In the arms of the Angel
Sie saßen nun in der Hütte. Keiner traute sich was zu sagen. Alle starrten nur auf den Boden. Dann stand Inu Yasha auf, er gang zur Tür und sagte weggedreht zu den anderen: "Auch wenn wir es nicht schaffen....Wir haben es dann wenigstens versucht!" So erhob sich Kagomes stimme: "Keiner hat gesagt das wir es nicht schafften!" Sie war überrascht über Inu Yashas worte. Die Person die sonst immer so Überheblich war und schon vom Gewinnen ausgang, war jetzt zweifelnd vom Sieg geworden. Inu Yasha drehte sich bei ihren Worten nicht um. Er scheinte sie ignoriert zu haben. Der Mönch stand auf und ging zu Inu Yasha. Er legte ihm eine Hand auf die Schulter und sagte vertrauend: "Wir werden das schon schaffen! Bis jetzt haben wir das auch immer! Wir müssen nur zusammenhalten!" So standen die Dämonenjägerin mit der kleinen Kirara und dem Fuchsdämon auf. Die Zeit kam jeden so vor als würde sie einfach nicht vorbei gehen. "Gleich ist es so weit!" sagte nun Sango. Inu Yasha schaute nach draußen. Nun war es soweit, die Sonne ging auf, die Nacht war zuende, der Tag brach an. "Ich werde als erster gehen!" sprach Inu Yasha nun. Er machte einen Schritt aus der Hütte. Er schnupperte in die Luft und schaute sich verdächtig um. Wann war es nur endlich soweit. Jetzt sollte es doch sein. Naraku hatte diesen Tag und diesen Platz ausgewählt um es endlich zu ende zu bringen. Keiner hielt diese Spannung mehr aus und so traten nun auch die anderen aus der Hütte: Kagome, die Wiedergeburt der Priesterin Kikyo; Sango, die tapfere Dämonenjägerin mit ihr auch die starke Kirara; Miroku, der weiberhelden Mönch und dann noch der kindliche Shippo. So standen sie nun alle da. Wartend, nervös und gespannt. Mit einem lauten Knall wussten sie dann, dass es los gehen würde. Inu Yasha zog sein Schwert Tessaiga. Kagome hielt Pfeil und Bogen bereit. Sango war auf Kampfstellung mit ihrem Hiraikotsu und Miroku riss die Kette von seiner rechten Hand in der sich das Kazaana befand. Kirara verwandelte sich in eine Raubkatze und Shippo stand verängstigt doch immer zu stelle hinter Kagome. Aufeinmal zeigte sich Naraku. "Hast aber schon ganz schön auf dich warten lassen!" rief Inu Yasha frech zu Naraku. So schwang er sein Schwert und richtete es auf Naraku, dieser nur fies grinste und eine große Schaar von Dämonen auf die Gruppe schicken lies. So begann der Kampf. Die Gruppe kämpfte bis zum Schluss und als dieser gekommen war zog Naraku seine Geheimwaffe. Er lies Kikyo erscheinen, diese nicht bei sich war. Inu Yasha schaute Kikyo zuerst Sehnsüchtig an, dann wurde sein Blick sehr böse. "WAS HAST DU MIT IHR GEMACHT???????" rief er erbost zu Naraku, der sich schwebend in der Luft befand. Er lachte nur fies und antwortete sogleich Inu Yasha: "Ein Dämon meinerseits fand sie eines Abends im Wald und nahm sie zu mir, weil er glaube sie hätte viel Kraft in sich. Als ich sie dann sah wusste ich sofort das es die Priesterin sei die du vor langer Zeit in den tot geschickt hast! "Mit diesen Worten, bei denen er selbst wusste das sie gelogen sein, musste er wieder finster grinsen. "DU ARSCH!!! ICH HABE KIKYO NICHTS GETAN!!! DAS WARST DU DER UNS AUFEINANDER HETZTE!!!" schrie