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Tom Riddles kleine Nichte
von

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Dumbledores Büro

Still an ihrem Platz, hörte sie aufmerksam zu und ließ den Blick dann kurz durch den Raum schweifen, wo sie, relativ weit vorne im Raum, Ginny erkannte. Dann schaute sie sich weiter im Raum an, schaute sich all die Dinge an die es dort gab und fragte sich bei vielen Dingen was das wohl sein könnten, ehe sie zu Toms Buch schaute, dass immernoch in ihrer Tasche lag.

Vorsichtig zog sie es heraus, blickte sich um, ob irgendjemand sie beobachtete, ehe sie es aufschlug und begann erneut rein zu schreiben.

„Hallo Tom, schreibe gerade im Zaubertrank unterricht, also wunder dich bitte nicht, wenn plötzlich nichts mehr kommt.. Draco ist der Meinung es wäre besser wenn ich mich nicht weiter mit Ginny beschäftige, aber ich bin nicht ganz sicher was ich davon halten soll.. Ich meine er hat schon recht, aber..“ Aber was Aber? Das wusste sie selbst nicht.

Gerade wollte sie den Stift ansetzen um weiter zu schreiben, als sie einen Schatten erkannte und aufsah. Snape stand genau vor ihrem Tisch.

„Anscheinend halten sie es nicht für nötig meinem Unterricht zu folgen, Miss Ashton..“ sprach er wieder mit äusserst scharfer Stimme und Liz blinzelte ihn an. Gut, sie hatte wirklich absolut nicht aufgepasst.

„Miss Ashton, wo würden sie nach Eisenkraut suchen, wenn ich sage sie sollen es besorgen?“ er verschränkte die Arme vor der Brust.

„In einem Buch für Zaubertränke oder einem für Kräuterkunde“ bemerkte sie schlicht und er blickte sie doch recht böse an, ehe seine Miene wieder kühl wurde als er kurz den Blick auf das gerichtet hatte was sie geschrieben hatte.

„Anscheinend zeigen sie im allgemeinen ein großes Interesse an Büchern..“ mit einem räuspern, klappte sie das Buch zu, damit er nicht weiter hinein sehen konnte.

„Es würde ihnen gut tun am Unterricht teil zu nehmen...!“ erklärte er mit sehr ernster Miene, ehe er wieder an seinen Platz zurück trat, aber sie permanent im Blick hatte und anscheinend ganz genau beobachtete ob sie erneut in das Buch schrieb.

Den Rest des unterrichts, bekam sie keine Chance erneut rein zu schreiben, also packte sie es nach einer weile weg.

Als der Unterricht vorbei war, spürte sie den Blick des Lehrers im Rücken, bis sie nach draußen verschwunden war. Ob er sie nun wohl immer so im Blick haben würde?

Seufzend machte sie sich auf den Weg zu Verteidigung gegen die dunklen Künste, eben so eine Doppelstunde, wie sie sie vorher bei Snape gehabt hatte und musste einsehen dass der Unterricht bei Snape dagegen wunderbar war.

Lockhart war ein grausiger Lehrer, sprach nur darüber wie toll er doch eigentlich war und die Mädchen in ihrer Klasse, himmelten ihn auch noch dafür an.

Kurze blickte sie in das Tagebuch, ehe sie den Kopf schief legte. Weder eine Antwort war da, noch ihre eigenen Worte. Erst wollte sie reinschreiben, machte sich allerdings Sorgen dass Lockhart noch auf die berauschende Idee kam ihr das Buch weg zu nehmen und sebst etwas hinein zu schreiben.

Etwas dass sie absolut nicht wollte, also beließ sie es dabei und folgte weiter dem Unterricht, bei dem sie sogar fast einschlief.

Das Ende des Unterrichts, erlöste sie endlich von ihm. Gerade wollte sie die Treppe hocheilen, als sie erneut diese Stimme hörte.

Ein leises „Komm zu mir“ aber es schien sehr weit weg zu sein. Gerade wollte sie weitergehen, da wurde sie von McGonegall abgefallen. „Miss Ashton~ Professor Dumbledore würde sich gerne mit ihnen unterhalten..“ erklärte sie flink.

Liz blinzelte sie an, nickte dann aber. Was zum Teufel wollte denn bitte der Schulleiter von ihr?

Mit schnellen Schritten folgte sie ihr, entschied sich dann aber jedoch sie einfach zu fragen. „Entschuldigen sie die Frage, aber was möchte denn der Schulleiter von mir?“ hakte sie vorsichtig nach.

McGonegall sah zu ihr, ehe sie wieder nach vorne blickte. „Das wird er ihnen gleich selbst erzählen..“ erklärte McGonegall und kurz darauf befand sie sich schon auf den Weg nach oben zu Dumbledore und musste immer wieder zugeben dass die Zauberwelt sie erstaunte.

Dann, oben im Büro angekommen, erblickte sie den Schulleiter hinter seinem Schreibtisch. „Sie..wollten mich sprechen?“ Liz räusperte sich leicht und trat auf ihn zu, blieb allerdings vor dem Schreibtisch stehen.

