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Das Trimagische-Tunier

oder Voldemorts Nichte und das verfluchte dritte Schuljahr!
von

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London

Liz Ashton und das Trimagische Tunier
 

Nachdenklich saß Liz am Fenster ihres neuen Zimmers und blickte auf die Strasse. Ihr war Warm, sehr warm und doch wurde sie das Gefühl nicht los, dass sie schon wieder beobachtet wurde, wie bis zu dem Tag an dem sie Hogwarts betreten hatte.

Fragend huschte sie zum Fenster und blickte auf die Strasse, auf der jede Menge Muggelkinder den Tag in der Sonne genossen, hier vor dem Grimauld platz Nr. 12..

Ja, das war jetzt ihr Zuhause..

Letztes Jahr in den Ferien wurde ihr Vater beschuldigt, ihre eigene Mutter angegriffen und umgebracht zu haben, doch sie glaubte nicht daran. Nein. Das würde ihr Vater niemals tun. Es gab gar keine andere möglichkeit als dass jemand ihn unter den Imperius Zauber gesetzt hatte, doch sie hatte nichts beweisen können, absolut nichts und da ihr Vater, Alfred, nunmal der Bruder Tom Marvolo Riddles war, glaubte so gut wie niemand im Ministerium an seine Unschuld.

Vermutlich eigentlich nur Arthur Weasley.

Für eine weile war sie ziemlich deprimiert gewesen. Sie hatte keine Eltern mehr. Die Mutter tot, der (Unschuldige) Vater in Askaban und ihr Haus war wunderbarer weise auch noch abgebrannt nachdem sie mit Fred und George dort gewesen war und sie angegriffen wurden.

Im Schloss hatte sie nicht bleiben können, das wäre zu gefährlich gewesen, was Dumbeldore ihr gesagt hatte. Bei den Weasleys hätte sie bleiben können, aber sie wollte sich nicht auch noch unnötig aufdrängen, hatten diese doch kaum genug Geld ihre eigenen Kinder zu ernähren. Bei den Dursleys und Harry konnte und wollte sie beim besten willen nicht bleiben und bei Hermine durfte sie es nicht. Was war gefährlicher als wenn Lord Voldemorts Nichte sich bei einer Muggelgebornen aufhielt?

Nachdem sie fast verzweifelt war, hatte sie gegen Ende der Ferien endlich einen Ort zum Leben gefunden und zwar bei niemand anderem als dem „Angeblichen“ serienmörder Sirius Black.

Sie hatte alles miterlebt. Angefangen bei Peter, der die Eltern Harrys verraten hatte und für den Sirius zahlen durfte und wie er dann, trotz allem, hatte fliehen können. Sirius blieb nach wie vor gesucht und Harrys Chance bei ihm zu leben war geschwunden.

Jedoch war es Liz erlaubt, aus dem einfachen Grund weil Sirius es nicht mit ansehen konnte, wie eine Slytherin die alles für ihre Freunde gab, aus diesem Grund, hatte er sie aufgenommen, aber sie hatte mit sehr vielen einschränkungen leben müssen und es war auch unheimlich viel arbeit für das Ministerium gewesen.

Arthur Weasley hatte dafür sorgen müssen dass niemand erfuhr dass sie sich am Grimaultplatz aufhielt sondern ihr offizieller Wohnort der Fuchsbau hiess und sämtliche Formulare, sollten welche vom Ministerium eintrudeln, bei den Weasleys ankamen.

Gott sei dank hatte Arthur genug einfluss darauf, der mittlerweile bestens informiert über alle vorgehen war und ihnen zum Glück auch glaubte. Remus Lupin, der ehemalige Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste und Liz ehemaliger Lieblingslehrer besuchte sie alle paar Tage am Grimaultplatz.

Sie selbst durfte zu dieser Zeit keinen einzigen Zauber anwenden und nur zu Fuss anreisen. Flohpulver exestierte zwar im Haus, war aber aufs strengste Verboten, denn das Ministerium würde es sofort mitbekommen.

Ludo Beckmann konnte zwar wunderbarerweise auch Muggelhaushalte für kurze Zeit an das Flohnetzwerk anschliessen, allerdings konnte er die Daten, die darüber aufgezeichnet wurden, welcher Zauberer, wann, wo, auftauchte, nicht beeinflussen und man hätte sofort verdacht geschöpft.

Etwas dass allen nur ärger eingebracht hätte.

Doch es gab auch eine erfreuliche nachricht. Eine äusserst erfreuliche, wenn man es genau nahm. Wie sie erfahren hatte, hatte Arthur Weasley, Karten für das Finale der Quidditch Weltmeisterschaft bekommen können. Irland gegen Bulgarien und dazu war sie eingeladen worden.

Etwas dass ihr Herz hatte höher schlagen lassen, war sie doch ein unglaublicher Fan des Bulgarischen Quidditch spielers, der Vratsa Vultures, Viktor Krum.

