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Digimon Densetsu

Digimon Legend
von

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Episode 1 - Ima da Bouken ga shinka sa (Das Abenteuer erreicht das nächste Level)

Zurück in die DigiWelt! Wie lange hab’ ich auf diesen Tag gewartet!
 

Ich kann’s kaum erwarten, alle wiederzusehen. Hat Agumon mich genauso vermisst, wie ich ihn? Hah, ich wette, er war so mit Essen beschäftigt, nach der Super-Mega-Digitation mit Gabumon, dass er überhaupt nicht gemerkt hat, wie die zwei Monate rumgegangen sind. Ich hab’s ja auch kaum gemerkt. Diesmal muss ich nicht einmal mein DigiVice suchen, ich weiß ganz genau, wo es liegt. Es liegt oben auf dem Regal. Halt, nein, auf meinem Schreibtisch. Aber da liegt es ganz sicher.
 

Hochbegabten-Camp, so ein Blödsinn! Wenn Ka-san mir das abkauft, fress’ ich Vamdemon’s Schloss. Falls das überhaupt noch steht.
 

Nein, ich sag’ ihr lieber die Wahrheit, sie kann das schon ab. Sie wird zwar motzen und sie wird noch mehr motzen, dass Hikari mitkommt, aber sie wird verstehen, dass wir da hin müssen. Außerdem ist es viel weniger gefährlich als beim letzten Mal. Diesmal sind da keine Riesenviecher, die uns fressen und in Puppen verwandeln wollen. Gennai hat gesagt, alles ist friedlich.
 

Und wir wollten ja schon damals in der DigiWelt Ferien machen. Vielleicht haben wir jetzt endlich Gelegenheit, das nachzuholen.
 

Am besten pack’ ich schon heut’ alles zusammen, bevor ich morgen in die Schule geh’, dann muss ich mich nicht so hetzen...viel werden wir ja eh nicht brauchen. Essen gibt es in der DigiWelt genug und zum Schlafen haben wir auch immer einen Platz gefunden. Oh, und besser mal Jyô anrufen, damit der wieder seinen Erste-Hilfe-Kram mitnimmt.
 

Ich freu mich. Ich freu mich total!
 

***
 

Auf den Schwingen, die mein Mut mir schenkt,

flieg ich zu dir, weil ich grad‘ an dich denk!

Denn du bist sicherlich

Da für mich

Ich glaub an dich!
 

Du bist immer für mich da,

immer kann ich auf dich zählen,

Alle Sterne sind zum Greifen nah,

wenn ich mit dir in die Wolken schau!
 

Flieg mit mir ins Himmelsblau!

Ganz genau,

wir sind Träumer, streck‘ die Nase in den Wind!

Zum Horizont! Halt dich fest, unsre Reise beginnt!
 

Auf den Schwingen, die mein Mut mir schenkt

Flieg‘ ich mit dir, wohin der Wind uns lenkt!

Ganz hoch hinauf,

wir geben niemals auf!
 

Auf den Schwingen, die mein Mut mir schenkt,

flieg ich zu dir, weil ich grad‘ an dich denk!

Denn du bist sicherlich

Da für mich

Ich glaub an dich!
 

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Episode 1 - Ima da Bouken ga shinka sa

(Das Abenteuer erreicht das nächste Level)
 

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“Ist dein Fußballtrainer jetzt sauer auf dich,“ wollte Hikari wissen und sah Taichi mit einem fragenden Blick aus ihren großen Augen an. “Ich meine, weil du nicht zum Ferientraining kommen kannst?“
 

“Nein, wieso sollte er?“ Die Kleine machte sich mal wieder viel zu viele Sorgen. “In der Goldenen Woche kommt doch eh fast keiner zum Training, weil alle im Urlaub sind. Wir wären ja vielleicht auch gefahren, wenn Tô-san nicht wieder den halben Aktenschrank aus der Firma mitgebracht hätte. Aber jetzt sind wir eh in der DigiWelt. Willst du klingeln, oder soll ich?“
 

“Darf ich?.“ Hikari hatte kaum die Hand erhoben, als die Tür auch schon geöffnet wurde. Kôshirô’s Mutter stand mit strahlendem Lächeln vor ihnen. Wie immer sah sie aus wie frisch aus der Fernsehwerbung. Würde sie im nächsten Moment eine Waschmittelpackung hervorzaubern?
 

“Schön, dass ihr da seid,“ grüßte sie, immer noch lächelnd, aber ohne Waschmittelpackung. “Kôshirô wartet in seinem Zimmer auf euch. Auch Sora ist schon da.“
 

“Taichi-san, Hikari-san.“ Kôshirô sprang auf, als sie das Zimmer betraten. Unterm Arm hielt er einen Fußball und schien sich gerade zu überlegen, ob er ihn mitnehmen sollte.
 

