Don´t let it be over!
»Wow! Welche Laus ist dir denn heute schon über die Leber gelaufen, Saku?« seufzend ließ sich die Blondine auf den Platz neben der Angesprochenen nieder. Es war Freitag morgen vor der ersten Stunde, während die meisten sich aufs Wochenende freuten, schien die Rosahaarige genervter denn je.
»Die Laus ist dann aber mit ihren 1,88 beachtlich groß.« knurrte sie als Antwort.
»Was hat Sasuke, denn zu so früher Stunde wieder angerichtet?« Tenten ließ sich mit einem fragenden Ausdruck in den Augen auf dem Tisch der 17 jährigen nieder.
»Du bist meine beste Freundin. Kann ich dir etwas anvertrauen?« Fragend.
»Klar, dafür sind beste Freundinnen doch da.« Aufmunternd.
»Ich habe mich in sie verliebt.« Geständnis.
»In sie?« Unnötig.
»In deine beste Freundin.« Schlicht.
»Meinst du es ernst?« Überraschung.
»Ja!« Ernst.
»Dann sag es ihr!« Auffordernd.
(Sasuke/Tenten)
»Oh, eigentlich nichts.« sagte sie gespielt erfreut. »Außer das er Lee meine Handynummer gegeben hat.« und ließ ihre Stimme damit wieder auf eine Basis herunter gleiten die man mehr oder weniger Wut nennen konnte.
Während Ino empört nach Luft schnappte, sah Tenten mit einem Kopf schüttelten aus dem Fenster.
»Hast du ihn gesehen?« Fragend.
»Ja.« Nüchtern.
»Hast du sie gesehen?« Irritiert.
»Ja.« Verletzt.
»Wer war sie?« Interessiert.
»Wenn ich das wüsste...« Unwissend.
»Sonst weist du es auch als erste.« Vorhaltend.
»Ich weiß.« Zweifelnd.
»Meint er es ernst?« Neugierig.
»Ich denke nicht.« Unsicher.
»Du denkst?« Ungläubig.
»Nein. Ich weiß!« Zweifelnd.
(Sakura/Tenten)
»SAKURA-CHAN!« sofort langen alle Blicke auf dem Blondschopf.
»Schrei nicht immer so, Schwachkopf.« damit hatte er eine hängen, von dem Jungen mit den langen braunen Haaren.
»Neji-nii-san.« mahnend sah die Schwarzhaarige ihren Cousin an, welcher nur mit den Schultern zuckte und zu seiner Freundin ging. »Was herrscht hier denn für eine Eiszeit?«
»Sasuke hat Lee Sakuras Handynummer gegen.« kam auch gleich die Antwort der Yamanaka.
»Was sollte die scheiße Heute?« Sauer.
»Ich weiß nicht was du meinst.« Gespielt.
»Natürlich weist du was ich meine!« Ungläubig.
»Nein!« Lüge.
»Wer war das heute morgen?« Wütend.
»Meine Freundin.« Kalt.
»Ich dachte du liebst sie?« Zweifelnd.
»Woher..?« Ungläubig.
»Wer schon!« Provozierend.
»Warum?« Fragend.
»Weil sie nicht mehr mit dir reden will.« Nüchtern.
»Warum?« Irritiert.
»Weil sie dachte du meinst es einmal ernst.« Vorhaltend.
(Neji/Sasuke)
»Echt jetzt?« Naruto ließ sich mit Hinata eine Reihe weiter hinten nieder.
»Ne, wir erzählen das nur so aus Spaß« grunzte Ino genervt.
»Ja hätt ja sein können.« schmollend blickte Naruto daraufhin zur Seite.
»Wo habt ihr eigentlich Mister-ich-bin-so-cool gelassen?« fragend drehte die Rosahaarige sich dem Uzumaki zu.
»Keine Ahnung. Der wollte noch kurz mit Shika reden.« gab der Blauäugige etwas verwirrt von sich. »Ramen-Freak hör auf über mich zu reden.« kam es aus Richtung Tür.
