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Das Streiten ist des Chiakis/ der Marrons Lust...

von

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Und wenn sie nicht gestorben sind, dann streiten sie noch heute!!!

"Du bist ein Vollidiot, Chiaki!" Erbost sah Marron ihm in die Augen. "Und du eine Zicke! Was kann ich denn dafür, dass du so empfindlich reagierst?" "Ääh Leute, Themenwechsel...!" Entgeistert sahen beide Miyako an. "Halt du dich da raus!" "Wenn ihr beiden euch in dem Punkt so einig seid, versteh ich echt nicht, warum ihr sonst immer so aneinander geratet!" "Wir geraten aneinander, weil er so ein unsensibler und indiskreter Klotz ist! Mir reicht es für heute, echt!" Wütend drehte sie sich um und stapfte aus Chiakis Wohnung. Mit einem lauten Knall schlug die Tür hinter ihr zu. "Das die sich immer so aufspielen muß!" Mit blitzenden Augen begegnete ihm Miyakos Blick. "Aber recht hat sie! Du weißt, dass Gespräche über Eltern sie immer in ein depressives Tief stürzen! Du solltest ruhig etwas Rücksicht nehmen." "Ich habe auch in dem Sinne keine Eltern mehr und raste nicht ständig aus, wenn ich auch den Begriff Eltern vernehme." "Du mußt aber auch bedenken, dass Marrons Eltern sie einfach verlassen haben. Deine Mutter ist bestimmt nicht freiwillig gestorben. Und es gibt noch deinen Vater. Du kannst ihn jederzeit sehen, wenn du wolltest. Aber Marron dagegen weiß noch nicht mal die genaue Adresse ihrer Eltern. Die beiden sind schon so oft umgezogen, dass sie für Nomaden gehalten werden." Reumütig zog Chiaki die Schultern hoch. "Was soll ich deiner Meinung nach jetzt tun?" Ungläubig starrte sie ihn an. "Muß ich dir das jetzt etwa echt sagen? Denk gefälligst selbst mal nach!" Damit verschwand auch sie und ließ Chiaki allein zurück. "Toll, Sindbad! Sie haben recht. Du kannst ein echter Holzklotz sein." Genervt warf Chiaki eine Packung Taschentücher nach ihm. "Meine Güte, ja! Ich habe es verstanden. Aber ich denke nun mal nicht bei jedem Satz vorher nach, ob es darin etwas gibt, was Marron verletzen könnte. Ich habe es ja nicht böse gemeint, als ich über Kindheitserinnerungen sprach."

"Dieser.... dieser..." Marron fehlten eindeutig die Worte. "Aber Marron. Nun reg dich doch nicht auf. Ich glaube nicht, dass er dir absichtlich auf den Schlips treten wollte." "Das vielleicht nicht. Aber etwas Feingefühl ist doch nicht zu viel verlangt." "Aber er hat ja nicht direkt nach Eltern gefragt, sondern nach Kindheitserinnerungen." "Ja, und mit was hängen Kindheitserinnerungen wohl zusammen? Mit den Eltern! Und ich habe eben nur schlechte Erinnerungen daran..." Ermattet ließ sie sich auf ihr Bett plumpsen. "Es nervt mich ja selbst, dass ich bei sowas immer ausraste. Aber bei ihm habe ich auch immer das Gefühl, dass er mich absichtlich auf soetwas stößt." Fynn ließ sich auf ihrer Schulter nieder. "Was hast du denn nun vor? Du magst ihn doch, oder?" "Gar nichts mache ich! Alleine komme ich eh viel besser zurecht." Entsetzt schwebte Fynn vor Marrons Gesicht auf und ab. "Soll das heißen, dass du auch wieder allein Nachts arbeiten willst? Ihr seid doch so ein gutes Team!" Argwöhnisch blickte Marron hoch. "Moment mal! Du hast mir neulich noch ne Standpauke gehalten, dass du den Eindruck hast, wir würden uns gegenseitig ablenken! Sei ehrlich; du hast Angst, nicht mehr mit Access zu tun zu haben!" Die blasse Fynn glich plötzlich einer Tomate. "Wie kannst du denn sowas sagen? An 1. Stelle steht immer meine Aufgabe!"

Beschwichtigend hob Marron die Hände. "Ist ja gut! Aber wenn du mit ihm zusammen bist, lass bitte nichts von unserer Arbeit durchblicken." "Aber ihr steht doch auf der gleichen Seite und..." "Nichts und! Es ist doch meine Entscheidung, ob ich mit ihm zusammenarbeiten will oder nicht! Und damit basta!"

Am nächsten Morgen glaubte Miyako, eine Erscheinung vor sich zu haben. Schon nach dem 1. Klingeln wurde ihr die Tür geöffnet und eine fertig angezogene, mit Schulsachen bewaffnete Marron trat ihr gegenüber. "Ich träume! In Wahrheit ist das hier ein Traum, denn das kannst unmöglich du sein!" "Ha, ha! Lass uns gehen!" Miyako wollte widersprechen. "Aber Chiaki ist doch noch gar nicht..." Doch als sie Marrons Blick sah, überlegte sie es sich vorsichtshalber anders. "Er kann ja auch alleine gehen!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-06-16T16:33:17+00:00 16.06.2008 18:33
du kennst wohl 10 dinge die ich an dir hasse
hast du gut eingebracht =) mit dem tag des arschlochs
Von: abgemeldet
2006-10-07T11:51:24+00:00 07.10.2006 13:51
dein schreibstil ist wirklich genial und ich hoffe du schreibst schnell weiter und sag bitte bescheid ob du weiterschreibst und wenn ja wann es weitergeht
Von: abgemeldet
2006-05-09T14:15:25+00:00 09.05.2006 16:15
Oh mein Gott! das ist eine der besten Ffs die ich je gelesen habe! du hast einen genialen Schreibstil und kannst Gefühle richtig toll beschreiben! ich hoffe du schreibst bald weiter!
bis dann!
Natsuki-Nagoya
Von: abgemeldet
2004-07-04T20:26:52+00:00 04.07.2004 22:26
schöne story, hat mir echt gut gefallen.
das ende fand ich wirklich gut gelungen, also
bis dann, Aprikose


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