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I want to play a game

One-Shots zu meinem RPG
von

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Kathrina - 23 years - He´s not Jigsaw!

Die Sonne schien hell. Sehr hell und warm und tauchte ihr Büro in gleissendes Licht, doch davon nahm die junge braunhaarige nicht einmal ansatzweise Notiz.

Nein.

Ihre Laune war auf dem Tiefpunkt angelangt und im Augenblick war ihr einfach nur noch zum heulen zu mute. Strahm hatte ihr vor kurzer Zeit gesagt dass er sich sicher sei dass Mark Hoffman da tiefer drin steckt als er zugeben will, dann war er plötzlich Spurlos verschwunden und wegen einem Handy und ein paar Dingen glaubte plötzlich jeder dass Peter Strahm Jigsaws Helfer sein sollte. Kathy konnte und wollte es einfach nicht glauben weil es einfach nicht wahr sein konnte. Strahm hätte sich nie selbst verletzt nur um von sich ab zu lenken und niemals, wirklich niemals hätte er sowas getan.

Ja, vielleicht war er etwas rabiat und direkt, aber er war doch kein Mörder! Niemals hätte er dann doch soviel veranstaltet um den angeblichen Helfer zu finden. Wunderbarerweise wurde sie auch einfach das dumme Gefühl nicht los dass ihm etwas passiert war. Dass es ihm nicht gut ging und er nicht nur auf der Flucht war.

Strahm war etwas passiert!

Garantiert!

Entweder lag er irgendwo verletzt herum oder war tot und sie hatte nicht mal eine möglichkeit ihn zu erreichen oder zu finden. Ganz bestimmt sogar war ihm was zu gestossen, denn sonst wäre er doch wieder aufgetaucht oder nicht?

„Kathy?“ Mikos Stimme erklang im Raum, er stand direkt hinter ihr und griff ihr an die Schulter. „Denkst du immernoch darüber nach was mit Strahm und dieser Jigsaw Geschichte ist?“ hakte er seufzend nach und sie hob den Kopf und sah zu ihm. „Ja.. Ich weiss dass.. Aber ich weiss dass er es nicht war! Nur kann ich es nicht beweisen.. Ich kann es einfach nicht.. Aber ich werde nicht aufgeben bevor ich ihn nicht gefunden habe! Wenn ihm nichts passiert ist versteht sich..“ der letzte Satz wurde immer leiser und sie seufzte auf.

So ein Mist aber auch.

Jedoch hielt ihre Deprimierte Laune noch eine ganze Weile an, besonders dann als klar wurde dass Peter Strahm wohl tot war und mit den Fingerabdrücken auf der Leiche etwas nicht stimmte, denn dazu hätte er tot sein müssen, vertiefte sie sich absolut in ihre Arbeit um sich davon ab zu lenken. Nur Miko Sai wusste bis zu diesem Zeitpunkt dass sie immernoch Mark Hoffman verdächtigte.

Als klar wurde dass Peter Strahm wirklich tot zu sein schien, veranstaltete man eine Beerdigung für ihn. Zwar wurde seine Leiche nicht gefunden, aber man hinterließ einen Grabstein an dem die Leute Trauern konnten um den gefallenen FBI Agenten.

Selbstverständlich waren all seine Kollegen zu dem Zeitpunkt dort und auch ebenso die junge Kathy, die sich ziemlich im Hintergrund hielt und schweigend alles beobachtete. Für eine Weile schien sie einfach komplett in Trance versunken zu sein und schien einfach nur wie ein Stein da zu stehen und alles um sich herum geschehen zu lassen.

Sah zu wie die Leute auf das Grab zu traten und Blumen hinterlegten und sah ihnen zu wie sie gingen. Erst als alle weg waren, trat sie selbst auf das Grab zu. Zwar war Miko Sai noch da und beobachtete sie aus der Ferne, jedoch ließ er sie alleine.

„Dummkopf.. warum wolltest du auch unbedingt alleine ermitteln huh? Als du aus dem Fall raus warst, hättest du aufhören sollen.. Dann wärst du jetzt nicht tot du blöder Idiot..“ sprach sie leise und schloss die Augen, da ihr nun doch Tränen in diese schossen, ehe sie die Hand auf den Grabstein legte.