Seit sie letztes Jahr, Hüter der Slytherins geworden war, war sie wirklich ein unheimlicher Fan dieses Spiels geworden. In ihrem Zimmer hangen deshalb auch ein paar Poster der Vratsa Vultures, von denen sie im allgemeinen ein Fan war und eines der Holyhead Harpies, die nur Mädchen in ihre Mannschaft aufnehmen, ebenso wie eines der Appleby Arrows, Auf einem kleinen Nachtschrank, neben dem pechschwarzen Himmelbett mit Scharlachroten Vorhängen, stand das Bild dass sie nach ihrem ersten Jahr in Hogwarts bekommen hatte. Fred, George, Harry, Ron, Hermine, Ginny und sie selbst, lächelten ihr von dem Bild aus endgegen. Daneben stand ihr Brandneuer Feuerblitz den sie sich diese Ferien geleistet hatte. Ihre Eltern hatten ihr einiges an Geld hinterlassen, dass sie nun geerbt hatte und von dem sie sich wirklich eine menge leisten konnte, doch es war intelligenter Gewesen das Geld grösstenteils fest zu halten, jedoch der neue Besen hatte gefehlt.

Letztes Jahr, als sie zum Hüter der Slytherins geworden war, hatte sie mit einem Nimbus 2001 gespielt, einziges Problem dabei lag an der Tatsache dass sie damit immernoch zu langsam war.

Der Feuerblitz jedoch erlaubte ihr um einiges schneller zu sein, weshalb der hohe Preis wohl recht angemessen, wenn auch für so manchen, kaum zu bezahlen war. Kein wunder. Er kostete schliesslich auch 500 Galleonen!

Umgerechnet in Muggelgeld käme man auf beinahe 3160 Euro!

Etwas von dem so mancher Zauberer nur träumen konnte..!

Neben dem kleinen Nachtschrank, standen auf einem Holztisch fast all ihre Schulsachen, ebenso wie ihr Zauberstab, bereit gepackt zu werden und daneben lag das kaputte Tagebuch Tom Marvolo Riddles. Ein Mahnmal für sie selbst, was sie immer wieder daran erinnern sollte, dass es besser war, sich nicht von dem bösen verleiten zu lassen.

Um ein Haar hätte sie damals beinahe Harry und auch Ginny verloren, hätte sie sich nicht eines besseren besinnt und sich gegen Tom gewendet, denn dann würden zwei der mittlerweile besten Freunde ihres Lebens nicht mehr exestieren und sie wäre vermutlich genauso gefühlskalt wie Draco Malfoy geworden.

Liz schauderte bei dem Gedanken ein wenig und warf wieder einen Blick nach draußen, ehe sie Kreacher vernahm der ihr mitteilte dass das Essen fertig war. Freundlich bedankte sie sich zwar bei ihm, doch waren kurz darauf wieder die Hasstriaden des Hauselfen zu hören und sie schüttelte bedächtig den Kopf.

Es wäre soviel schöner gewesen den Hauselfen frei zu lassen, der anscheinend sowieso nur sämtlichen besuchern des Hauses auf die nerven ging, wäre da nicht dieses klitzekleine äusserst blöde Detail gewesen, dass er zuviele Geheimnisse wusste die er ausplaudern konnte. Etwas dass nicht riskierbar war.

Kopfschüttelnd strich sie sich das lange blonde Haar zu recht, dass sie seit neuestem mit einem Haarband hinten zusammenband, da es sie sonst sowieso beim fliegen behinderte und machte sich auf dem Weg nach unten in die Küche, in der Sirius sich schon am Gedeckten Tisch befand und aufschaute als sie den Raum betrat. „Ah.. Da bist du ja.. Hast du schon alles gepackt für morgen?“ hakte er nach und wollte nur aus einem einfachen Grund dass sie ihre Sachen heute schon zusammen packte.

Manchmal schien Liz gehirn, löchriger als ein Schweizer Käse zu sein, so hatte sie es doch einmal sogar geschafft Geld, sowie Zauberstab zu vergessen, als sie sich auf in die Winkelgasse machte und da die blonde bei den Weasleys bleiben würde, bis die Ferien zuende waren, nach dem Tunier, kehrte sie vermutlich nicht noch einmal, bis zu den Winterferien zurück.

„Natürlich.. Naja nicht ganz, ich hab die Sachen auf den Tisch gelegt und werde sie gleich in den Koffer räumen..“ bemerkte sie und setzte sich an den Tisch, ehe sie erwartungsvoll Sirius anschaute. „Du hast nichts von Hermes gehört oder?“ hakte sie nach. Hermes war ihre eigene schwarze Eule, bei der sie noch in ihrem ersten Schuljahr erfahren hatte, dass sie ein Animagus namens Bartie war und mehr oder weniger etwas wie ein Mentor und ein guter Freund für sie war. Wer genau er wirklich war, das hatte er ihr nie erzählt, einzig und allein wusste sie, dass er von jemandem geschickt wurde um auf sie auf zu passen. Immer wieder half er ihr, oder brachte ihr wichtige Dinge bei,weshalb sie weder scheu noch Angst vor ihm hatte und ihm dementsprechend vollkommen vertraute. Doch diesmal war er seit einiger Zeit schon verschwunden und wenn sie ehrlich war, machte sie sich einfach nur noch unglaubliche Sorgen um ihn.

