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Heartless Hearts

von

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Kapitel: 7/7
 

Disclaimer: Alle handelnden Personen gehören nur sich selbst – ich habe sie mir nur für die Geschichte ausgeborgt x)
 


 

H e a r t l e s s H e a r t s
 


 


 


 

Kapitel 7
 

Wie immer war das hübsche, kleine Cafe gut besucht und allerhand Menschen wuselten um sie herum, setzten sich oder waren gerade im Inbegriff wieder zu gehen. Mit Keita suchte er einen kleinen Tisch in der hintersten Ecke aus, damit sie wenigstens etwas ungestört waren. All die angenehmen Details wie die kleinen Blumengestecke oder die saubere und edle weiße Tischdecke zogen einfach an Ryu vorbei. Wahrscheinlich hätte er es nicht einmal registriert, wenn der Kaiser höchst persönlich ihn bedient hätte, so gespannt war er.
 

Ryus Innerstes sträubte sich furchtbar gegen das, was Keita von ihm wollte. Seine Angst saß tief, dass er den ganzen Kummer noch einmal durchleben musste und er war einfach nicht bereit es noch einmal durchzustehen. Nur war in der Liebe einfach nichts logisch, und so saßen sie schließlich an einem der hübschen runden Tischen, bestellten Kaffee, als sei es das normalste der Welt hier miteinander zu sein und miteinander zu plauschen. Nur die Spannung war so aufgeladen, dass sich selbst der attraktive Kellner rasch daran machte wieder zu verschwinden. Vielleicht lag es aber auch nur am aktuellen Trubel. Die Bedienung kam wahrscheinlich gar nicht zum Luftholen wenn alle zehn Sekunden ein neuer Gast eintrat.
 

Als Keita schließlich zum sprechen ansetzte, sah man ihm deutlich an, dass es ihm nicht leicht viel. Sein Gesicht wirkte blasser als sonst und die Lippen drückte er immer mal wieder so fest aufeinander, dass sie kaum noch sichtbar waren. Ein bisschen verfluchte Ryu sich und sein meuterndes Herz, denn er konnte ganz genau ablesen, wie es ihm ging und konnte nichts daran ändern, als die Stimmung ihn einfach mitriss. Er hatte Keita wieder ganz genau unter die Lupe genommen. Er trug eine schlichte, schwarze Jeans und ein weißes Oberteil mit grauem Druck. Es saß locker und Ryu hatte den Eindruck, dass Keita noch dünner geworden war. Seine Wangenknochen standen sogar noch etwas mehr hervor. Sein Haar war eher ungestylt, glänzte aber gepflegt und war natürlich etwas länger, als noch vor ein paar Monaten. Aber er verhielt sich wenigstens nicht mehr wie dieses Ekelpaket im Krankenhaus - das Sanftmütige war ganz offensichtlich wieder in ihn eingezogen und ließ Ryu wenigstens etwas ruhiger werden.
 

»Du fehlst mir.«
 

»Ach was.« Ryu schnaubte etwas abfällig und verschränkte die Arme vor der Brust. Scheinbar hatte Keita gar keine Ahnung, was Vermissen eigentlich bedeutete. Er selbst wusste es peinlich genau, auch wenn er gern auf diese Erfahrung verzichtet hätte. Sein Leid war nicht vergessen - es wartete nur auf einen passenden Moment, um ihn wieder zu verletzen. Dabei wollte er Keita doch gar nicht mehr lieben.
 

»Bitte lass es mich erklären«, bat der Brünette. »Wenn du mich danach nicht mehr sehen willst, dann werde ich dem Wunsch nachkommen.« Kurz überlegte Ryu, nickte dann aber doch und ließ seine selbstbeschützende Haltung wieder sinken als seien es Waffen.
 

»Hat dein Lover dich abgeschossen?« Keitas Augen hoben sich und sahen ihn etwas überrascht an. Er wusste von dem neuen Mann? Rasch schüttelte er aber den Kopf und ließ sein hellbraunes Haar ein bisschen fliegen. Seine Stirn durchzogen ein paar Falten.
 

»Er war nie mein Lover. Bitte Ryu… hör mir zu.« Es folgte keine Reaktion, aber angespannt waren sie beide bis in die letzte Haarspitze. Die eigentlich so schöne Atmosphäre um sie herum nahmen sie längst nicht mehr wahr und an Genuss war auch nicht zu denken. Genau genommen hätte im Moment wohl alles gleich geschmeckt, selbst wenn man Ryu eine Tasse mit Öl vor die Nase stellen würde.
 