„Warum hast du nicht wenigstens um Hilfe gebeten? Warum hast du nicht wenigstens mir etwas gesagt als du was rausgefunden hattest? Verdammt nochmal.. Vielleicht hätte ich mich in Gefahr gebracht, aber vielleicht hätte ich dir auch helfen könen.. Du und deine alleingänge.. Wer..soll mir denn jetzt helfen wenn ich schwierigkeiten habe? Wer soll mir denn jetzt sagen was ich zu tun hab und mir Ratschläge geben? Du hast doch gesagt ich kann immer zu dir kommen, wenn ich mal nicht weiter weiss und was ist jetzt? Jetzt bin ich hier und weiss nicht mehr weiter und du bist nicht mehr hier um mir zu helfen..! Du hast es doch versprochen!“ Schrie sie nun gegen den Grabstein und krallte sich in die Erde davor. Sie war sich so sicher dass es Hoffmans Schuld war. Das er das alles war und dass er ihn auf dem Gewissen hatte, doch sie wusste nicht wie sie es beweisen sollte. Zwar glaubte Miko ihr, hatte jedoch dennoch seine Zweifel und im Präsidium würde ihr niemand wirklich sicher glauben. Das konnte doch nicht so weitergehen.

„Du bist ein gott verdammter Lügner.. Wie kannst du mich hier einfach zurück lassen? Ich schaff das doch niemals alleine..“ sprach sie nun leiser aus, während die Tränen nun ihre Wange endlang rannen und auf den Boden tropften. Dann jedoch hob sie überrascht den Kopf. War es einbildung gewesen? Eine Täuschung? Oder der Wind? Es hatte sich so angehört als hätte ihr jemand die Worte „Ich vertraue dir“ zugeflüstert. Vielleicht war es nur Einbildung. Womöglich hatte sie sich so sehr da rein gesteigert dass sie jetzt schon glaubte seine Stimme zu hören oder aber etwas unmögliches war geschehen. Ein Geist der vielleicht keine ruhe finden würde, bis die Wahrheit ans Licht gekommen war.

Doch auch wenn es nur Einbildung gewesen war. Ein seltsames Gefühl durchschien ihren Körper und Kathy hob den Kopf. So durfte es nicht weitergehen. Sie musste einen Weg finden, Mark Hoffman Dingfest zu machen. Vielleicht war Strahm tot, aber wenn sie nichts unternahm und weiter nur deprimiert herum saß, würde Hoffman einfach weitermachen wie bisher und es würden immer mehr Gräber werden. Gräber von Leuten an denen Menschen so sitzen würden wie sie und an dem Tot dieser Person zerbrechen würden.

„Ich werde ihn aufhalten.. Das verspreche ich dir.. Egal wie.. Ich werde es schaffen und ihn dahin bringen wo er hingehört! Ich weiss genau so wie du, dass Hoffman es war und ich werde nicht ruhen bis das Bewiesen ist. Dein Tot soll nicht umsonst gewesen sein!“ sprach sie aus und stand auf, ehe sie sich die Tränen aus dem Gesicht wischte und nochmal zu dem Grab sah.

Vorsichtig nahm sie ihr Armband ab und legte es um die Blumenvase auf dem Grab, ehe sie diesem den Rücken kehrte und davon schritt. Nur noch ein flüstern des windes war zu hören, während sie davon Schritt und sich ein Ziel gefasst hatte. Sie würde nicht aufgeben. Nein. Sie würde Strahm rächen und Mark Hoffman ins Gefängnis verfrachten!

So bald wie möglich.

„Gehen wir.. Hier gibt es nichts mehr zu tun..“ sprach sie während sie an Miko vorbei Schritt und warf noch einen letzten Blick auf das Grab. So war nunmal ein Abschied. Er schmerzte immer, jedoch würde sie seinen letzten Wunsch erfüllen und das erledigen was er nicht mehr tun konnte und eine Menge Menschen Leben retten. „Eines Tages sehen wir uns wieder Strahm.. Und bis dahin kannst du zusehen wie ich es schaffen werde Hoffman aus dem Weg zu räumen..“ sprach sie leise aus.

Strahm war in den letzten 4 Jahren beinahe wie ein Vater für sie geworden. Seit ihr echter Vater ausgezogen war, hatte sie kaum noch Kontakt zu ihm gehabt und er war immer Unterwegs gewesen. Wenn sie Probleme hatte, konnte sie damit jedoch immer zu Strahm gehen und er half ihr wo er konnte, doch in Zukunft würde sie diese Probleme wohl alleine lösen müssen.

„Dann kannst du stolz auf mich sein.. Vergiss mich bis dahin nicht..“ sprach sie sehr leise und drehte sich vollends weg. Die letzten Blätter eines Eichenbaumes landeten auf dem Grab des FBI Agenten , während die Sonne am Horizont stand und hell leuchtete als wollte sie einen neuen Weg weisen und einem bestimmten Agenten zugleich ebenso Leb wohl sagen.



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