»Was wollte der Uchiha von dir?« fragend zog Tenten ihre Augenbraue in die Höhe.
»Keine Ahnung, Karin ist gekommen.« damit tauschte er mit Ino den Platz und sie ließ sich auf seinem Schoß nieder.
Kurz herrschte eine bedrückende Stille.
»Tenten-chan, warum redest du eigentlich nicht mehr mit Teme?«
»Warte doch mal!« Gehetzt.
»Nein!« Klar.
»Was hast du?« Verwirrt.
»Ich glaube das sollte ich besser dich fragen.« Sauer.
»Warum willst du nicht mehr mit mir reden?« Fragend.
»Warum hast du mich angelogen?« Vorhaltend.
»Das...« Ausredend.
»Stimmt nicht?« Kochend.
»Ja.« Flüsternd.
»Deswegen hast du jetzt eine andere?!« Ironisch.
»Nicht deswegen, sonder...« Zwickmühle.
»Ich wills nicht wissen!« Ignorant.
(Sasuke/Tenten)
»Stimmt, ihr ward doch früher die besten Freunde.« pflichtete Shikamaru dem Uzumaki bei.
»Das ist doch schon so lange her.«murmelte die Braunhaarige.
»Habt ihr euch gestritten?« fragte nun auch die Rosahaarige, doch noch ehe die Ama hätte antworten können, betrat auch schon ihr Klassenlehrer den Raum.
»Setzten!« kurz ließ Kakashi seinen Blick über die Schüler wandern, ehe er fragte »Und wo haben Sie den werten Herrn Uchiha gelassen?« musste sich aber mit einem Schulterzucken zufrieden geben.
»Sie ist verletzt!« Feststellung.
»Aha.« Gelangweilt.
»Sie hat geweint.« Vorhaltend.
»Aha.« Nichtssagend.
»Sie weint noch immer.« Verletzt.
»Aha.« Überspielend.
»Interessiert es dich denn gar nicht?« Ungläubig.
»Sollte es?« Gespielt.
»Sie weint wegen dir!« Sauer.
»Ich habe nichts gemacht.« Unschuldig.
»Bist du wirklich so blind?« Rhetorisch.
»Nicht halb so Blind wie Dobe.« Spottend.
»Selbst er hat es begriffen!« Nüchtern.
»Wurde doch auch langsam mal Zeit.« Gleichgültig.
»Du siehst es wirklich nicht, oder?« Enttäuscht.
»Was?« Interessiert.
»Finds heraus... Bevor er zu spät ist.« Herausfordernd.
(Ino/Sasuke)
»Miss Yamanaka, würden Sie nun so gütig sein und meinem Unterricht folgen.« überrascht schreckt die Angesprochene aus ihren Gedanken auf.
»Entschuldigen Sie, Sensei.« damit ließ sie ihren Blick Richtung Tafel wandern, doch auch da blieb ihr Blick nicht lange hängen, denn kurze Zeit später landete ein Zettel auf ihrem Tisch. *Worüber denkst du nach? Shika*
*An das Gespräch mit Sasuke*
»Was meinte sie damit?« Wissbegierig.
»Woher soll ich das wissen?« Genervt.
»Sie ist deine Freundin!« Ungläubig.
»Das erklärt noch lang nicht alles.« Gleichgültig.
»Ihr verheimlicht mir doch alle was.« Vorwerfend.
»Wer weiß?!« Geheimnisvoll.
»Was ist es?« Sauer.
»Finds heraus...« Wiederholend.
»Aber..!« Widerspruch.
»Die Zeit läuft...« Mahnend.
»Wofür?« Verwirrt.
»Deine Zeit läuft...« Ungenau.
»Ich versteh euch nicht.« Zerstreut.
»Eure Zeit läuft...« Ungenügend.
»Könnt ihr nicht einfach Klartext reden?« Verzweifelt.
»Das musst du alleine schaffen.« Kalt.
(Sasuke/Shikamaru)
*Ich auch.* ein Trauriges Lächeln erschien auf dem Gesicht der Blonden.