»Ich erinnere mich an alles, was passiert ist«, begann er und verpasste dem Blonden einen regelrechten Schlag in die Magengrube. »Schon ein paar Tage nachdem ich aus dem Krankenhaus durfte, kamen meine Erinnerungen zurück. Aber ich hatte dich so verletzt und von mir gestoßen - wie könnte ich dann fröhlich zu dir kommen und so tun, als wäre nichts geschehen?« Es fiel ihm merklich schwer diese Worte zu formulieren und seine schlanken Finger umklammerten die Tasse vor ihm. Dennoch versuchte er den anderen die ganze Zeit anzusehen und sich nicht von den Gefühlsregungen, die sein Gesicht zeigte, aus der Bahn werfen zu lassen. Er konnte sich denken, dass so ziemlich jede Entscheidung, die er getroffen hatte, falsch gewesen war und er am Ende damit vielleicht alles verloren hatte. War das so? Würde Ryu ihm nicht mehr in die Augen sehen können? Würde er ihn nie wieder bei sich haben wollen?
 

»Ich dachte, dass es einfacher wäre, wenn ich dich in Ruhe lasse und du dein Leben ohne mich verbringst. Eigentlich war ich doch nie-«
 

»Wie konntest du so was nur denken?«, schnaubte Ryu und unterbrach seine für ihn so egoistische Rede und wusste kaum noch, wie er an sich halten sollte - er bebte am ganzen Körper. Dennoch versuchte Keita ihn zu beruhigen.
 

»Bitte Ryu…«, sagte er leise und sah in die braune Flüssigkeit, die ein bisschen vor sich hin dampfte. »Es war so viel passiert und ich bin schrecklich zu dir gewesen. Ich habe mich so dafür geschämt, dass ich dir einfach nicht mehr unter die Augen treten konnte. Es war auch für mich schwer das alles loszulassen!« Ryu wollte seinen Ohren nicht glauben. Was hatte er nicht alles durchmachen müssen - und jetzt kam Keita daher und meinte, dass er nur zu feige gewesen war? Die Welt zeigte sich ihm einmal mehr grausam.
 

»Irgendwann habe ich mich wieder getraut andere Männer zu treffen, aber keiner war wie du. Ich habe jeden von ihnen mit dir verglichen, aber sie wurden dir nicht gerecht. Mir hat deine Zärtlichkeit gefehlt. Oder wie du mich angesehen hast. Du hast mir den Himmel auf Erden so selbstlos bereitet, als ginge es nur um mich.« Die Erinnerungen waren taufrisch und spielten sich auch in Ryus Kopf wie in einer Dauerschleife ab. »Du hast mich so glücklich gemacht, obwohl ich dachte, dass ich bald sterben muss.« Da war es wieder: das schlimmste Thema, welches man überhaupt ansprechen konnte. Diese verfluchte Krankheit und Keitas Unehrlichkeit darüber. Wäre er von Anfang an ehrlich gewesen, wäre ihnen beiden viel erspart geblieben.
 

»Dann sag mir… sag mir warum du mich belogen hast. Warum hast du es vorgezogen zu sterben als dir helfen zu lassen?« Keita seufzte, aber er wollte auch das beantworten und holte ein bisschen weiter aus. Vielleicht konnte er es ja doch noch herum reißen.
 

»Ich habe immer gedacht, dass ein anderes Herz mich zu einem anderen Menschen macht. Für mich ist das Herz das Zentrum für alles, was mich ausmacht und ich dachte, wenn ich das eines anderen trage, sterbe ich und werde zu dem anderen.«
 

»Lieber lügst du mich an und entreißt mir dich? Ist das dein Ernst?«, fragte Ryu wütend und hatte seine Lautstärke kaum noch unter Kontrolle. Einen Moment kam es ihm so vor, als würden alle Anwesenden zu ihnen blicken und verstummen. Keita schluckte merklich und senkte den Blick. Jedes Wort war einem Schlag gleich und versicherte ihm, wie dumm er gewesen war. Aber was wäre passiert, wenn Keita die Operation schon früher durchgezogen und sich vollkommen verändert hätte? Wäre das nicht grausamer als sein Tod gewesen? Nur langsam begriff er, dass seine Alternative das Schlimmste war, was er Ryu antun konnte.
 