„Ja“ erklärte Dumbledore mit einem freundlichem lächeln. „Mir ist zu Ohren gekommen, dass du etwas geschrieben hast, was an deinen Onkel gewidmet war, Liz“ sprach er und Liz stutzte. Woher zum Teufel wusste er das denn. „Es war nur so daher geschrieben“ sie räusperte sich etwas, nun doch leicht unsicher wie sie darauf reagieren sollte. „Ausserdem schreibt doch jeder mal an seinen Onkel, nicht?“ Ob er wusste wer genau dieser war?

„Aber nicht jeder hat einen solch berühmten Onkel, nicht wahr?“

Jetzt war sie baff. Dumbledore wusste also davon? Hatte er sie deswegen hierher bestellt? „Haben sie mich deswegen hierher gerufen..? Wollen sie mir..mhm..sagen ich darf es nicht mehr tun?“ Ihr blick wurde zwar etwas böse, doch das unsichere verschwand nicht.

Dumbledore hingegen lächelte immernoch.

„Es liegt nicht in meinen Absichten dir etwas zu verbieten, aber du solltest dir vielleicht mehr als nur einen einzigen Freund in Hogwarts suchen.. Oftmals ist Freundschaft sehr viel hilfreicher als einfache Macht Liz. Freundschaft kann manchmal sehr viel mehr Kraft hervor rufen als Macht..“ Es war als könnte dieser Mann genau in ihr der Mann genau in den Kopf schauen. Ihre Gedanken daran sehen dass sie immernoch zweifelte ob sie Ginny wirklich einfach so Links liegen lassen konnte, wo sie sich jetzt schon mit ihr angefreundet hatte.

Freundschaft konnte mehr hervorrufen als Macht.. Vielleicht hatte er ja recht. Erneut war plötzlich diese Stimme zu vernehmen und kurz sah sie sich um, ehe sie zu Dumbledore sah. „Gibt es vielleicht etwas, dass du gerne sagen würdest?“ Stellte er ihr die selbe Frage wie Tom damals und wie Harry auch. „Sir...Ich..Ich höre diese seltsame Stimme hier im Schloss.. Ist das normal..?“ Womöglich machte sie sich umsonst sorgen.

Vielleicht sprachen in der Zaubererwelt nunmal Wände.

„Eine Stimme..mhm..das hatte ich fast befürchtert..“ sprach Dumbledore besorgt aus. „Befürchtet, Sir?“ sie legte die Stirn in Falten. Also schien es nicht normal zu sein, aber er hatte so etwas geahnt?

„Nun, du trägst das Blut Tom Riddles in dir, das bedeutet, es wäre eine gewisse Verbindung möglich, die er ausnutzen könnte um dich zu beeinflussen..“ erklärte er ruhig.

„Aber warum beeinflussen? Wenn er mir doch etwas antun wollte, dann könnte er mich doch einfach umbringen oder nicht?“

Dumbledore war aufgestanden und lief nun ein bisschen in seinem Büro umher.

„Weisst du, ich denke er hat nicht vor dich um zu bringen oder irgendetwas in der Richtung.. Für ihn bist du mehr, nun, sagen wir ein Schlüsselobjekt.. Er wird dich auf seiner Seite haben wollen, als Gefolgsmann.. Du besitzt sein Blut und somit auch die ein oder andere Eigenschaft die er selbst so an sich schätzt..“ erklärte er ihr und sie legte den Kopf schief. War er deswegen so freundlich zu ihr? Aber Warum hatten ihre Eltern sie dann gewarnt.

„Das ergibt alles so wenig sinn..“ seufzte sie leise.

„Nun, ich denke es wird Zeit dass du dich zu den anderen Gesellst bevor das Mittagessen vorbei ist, dennoch solltest du Vorsicht walten lassen, bei allem was du tust..“ sprach er weise und Liz nickte. „Das werde ich..“ endgegnete sie mit einem nicken, dachte nochmal kurz nach, ehe sie das Büro verließ.

Wenn Voldemort sie wirklich beeinflussen wollte, was war dann mit dem Buch. Ob es sie auch beeinflussen würde? Wobei.

Es war doch nur ein Buch. Was sollte schon mit einem Buch passieren?

Dass es ein Seelenteil Voldemorts beinhaltete ahnte sie nicht.

Der Rest des Tages verging ohne sonderlich große Ereignisse, genauso wie die drei darauf folgenden Tage. Sie unterhielt sich mit Draco und auch mit Ginny, doch nur wenn der blonde nicht in der nähe war.

Nach wie vor war sie unschlüssig wie sie mit der jungen Weasley umgehen sollte.

Gleichzeitig schrieb sie weiter in das Buch um herauszufinden ob das Buch sie auch beeinflussen wollte, aber das tat es nicht.

Im Gegenteil.

Ruhig hörte sich das Buch, bzw. Tom alles an was sie zu sagen hatte und so ganz allmälich fing sie sogar an diesem Buch zu vertrauen.