*Wann glaubst du wird er es verstehen?*
*Ehrlich?*
*Ja.*
*Wenn es zu spät ist!*
Seufzend erhob sie sich und warf den Zettel weg. Sie durfte nichts davon erfahren.
Sie durfte nicht wissen, dass sie alle wusste was auf sie zukam.
Sie wollten warten bis sie auf sie zukam... und wenn es nie war.
»Woher weist du es?« Traurig.
»Ihre Mutter war bei uns.« Nichtssagend.
»Warum?« Fragend.
»Sie wollte sie bei und lassen.« Lächelnd.
»Aber?« Irritiert.
»Sie wollte nicht.« Verletzt.
»Warum?« Verdrängend.
»Sie will hier weg.« Wimmernd.
»Aber sie...« Weinend.
»Nein. Ich versteh sie.« Schluchzend.
»Sie ist unsere Freundin!« Schreiend.
»Ich weiß.« Flüsternd.
»Sie ist unsere beste Freundin!« Keuchend.
»Auch das weiß ich.« Nüchtern.
»Wir können sie nicht ans andere Ende der Welt ziehen lassen!« Verzweifelt.
»Wir können sie aber auch nicht weiter leiden lassen.« Leidend.
»Ich bring ihn um!« Drohend.
»Lass gut sein...« Abwinkend.
»Nein, ich werde ihm jeden Knochen einzeln brechen und danach seiner Freundin!« Wunschdenken.
»Du hörst dich selbst gern reden, was?« Lächelnd.
»Ja...« Normal.
»Sie wird uns allen fehlen.« Emotionslos.
(Ino/Tenten)
Tränen sammelten sich in den Augen der Braunhaarigen. Was sollte sie noch machen?
Er hörte doch eh nicht. Weder auf sie noch auf sonst jemanden. Und selbst Naruto wurde schon Misstrauisch.
»Was verschweigt ihr mir?« Sauer.
»Nichts was für dich interessant wäre.« Gleichgültig.
»Das glaub ich euch nicht!« Schreiend.
»Musst du wohl oder übel.« Kalt.
»Wenn die beiden euch so egal sind...« Drohend.
»Was meinst du?!« Irritiert.
»Nichts was dich oder die anderen interessiert.« Hassend.
(Naruto/Tenten)
Der Blondschopf runzelte die Stirn. Warum wollte niemand, dass er von dieser verzwickten Sache erfuhr? Warum?
»Das könnt ihr ihm doch nicht antun!« Schluchzend.
»Es ist das beste für ihn.« Neutral.
»Aber sie sind seine Familie!« Verdeutlichung.
»Grade deshalb.« Erläuternd.
»Ich werde es ihm sagen!« Versprechend.
»Er wird daran zerbrechen!« Voraussagend.
»Aber er sollte es doch wissen?!« Verzweifelt.
»Nein.« Nüchtern.
(Hinata/Neji)
Eine einzelne Träne verließ die hell violetten Augen des Mädchen. Sie würde ihm so gerne alles erzählen. Aber ihr Cousin hatte doch recht. Er würde daran zerbrechen.
Es würde ihn zerreißen. Sie würden ihn zerreißen.
So wie es sie zerrissen hat.
»Erzählst du mir alles?« Fragend.
»Warum?« Ungewillt.
»Weil wir Freunde sind?« Feststellung.
»Es wird dich in Stücke reißen.« Zerreißend.
»Damit muss ich, dann wohl leben.« Nüchtern.
»Sie wird gehen!« Wimmernd.
»Wann?« Atemlos.
»Nächstes Wochenende.« Schluchzend.
»Warum?« Ungläubig.
»Weil er sie zerbrochen hat!« Schreiend.
(Hinata/Tenten)
Tenten sprang von ihrem Stuhl auf und lief unter den verwirrten Blicken ihrer Klassenkameraden hinaus. Ohne auf ihren Weg zu achten kam sie an dem Baum an wo alles vor fünf Jahren begonnen hatte. Wo wahrscheinlich auch alles Enden würde.
»Ab jetzt bleiben wir Acht für immer die besten Freunde!« Freudig.