»Ich dachte ich krepiere wegen dir, Keita«, sagte Ryu leise und sah ihn schmerzerfüllt an. »Ich habe mir oft genug den Tod herbei gewünscht und nicht selten darüber nachgedacht, wie ich es beenden könnte. Der Anblick von dir... wie du da lagst - mehr tot als lebendig…« Schon wieder bekam er eine Gänsehaut, denn die Erinnerungen waren so lebendig, als wären sie nur Sekunden alt.
 

»Und dann sehe ich dich im Krankenhaus wieder und dachte das alles wieder gut wird… aber du warst nicht mehr da. Du warst nur Zentimeter von mit entfernt, aber du wolltest mich nicht mehr. Du kanntest mich ja nicht einmal mehr!« Keita war nah dran ihn einfach in die Arme zu nehmen, aber er wagte es nicht sich zu bewegen und ihn zu berühren. Lieber saß er da wie ein eingeschüchtertes Kaninchen vor dem Fuchs und wurde immer kleiner.
 

»Du hast mich wie den letzten Dreck behandelt. Geleugnet und rausgeworfen, als wäre ich ein armer Irrer, der sich das alles ausdenkt! Jeden beschissenen Tag habe ich dich vermisst und gebetet, dass du wieder zu mir zurück kommst! Über Monate habe ich getrauert! Ich hab mir meinen Tod so sehr gewünscht, dass ich kaum noch lebendig war! Und jetzt wagst du es vor mich zu treten und zu sagen, dass du zu feige warst dich mir zu stellen?« In seinen Augenwinkeln glitzerten Tränen und er wurde lauter bei seinen Worten. Er wusste gar nicht, ob es aus Zorn oder doch eher durch Kummer bedingt war, aber egal wie er es auch drehte: dieses Kapitel war einfach noch nicht abgeschlossen. Keita war um Atem bemüht und bebte an ganzen Leib. Erst jetzt wurde ihm die Schrecklichkeit seiner Taten bewusst und was er dem Mann, den er so liebte, angetan haben musste. Liebe war im Moment ein grausames Spiel, in dem jeder Fehler einen anderen beinahe auslöschen konnte.
 

»Es tut mir leid«, sagte Keita leise und sah ihn mit genau diesem Gesichtsausdruck auch an. »Es tut mir so leid was ich dir angetan habe. Ich wollte doch nur das beste für dich.«
 

»Das tröstet mich nicht.« Keita schluckte und dachte nach. So hatte er sich das eigentlich nicht vorgestellt und im Stillen gehofft, dass er einfach wieder in Ryus Bett einziehen durfte und alles wie früher war. Aber so einfach war das reale Leben nicht. Wunden mussten langsam gepflegt werden und es würde lange dauern, bis Ryu ihm verzeihen konnte. Wenn er es überhaupt wollte. Im Moment drängte sich Keita da ein ganz anderer Gedanke auf. Und das brachte ihm Übelkeit.
 

»Du… liebst mich gar nicht mehr, nicht wahr?« Das darf nicht wahr sein! Das darf einfach nicht wahr sein! - schoss es ihm durch den Kopf und seine Finger pressten sich so fest um die Tasse zusammen, dass die Knöchel schon ganz weiß wurden. Noch ein bisschen mehr und das Keramik wäre wohl geplatzt, so großen Druck übte er aus.
 

Und Ryu schwieg. Lange sah er in sich und dachte nach, was er fühlen wollte und konnte und zu was er im Moment im Stande war. Gerade erst hatte er sich vollkommen von ihm losgesagt, sich auf einen anderen eingelassen und sich sicher geworden, dass er bereit für sein neues Leben war - und nun war Keita wieder vor ihm: klein und gebrechlich und mit ernsten Absichten und dem gleichen Wunsch geliebt zu werden, wie auch am Anfang. Wenn er sich ihm entzog, wäre es für alle Zeiten vorbei. Es war nicht einfach irgendeine x-beliebige Situation in die sie da hinein gerutscht waren und genau genommen gab es auch keinen tiefen Vertrauensbruch zu verzeihen. So etwas würde nicht wieder geschehen. Aber war nicht vielleicht zu viel geschehen, um es noch einmal miteinander zu versuchen? Würden sie es überhaupt noch genießen können?
 