Heute jedoch stand eine weitere Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste anstehen und Liz reichte es. Sie hatte genug von Lockhart mit seinem arroganten gehabe und seinem eingebildetem Verhalten, weshalb sie ihm vorher etwas zu trinken verabreichte, mit den Worten dass ein so talentiertes Genie sicher durstig sei, welcher allerdings in der darauf folgenden Stunde dafür sorgte dass er permanent mit sabbern beschäftigt war.

Wie sie ihn gemacht hatte war ganz einfach. Durch zufall hatte sie einen Trank dafür in ihrem Zaubertrank buch entdeckt und die nötigen Dinge nahe Hogwarts gefunden.

Ein gelungener Streich.

Ein Streich der schnell die Runde gemacht hatte in Hogwarts, auch wenn die Mädchen alles andere als begeistert davon waren, doch glücklicherweise schaffte sie es sich sehr schnell herauszureden mit den Worten, dass sie sich wohl mit einer Zutat vertan haben musste und dass es ihr furchtbar leid täte.

„Reife leistung!“ war hinter ihr zu vernehmen, ehe sie sich umdrehte und zwei rothaarige Zwillinge erkannte. Ganz eindeutig Ginnys Brüder, Fred und George die bekannt waren wie bunte Hunde.

„Was meint ihr..?“ hakte sie mit schief gelegtem Kopf nach und war wirklich überrascht dass sie sie ansprachen, immerhin gehörte sie zu Slytherin.

Nun gut.

Vielleicht hatte Ginny ihnen von ihr erzählt.

„Na deine Aktion bei Lockhart!“ erklärte Fred. „Die kleine sabberstunde“ sprach George weiter und nun musste Liz etwas schmunzeln. „Er hat es nicht anders verdient. Er ist ein arroganter, nichtskönner der einem einfach nur gehörig auf die nerven geht.“ verkündete sie und Fred und George blickten sich mit einem grinsen an.

„Ja, ich denke das trifft es perfekt“ sprach Fred nun aus. „Wir haben uns zwar auch etwas ausgedacht, aber das wäre nicht ganz so blamierend gewesen“ erwiederte George.

„Nun jedoch haben wir uns für Kotzpastillen entschieden, sicherlich ein äusserst..“ begann Fred. „..interessanter Anblick..“ beendete George das ganze nun, wobei sie breit grinsten.

„Achja, da fällt mir ein, wir haben uns ihr noch gar nicht vorgestellt.. Nun, ich bin George und das da ist George“ sprach der eine Zwilling.

„Ich bin Liz Ashton..“ lächelte sie und reichte beiden die Hand.

„Also seit ihr auch so.. mhm.. Absolut “begeistert“ von Lockhart?“ fragte sie mit Sarkasmus in der Stimme und ging nun weiter, wobei die Zwillinge ihr selbstverständlich folgten. „Natürlich!“ erwiederte Fred mit eben solchem Sarkasmus in der Stimme. „Wir sind seine grössten Fans, wir wollen alles über ihn wissen!“ gab auch George so sarkastisch von sich. „Warum sollten wir ihn sonst kotzen sehen wollen?“ sprachen nun beide aus und Liz fing an zu kichern.

Die beiden waren wirklich äusserst Amüsant. Gerade wollte sie etwas erwiedern, da lief sie, zusammen mit den Zwillingen, beinahe in einen jungen mit Rabenschwarzem Haar.

Harry Potter.

„Hallo Fred, hallo George hallo...uhm..“ etwas fragend blickte er die junge Slytherin vor sich an, die sich räusperte. „Ich bin Liz“ stellte sie sich vor und Harry nickte freundlich. „Ich bin Harry“ erklärte er, auch wenn sie es sicher eh wusste, war aber erstaunt darüber dass die beiden Zwillinge sich mit einem Slytherin rumtrieben.

„Wohin denn so schnell des Weges, Harry?“ fragte Fred sehr neugierig nach. „Verteidigung gegen die dunklen Künste..“ sprach Harry sehr unbegeistert aus und George musste ein leichtes auflachen unterdrücken.

„Schade.. Dann bekommst du unsere kleine Kotzpastillen aktion nicht mehr mit, mit der wir die gute Liz übertreffen wollen!“ erklärte George, ohne dass er sich sorgen machen musste dass irgendwer ihre Pläne ausplaudern würde.

„Ach du warst das!“ verstand Harry nun endlich wer sie war. Natürlich hatte er das gehört und auch das Ginny sich mit ihr abgab.

„Nicht zu ändern..! Wir sehen uns später, ich muss zum Unterricht!“ erklärte Harry sehr freundlich, ehe er weiter eilte. Schmunzelnd sah Liz ihm nach, ehe auch Fred und George sich verabschiedeten um ihren kleinen Streich vor zu bereiten.

Schade dass sie nicht dabei sein konnte, sie hätte wirklich zu gern gesehen wie Lockhart sich ein weiteres mal blamieren würde.



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