwas früher ausstieg. Still saßen sie neben einander. Eine Haltestelle nach der anderen kam und sie wechselten kein Wort.
 

„Es gefällt dir nicht!“, meinte Naoto schließlich und Mally wusste nicht was sie meinte. „Was?“ „Der Kimono, ich hätte ihn nicht anziehen dürfen.“ Es klang fast weinerlich. So kannte Mally sie gar nicht.

„Doch mir gefällt er! Er steht dir ausgezeichnet.“

„Gott sei Dank! Wo ich mir extra viel Mühe gegen habe für dich!“

„Was?“ Hatte Mally richtig gehört?

„Ahhh....eh nein....ich meinte...“ Naoto wurde verlegen, stotterte.

„DU BIST DOOF!“ Meinte sie dann ganz laut und einige Leute schauten empört.

„Hast du es denn nie bemerkt? Meine Gefühle für dich?“

Moment, das ging Mally gerade etwas zu schnell.

Wie Gefühle? Empfand Naoto etwas für sie? Warum sagte sie das ausgerechnet jetzt?

Ausgerechnet hier? Warum nicht eher?

Wieder Schweigen!

Mally kam nicht ganz mit dem Verarbeiten hinter her.

Naoto fasste sich in der Zeit wieder und sah Mally an.

„Heute beim Tempel, habe ich mir Wut gewünscht. Mut es dir endlich zu sagen. Ich versuche seit dem Tag auf dem Spielplatz herauszufinden ob du auch etwas für mich empfindest.

Ich kann nicht mehr warten, wenn du nichts für mich empfindest möchte ich es endlich wissen!“

Mally verstand noch immer nicht. Seit dem Tag auf dem Spielplatz? Den Tag den Mally nicht vergessen konnte! War er Naoto auch so sehr im Gedächtnis geblieben.

„Was soll das?“, platzte es aus Mally heraus.

„Machst du dich lustig über mich? Ist dir nichts besseres zum unterhalten eingefallen?“

Mally bereute es sofort das gesagt zu haben, als sie Naotos Ausdruck erblickte.

Sie fiel ihr um den Hals und die Leute schauten noch empörter als zuvor.

„Dummkopf! Mut war doch mein Wunsch! Ich wollte es dir doch sagen, ich wollte doch dein Prinz sein!“ Naotos Augen weiteten sich bei diesen Worten, nun schlang auch sie ihre Arme um Mally.

Hatten sie Jahre gewartet um ihre Liebe zu gestehen, konnten sie nicht mal mehr Minuten warten sie zu feiern. Beim Naotos Haltestelle stürmten sie Hände halten heraus. Sie liesen einander erst los als sie bei Naoto ankamen.

Als hätte sie nie etwas anderes getan zog sie den Obi aus und strich den Kimono sanft von Naotos Körper. Jetzt war sie für Mally noch schöner. Kein Gewand vermochte diese Schönheit wiederzugeben und die Blumen in Naotos Haar machten das alles nur noch besser.

Sie liebten sich innig und konnten nicht genug voneinander bekommen. Mally genoss Naotos zarte Haut, die es mehr als wehrt war all die hauchfeinen und leidenschaftlichen Küsse von ihr zu empfangen. Sie liebte diese kleinen weichen Brüste, den weichen eleganten Hals, die wundervollen Lippen. Selbst das Gefühl des Metals genoss sie jedes mal erneut wenn Naoto sie küsste, sei es auf den Mund, den Hals, den Bauch, die Schenkel.
 

Sonnenstrahlen weckten Mally. Als sie die Augenöffnete bemerkte sie, dass es nicht die Sonne war sondern die Straßenlaterne die ins Fenster hinein schien. Seit wann schien bei ihr eine Straßenlaterne? Der Traum! Sie drehte sich um und schaute direkt in Naotos schlafendes Gesicht.

Es war kein Traum gewesen. Sanft strich sie Naoto durchs Haar und nahm einige der Abgefallenen Blumen vom Kissen und legte sie beiseite. Da fiel ihr auf das es draußen angefangen hat zu schneien. Seltsam für den 2. Januar, aber um so schöner. Die weißen Flocken wirkten wie der schöne Abschluss eines erzählten Märchens. „Watashi no Oji.-sama!“ Flüsterte Naoto ihr ins Ohr, als sie aufwachte und die Arme um Mally schlang. „Watashi no Ohime-sama!“ Flüsterte Mally zurück und küsste Naoto mit all ihrer Liebe. „Bis ans glückliche Ende!“ Beide kicherten.



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von:  -Bucky_Barnes-
2011-09-07T15:35:33+00:00 07.09.2011 17:35
das kapitel ist so toll *___*
hat voll spaß gemacht zu lesen
^w^
freu mich schon aufs letzte Kapitel
Von:  Dorimon
2010-12-25T14:08:54+00:00 25.12.2010 15:08
Hey hey~
Ich hab die zwei Sachen heute auf meinem E-Reader gelesen und finde die Ideen wirklich sehr schön. Es ist nur sehr holprig geschrieben an manchen Stellen. Ich finde, der Anfang ist gut gelungen, aber zum Ende hin wirds immer holpriger (ja mir fällt kein anderes Wort dafür ein) zum Beispiel ofte Namenswiederholungen oder auch so Wortwiederholungen!

Das soll keine negative Kritik sein, nur eine Anregung was du vielleicht besser machen könntest. Jedenfalls finde ich, dass in deinem Schreibstil und allem sehr viel Potential steckt was ich auf diese Weise fördern will!

LG, Rumi
Von:  -Bucky_Barnes-
2010-12-21T23:36:23+00:00 22.12.2010 00:36
Da muss ich abgemeldet reht geben
es klingt von nach einer Prinzessinen Story.
Die Idee ist einfach toll ^w^

Von:  -Bucky_Barnes-
2010-12-21T23:34:05+00:00 22.12.2010 00:34
Einfach nur toll~
❤❤❤
Es is süß geschrieben
und irgendwie auch voll romantisch
❤❤❤
Von: abgemeldet
2010-12-21T14:37:04+00:00 21.12.2010 15:37
Awww~
Das klingt volll nach so ner Prinzessinen-Geschichte....*_____*
So wie früher, mit Parteyyyyy und hübschen Kleidern und Sekt....(Okay, der Sekt kam früher nie vor *hust*)
Aber trotzdem~♥
Liebääää <3<3<3
*flausch*
^_______^
Von: abgemeldet
2010-12-21T01:35:36+00:00 21.12.2010 02:35
LIEBÄÄÄ~♥
Echt jetzt <3
Es is nur ein bisschen kurz, ich mags gern länger....*hust*
OKay, das kam jetzt zweideutig...xDDD
Is ja aber auch schon spät..*auf Uhrzeit deut*
Also, ich fands auf alle Fälle sehr süß ^o^
*nick*
*flausch*
Good Job!

Btw, Erster! >3


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