»Ich liebe dich noch, Keita. Ich kann dich nicht so einfach vergessen«, sagte er schließlich und schuppste tonnenschwere Gewichte von dessen Schultern. Er war über die Stille hinweg beinahe erquetscht worden und sog nun dankbar ein bisschen Luft ein. Ihm ging es im Moment auch nicht viel besser als dem Blonden. Wie es weitergehen würde, wenn sie sich ganz trennen würden, wollte er sich nicht ausmalen. Genau genommen waren für diesen Fall noch keine Vorbereitungen getroffen worden.
 

»Aber das braucht Zeit. Ich kann nicht so tun, als wäre das alles niemals passiert.«
 

»Ich will es wieder gut machen. Wenn du nicht gewesen wärst, dann wäre ich wirklich gestorben. Du hast mir neuen Lebenswillen geschenkt und ich habe verstanden, dass es nicht nur von einem Herzen abhängt, was man fühlt«, erklärte er ruhig und sah zu, wie Ryu wieder etwas zurück sank und behutsam ein und ausatmete. Er sah angestrengt aus, fand aber zu seiner eigentlichen Ruhe zurück. »Und wenn es so ist, dann hast du mein neues Herz schon infiziert. Und diese Krankheit kann man nicht heilen.« Ryu erschauderte und fühlte, wie seine Haut zu prickeln begann. Seine Sinne fixierten sich auf diesen einen Mann, von dem es offenbar kein Entrinnen gab. Er wurde rückfällig - wie ein Suchtgeplagter.
 

»Wie soll das weiter gehen?«, fragte er und versuchte die schmeichelhaften Worte nicht zu tief in sich hinein sickern zu lassen. Keita strich sich eine der braunen Strähnen hinter das Ohr und stützte den Kopf in die Hand. Er ließ ein kleines Lächeln über sein Gesicht huschen. Warum lächelte er jetzt? Amüsierte ihn das etwa? Ryu wusste nicht mehr, was er denken und fühlen sollte, aber alle Verbesserungen wurden schwammig.
 

»Ich würde gern mit dir ausgehen, Ryu.«
 

»Ein Date?«, fragte er verdutzt. Gleich nickte Keita und streckte die andere Hand nach der seinen aus, um sie sanft darauf zu legen. Sie war ganz kühl. »Wir haben doch jetzt alle Zeit der Welt. Und ich werde immer auf dich warten.« Ein bisschen musste er seufzen und sich eingestehen, dass es um ihn wohl auch nicht anders bestellt war. Zwar hatte er einen anderen in seinem Bett gehabt, aber mit Keita war es wohl ohnehin nicht zu vergleichen.
 

»Darf ich dich etwas fragen?« Keita nickte und sah ihn mit seinen großen, neugierigen Augen an. »Warum jetzt? Wie bist du auf die Idee gekommen, doch wieder auf mich zuzukommen. Und wer war dieser Kerl, mit dem du dich da getroffen hast?« Er klang eifersüchtig - und er war es ja auch. Dieser schleimige Typ sollte ihm besser nicht unter die Augen treten, aber Keita lächelte das alles hinweg.
 

»Okay«, sagte er. »der Mann war nur ein Bekannter. Nach dem Tag hat er versucht mich abzuschleppen, aber das ist nichts für mich.« Ryu musste daran denken, wie er mit Keita nur wenige Stunden nach dem Kennenlernen im Bett gelandet war. »Danach hab ich ihn nie wieder gesehen.«
 

»Hattet ihr Sex? Hattest du mit irgendeinem anderen Mann Sex?« Wie panisch er sich anhörte! Er kam sich lächerlich vor, aber immerhin schüttelte Keita den Kopf und ließ sein Haar fliegen. Ganz energisch wirkte er dabei.
 

»Dass ich jetzt erst auf dich zukomme…« Er seufzte ein wenig und strich sich eine vorwitzige Strähne, die immer in sein Gesicht fiel, hinter das Ohr. »Ich bin umgezogen. Letzte Woche. Ich hab den Block wieder gefunden, den du mir im Krankenhaus gebracht hattest. Es hat mich beinahe zerrissen, als ich die Bilder ansah. Und dann konnte ich nicht mehr anders. Es kam mir vor, als würde ich alle - diese Männer, dich und mich selbst - die ganze Zeit nur belügen und ich wollte es aus der Welt schaffen.« Es klang aufrichtig und Ryu war froh, dass er wenigstens begriff, was er da getan hatte. Aber schon jetzt war der Zorn versiegt und der Gedanke, dass sie wieder miteinander ausgehen würden, fraß einfach alles andere auf.
 

