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Adventskalender für Yu-chan 2010

*kissu* *knuff* Lieb dich, Schatzi ♥
von

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06. Kapitel 06. Dezember, Yu

06. Kapitel 06. Dezember, Yu
 

Das Herz.

Es ist lebenswichtig für einen Menschen. Doch nicht jeder Mensch hat das Glück, ein von Anfang an funktionierendes Herz zu haben. Manche Leute haben von Geburt an Herzprobleme – wie ich selbst.

Seit ich geboren wurde, hatte ich einen Herzfehler. Doch erst, als ich 4 Jahre alt war, wurde dieser Fehler festgestellt.
 

Mein großer Bruder Train und ich waren im Garten hinter dem Haus am spielen. Entweder warfen oder kickten wir uns den Ball zu. Es war schön sonnig. Unser Dad hatte uns den großen Sonnenschirm aufgestellt, dass wir genug Schatten hatten. Auf dem Tisch auf der Veranda standen unsere Gläser und was zu Trinken.

Alles war richtig gut. Doch plötzlich wurde mir schwarz vor Augen und ich kippte einfach um. Ob Train mich noch auffangen konnte, wusste ich nicht, da ich in dem Moment, wo die Welt vor meinen Augen schwarz wurde, auch das Bewusstsein verloren hatte. Aufgewacht bin ich im Krankenhaus. Da ich es nicht kannte, dass man auch Schläuche am Arm angeschlossen bekam, um bestimme Dinge kontrollieren und bewachen zu können, riss ich aus Panik an den ganzen Sachen und löste damit mehr als nur ein Alarmgeräusch aus. Sofort kamen Ärzte in mein Zimmer gestürmt und sorgten erst mal dafür, dass die Geräusche aufhören. Als sie mir dann die Schläuche wieder dran machen wollten, fing ich zu schreiben an und schlug heftig um mich. Ich spürte, wie ich dabei auf was hartes traf, wogegen weiß ich nicht. Im nächsten Moment hatte mich jemand im Arm und sagte mit zittriger Stimme beruhigende Worte. Nur langsam realisierte ich, dass es Train war. Hatte ich ihn an der Nase getroffen? Hoffentlich hatte ich ihm nicht die Nase gebrochen, falls ich sie getroffen haben sollte.
 

Irgendwann war ich eingeschlafen. Meine Eltern sagten mir, dass ich seit Geburt an einen Herzfehler hatte, man ihn aber jetzt erst hatte feststellen können.

Mein Leben war irgendwie nicht mehr so wirklich schön. Auch, wenn ich Train, meine Eltern und meine Freunde hatte. Später in der Schule konnte ich schon besser damit leben. Ich bekam auch direkt Spitzenamen von meinen Freunden. Creed nannte mich Engel, Lin Süße und Shiku Schatzi. Doch oft musste mich der Krankenwagen in der Schule abholen.

Ich bekam zwar immer Besuch von meinen Freunden und meinen Eltern, aber es war schlimm. Deswegen lief ich auch von zu Hause weg, als man mir sagte, dass es ein Spenderherz gab. Es sollte niemand für mich sterben.

Jedes Mal, wenn ich merkte, dass jemand in meine Richtung kam, lief ich weiter und fand einen neuen Platz, wo ich für eine Weile bleiben konnte. Irgendwann hatte ich meine Ruhe und blieb im Park am See einfach unter dem großen Baum sitzen. Da es eher kühl war und die Sonne kaum schein, war kaum einer draußen oder überhaupt in der Nähe des Parks.
 

Ich erschrak heftig, als mich jemand ansprach. Als ich die Person erblickte, überkam mich ein Gefühl von Sicherheit. Ich hatte nie an Engel geglaubt, doch ich hatte das Gefühl, es würde ein Engel vor mir stehen.

„Wer bist du?“, fragte ich.

„Ich bin ein Engel.“

„Es gibt keine Engel.“

„Bist du dir sicher?“

„Ja, ich bin mir... sicher.“ Wow! Plötzlich konnte ich an dem Silberhaarigen Engelsflügel sehen. „Ein... ein echter Engel.“

„Ja, und ich bin hier, um dich zu beschützen.“

„Ich will lieber sterben.“

Er setzte sich zu mir und stellte sich erst mal vor. Dann fragte er mich, warum ich das sagte. Ich erzählte ihm, womit ich seit meiner Geburt leben musste, und auch von der OP, die ich haben könnte, aber nicht wollte. Er hörte mir die ganze Zeit zu und nahm mich in den Arm, wenn ich bei meinen Erzählungen zu weinen angefangen hatte. Raphael war sehr geduldig.
 

Irgendwann war ich so sehr eingedöst, dass man es schon fast schlafen nennen konnte. Da ich ihm auch erzählt hatte, wo ich wohnte und in welchem Krankenhaus ich war, wusste er, wo er mich hinbringen konnte. Wahrscheinlich brachte er mich ins Krankenhaus und ging dann nach Hause zu meinem Bruder und meinen Eltern, um ihnen bescheid zu sagen, dass ich wieder im Krankenhaus war, sollten sie nicht da sein.

Und genau das war auch der Fall gewesen. Am nächsten Morgen erzählten mir meine Eltern, dass Raphael bei ihnen gewesen war und ihnen gesagt hat, das sich wieder im Krankenhaus war.
 

Einige Tage später ließ ich mich am Herzen operieren. Aber nur, weil ich durch Raphael gemerkt hab, wie viele mich vermissen würden, wenn ich sterben würde. Auch, wenn ich nach meiner OP die Einzige war, die ihn sehen konnte, kam er mich jeden Tag besuchen. Er kam mich auch noch besuchen, als ich zu Hause war.

Leider wurden die Besuche von Tag zu Tag seltener. Später, bei seinem letzten Besuch, wie ich an dem Tag erfuhr, sagte er mir, dass er nicht mehr vorbei kommen konnte, mich aber weiter beschützen würde. Ich war traurig, versprach ihm aber, ihn nie zu vergessen,
 

Mehrere Jahre später waren Creed und ich verheiratet und hatten vier Kinder – Kari, unsere Älteste, 3 Jahre später einen Sohn, Kevin, und 16 Jahre später Zwillinge, Alice und Yuki.

Ich war mit ihnen allen sehr glücklich. Anfangs gab es Momente, wo ich hoffte, dass ich einfach alles träumte... doc wenn diese Momente vorbei waren, ging es mir wieder richtig gut.

Niemanden von ihnen würde ich je verlieren wollen. Ich liebte sie über alles.
 


 


 


 

~*~ >06. Kapitel 06. Dezember, Yu< ende~*~



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  IIYuII
2010-12-06T17:23:10+00:00 06.12.2010 18:23
Ohh süß
und das noch mit Raphael xD


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