Oneshot
So. Die FF ist nun endlich fertig^^
Ich weis, es war nc-17 und lemon gewünscht gewesen, aber irgendwie endete es dann doch eher als lime & fluff. Hoffe aber du magst es trotzdem <3
I’m your lover! – To cry out loud for!
Das Adrenalin rauschte durch ihre Körper, als sie die immer noch tobende menge hinter sich ließen und endlich in den Backstage bereich gingen. Das war ein langes Konzert gewesen. Und ein verdammt anstrengendes noch dazu. Und doch, hätten sie es um nichts in der Welt anders haben wollen. Auch jetzt nicht, wo sie ihre müden Körper den Flur entlang schleppten. Uruha legte mit letzter Kraft noch einen Zahn zu, als ihre Garderobe in Sicht kam. Er wollte die Couch, das Einzige wirklich bequeme Möbelstück in dem Raum, für sich beanspruchen. Aoi und Ruki blieben dicht auf seinen Fersen – ohne Frage mit derselben Absicht. Kai und Reita bildeten den Schluss. Keiner der Anderen schien ihnen auch nu die geringste Beachtung zu schenken. Zu sehr waren sie dafür in ihr Wettrennen um die Couch vertieft. Oder auch schlicht und ergreifend zu müde um etwas anderem Beachtung zu schenken, als ihrem dringendstem Wunsch sich endlich irgendwohin hinlegen zu können.
Müde, aber nichts destotrotz zufrieden, legte Reita Kai einen Arm um die Taille, welcher allerdings fast augenblicklich von jedem weggeschoben wurde.
„Nicht hier~“, Kai warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu.
Reitas Blick verdüsterte sich.
„Wieso nicht hier?“
Reita war stehen geblieben und schaute nun seinerseits vorwurfsvoll zu Kai.
Kai seufzte und rollte mit den Augen. Ganz so als würde er einem kleinem Kind zum x-ten Mal erklären müssen, wieso man etwas nicht tuen durfte.
Reita stemmte seine Hände in die Hüften und wartete auf eine Antwort. Wenngleich er auch wusste, dass, egal was Kai ihm auch antworten würde, es bloß wieder einmal eine seiner unzähligen Ausreden sein würde.
„ Wir sind hier in der Öffentlichkeit, Reita~“
Reita hatte es gewusste. Wieder einmal eine der unzähligen Ausreden.
„Was für eine Öffentlichkeit?“
Reita hob eine Augenbraue und fuchtelte mit der Hand umher. Was für eine Öffentlichkeit sah Kai hier? Hier war niemand, außer ihnen Beiden und ihren Freunden, welche so müde waren, dass sie es wohl noch nicht einmal mitbekommen würden, wenn man es genau vor ihrer Nase treiben würde!
„Kai, verdammt noch Mal! Wir sind ZUSAMMEN!“
Sie waren schon seit über zwei Monaten ein Paar und noch immer weigerte Kai sich, es den Anderen zu sagen. Geschweige denn sich von Reita berühren zu lassen, wenn sie irgendwo anders waren, als zu Hause! Und so langsam ging es Reita mächtig auf die Nerven. Er hasste diese ganze Geheimnistuerei.
„Ist es dir peinlich mit mir gesehen zu werden?!“, Reita wurde lauter. Ihn verletzte das Verhalten seines Freundes, doch dieser schien es noch nicht einmal zu bemerken!
„Schhhh~ nicht so laut!“
Das brachte bei Reita das Fass nun endgültig zum überlaufen. Wütend packte er Kai am Handgelenk und zerrte diesen hinter sich her in eines der lehren Zimmer.
„Rei~ was wird das, wenn es fertig ist?“, Kai seufzte leicht genervt, als die Tür hinter ihnen auch schon ins Schloss fiel.
Reita gab ihm keine Antwort, pressten stattdessen den zierlichen Körper des Drummers gegen die nächst beste Wand. Seine Hände links und rechts neben seinen Kopf pressend.
„Du willst nicht, dass ich dich berühre?“, Reitas Augen funkelten zornig. Er hatte es satt, ständig nach der Pfeife des Anderen zu handeln. Er hatte es mehr als nur satt, ihn nicht einfach umarmen, geschweige denn küssen zu können, wenn sie nicht vollkommen alleine waren. Die Müdigkeit, welche vorhin noch wie eine bleierne Decke über ihm hing schien vollkommen verschwunden zu sein.
