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Hinatas Weg

von

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Schwerwiegende Erkenntnis

Mit trübem Blick ging Hinata durch den Flur ins Wohnzimmer. Noch immer klangen ihr Narutos Worte im Kopf nach. Hatte er sie nicht immer unterstützt, ihr Mut gegeben sich zu ändern? Und nun... nun war er nicht zufrieden... `Ach hör auf!´ fuhr sie sich an `das hört sich ja an, als hättest du alles für ihn gemacht!´

Nein, in diesem Punkt war und blieb sie zum ersten Mal egoistisch. Sie durchstand diese ganzen Veränderung allein für sich selbst und niemand würde etwas daran ändern. Sie wollte das.

Nachdenklich starrte sie durch die Verandatür hinaus ins Regenwetter, vor ihr auf dem Tisch dampfte der Tee, den sie sich eben gemacht hatte.

Das Rauschen der Regentropfen... der betörende Duft des Jasmintees... ihre Erschöpfung vom endlosen Trainieren...

Sie wurde müde und langsam schlossen sich ihre Augen....
 

Wie von einer Furie gejagt raste sie durch den Wald, so schnell, dass die Blätter um sie verschwammen, doch wo rannte sie hin? Sie hatte keine Ahnung und doch schien es als würden ihre Beine sie von ganz allein tragen, als wüssten sie genau wo sich der Ort befand, der ihren Gedanken noch verborgen blieb.

Plötzlich flog ein Kunai knapp an ihrer Wange vorbei, erschrocken drehte sie den Kopf nach hinten - sie wurde verfolgt!!! Kiba, Shino und Naruto waren ihr dicht auf den Fersen. Unbewusst zog sie den Strohhut tiefer in ihr Gesicht, sie sollten sie nicht erkennen können.

Mit einem Mal schlug sie einen Haken nach rechts, doch ihre Verfolger blieben. Aber warum? Warum verfolgten die drei sie? Was hatte sie ihnen denn getan?
 

Sie rannte über eine Wiese zu einer alten Eiche, sie wusste, dass dieser Baum ihr Ziel war. Anscheinend hörte man sie kommen, denn es traten zwei Personen hinter dem breiten Stamm hervor, ebenfalls in schwarz rote Mäntel gehüllt und mit Strohhüten auf dem Kopf.

Sie kam keuchend bei ihnen an. „Gut gemacht...“ sagte der kleinere von ihnen und schob den Hut aus dem Gesicht, sodass sie seine leuchtend roten Sharingan sehen konnte. `Sasuke?´ schoss es ihr durch den Kopf und sie starrte ihn verwundert an, doch dann bemerkte sie, dass ihr gegenüber nicht ihr alter Kollege war und sie durchzuckte ein Schock. Vor ihr Stand kein geringerer als Itachi Uchiha persönlich!

„Du hast deine Aufgabe gut erledigt... der Boss wird dich belohnen...“ meinte er mit einem süffisantem Lächeln.

Der Boss? Welchen Boss meinte er nur? Verwirrt sah sie sich um, sie trug einen schwarzen Mantel! Mit roten Wolken!! – Das Zeichen der Akatsuki!!
 

Mit einem Mal riss sie geschockt die Augen auf. Gott sei dank es war nur ein Traum! Sie keuchte wie nach einem 500 m Sprint, geschockt fasste sie sich an die Stirn, wo sie kalten Schweiß spüren konnte. Dieser... Dieser Traum... er war so ... REAL gewesen! Sie hatte keinen Moment daran gezweifelt wirklich dort zu sein!
 

Mit zufriedenem Lächeln, beobachtete er das erschrockene Mädchen durch die offene Verandatür, dann zog er seinen Hut tiefer ins Gesicht und verschwand lautlos von dem Ast auf dem er gesessen hatte.
 

An diesem Abend lag Hinata lange wach. Sie dachte über Naruto nach... und über Itachi Uchiha...

Warum träumte sie nur dauernd so etwas? Was passierte nur mit ihr?

Seufzend schlug sie die Bettdecke zurück und tappste barfüßig zur Küche hinunter. Sie hörte Nejis Schnarchen, als sie an seinem Zimmer vorbeikam. Neji... er war genau wie Naruto unzufrieden mit ihrer Veränderung. Was hatten sie alle nur?

Sie lief weiter und kam zu Hanabis Zimmer, bei dem die Tür einen Spalt breit offen stand. Neugierig lugte sie hindurch und sah ihre kleine Schwester selig schlafend in einem Durcheinander aus Kissen und Decken liegen. Sie unterdrückte ein Kichern. Hanabi kämpfte Nachts mehr als Tagsüber!

Dann wurde ihr Blick nachdenklich. Wäre sie doch nur wie sie... Hanabi machte sich einfach nichts aus den Geboten des Vaters... Sie nahm sich ihre Freiheit, egal was es kostete!
 

„Du wirst ein wunderbares Clan-Oberhaupt, Hanabi...“ flüsterte sie und begriff erst einen Moment später was sie eigentlich gesagt hatte.

War das wirklich so? Ja... Hinata hatte wirklich nicht große Lust, diesen Platz später einzunehmen. Was sollte sie auch damit? Was brachte es ihr Clan-Oberhaupt zu sein, wenn sie bis in alle Ewigkeit belehrt wurde?

`Ich will das nicht!´ schoss es ihr durch den Kopf. `Sollen sie ihren Kram doch allein Regeln!´



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  fahnm
2010-11-17T22:44:00+00:00 17.11.2010 23:44
Hammer Kapi!^^
Freue mich schon aufs nächste^^
Von:  Cloe86
2010-11-17T20:15:23+00:00 17.11.2010 21:15
das kapi war geil,
Hinata hat diesen "egotrip" richtig verdient:)
Ich freue mich schon sehr darauf wenn es weiter geht

glg cloe86
Von: abgemeldet
2010-11-17T13:44:34+00:00 17.11.2010 14:44
Hey endlich denkt sie mal an sich
find ich super

super kapi übrigends


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