»Du bist doch naiv!« Kalt.
»Und du ein Eisklotz.« Schmollend.
»Damit kann ich leben.« Gleichgültig.
»Also ist es beschlossene Sache!« Strahlend.
»Hab ich ja gesagt?« Ungläubig.
»Dich hat ja auch keiner gefragt!« Lachend.
(Sakura/Sasuke)
»Warum bist du nicht im Unterricht?« ertönte die Stimme eines ganz bestimmten Jungen hinter ihr.
»Das könnte ich dich auch fragen.«
»Dann tu es doch.«
»Ich wollte dir nur etwas sagen.« Eine kurze Pause entstand zwischen dem Uchiha und der Ama.
»Was?«
Sie drehte sich um, lächelte und ließ ihren Tränen freien lauf. »Herzlichen Glückwunsch.«
Den Sinn ihrer Worte nicht verstehend runzelte er die Stirn.
»Heute wirst du sie das letzte mal sehen!«
Damit ließ sie ihn und seine Fragen stehen.
Mit dem läuten der Klingel, machte er sich auf zur zweiten Stunde.
»Es gibt Dinge die können wir nicht ändern.« Leise.
»Wie meinst du das?« Verwirrt.
»Manche Dinge passieren ohne das wir es wirklich wollen.« Traurig.
»Komm auf den Punkt.« Ungeduldig.
»Wenn du etwas in deinem Leben ändern könntest... was wäre das?« Neugierig.
»Mir fällt jetzt nichts ein?! Warum?« Nervös
»Ich würde alles genauso machen wie jetzt auch...« Lächelnd.
»Aber?« Zweifelnd.
»Ich würde mich nicht...« Wimmernd.
»Was würdest du nicht?« Überrascht.
»Ach vergiss es einfach!« Abwinkend.
(Sakura/Sasuke)
»Tenten, was war los?« besorgt ging die Rosahaarige zu der Besagten. Diese schaute gespielt verwundert und setzte ein Lächeln auf. »Nichts, alles in Ordnung. Ich musste nur mal kurz raus.«
»Das kannst du wen anderes erzählen.« grunzte Naruto verstimmt.
Verwirrt runzelte Ino die Stirn. »Geht die Welt unter oder was ist mit unserem Sonnenschein los?« »Ach scheiße. Ihr wisst doch alle am besten was los ist!« Schrie der Blonde sogleich los.
»Mensch Dobe, dich hört man bis auf den Schulhof.« kam es von Sasuke, welcher die Klasse betrat. »Ach der werte Herr Uchiha ist sich doch nicht zu fein für den Unterricht.« kam es sarkastisch von der Yamanaka.
»Ino.« Mahnend sah Sakura sie an.
»Verdammt.« Mit der Faust schlug Tenten gegen die Wand neben sich. »Das kann so nicht weiter gehen!«
»Tenten-chan.« Hinata nahm das schluchzende Mädchen in den Arm.
Sakura riss erschrocken die Augen auf. Was hatte sie denn verpasst?
»Du hast mal gesagt wir acht bleiben immer Freunde.« Leise.
»Ja, dass habe ich.« Lächelnd.
»Warum brichst du dein eigenes Versprechen?« Sauer.
»Was meinst du?« Fragend.
»Es... egal!« Abbrechend.
(Tenten/Sakura)
Ihr Blick glitt zu Sasukes, doch dieser wich ihrem aus.
Ihre Stirn legte sich in Falten und noch ehe sie hätte was sagen können, ging Naruto an ihr vorbei.
Er blieb vor dem Uchiha stehen und sah im in die Augen.
»Ich hasse deinen verdammten Stolz!« Knirschend.
»Ich weiß!« Überheblich.
»Und trotzdem sind wir beste Freunde!« Beleidigt.
»Ich weiß!« Lächelnd.
(Naruto/Sasuke)
»Ich hasse deinen verdammten Stolz!« sein Blick war kalt, so wie seine Haltung.