Reitas Blick ließ es Kai kalt und heiß zugleich den Rücken entlang wandern.
„Reita, hör auf mit dem Unsinn… die Anderen…“
Weiter kam er nicht mehr, denn da hatte Reita auch schon seien Lippen hart und fordernd auf die seines Freundes gepresst. Automatisch flatterten seine Augen zu und ein wohliger Seufzer entfloh seinen Lippen.
„ Hast du mich deswegen hier her geschleppt – falls ja…“, erneut wurde er von Reita unterbrochen.
„ Nein Kai. Nicht nur deswegen!“
Reita presste seinen Körper an den des Drummers. Seine Lippen nun ganz nah an dessen Ohr, so dass Kai von Reitas heißen Atemzügen an seiner empfindlichen Haut erschauerte.
Kai legte seine Hände auf Reitas Schultern und versuchte ihn etwas weiter von sich weg zu schieben, doch dieser rührte sich keinen mm.
„Und wieso dann? Rei~ ich bin müde… und die Anderen werden uns sicher auch gleich suchen gehen…“
„Sollen sie doch~“
Reita hatte nicht vor dieses Mal wieder Kais Bitten nachzugeben. Er hatte es satt. Wieso konnten sie es ihren Freunden nicht einfach erzählen, dass sie zusammen waren? Was war so schlimm daran?
„Reita! Wenn sie uns so sehen, was…“
„ Sollen sie doch!“, Reita legte seine Lippen auf Kais Hals und leckte einmal über diesen, was dem Drummer schier die Luft mitten im Satz abschnürte.
Ohne, dass er es verhindern konnte kam ein wohliger Seufzer über seine Lippen.
„ Ich WILL, dass sie uns erwischen!“, erklärte der Bassist schließlich seine wahren Absichten. „Ich WILL, dass sie reinplatzen. Uns erwischen, sehen wie ich dich küsse. Wie du jedes Mal erschauerst, wenn ich dir über den Hals lecke~“
Reita setzte seine Worte auch augenblicklich in Taten um und leckte erneut über den Hals des Drummers, was dieses tatsächlich zum erschauern brachte.
„Ich will, dass sie sehen, wie du zu Wachs unter meinen Händen wirst…“, flüsterte er weiterhin mit tiefer, sündiger Stimme in das Ohr seines Freundes, was diesen dazu brachte feuerrot anzulaufen.
„Reita, nein..!“
Kai stöhnte auf, noch bevor er überhaupt realisiert hatte, was der Bassist da gerade mit ihm gemacht hatte.
Reitas flinke Finger waren unter Kais Shirt gewandert und kniffen nun in eine der Brustwarzen. Ein selbstzufriedenes Grinsen erschien auf seinen Zügen.
„Das klang aber nicht gerade nach einem nein~“, er lachte leise in Kais Ohr und übte mit seinen Fingern erneut etwas Druck auf das Körperteil aus, was Kai dazu brachte sich fest in Reitas Oberteil zu krallen und schwerer zu atmen.
Reita wusste ganz genau was er tat. Er kannte Kais Körper fast schon genauso gut wie seinen eigenen. Kannte jede empfindliche Stelle des Anderen. Wusste, was er machen musste um ihn zum stöhnen zu bringen. Zum keuchen, oder auch zum betteln, wen er es darauf anlegte.
„ Reita~ wir können nicht... sie werden uns hören~ „, Kais Stimme klang schon weit weniger fest.
„Das ist ja auch der Sinn der Sache~“
Reita kicherte leise.
„ Ich will, dass sie dich meinen Namen schreien hören und endlich sehen, zu wem du gehörst!“, raunte er Kai, welcher sich nun wohl endgültig in eine überreife Tomate verwandelt hatte, mit dunkler Stimme ins Ohr, eher er mit seiner Zungenspitze die Ohrmuschel nachleckte.
Kai hatte das Gefühl seine Beine würden jeden Augenblick nachgeben.
//Kami-sama//
Reita verstand es wirklich mit seinem Körper zu spielen. Ein paar leine Zärtlichkeiten und schon musste der Drummer sich fest auf die Unterlippe beißen um die verräterischen Geräusche im Zaun zu halten.
