Zum Inhalt der Seite

Me and the Yakuza Boy

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Come back to me (Teil 3)

2010-Januar-15 (16:39)
 

~Hizumis Sicht~

Langsam aber sicher komme ich mir richtig verarscht vor. Hat der Kerl nicht vor einer Woche gesagt, dass er heute das Geld zusammen haben wird? Und nun kommt er mir wieder mit so einer dummen Ausrede. Aber nicht mit mir. So langsam muss ich ihm mal zeigen, wo der Hammer henkt.
 

„Ich habe dir eine Woche Zeit gegeben, doch du hast sie nicht genutzt. Was also soll ich jetzt mit dir tun, hä?“, frage ich den Gemüsehändler und hole langsam meine Waffe raus, um sie vor ihn auf den Tisch zu legen.

„Es tut... mir leid, ich habe das Geld fast zusammen, wirklich. Bitte geben sie mir noch ein wenig Zeit, sie bekommen es noch.“

Mein gegenüber zittert am ganzen Körper. Er vermeidet es sogar schon mich anzusehen und blickt eher hilfesuchend zu meinem Partner.
 

Ich greife langsam wieder zu der Waffe und entsichere sie, ebenfalls ganz langsam. Die Angst in den Augen meines Opfers genießend, komme ich ihm auch immer näher.

Viel zu lange habe ich meine wahre Natur versteckt, doch nun kann ich endlich wieder der sein, der ich wirklich bin. Ein Yakuza und ein Mörder. Das war ich schon immer und das werde ich auch weiterhin bleiben.

Tse, wer braucht schon wo ein dummes Gefühl, was sich Liebe nennt. Ich jedenfalls nicht.
 

Meine Pistole immer noch auf den armen Kerl gerichtet, verbreitet sich mein Grinsen immer mehr. Ja wie ich es liebe diese Macht zu haben. Zu bestimmen, wer leben darf und wer sterben muss.

Ich will schon abdrücken und allen anderen, die auch glauben mich hinters Ohr hauen zu können, damit eine Botschaft zukommen zu lassen, doch wird mein Arm nach oben gedrückt, sodass der Schuss nur in die Decke geht.
 

„Was soll der Scheiß“, fragt mich mein bis dato bester Freund und stellt sich vor den Händler.

„Was denkst du denn Zero? Ich mache meinen Job. Der Kerl konnte ich bezahlen, ich gab ihm eine zweite Chance und er vermasselte sie und nun bekommt er die Quittung dafür. Also gehe aus den Weg.“ Was denkt der sich eigentlich?

Ich muss endlich zeigen, dass mit mir nicht zu spaßen ist.

„Spinnst du“, bekomme ich an den Kopf geschmissen.

„Nicht das ich denke, aber bei dir bin ich mir da nicht mehr so sicher“, zische ich Zero entgegen.

„Beruhe dich wieder“, versucht er mich zu beruhigen und zieht mich erst mal zur Seite. „Überlege doch mal. Wenn du ihn umbringst, bekommen wir erst recht kein Geld von ihm.“
 

Ich lasse mir seine Worte durch den Kopf gehen und… Ja er hat recht, aber wie soll ich denen beweisen, dass ich nicht der nette Yakuza bin, für den mich viele immer noch halten. Ich bin es nämlich nicht mehr. Und mit diesen Worten richte ich meine Waffe wieder gegen den Händler und schieße.
 

Zero schaut mich geschockt an und will schon auf den Kerl zugehen, als dieser ein stöhnendes Geräusch von sich gibt.

„Drei Tage“, fauche ich diesem entgegen. „Wenn du mir bis dahin nicht das Geld gibst, was du uns schuldest, dann kannst du von uns keinen Schutz mehr erwarten und dein Laden ist nur noch Asche, verstanden?“

Ohne auch nur eine Antwort von diesem Idioten abzuwarten, gebe ich Zero ein Zeichen und verlasse mit ihm zusammen die Wohnung.
 

Draußen muss ich mir erst mal eine Zigarette anzünden und lehne mich leicht gegen die Hauswand. Zero tut es mir gleich und schaut mich von der Seite her an. Seinen Blick versuche ich zu ignorieren, doch gelingt es mir nicht ganz.

„Lass das“, meine ich nur und schmeiße meinen Glimmstängel weg. „Der Kerl lebt noch, also höre auf mich so anzustarren.“ Ist ja lästig.

„Musste das denn sein?“

„Ja“, ist meine knappe Antwort.
 

Da ich mir sicher bin, dass Zero damit nicht zufrieden sein wird, also mit meiner Antwort, will ich schon aufstöhnen, doch zum Glück kommt unser Wagen vorgefahren, sodass ich mir die Meckertriade von meinem Kumpel doch nicht anhören muss.

Ehrlich ich war noch nie so glücklich, meinen Geschäftspartner und dessen Schatten zu sehen.
 

Wir steigen beide in den Wagen ein und drinnen lasse ich mich einfach in den Sitz fallen. Zu Hause werde ich mich erstmals auf mein Zimmer verziehen und mich ausruhen. Diese ganze Geldeintreiberei, macht mich echt fertig.
 

„Wie war`s“, werde ich gefragt und ein paar Sonnenbrillengläser mustern mich.