Sora saß neben ihm auf dem Teppich und kämpfte mit einem riesigen eierkuchenähnlichen Ding auf einem riesigen Teller. “Izumi-san war so freundlich, mir etwas von den Okonomiyaki abzugeben, die sie gemacht hat. Sie meinte, ich sehe etwas dünn aus.“
 

Taichi rollte die Augen. “Wenn du keinen Hunger hast, wieso sagst du ihr nicht einfach, das du nichts essen möchtest?“
 

“Na, ja,“ druckste Sora herum, “es wär’ doch unhöflich und außerdem, dachte ich, dass du vielleicht...“
 

“Alles klar,“ grinste Taichi zurück. “Gib her!“ Sekunden später hatte er auch schon den ersten Bissen im Mund, die Okonomiyaki schmeckten köstlich. Aber das war man von Kôshirô’s Mutter ja auch nicht anders gewohnt.
 

“Futtern wir wieder anderen Leuten das Essen weg?“
 

Natürlich erkannte Taichi die Stimme sofort, noch längst bevor er den Kopf wieder aus dem Teller gehoben hatte. Yamato lehnte lässig am Türrahmen und betrachtete die ganze Szenerie mit spöttischem Blick.
 

“Aber dasch isch doch gar...“ Taichi brach sein Protestgeschrei ab, zum einen weil es mit vollem Mund wirklich nicht besonders cool rüberkam, und zum anderen, weil er mit dem Essen fertig sein wollte, bevor sie aufbrachen. Wenn er mit einem halben Eierkuchen im Mund durch die DigiWelt spazierte, würde Yamato sicher noch mehr blöde Sprüche loslassen.
 

“Hallo!“ Takeru trappelte an seinem großen Bruder vorbei und winkte fröhlich. Man konnte seinem strahlenden Lächeln richtig ansehen, wie sehr er sich auf die DigiWelt freute.
 

Jetzt fehlten nur noch Mimi und Jou. Bei Mimi war es ja nichts Ungewöhnliches, dass sie in letzter Sekunde angehetzt kam, aber Jou war normalerweise eine Ausgeburt pedantischer Pünktlichkeit, wie Yamato sich gern ausdrückte. Hoffentlich war ihm nichts dazwischen gekommen. Gennai hatte schließlich klipp und klar gesagt, dass sie nicht viel Zeit haben würden.
 

“Ich fahr vorsichtshalber schon mal den PC hoch.“ Kôshirô legte den Fußball beiseite und ging zum Schreibtisch.
 

“Wie hochfahren?“ Taichi verschluckte sich fast am Rest seines Eierkuchens. “Ich dachte, der läuft Tag und Nacht bei dir?“
 

“Ach, du meinst so wie deine Playstation 2, Taichi-san.“ Kôshirô verzog den Mund zu einem breiten Grinsen und Taichi musste jetzt doch husten. Kôshirô, der Witze macht? Kôshirô, der seinen Laptop auch mal ausschaltet? “Erstens ist das Yamato’s Playstation 2 und zweitens, bist du sicher, dass letzte Nacht nicht irgend ein Gremlin aus deinem PC geklettert kam und dich ausgetauscht hat?“
 

“Ganz bestimmt nicht.“ Kôshirô tippte sein Passwort ein. “Wenn mich hier einer austauscht, dann will ich doch wenigstens in der Welt von Tron landen."
 

“Hallihallo!“ Mimi hüpfte leichtfüßig ins Zimmer, gefolgt von Jyô, der unter dem Gewicht von zwei schweren Taschen fast zusammenbrach. “Tschuldige, ich weiß, ich bin spät dran, aber ich musste auf Sempai warten.“
 

“Der sicher nicht so lange gebraucht hätte, wenn er nicht wieder deine Tasche geschleppt hätte, Mimi-chan,“ konterte Yamato trocken. Das Geheimnis um Jou’s Verspätung schien gelöst.
 

“Uhm... Leute? Ich glaub’ es ist soweit.“ Ein helles Flimmern drang aus dem Laptop hervor und inmitten dieses Flimmerns hüpften kleine bunte pixelige Gestalten herum. Dann erklang das schrille Geräusch einer Trillerpfeife.
 

“Auf geht’s!“ Taichi erhob sein DigiVice. “DigiWelt, wir kommen!“
 

* * *
 

Tsuzuku...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Schokokatze
2012-01-17T16:45:55+00:00 17.01.2012 17:45
Uiii! Das Abenteuer beginnt jetzt also! Bin ja echt mal gespannt, was du dir dafür ausdenkst *ungeduldig warte*
Und der Humor kommt auch wieder mal nicht zu kurz. Mir hat die Stelle mit dem vermeintlich ausgewechselten Koushirou gut gefallen *____* Musste einfach schmunzeln! <3
Ungewöhnlich, dass die Geschichte mal nicht aus Yamatos Sicht erzählt wird. Hat mich überrascht.
Na ja, dann bin ich ja echt mal auf die Fortsetzung gespannt!

Lg, Sora


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