Als er wieder Zuhause war, brummte sein Schädel. Lange lehnte er einfach nur an der Wohnungstür und versuchte zu verarbeiten, was er soeben erlebt hatte. Keita war wieder zurück und greifbar nah - er musste nur die Arme nach ihm ausstrecken und sie würden wieder vereint sein. Es war so einfach. Schon am nächsten Abend wollten sie miteinander Essen gehen und eigentlich war es offensichtlich, dass sie wieder zueinander finden würden. Ryu wollte es - das wusste er jetzt. Er wollte sich auch gar nicht mehr dagegen wehren. Er wollte nicht vorsichtig sein und er wollte Keita keine Steine in den Weg legen.
 

Ohne wirklich darüber nachzudenken ging er zu der kleinen Kammer, in der er Keitas Sachen aufbewahrte. Er öffnete die so ordentlich verklebte Kiste und betrachtete all die kleinen Schätze und besann sich auf die Erlebnisse und Erinnerungen, die daran hingen. Aber er wollte es nicht überstürzen - nur das Bild nahm er wieder an sich und stellte es in seinem Schlafzimmer auf - der Rest musste Zurück in die Kiste und im Schrank warten. Er und Keita - das war eben einfach untrennbar. Und der Gedanke machte ihn glücklich.
 


 

~*~
 

Ryu sollte Recht behalten, denn alles renkte sich schnell wieder ein. Gerade einmal zwei Dates waren nötig, bis sie wieder eine wundervolle Nacht miteinander verbrachten, die ihn beinahe für alles entschädigte, was vorgefallen war. Er wollte gar nicht mehr an diesen düsteren Herbst denken. Ihre gemeinsame Zeit lebte wieder auf und sie verbrachten so viel Zeit wie nur möglich miteinander. Plötzlich lief es wieder in Ryus Leben. Vorerst schmissen sie ihre Haushalte dennoch noch nicht wieder zusammen - immerhin war Keita gerade erst umgezogen, aber Stück für Stück schlichen sich seine Habseligkeiten doch wieder in Ryus Wohnung. Erst nur die Zahnbürste, dann ein paar Kleidungsstücke. Auch die zweite Bettwäsche durfte wieder einziehen, damit er sich wie Zuhause fühlen konnte. Aufgrund der geringen Ausmaße seiner eigenen vier Wände verbrachten sie die meisten Zeit bei Ryu.
 

Und schließlich stand auch das Weihnachtsfest vor der Tür, an dem alles wieder so war wie früher. Keita und Ryu liebten sich mehr denn je und konnten ihr offensichtliches Glück einfach nicht verbergen. Takafumi und Hayato rissen sogar schon kleine Witze über die beiden, aber das ignorierten sie gekonnt. Und eines hatte der Blonde ganz sicher dabei gelernt: ohne seine Freunde wäre er zugrunde gegangen. Und genau deswegen war er froh, dass er diesen Tag mit allen seinen Liebsten verbringen würde.
 

Ende.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Kao
2012-09-11T16:23:19+00:00 11.09.2012 18:23
OMG~ die FF is sooooo tollig~ *_________________________________________*~

hab vor kurzem monolith mal wieder live gesehen und danach hab ich hier mal geguckt und gleich deine fanfic gefunden *O*~

UND UND und~ sie ist soooo wunderschön, dass ich in jeder freien Minute in den letzten zwei Tagen alles gelesen hab!!! ;O;~ (ich bin wirklich langsam im lesen xD~)

Ich hab mich gleich in die Story und deinen schreibstil verliebt und vor allem ist das pairing soooo mega süß!!! *O*~
und auch takafumi und hayato gehören einfach zusammen xD~

armer shuhei~ xDDD''
einer ist bei 5 immer gedisst xD~

ich geb auch zu~ ich hab so geheult, als keita im bad zusammen gebrochen war~ ;___;~ da saß ich grad in der oause auf der arbeit und musste die tränen vor meinen kollegen verstecken ;O;~
es ist soooo toll, dass am ende alles gut wurde!!!~

sorry, dass ich dir nicht für jedes kapi ein kommi schreib, aber ich bin so ziemlich unkreativ~ also was kommis angeht~

aber hier musste ich dir einfach schreiben!!! *_____________________*~
Von:  Panakeia
2011-11-01T06:39:42+00:00 01.11.2011 07:39
Ich bin kein Freund von ffs über Krankheiten und Krankenhaus und die ganze Sache, deshalb hab ich im dritten Kapitel auch kurz überlegt, ob ich nich einfach aufhören soll zu lesen... muss ich ganz ehrlich sagen ^^"
Aber ich mochte deinen Schreibstil dann doch so, dass ich dachte, ich geb der ff ne chance xDD Und ich bin doch recht froh drüber!