Manchmal frage ich mich echt, warum der Kerl ne Sonnenbrille trägt, wenn es hier drinnen eh dunkel ist. Naja, vielleicht denkt er, dass die ihn gefährlicher wirken lässt, lächerlich.

„Spannend“, murmle ich und funkel den Trollo wütend an.

Was der sich überhaupt einmischen muss. Ich hasse sowas.

Der Idiot will sich weiter äußern, als sich sein Boss einmischt.

„Lass ihn in Ruhe Tora und komm gefälligst her.“ Gott, bitte nicht hier drinnen, ist ja ätzend.

Müssen die beiden es immer dann miteinander treiben, wenn ich dabei bin?
 

Das Schicksal meint es echt nicht gut mit mir, denn schon höre ich die ersten Schmatzgeräusche.

„Muss das sein“, frage ich lautstark nach. „Treibt es nachher in eurem Zimmer, Saga.“
 

2010-Januar-15 (19:28)
 

Habe ich nicht noch vorhin gemeint, ich bräuchte Ruhe? Ja eindeutig, aber die ist mir leider nicht gegönnt. Kaum das wir in unserem Heim angekommen sind, meinte mein Partner zu mir, er müsse mit mir reden und nun sitze ich hier, in unserem gemeinsamen Büro, doch wer ist nicht da? Genau, Saga, die Ratte.

Der ist wahrscheinlich noch mit Tora zugange und das kann ewig dauern. Da wäre es mir doch lieber gewesen, sie hätten im Auto schon angefangen, aber nach einem ziemlich langen Kuss, wo ich mich selber wunderte, dass man so lange die Luft anhalten kann, haben sie sich wieder von einander getrennt.
 

Mit jeder Minute die ich warten muss, sinkt meine Laune in den Keller und das obwohl es eigentlich nicht mehr tiefer gehen dürfte. Also stehe ich auf und gehe zu der kleinen Bar und genehmige mir einen Schluck. Wie ich Sake doch liebe.

„Nicht so stürmisch“, werde ich in meinem Tun unterbrochen und sehe Saga den Raum betreten.

„Mal ohne deinen Schatten“, frage ich ihn und gieße ihn und mir etwas ein.

„Wie du siehst“, meint er und blickt mich dabei ziemlich schief an.

„Ist wohl nichts gewohnt was“, verhöhne ich ihn, doch Saga nimmt es gelassen.

„Oh doch glaub mir. Aber nach der dritten Runde, wärst auch du erledigt.“
 

Ich schnaube nur, wegen dieser Unterstellung und reiche ihm sein Glas Sake. Dann setze ich mich auf unser rotes Sofa und hole das eingetriebene Geld raus.

Saga begutachtet die Scheine und grinst mich an. „Ich hörte es gab Probleme.“

„Überhaupt nicht“, meine ich nur und begebe mich zu unserem Tresor, um diesen zu öffnen.

„Na wenn du meinst“, höre ich ihn sagen.
 

Die Geldscheine hinein deponierend, bemerke ich nicht, wie Saga näher kommt und dicht hinter mir stehen bleibt.

„Wenn etwas vorgefallen wäre, hättest du es mir ja auch gesagt, oder?“

Ich verspanne mich kurz, als ich seinen Atem auf meiner Haut spüre. Verdammt, er weiss genau wie ich das hasse.

„Vertraust du mir nicht?“, will ich wissen und drehe mich zu ihm um.

„Nicht wirklich“, meint er nur und kommt meinem Gesicht verdammt nahe. „Aber das können wir ja leicht ändern.“
 

Na warte Freundchen, das Spiel kann ich auch.

„Ist es wirklich so einfach?“ frage ich nach.

„Sicher Schätzchen, so einfach.“

„Welch Glück für mich.“

„Für mich erst“, flüstert er. „Du weißt ja gar nicht, wie sehr ich mir das schon gewünscht habe.“
 

Gerade als es für mich gefährlich zu werden schien, wird die Bürotür laut quietschend aufgemacht und ich Blicke in das geschockte Gesicht Toras. Na wie passend. Da kann ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Einen kurzen Kuss auf Sagas Lippen hauchend, löse ich mich von ihm und gehe Richtung Flur.

„Schade“, säusele ich beim vorbeigehen in Toras Ohr. „Lege ihn besser an die Leine, wenn du nicht willst, dass Saga dir wegläuft.“
 

Die Tür hinter mir schließend, lehne ich mich an die Wand an und hole tief Luft.

„Glück gehabt“, meine ich leise zu mir und mache mich auf den Weg zu Zero und Reita.

~Hizumis Sicht Ende~
 

###

„Ich glaube es einfach nicht. Diese kleine, miese Ratte.“

„Beruhige dich wieder, Liebling. Das gehört alles zum Plan.“

„Das sagst du so leicht. Ich kann es nun mal nicht ab, wenn du…“

„Ich weiss, aber du musst dich beherrschen. Wir brauchen ihn.“

„Warum? Was macht diesen… warum ist er so wertvoll für dich?“

„Das erzähle ich dir später. Jetzt… haben wir beide erst mal… was viel wichtigeres vor.“

###



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  bouXnyappy
2011-07-14T20:44:02+00:00 14.07.2011 22:44
OH NEIN T__T
mit dem ende hatte ich nicht gerechnet T_T
aber es ist schön geschrieben <3
mir sind sogar tränchen gekommen hahah xD
ich liebe deinen schreibstil ♥


Zurück