Selbstverständlich hatte sie niemandem erzählt dass er ein Animagus war, aber für alle anderen war er nunmal ihre Eule und es schien verständlich genug dass sie sich sorgen um ihn machte.

Letztes Jahr erst hatte sie erfahren dass Percy Weasleys Eule ebenfalls Hermes hiess, ein äusserst interessanter Zufall, wo sich Percy und sie doch wie Tag und nach unterschieden.

„Nein tut mir leid.. Vielleicht hat er sich verflogen oder etwas in der Richtung.. Mach dir mal keine Sorgen, er wird schon wieder auftauchen..“ erklärte Sirius mit einem aufmunternden lächeln und Liz nickte, ehe sie anfing zu essen, bis sie im Radio das auf dem kleinen Tisch stand und eingeschaltet war, den Namen Vratsa Vultures vernahm!

Liz sprang beinahe vom Esstisch, rannte zum Radio und machte lauter um zu verstehen was der Radiosprecher über sie verkündete.

„-..weshalb noch heute verkündet wurde dass die Vratsa Vultures heute Abend um 21 Uhr in London ..!“ Sie starrte so sehr das Radio an, dass sie beinahe das Essen aus dem Mund verlor, ehe sie Sirius anstarrte. „Ich muss dahin, sonst ist mein restliches Leben vorbei..“ dramatisierte sie mittlerweile beinahe mit Sternchenaugen. Oh gott, wie sie diese Quidditchmannschaft doch liebte und Viktor Krum war in ihrer Stadt.

Es würde drastisch voll sein, aber das war egal, hauptsache sie würde es schaffen ein Autogramm von ihm zu bekommen.

Am Abend war es dann soweit. Liz hatte sich auf den Weg nach London gemacht, zu einem der magischen Orte und war geschockt gewesen. Es war sowas von unglaublich voll gewesen, das glaubte man wirklich nicht! Massen von Zauberern und Zaubererinnen waren hier aufgekreutzt und bildeten einen riesigen haufen Menschen. Man konnte sich wirklich nur fragen ob es überhaupt möglich war dass sie noch an ein Autogramm kam.

„Bei Merlins bester Unterhose.. Wieviele Fans kann eine Quidditch Mannschaft denn haben?“ gab sie leise und sehr verdutzt von sich und stellte sich dann an und wartete sehr sehr lange.

Stunden vergingen, es war bereits ein Uhr und dann kam es dazu was Liz sich zwar gedacht hatte, aber bei dem sie gehofft hatte, dass es nicht dazu kam.

Die Autogrammstunde wurde beendet und das bevor sie es geschafft hatte ein Autogramm zu bekommen. Deprimiert setzte sie sich auf eine der Treppen und beobachtete die Menge die sich allmälich auflöste.

„So ein bockmist..“ seufzte sie schwer.

Dabei hatte sie doch nichteinmal einen Blick auf Krum und die anderen erhaschen können. Die Menge war nach einer weile fast gänzlich aufgelöst, nur Liz saß immernoch da. „Ich hab weder ein Autogramm von Krum bekommen, noch die ganze Mannschaft überhaupt sehen können..“ seufzend stützte sie den Kopf auf die Arme, wobei sie erst bemerkte dass jemand hinter ihr war, als sie angetippt wurde.

Etwas fragend drehte sie sich herum und erblickte niemand anderen als Viktor Krum direkt hinter sich, der ihr eine der heißbegehrten Autogrammkarten endgegen streckte. „Bittesehr“ erklärte er mit starkem Bulgarischen Akzent und lächelte etwas. Anscheinend hatte er ihr kleines selbstgespräch mitbekommen und mit rotem schimmer im gesicht und grossen Augen, nahm sie dennoch strahlend die Karte endgegen. „V-Vielen Dank!“ gab sie fasziniert von sich und tippte dann kurz darauf doch etwas nervös die Fingerspitzen aneinander. Es war doch etwas seltsam dem besten sucher der Welt so nah gegenüber zu stehen. „Darf..ich vielleicht ein..Foto von dir und mir machen..?“ hakte sie wirklich äusserst schüchtern nach und zu ihrem Erstaunen war Krum damit einverstanden und schon kurz darauf hielt sie ein Bild mit sich selbst und dem Quidditchspieler in er Hand.

Überglücklich schaute sie dem Bulgaren nach, der sich kurz darauf verabschiedete und zu seiner Truppe zurück kehrte, ehe sie sich selbst auf dem Heimweg machte und bis über beide backen grinste.

Heute schien echt ihr Glückstag zu sein. Sie hatte ein Autogramm und sogar ein Foto mit Krum bekommen und war wohl die einzige der Fans, die ihm heute so nah gekommen war!

Glücklich lief sie nach hause, drückte das Bild und das Autogramm an sich und lief so in Gedanken versunken und glücklich dass sie grinste als hätte sie ein paar Gläser Schnapps zuviel getrunken. doch das war egal. Sie hatte etwas, von dem so mancher nur Träumte!



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