Reita ließ seine Hände über Kais Seiten fahren, kratzte leicht darüber. Schob sein Shirt nach Oben. Wie gut es doch war, dass sie sich vor dem Encore umgezogen hatten…
Hätte Kai immer noch sein enges Oberteil an, wäre die ganze Sache bestimmt um einiges schwerer.
So aber flog sein T-Shirt bereits nach einigen Sekunden achtlos auf den Boden.
„Rei… nicht~“, es klag mehr nach einem wohligem Keuchen, als nach einem wirklichen Protest, als Retas Zunge sich Kais Hals entlang nach Unten arbeitete.
„Was nicht?“
Ein sadistisches Grinsen legte sich auf die Lippen des Drummers.
„Gefällt dir das nicht~?“
Reita hauchte die Worte wieder ganz leise in Kais Ohr, während seine Finger seine Brustwarzen hauchzart umspielten, so dass man die Berührung mehr erahnen konnte, als wirklich spüren. Doch gerade das würde den Drummer um den Verstand bringen.
„Nein…~“, wieder ein atemloses Keuchen von Seiten Kais,
„Nein?“
Reitas Stimme klang zuckersüß, während er gleichzeitig nun etwas mehr Druck mit seinen Fingern ausübte, was Kai ein weiteres Keuchen entlockte.
„Ganz sicher~?“
„Oh fuck, Rei!“
Kai kniff seine Augen zusammen und seine Zunge wanderte immer wieder über seine trockenen Lippen.
Reita wusste doch wie empfindlich er da war.
„Ist das ein Ja?“
Kai legte seinen Kopf auf Reitas Schulter ab und atmete schwer in das Ohr des Bassisten.
„Oder möchtest du lieber dass ich weiter mache?“
Reita drängte sein eines Bein zwischen die von Kai und rieb es mit Nachdruck gegen dessen Schritt, wo er bereits die Anfänge einer sich ausprägenden Erektion spüren konnte.
Kai presste seinen Mund fest gegen Reitas Schulter. Versuchte sich dadurch selbst am aufstöhnen zu hindern. Was allerdings nicht so recht klappen wollte.
„Ich nehme mal an, dass soll soviel wie mach weiter heißen…~“
Reita leckte sich über die Lippen, eher er Kai vorsichtig von sich schob und wieder anfing seinen Hals zu liebkosen. Reita wanderte mit seinen Küssen immer weiter runter, was den Drummer zum erzittern brachte.
Verzweifelt biss Kai sich auf seine Hand, als Reita bei seinen Brustwarzen angekommen war und sadistisch über diese leckte.
Oh ja~ Reita verstand es mit Kais Köper zu spielen, wie sonst nur mit seinem Bass.
Es brauchte ihn nur noch einiger weniger Handgriffe und schon hatte er Kai dazu gebracht seine Zurückhaltung über Bord zu werfen und sich verlangend unter seinen Berührungen zu winden.
Kai schwirrte der Kopf. Er kriegte es nur noch wie in Trance mit wie seine Anziehsachen seinen Körper verließen und er mit sanftem Druck dazu gebracht wurde sich auf eine, der auf dem Boden liegenden Matten zu legen.
Die kühle Luft an seinem nun entblößtem Körper brachte ihn zum erzittern. Während Reitas Hände ihn gleichzeitig in Hitzewallungen versetzten.
Reitas Wut war inzwischen ebenfalls verpufft. Dem verlangen und der unstillbaren Begierde nach seinem Freund gewichen. Er liebte Kai und – auch wenn er es vorhin behauptet hatte – so würde er es doch niemals etwas machen, was Kai nicht wollte. Was ihn bloßstellen könnte. Dafür war er ihm zu wichtig. Es waren bloß lehre Drohungen gewesen, entstanden in seiner Wut und verschwunden, kaum, dass er sah wie Kai auf seine Brührungen reagierte. Jetzt leitete ihn nicht mehr die Wut, sondern bloß der Wunsch ihm nahe sein zu können. Gemeinsam den Höhepunkt ihrer Ekstase zu erreichen.
Und das taten sie auch. Die beiden Männer gaben sich völlig dem Moment hin. Bis ihre Stimmen schließlich die Stille des Raumes durchbrachen und ihrer Lust kundtaten. Bis ihre Bewegungen schließlich erstarben und sie müde auf einander sackten.