Sasuke zog eine Augenbraue in die Höhe. »Ich weiß!«
Fast schon wollte sich ein Lächeln auf seine Lippen schleichen, als er die Antwort die nun kommen würde erwartete. Doch als Naruto schließlich Aussprach was er dachte, entgleisten ihm seine Gesichtszüge. »Super, dann kannst du dich ja jetzt entscheiden!«
Er trat einen Schritt zurück und zog Sakura in seine Arme. Diese schien jedoch ziemlich verwirrt.
»Entweder unsere Freundschaft oder aber dein Stolz.«
»Das letzte was ich aufgeben würde wäre mein Stolz!« Kalt.
»Das wissen wir doch alle.« Lächelnd.
»Auch wenn ich mich entscheiden müsste.« Berechnend.
»Selbst wenn es wegen deiner Freunde wäre?« Zweifelnd.
»Ja!« Sicher.
»Das glaub ich dir nicht.« Lachend.
(Sasuke/Sakura)
Kurz suchten die schwarzen Augen Sakuras. Kein Gefühl war in seinen zu lesen, ihre jedoch spiegelten Erkenntnis wieder. Ein trauriges Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, ihr Kopf senkte sich und Tränen tropften auf den Boden.
»Vergiss es.« Lachend.
»Ach komm schon!« Bettelnd.
»Nein!« Glucksend.
»Bitte?!« Schmollend.
»No Chance!« Neckend.
»Wenn du seinen Stolz nicht schmelzen kannst, dann ja wohl niemand!« Überzeugend.
»Tja...« Lächelnd.
»Versuch es wenigsten!« Beschwörend.
»Sein Stolz steht ihm an erster Stelle.« traurig.
»Sakura-chan?« Verwirrt.
»Er würde uns alle alleine lassen...« Weinend.
(Sakura/Naruto)
Blaue Augen weiteten sich. Sie hatte recht. Warum hatte sie immer recht?
Er würde jeden einzelnen von ihnen alleine lassen, nur damit sein Stolz erhalten blieb.
Seine Hände ballten sich zu Fäuste. Er schob Sakura in Inos Arme und holte aus...
»Du könntest ihm nie weh tun.« Schlicht.
»Sagt wer?« Beleidigt.
»Das ist so!« Lächelnd.
»Quatsch!« Abstreitend.
»Er ist dein Bruder.« Wissend.
(Hinata/Naruto)
…und stoppte kurz vor dem Gesicht des Schwarzhaarigen. Tränen liefen seine Wangen hinab. »Wenn ich wüsste was hier los wäre...«
Naruto blickte einem nach dem anderen in die Augen. »... würde ich keine Sekunde zweifeln, keine Sekunde warten, keine Sekunde vergeuden. Ich würde alles dafür tun, dass es so wird wie früher!«
Sakura wischte sich die Tränen von den Wangen und sah den Blondschopf an. Ein Lächeln legte sich auf ihre Züge. »Naruto-kun, es gibt Dinge im Leben die können wir nicht mehr ändern.« Irritiert sah der Uzumaki seine beste Freundin an. »Manche Dinge passieren ohne das wir es wollen.«
»Warum sagst du dass?«
Ein kleines Lachen entfloh den Lippen der Grünäugigen. »Sag... gibt es etwas was du, wenn du könntest, verändern würdest?«
Sasukes Augen weiteten sich. Dieses Gespräch kam ihm bekannt vor.
»Nein... du?« Verwirrt sahen alle die Haruno an.
Sie lächelte nur weiter vor sich hin, ging zu ihrem Platz und nahm ihre Tasche. In der Tür blieb sie stehen und drehte sich noch mal um. Ihr Augen sahen in die des Uchihas und mit einem letzten Lächeln an ihre Freunde sagte sie »Ich würde mich nicht wieder in ihn verlieben.«
Damit ging sie.
Damit ging der halt der anderen sieben.
Damit ging das Lächeln der Gruppe.
Damit ging ihre...
F r e u n d s c h a f t
»Woran denkst du?« die Arme des Braunhaarigen schlangen sich um den Bauch der Yamanaka.
