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Ruins

Von Krieg und Frieden
von

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Er hatte keine Ahnung, woher ihre verdammte gute Laune kam und seiner Meinung nach gab es auch gar keinen Grund glücklich oder überdreht zu sein. Wenn alles aufflog würden sie verdammten Ärger kriegen und nicht einmal sie würde dann noch Energon bekommen. Und er … naja, er würde vermutlich verhungern. Vermutlich wirklich besser als weiter hier rumzukriechen und sich alles, was man zum überleben brauchte mühsam zusammensuchen zu müssen.

„Machen wir das öfter?“, fragte sie dann tatsächlich noch, mit einem Lächeln im Gesicht, dass andere vielleicht als freundlich oder liebenswert bezeichnet hätten. Bei ihm allerdings löste es nur den Wunsch aus es ihr aus der Visage zu prügeln.

Je häufiger man eine solche Aktion durchzog, desto größer war die Gefahr, dass es irgendjemand bemerkte oder sie erwischt wurden. Oder eher er, sie lenkte nur ab und konnte behaupten zufällig dort gewesen zu sein; ihm die ganze Schuld zuschieben und so tun als würde sie nie auf die Idee kommen, Energon zu klauen um zu überleben. Hatte sie ja auch nicht nötig, ein kleiner Schwung mit der Hüfte und sie würden es ihr nachwerfen.

Zumindest rückte sie nicht näher zu ihm auf, im Gegenteil, sie vergrößerte den Abstand noch. Vielleicht, um mehr Schwung zu haben, wenn sie ihn angriff. Argwöhnisch beobachtete er jede ihrer Bewegungen. Er hatte nicht so lange überlebt, um sich jetzt von ihr umhauen zu lassen.

„Wie alt bist du eigentlich?“, bohrte sie weiter.

Wen interessierte das?

„Hörst du jemals auf zu reden?“, gab er zischend zurück. Er wusste es nicht genau und es war auch egal. Bisher war er zu jung gewesen um an die Front geschickt zu werden aber die Schonfrist war wohl schon sehr bald vorbei. Zumindest meinte das sein Motherboard seit einer halben Ewigkeit. Sie wollte einen Soldaten und ihm würde wohl nichts anderes übrig zu bleiben einer zu werden. Oder bei dem Versuch einer zu werden zu sterben. So oder so, es würde sich einiges ändern, wie genau diese Veränderung aussah, war es egal. Es konnte wohl kaum schlimmer werden, als das hier. Sie sagten, an der Front gäbe es mehr Energon, das war doch schon mal ganz gut.

Einen Namen wollte er nicht und er brauchte kaum keinen. Schon gar nicht von ihr. Einen Namen musste man sich verdienen und bisher hatte er nichts getan, dass ihn würdig gemacht hätte einen zu tragen. Die meisten Decepticons starben einfach viel zu früh, als dass man sich die Mühe machte, jedem Sparkling einen aufzudrücken. Namen bedeuteten gar nichts.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-01-22T22:34:01+00:00 22.01.2011 23:34
Hammer Kapi^^


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