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Hinatas Weg

von

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Traumdeutungen

Hinata lag, die Arme hinterm Kopf verschränkt, auf ihrem Bett und starrte den Himmel durch das offene Dachfenster an. Ihr Vater war wirklich viel zu ungerecht zu ihr! Wieso glaubte er ihr nur nicht?? Wie sollte sie ihm denn beweisen, dass sie mit einem Bären gekämpft hatte?! Mehr als diese Wunde konnte sie ihm nicht zeigen!

Langsam merkte sie wie ihre Augenlider schwer wurden. Sie hatte wirklich viel zu wenig geschlafen... Sie drehte ihren Kopf zu ihrem Wecker hin. Heute hatten ihr Team und sie keinen Auftrag zu erledigen. Eigentlich konnte sie die Augen noch mal für eine kleine Stunde zu machen...
 

Es war eine helle Nacht. Der große Vollmond erhellte die vom Regen glänzenden Pflastersteine am Boden. Schritte schallten durch die Gassen, ein kleiner Junge rannte auf sein zu Hause zu. Hinata beobachtete alles aus der Luft aus. Sie saß auf einem Strommast. Plötzlich drehte der Junge ihr sein Gesicht zu, schneller als ein Windstoß verließ sie ihren Beobachtungsplatz. Wer war der Junge? An irgendwen hatte er sie erinnert.

Sie strich sich langes schwarzes Haar aus dem Gesicht – Moment! Das war nicht ihr Haar, das oft in so unglaublichem Blau strahlte! Sie sah auf ihre Hände hinab, die sich in schwarzen Ninja-Handschuhen befanden. Verwirrt drehte sie den Kopf und erblickte ihr Spiegelbild in einem Fenster. Aus dem Glas sah ihr kalt Itachi Uchiha entgegen! Erschrocken zuckte sie zurück, als sie eine Stimme im ihrem Kopf hörte `So... und jetzt werde ich dir deine Aufgabe verraten!´ Ohne ihr zutun sprang Itachi Uchihas Körper vom Dach und vollbrachte das blutige Massaker, von dem noch Jahre danach jeder sprechen würde. Hinata bekam alle Einzelheiten aus seiner Perspektive mit und sah das Uchihablut nur so spritzen.

Schließlich stand Itachi allein auf einem Platz voller Leichen. Er wischte sich übers Gesicht und flüsterte leise

„Sie haben mir nicht geglaubt wie stark ich war... ich hab es ihnen nur bewiesen, Hinata...“
 

„Hinata! Was soll das denn?! Du kannst doch nicht einfach den ganzen Tag verschlafen!“ durch das Geschrei ihres Vaters wurde die Hyuga unsanft aus ihren Träumen gerissen. „Sag mal was soll denn das? Du hast noch Pflichten zu erledigen und dann liegst du faul im Bett und schläfst!“

Verschlafen rieb sich Hinata die Augen und setzte sich auf. „Tut mir Leid!“ nuschelte sie.

„Das will ich hoffen. Hör zu ich habe dir was zu sagen:“ Jetzt sprach ihr Vater wenigstens etwas leiser. „Ich werde den Kampf verschieben.“

`Was? Ist ihm diese Wunde so wichtig?´ dachte Hinata verdutzt.

„In einer Woche hat Hanabi das Tunier der Chuninprüfung deswegen geht es also nicht.“

Ach ja... Hanabi hatte ja vor einem Monat als einzige aus ihrem Jahrgang die zweite Prüfung der Chuninauswahlprüfung bestanden und jetzt, einen Monat später, fand die dritte Prüfung, das Turnier, statt.

„Oh ja... natürlich.“ Murmelte Hinata nüchtern.

„Wir werden es auf eine Woche später verschieben.“ Damit verlies Hiashi wieder das Zimmer seiner ältesten Tochter.

Hinata seufzte. Wie immer. Sie hätte es sich denken können...

Langsam schwang sie die Beine aus dem Bett. Was war das nur für ein Traum gewesen...?
 

„Hinata!“ tönte Nejis Stimme durchs Haus „Komm mal runter, Sakura ist da!!“

„Ach ja, sie wollte mir ja eine Salbe vorbeibringen...“ Hinata stand auf und zuckte schmerzlich zusammen. Ihr Arm schmerzte höllisch!