Eine einzelne Träne tropfte in den Fluss, an dessen Brücke sie stand. »An eine Zeit wo alles noch einfach war!« »Sie ist nicht aus der Welt...« versuchte der Nara sie zu beruhigen...
und doch wusste er...
es war, wird, nichts mehr so sein.
Nicht ohne ihre...
F r e u n d s c h a f t
»Naruto-kun?!« Hinata legte dem Blonden ihre Hand auf sein Knie. Blaue Augen sahen weiter aus dem Fenster des Busses. »Sie kommt nicht mehr wieder?!« seine Stimme brach. Seine Augen schlossen sich. Tränen liefen... und mit dem, dass sie gingen, kam die Erkenntnis auf eine Zukunft ohne sie.
Auf eine Zukunft ohne ihr Lächeln...
Ohne ihr Lachen...
Ohne ihre...
F r e u n d s c h a f t
Bitteres aufgeschluchzt kam aus dem Zimmer. Vorsichtig wurde die Tür dieses Zimmers aufgeschoben. Leise trat der junge Hyuga in den Raum. Er setzte sich an das Bett auf dem die zusammen gekauerte Tenten lag und streichelte ihr langsam über den Rücken.
»Ich hasse ihn!« ihr Stimme war ein leises hauchen...
gebrochen von den Tränen die seit Tagen nicht mehr aufhören wollten zu fließen.
Gebrochen von den Schluchzern die sie nicht unterdrücken konnte, wollte.
Gebrochen von der Trauer, die sie zu zerfressen schien.
Gebrochen von der Wut, die sich in ihr staute.
Gebrochen wie ihre....
F r e u n d s c h a f t
Seit Stunden starrte er nun schon die Decke über seinem Bett an.
Seit Stunden machte er sich ein und die selben Gedanken.
Seit Stunden sah er ihre Tränen.
Seit Stunden hallten ihre Worte in seinem Ohr wieder.
»Ich würde mich nicht wieder in ihn verlieben.«
»Heute, am Samstag morgen, um 10.30 Uhr stürzte eine Maschine der Japan Airlines, bei ihrem Direktflug Tokio – New York kurz nach überschreiten der japanischen Grenze ab. Es konnten keine Überlebenden geborgen werden.«
Yamanak Ino • Ein Glas zerbrach als es zu Boden fiel. Und mit dem Glas fielen T r ä n e n
Uzumaki Naruto • Die Splitter eines Bilderrahmens verteilten sich auf dem Boden. Und mit dem Splittern verteilten sich T r ä n e n
Ama Tenten • Augen verloren ihren Glanz. Und mit dem verlorenen Glanz, verloren sich T r ä n e n auf ihrem Gesicht.
Hyuga Hinata • Ohne halt kam der Boden näher. Und ohne halt wurde er von T r ä n e n benetzt.
Nara Shikamaru • Genervtheit überspielte vieles und half. Und half aber nicht T r ä n e n zu überspielen.
Hyuga Neji • Kälte beschrieb seinen Ausdruck in den Augen nicht. Und Kälte zeigte T r ä n e n mehr denn je.
Uchiha Sasuke • Wut konnte man aus seinem Zügen lesen. Und das Bedauern zu spät zu seinen T r ä n e n zu stehen.
W e n n F r e u n d s c h a f t z e r b r a c h
Obwohl dies der erste Tag der Ferien war, stand eine Gruppe von sieben Jugendlichen an dem Kirschblütenbaum ihrer Schule. Sie alle waren in schwarz gekleidet. Sie alle zeigten T r ä n e n.
Ihre Blicke gingen gen Boden. Ihre Blicke blieben dort in Gedanken an eine...
F r e u n d s c h a f t w e l c h e z e r b r o c h e n w a r
»Beeile dich!« Genervt.
»Ja, ich mach ja schon.« Gehetzt.
…
»Können wir?« Sauer.
»Worauf warten wir noch?« Lächelnd.
»Auf dich!« Kopfschüttelnd.
…
»Es tut uns Leid, aber ihr Flug ist grade Gestartet.« Bedauernd.