wie grad schon gesagt.. dein Schreibstil is toll!
Ich mag die Art, wie du Keitas und Ryus Beziehung (und Anziehung xD) zueinander beschrieben hast und dass du dann auch noch Shuhei mit eingebaut hast. Ich weiß nich so richtig warum, aber ich mag die Tatsache, dass Ryu nich völlig abstinent geblieben ist. Das hat ihm irgendwie Charakter gegeben. Bei vielen ffs passierts, dass sie sich durch ihre Liebe so verändern, dass einige Charakterzüge total auf der Strecke bleiben, aber ich find in deiner ff war genau die richtige Menge Veränderung und Beständigkeit da.

Auch dass Ryu Keita am Ende nich einfach so ohne irgendwas zurückgenommen hat, hat mir gefallen! Also.. DASS sie wieder zusammen sind, find ich gut xDD aber man muss es ihnen ja nicht zu leicht machen xD

Und am Ende muss ich noch eine Sache loswerden:
*__* Ne MoNoLith-ff!! Davon gibts hier viel zu wenige!! (.. ja, eine is definitiv zu wenig >___<)
Deshalb gibt das sowieso nochmal nen dicken Pluspunkt ;)

Trotz des Themas, das jetz wirklich nich zu meinen Favoriten gehört, mag ich die ff ^__^

Grüßle, Keia
Von:  Ashiya86
2011-10-10T14:51:57+00:00 10.10.2011 16:51
Ich war erst etwas enttäuscht über das Ende, aber du hast es mit den letzten zwei Abschnitten noch geschafft.
Jetzt bin ich froh, dass sie wieder zusammen gekommen sind. Man du konntest einem einen schrecken einjagen mit der geschichte, war ein auf und ab,wie in der Achterbahn.*gggg*
Ich habe richtig mit gefiebert mit ryu. Wusste aber ryu kann keito nicht lange böse sein, so stelle ich mir auch die WAHRE LIEBE vor.
Danke für die wunderbare schöne Geschichte und mach weiter so bis auf die schreibfehler natürlich, ne. *schelmisch ggg*
Ich hoffe du schreibt noch weitere so fasziniernde Geschichten, natürlich nur wenn du zeit hast.
Grüßle Ashiya *ein rieser Fan*
Von:  Toffelchan
2011-10-02T23:09:41+00:00 03.10.2011 01:09
*O* !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
GUTES ENDE *O*~

Ich bin froh, dass Ryu ihm eine Chance gegeben hat - ich mein er wäre schon richtig bescheuert gewesen wenn nicht.

Es ist so schön, dass sie wieder zusammengefunden haben und der dumme schuhei wieder vergessen ist Òo

Und die Moral von der Geschicht, Freunde hat man oder nicht :D
Ne aber ich finde auch den letzten Abschnitt süß, dass er mit all seinen Liebsten Weihnachten feiern kann und dass es nochmal auf seine Freunde zurück geht, dass er ohne sie das alles nicht überstanden hätte!!

Jetzt im letzten Kapitel hast du des Öfteren mal Ryo statt Ryu geschrieben - nur so als Randbemerkung.

Ansonsten bin ich Fan dieser FF und fand das jetzt richtig mitreißende Abendlektüre ♥~♥

Ich mag die FF also *O* (bis auf shuhei den mag ich nicht.)

♥~
Von:  Ryouga
2011-09-20T17:04:20+00:00 20.09.2011 19:04
Aw~ ;__________________;
Es ist wieder so toll geworden ;___;
Ich kanns eifnach nur immer und immer wieder lesen!
<<< Ganz großer Fan von der FF <3

Ich finds, so toll das Ryu ihnen nochmal eine Chance gibt, die beiden sind so niedlich miteinander ♥
Und Ryou's Einfersucht dabei x3
Ganz toll geschrieben und super FF!


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