An der Türe begrüßte Sakura sie lächelnd. „Hallo Hinata! Na, wie geht es deinem Arm?“

„Danke, besser.“ Sie wollte ihrer Freundin nicht unbedingt die Wahrheit sagen – wer wusste wann sie dann erst wieder trainieren durfte?

„Bitte, komm doch rein.“ Bat Hinata und führte Sakura ins Wohnzimmer. „Möchtest du etwas trinken?“

„Nein danke. Ich wollte dir nur rasch die Salbe vorbeibringen.“ Sie kramte ein kleines Gläschen aus ihrer Tasche hervor. „Du schmierst es einfach Abends vor dem Schlafen drauf, über Nacht müsste es die Schwellung und den Schmerz lindern können.“

„Danke.“ Hinata nahm das kleine Gläschen entgegen und betrachtete es schweigend.

„Hinata? Geht es dir nicht gut? Du bist so blass!“ bemerkte Sakura vorsichtig.

„Was? Oh nein, alles in Ordnung. Ich habe nur eben etwas geschlafen und schlecht geträumt.“ Erwiderte die Hyuga leise. Dann schluckte sie.
 

„Sakura... Sasuke ... ist jetzt schon seit drei Jahren verschwunden... verzeih mir die Frage, aber... hat er dir je etwas über seinen Bruder erzählt?“ Unsicher sah Sakura ihre Freundin an.

„Nun ja... eigentlich nicht mehr, als ich so schon wusste...“

„Und...von der Nacht? Hat er da etwas gesagt?“

„Nein“ Sakura schüttelte den Kopf „Kein Wort.“

„Hm...schade.“ murmelte Hinata.

„Warum möchtest du das wissen?“ verwirrt sah die Rosahaarige ihrer Gegenüber ins Gesicht.

„Ach... nur so, ist mir eben in den Sinn gekommen.“ Wich Hinata aus. „Entschuldige, wenn ich dich jetzt hinauswerfe, Sakura, aber ich muss noch einkaufen gehen.“ Lächelte Hinata schwach.

„Oh. Ja natürlich, ich muss sowieso nach Hause!“ erwiderte Sakura ihr Lächeln. „Also machs gut!“
 

Nachdem Sakura das Anwesen verlassen hatte, ging Hinata in die Küche, wo der Einkaufszettel, ein Korb und etwas Geld lagen. Sie nahm sich alles und machte sich auf den Weg durch das Hyugaviertel. Wie immer grüßten ihre Verwandten sie, doch heute nickte sie ihnen nur höflich zu. Sie hatte keine Lust an jeder Ecke stehen zu bleiben und mit ihnen zu reden.

„Ah! Hinata!!“ rief es plötzlich hinter ihr. Langsam drehte sie sich um und erblickte ihre kleine Schwester, die auf sie zugerannt kam. „Hey! Gehst du einkaufen?“ fragte Hanabi lächelnd.

„Ja“ antwortete Hinata nur und ging weiter.

„Kann ich mit?“ Hinata musterte sie kurz. „Klar, wieso nicht? Musst du um diese Zeit nicht sonst trainieren?“

Hanabi grinste verlegen. „Nun ja... eigentlich schon... Ich bin getürmt, Vater nervt einfach zu sehr mit dieser doofen Prüfung.“

Hinata zog eine Augenbraue nach oben. „Das hätte ich mich nie getraut...“

Hanabi grinste verlegen. „Ich werd auch ziemlichen Ärger kriegen.... bestimmt...“

„Und du haust trotzdem ab?“ Hinata war wirklich verwundert.

„Japp!“ lächelte Hanabi. „Ich bin gut genug, wahrscheinlich besser, als die älteren, also warum noch mehr Mühe machen?“ Hinata lächelte verständnisvoll. So wie ihre kleine Schwester... so wollte sie immer sein...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Cloe86
2010-11-02T17:52:05+00:00 02.11.2010 18:52
Kann mich dem anderen Kommi nur anschließen, bin echt gespannt was noch so schönes kommt.
Hoffe es geht weiterhin schön schnell weiter:)

lg cloe86
Von:  fahnm
2010-11-01T23:23:35+00:00 02.11.2010 00:23
Wird Hina etwas das selbe machen wie Itachi einst?
Wow.
Bin mal gespannt was rauskommen wird.^^


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