»Du! Du bist alles Schuld!« schreiend wollte die Ama auf den Uchiha losgehen, wurde aber von ihrem Freund, sowie von dem jungen Nara davon abgehalten.
Beruhigend versuchte Hinata auf sie einzureden. »Er kann nichts dafür, dass das Flugzeug abgestürzt ist.«
»Aber er ist Schuld, dass sie eingestiegen ist.« wimmernd kauerte die 17 jährige am Boden.
Seine schwarzen Augen schlossen sich und sein Kopf legte er in den Nacken. »Glaub mir, wenn ich könnte würde ich sie anflehen zu bleiben.«
Erstaunen ließ die Augen der anderen auf ihn sehen.
»Wenn ich könnte würde ich ihr sagen wie sehr ich sie liebe.«
Leise schritte näherten sich unbemerkt der Gruppe.
»Wenn ich könnte würde ich so vieles Rückgängig machen.«
»Wenn ich könnte würde ich euch alle gerne lachen sehen...« lächelnd sah die Rosahaarige ihre Freunde an.
Sofort lagen sieben, ungläubige, Augenpaare auf ihr.
Gestammel von allen Seiten. »DU?« »Aber?« »Wie?«
»Wir haben den Flug verpasst...« sie lächelte leicht. »Mehr oder weniger gewollt.«
Lachend fiel die Blonde Sakura um den Hals. Tränen schimmerten in ihren Augen.
»Oh Kami. Und wir dachten schon!«
Nachdem alle bis auf einer Sakura in die Arme geschlossen hatten legte sich eine unangenehme Stille über die Gruppe.
»Ich glaub wir müssen reden!« ruhig sahen die grünen Augen in die nahezu schwarzen.
Ein leichtes nicken Seiten Sasukes folgte, worauf die beiden sich von der Gruppe entfernten.
Der Uchiha stand mit dem Rücken zu der Haruno und legte sich im Kopf die richtigen Worte zusammen. Er drehte sich um und sah in die feuchten Augen der 16 Jährigen. Seine Hand legte er an ihre Wange, seine Stirn lehnte an ihrer.
Beide schlossen ihre Augen und genossen dieses kurzen Moment.
»Ich hatte Angst. Angst dich zu verlieren, weil ich dachte meine Gefühle wären einseitig. Ich hatte Zweifel, weil du mich genauso wie die anderen behandeltest.« Beide sahen sich in die Augen. Sie wollte etwas sagen doch er schüttelte leicht seinen Kopf. »Ich wollte mich ablenken, deswegen Karin.« Ungläubig sag sie ihn an. »Ich habe nie, wirklich nie, auch nur ein klitzekleines bisschen für sie Gefühlt.«
»Und trotzdem hast du mich verletzt.« ihre Stimme war nur ein leiser Hauch.
»Du hast mich mal gefragt was ich ändern würde, wenn ich könnte.« Leicht nickte sie und sah ihn fragend an.
Als Antwort schenkte er ihr eins seiner seltenen Lächeln und küsste sie mit all der Zuneigung und Liebe die er für sie empfand.
»Würdest du immer noch wollen, dich nie in mich verliebt zuhaben?«
Glücklich strahlte sie ihm entgegen und knuffte ihm in die Seite.
Dann gab sie keck von sich »Na bei deinem Rüpelhaften Benehmen muss ich mir das echt nochmal überlegen.«
Auf seinen entsetzten Blick lachte sie ihn herzhaft an und lief daraufhin strahlend zu ihren Freunden.
Wir sollten besser sofort unsere Gedanken oder Gefühle offenbaren. Im Nachhinein könnte es häufig zu spät sein. Denn nicht immer haben wir das Glück auf eine zweite Chance.
Und ist es nicht besser mit einer Abfuhr zu leben, als Ewig im ungewissen zubleiben, weil man die Chance die man hatte vertan hat?<em>
<em>Und vielleicht haben wir, dann die Chance auf die Ewigkeit die wir uns wünschen!
~♥~
E N D E
Story by:
Annie
</em></em>