der immer wütend werdene Sohn des großen Hundedämons. So ertönte wieder die Stimme Narakus: "Aber Inu Yasha, jetzt leugnest du auch noch den grausamen Mord. Und die Miko weis das ja nicht und ist immer noch im Glauben das du ihr das angetan hast!" so musste er wieder böse lächeln. Man konnte im ansehen wie es im Spaß machte Inu Yasha und Kikyo so zu sehen. Bevor Inu Yasha was sagen konnte nahm er Kikyos schwachen Körper und legte ihn vor sich ab. Er wollte es sehen wie Kikyo, Inu Yasha von neuem schmerzen bereitet. Naraku lies Kikyos Seele aufleben. Kikyo bewegte sich leicht. Nun machte sie langsam ihre Augen auf. "Was ist geschehen?" waren ihre ersten worte. Inu Yasha lief schnell zu Kikyo hin doch wurde von Narakus Barriere abgewehrt. Kikyo sah die Person von der sie ausging das diese sie vor langer Zeit ermordete. Ihr Blick wurde verletzend. Naraku sah Kikyo an, in diesem moment nahm er die Kontrolle über Kikyo. Sie brach wieder leblos zusammen. Kagome schoss Pfeile gegen die Barriere obwohl sie wusste das Inu Yasha Kikyo liebte. Sie war die Wiedergeburt von Kikyo, Nicht mehr und auch nicht weniger. Sie dachte sie wäre Inu Yasha egal doch trotzdem half sie ihm bei seinem Wunsch Kikyo endlich wieder zu haben. So zersprang die Barriere nach vielen Versuchen sie zu durchbrechen. Naraku lachte nur wieder finster. So erhebte sich Kikyos Körper und lief auf Inu Yasha zu. Sie umarmte Inu Yasha mit so viel schmerz und qual doch auch liebe. Inu Yasha konnte wissen das dies nicht aus Narakus willen geschehen würde auser es würde einen Haken haben. Doch so überwältigt von diesem Gefühl auf das er so lange wartete konnte er an nichts denken außer an das Bedürfnis Kikyo festzuhalten, sie zu beschützten, zu lieben, ihr zu zuhören und immer für sie da zusein. Doch mit diesem Gefühl kam auch der Schmerz zurück. Inu Yasha hielt Kikyo fest und Kikyo gab ihm damit alles was er sich je von ihr Wünschte. Doch plötzlich bohrte etwas spitztes in Inu Yashas Brust. Ein Messer? Das von Kikyos Hand festgehalten wurde? Inu Yasha schrie auf und bekam somit schmerzen die er aber aushielt. Er schaute in Kikyos Augen die leer waren, in denen keinerlei Emotion war. Was tat sie da?War sie das? Wollte sie das oder war es Narakus Hinterhalt? Klar war es ein Plan Narakus. Inu Yasha somit schmerzen zu bereiten war für Naraku leichtes Spiel. Doch nicht der Schmerz des Messers tat Inu Yasha so weh, sondern das Gefühl das es Kikyo war die es tat. So öffneten sich Kikyos Augen und sofort wurde ihr klar was sie angerichtet hatte. Der Person die ihr wehgetan hatte, die sie ihrererseits ermordet hatte und die sie so unsterblich liebte und die auch sie insgeheim so sehr liebte hatte sie Schmerzen verursacht. Sie schaute Inu Yasha schuldig und gleichzeitig sehnsüchtig in die Augen. Sofort verschwand Naraku. Nur diesen Schmerz und diese Qual von der Miko zu sehen war es ihm wert Inu Yasha bluten zu lassen. Kagome, Sango, Miroku, Kirara und Shippo beobachtetend die zwei. Sie wussten nicht was sie machen sollten und auch wenn es Freunde sein, diese Sache war eine nur zwischen Kikyo und Inu Yasha auch wenn es einen der beiden das Leben kosten würde. Inu Yasha würde