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Tot einer Nation und andere Geschichten

Ludwig/Feliciano One Shor sammlung
von

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Tot einer Nation

Germany/Italy One Shot
 

Es war ein Ausflug gewesen, nichts weiter. Ludwig und Feliciano hatten sich die Umgebung ansehen wollen und einfach eine Art wanderung machen wollen.

Seit sie in den Wald gegangen waren, war alles einfach nur schief gegangen. Erst war Ludwig bald wo runtergestürzt, dann hatte sich Feliciano verletzt und mit der Zeit hatte der blonde es wirklich ernsthaft bereut hier her gekommen zu sein, doch es sollte noch schlimmer kommen. Viel schlimmer.

Gerade gingen sie an einer Klippe endlang. Ludwig wollte Italien gerade noch von dort weg ziehen doch da war es auch schon geschehen. Feiliciano rutschte zur Seite weg und fand keine einzige Stelle um noch halt zu finden.

Jedoch, ohne auch nur eine einzige Sekunde rational zu denken, sprang ihm der blonde hinterher, ergriff seine Hand noch im Flug und schaffte es sich und ihn an einer Wurzel fest zu halten.

Allerdings verriet ein Blick nach oben ihr Schicksal. Sie waren viel zu weit von dort oben entfernt und es war unmöglich an der Wand nach oben zu klettern. Ewig könnte er sich nicht festhalten, doch Ludwig würde den anderen nicht fallen lassen. Er würde alles in seiner Macht stehende tun um ihn zu retten.

Warum? Ganz einfach Feliciano lag ihm am Herzen, mehr als er es bei jemand anderen je hätte tun können. Könnte er den anderen damit retten, würde er sein eigenes Leben im Augenblick dafür hergeben und das schlimmste war er konnte ihm drei Worte einfach nicht sagen. Drei einfache Worte die einfach nicht über seine Lippen kamen und immer dann wenn er sie aussprechen wollte in seinem Hals stecken blieben.

Er hatte ihm gezeigt was Freundschaft war und ohne ihn, war er nicht sicher ob er sie jemals erfahren hätte. So gerne wollte er irgendetwas tun, doch er konnte es nicht. Er war einfach absolut Machtlos und zum ersten mal hätte er, wenn er nicht so eine selbstbeherrschung besaß, einfach nur losheulen können, so aussichtslos wie das hier war.

Ja, er käme vielleicht alleine hoch, aber dafür müsste er den anderen fallen lassen. Ein knacken in der Wurzel verriet dass diese anscheinend auch nicht mehr all zu lange mitmachen wollte. „Doitsu, lass mich los... Sonst stürzt du auch ab..!“ gab Italien nun bettend von sich und Ludwig schaute zu ihm, baff über diese Worte. Sonst war der andere immer so ängstlich und panisch und nun wollte er selbst sterben um ihn zu retten.

Schmerzhaft verkrampfte sich etwas in Ludwigs Brust. Es fühlte sich beinahe so schlimm an als wenn sein Herz zersprang.

Nur durch ihn waren sie hier. Er hatte unbedingt mit ihm hierhin gewollt und war im endeffekt an allem Schuld und der andere wollte sich trotzdem opfern!

„Nein..!“ kam es entschlossen von ihm und er blickte ihn ebenso an. „Ich werde dich nicht hier einfach sterben lassen.. Entweder werden wir beide gerettet oder keiner von uns..“ gab er von sich und war trotz allem nicht in der Lage seine Gefühle zu offenbaren.

„Bitte Doitsu..!“ kam es flehend von Feliciano und erneut zog sich seine Brust zusammen. „Verdammt nochmal, glaubst du wirklich ich lasse dich hier einfach so sterben? Du hast mir gezeigt was Freundschaft ist, was wäre ich wenn ich nun einfach loslassen würde, huh!? Ich werde dich nicht sterben lassen, nicht einfach so...!“ sprach Ludwig nun lauter aus während sein griff sich um Felicianos Hand noch verstärkte. Dieser schaute ihn nun einfach an, ehe sich ein schwaches lächeln auf seinem Gesicht bildete. Er wollte ihn einfach nicht sterben lassen und nicht aufgeben. So weit war noch nie jemand für ihn gegangen und das würde warscheinlich auch niemals jemand wieder tun können.

So sehr er auch wollte dass Ludwig sich selbst rettete, es würde ja doch nichts bringen. „Danke Doitsu..“ flüsterte er leise, ehe er hörte wie der Ast oben brach und beide nach unten stürzten. Das war ihr Ende, soviel war sicher.

Fest legte der blonde die Arme noch im Flug um Feliciano und drückte ihn sanft an sich. In ein paar Sekunden war alles vorbei, einfach so. Ohne noch groß nach zu denken legte er sanft die eigenen Lippen auf Felicianos und küsste ihn, ehe er ihm ein schwaches „Ich liebe dich“ gegen die Lippen hauchte, bevor er ihn erneut an sich drückte.

Ja sie würden hier sterben, aber wenigstens das hatte er ihm sagen können. Ein einziges mal hatte er es geschafft seine Gefühle zu offenbaren auch wenn es das letzte mal sein würde.

Fast wie in Zeitlupe sah er den Boden immer näher kommen und schloss nun die Augen während er spürte wie Feliciano sich gegen ihn drückte, doch dann war es auch schon vorbei. Ein kurzer moment des schmerzes und alles wurde schwarz.

Eine weiße Flagge wehte im Wind und bedeutete das alles vorbei war. Nie wieder würden Ludwig oder Feliciano zurück kehren, doch sie waren nicht alleine gestorben. Das war das einzige was nun noch zählte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Deddy
2010-10-03T23:19:07+00:00 04.10.2010 01:19
Oh Gott...Q___Q
Ludwig hats endlich gesagt aber der schluss...
T____T Traurige FF aber gut geschreiben


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