Sanft küsste Reita Kai auf die Stirn, wischte ihm eine verschwitze Strähne hinters Ohr, während der Drummer sich nur noch näher an die Brust seines Freundes kuschelte.
„Sagst du mir vielleicht jetzt, wieso du dich nicht von mir berühren lässt, wenn einer der Anderen in der Nähe ist?“
Reitas Stimme war leise und rau.
Müde öffnete Kai seine Augen und blinzelte von Unten herauf zu Reita, eher er Feuerrot anlief und wieder wegsah.
„Na… wegen Ruki…“
Die Worte kamen nur genuschelt und halb an Reitas Brust gedämpft.
„Wegen Ruki?“
Verwirrt zog der Bassist seine Brauen zusammen und schaute Kai fragend an.
„Er hängt ständig bei dir rum und da dachte ich…. Das…. Und- und… Er will doch was von dir! Ich wollte ihn einfach nicht unnötig verletzen! Es reicht doch, dass er weis, dass du vergeben bist! Da müssen wir es ihm doch nicht auch noch unter die Nase reiben….“
Für einen kurzen Moment schaute Reita Kai noch fragend an, aber es schien tatsächlich der volle Ernst des Drummers zu sein. Reita brach in schallendes Gelächter aus, hm fiel förmlich ein Stein vom Herzen. Kai und sein gutes Herz! Und da hatte er doch tatsächlich gedacht, es könnte an ihm liegen! Dass es Kai ja sogar vielleicht peinlich wäre mit ihm zusammen zu sein!
Jetzt war Kai derjenige, der seine Brauen verwirrt und auch leicht säuerlich zusammenzog. Seine Unterlippe beleidigt vorschob.
„Was gibt’s denn da zu lachen! Ich mache mir Vorwürfe und du lachst mich aus!“, kam es anklagend von dem stets Herzensgutem.
Reita schüttelte bloß immer noch lachend den Kopf und küsste Kai erneut auf den Kopf.
„Glaubst du das wirklich? Ich meine, dass Ruki in mich verliebt ist?!“
Reita kicherte erneut, als er den ernsten Blick Kais sah. Oh ja, er glaubte es.
Ein mildes Lächeln legte sich auf die Lippen des Bassisten.
„Du hast da glaube ich was falsch verstanden…. Ruki ist seit einem halben Jahr glücklich vergeben!“
Kai öffnete den Mund um zu protestieren, doch da hatte Reita ihn auch schon mit einem Kuss zum schweigen gebracht.
„ Er hängt bei mir rum, weil er versucht mich auszuquetschen mit wem ich denn zusammen bin. Oder weil er irgendwelche Hinweise hofft zu bekommen, ob die Person denn irgendwo in meiner Nähe ist, indem er meinen Hals auf Knutschflecke untersucht!“
Reita lachte erneut, als Kai der Mund aufklappte.
„Oh.“
Mehr brachte der Drummer nicht heraus. Lief bloß, und es war das reinste Wunder, dass das überhaupt möglich war, noch röter an. Er kam sich vor wie ein Idiot. Doch Reita störte das nicht. So war Kai nun einmal. Herzensgut. Er würde niemals einen Freund unnötig verletzten…
Müde gähnend kuschelte Reita sich näher an Kai. Jetzt, wo die ganze Sache aufgeklärt war, spürte er wie die Müdigkeit einer Woge gleich über ihm zusammenbrach. Das Konzer hatte ihn ausgelaugt und die zusätzliche Runde Sport hatte ihm nun endgültig den Rest gegeben. Kai schien es ähnlich zu gehen, denn das letzte was Reita hörte, bevor seine eigenen Augenlieder zufielen, waren Kais gleichmäßige Atemzüge an seiner Brust.
Nur wenige Minuten später wurde die Tür zu dem kleinen Zimmer geöffnet und ein schmaler Streifen gelben Lichts drang in den sonst dunklen Raum. Gefolgt von der schlanken Silhouette eines blonden Vocals.
Ein schiefes Grinsen erschien auf den hübschen Zügen Rukis, als er das schlafende Pärchen entdeckte. Sobald sie wach waren, würden sie so einiges zu erklären haben…~