es sowieso nicht wollen wenn sie sich nun dort einmischen würden. Die 5 gingen in die Hütte und legten sich sogleich hin um sich von dem Kampf auszuruhen. Noch nie war es so leise gewesen. Der Wind wehte draußen. Und da standen sie die Miko und der Hanyo, dicht aneinander. Inu Yasha tropfte das Blut auf den Boden. Sein Gesichtsausdruck war nicht überrascht auch nicht verachtend, er war liebend und sehnsüchtig. Kikyo konnte nicht glauben was geschah, was sie angerichtet hatte und sie wusste nicht einmal wieso sie das gemacht hatte. Inu Yasha liebte Kikyo und Kikyo liebte ihn doch konnten sie beide nicht beisammen sein. Sei es ihr und sein Schicksal? Kikyo löste sich zugleich von Inu Yasha. Das Gefühl war weg, nichts mehr da. Jetzt machte sich der Schmerz sichtbar. Kikyo lies das Messer fallen und ihr stiegen Tränen in die Augen. "I-Inu Yasha...." stammelte sie nur leise und sah ihm dabei voll schmerz in die Augen. Inu Yasha vergas den Schmerz, vergas die Qual und die Angst. Er hatte nur noch ein Gefühl das er immer so stark hatte wenn er Kikyo sah: Liebe. Nichts ist stärker als die Liebe. Er ergriff ihre Hand und drückte diese fest. Kikyo sah ihn nur an. Das was sie getan hatte war nicht zu verzeihen dachte sie. Sie kann sich das auch nie selbst verzeihen. Nun hatten beide das gleiche Gefühl. Inu Yasha umarmte Kikyo schnell und drückte sie an sich. Kikyo wusste nun genau das sie Inu Yasha liebte. Sie hörte seinen Herzschlag der sie beruhigte. Sein Herzschlag war gleichmäßig doch wurde immer langsamer. Kikyo schaute Inu Yasha plötzlich erschrocken an. Jetzt spürte sie das Blut das sie an der Wange hatte. Der stich der Messers ging genau durch Inu Yashas Herz, genauso wie das Gefühl endlich wieder Kikyo in den armen halten zu können. Jetzt bermerkte sie wie Inu Yasha zitterte und sich schließlich nicht mehr halten konnte. Er brach zusammen. Er lag am Boden und sah sie sehnsüchtig an. Nicht ein Blick war voll Schmerz. Kikyo kniete sich schnell zu Inu Yasha und sah ihn immer noch so erschrocken an. War es nun soweit? Musste er jetzt sterben? War das Gefühl nur so schön und kam es ihnen nur so lange vor weil es das letzte war? Bis sein Herz ganz aufhört zu schlagen sah er Kikyo so an. Er nahm zitternd ihre Hand. Kikyo wusste das es zuspät sei und versiegelte dieses eine Gefühl intensiver mit einem Kuss. Für sie war es nicht nur ein Kuss sondern ein Gefühl das es nur einmal gab. Der erste und letzte Kuss. "I...ich liebe dich..." sagte Inu Yasha liebevoll und mit letzter Kraft zu Kikyo, dann schlossen sich langsam Inu Yashas Augen. Sein Herz hörte auf zu schlagen. Es wehte nun ein kalter Wind. Ist die Liebe so stark dann reicht sie bis in den Tot hinein. Auch wenn es nur so kurz war, es war der schönste moment den es geben kann für Kikyo und Inu Yasha. So hielt Kikyo, Inu Yasha fest in den Armen und küsste ihn. Mit diesem Kuss gab sie ihm all ihre Liebe. Nun war er tot. Kikyos Lippen lösten sich von Inu Yashas, sie umarmte ihn nocheinmal fest unter Tränen. "Ich liebe dich auch, Inu Yasha..." sagte sie nun leise und genauso liebevoll. Sie wusste das er tot sei und das es ihre Schuld gewesen ist. Doch die Liebe zu ihm übertraf alles.
