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GazettE und der Tod

Wenn die Bandmambers des Todes-Job übernehmen müssen...
von

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Der Federsauger 360

ES TUT MIR LEID Q_____Q

es hat einfach so lange gedauert...

*zehntausendmal entschuldigt*

ich habe einmfach so viel stress mit der schule. in einer woche muss ich 4 referate machen und dann kommen schon die nächsten arbeiten und dann bin ich auch immer erst s spät zuhause. und dann lerne ich noch gitarre und singen und hab deswegen noch weniger zeit.

ich hoffe ihr verzeit mir das...dafür habe ich mir auch ganz viel mühe für das kapi gegeben...

sitze an dem schon seit 3 wochen^^ hatte nur ab und an zeit zu schreiben...

naja dann mal schluss mit dem gebrabel und viel spaß^^
 

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Ein leises Klicken verriet Byou, dass die Tür aufgeschlossen wurde. Die ganze Nacht Miyavis Gitarrenspiel und Michaels Moonwalk zu ertragen war nicht gerade einfach gewesen.

Quietschend ging die Tür auf und die Gazzemambers betraten das Büro. Byou sprang erleichtert auf und stürzte auf Aoi zu, um sich an diesen festzuklammern. Der Schwarzhaarige war gar nicht davon begeistert und drückte Byou von sich weg.

»Weg...mit dir...«, brachte er gequetscht hervor und schaffte es schließlich den Sänger von sich abzuspachteln.

Uruha grinste Aoi breit an und verpasste ihm einen Knuffer in die Seite.

»Du würdest dich genauso an den Nächstbesten klammern, wenn du die ganze Nacht mit Miyavi und Michael verbringen müsstest.«

Der Schwarzhaarige warf dem Brünetten einen giftigen Blick zu und trabte zu dem großen Buch, das auf dem Schreibtisch lag.

»Gut...sorgen wir mal dafür, dass ihr hier raus kommt...«

Aoi schlug das Buch auf, trug die Namen von Byou, Miyavi und Michael ein. Schließlich drückte er den Dreien jeweils einen Schlüssel in die Hand und warf sie eiskalt nach draußen. Kai kicherte bei dem Verhalten des Gitarristen und ließ sich auf das Sofa fallen.

Reita grinste Ruki an und tat es Kai gleich. Gerade wollte sich Ruki auch hinsetzen, als es klingelte und er mit gerunzelter Stirn auf die Tür starrte.

»Schon so früh kommen die nächsten Kunden?«

Reita zuckte mit den Schultern und stand auf, um die Tür zu öffnen. Zur gleichen Zeit kam ein Fax und Kai sprang auf, um es sich zu schnappen und durchzulesen.

»Oh. Es ist von unserer Filiale.«

Der Bassist zog verwundert eine Augenbraue hoch, während er die Klinke packte und runter drückte.

»Wir haben eine Filiale?«

»Ja...und sie...«

Der Leader verstumte und blickte entsetzt auf das Papier, während Reita die Tür langsam aufdrückte.

»NICHT!«

Doch Kai war zu spät. Der Nasentange hatte die Tür aufgestoßen und taumelte erschrocken einige Schritte zurück. Aoi, Uruha und Ruki blickten irriteirt von Kai zu Reita und zurück, als plötzlich ein einzelnes Huhn durch die Tür gelaufen kam. Der Drummer blickte wie hypnotisiert auf das Tier und versuchte stotternd einige Worte zu sagen.

»D-da..hat...M-Massenschlachtung...v-von...Hühnern...«

Aoi schaltete und wollte los rennen, um die Tür wieder zuzuschlagen, aber er war zu spät. Plötzlich war die ganze Luft voller flatternder Hühner. Uruha kreischte auf und Ruki drückte sich gegen die Tür. Das Büro schien von einer Welle von Hühnern überschwemmt zu werden und keiner der Mambers wusste, wo Oben und wo Unten war. Uruha kämpfte sich durch den gackernden Haufen aus Federn und schnappte sich das große Buch, in dem alle Namen verzeichnet waren, um es an dich zu drücken und vor den scharfen Krallen der Hühner zu retten.

Ruki bekam bei dem ganzen Federvieh panik und öffnete die Tür, um zu flüchten. Aoi blickte voller Entsetzen auf das Geschehen und wollte den kleinen Sänger aufhalten, doch kam er nicht schnell genug zu ihm durch.

Die Tür flog krachend auf und die Hüher nutzen die Chance, um in das Reich der Toten zu rennen. Aoi warf sich zu Boden und hob schützend die Hände über den Kopf. Geduldig wartete er ab, bis alle Hühner durchgelaufen waren und blickte schließlich auf. Uruha lag zerwühlt auf dem Boden und hatte immer noch das Buch an sich gepresst. Ruki war aus der Tür gestürmt und steckte jetzt neugierig den Kopf in den Raum. Kai stand immer noch wie erstarrt da und hielt das Fax in der Hand. Reita hatte es am schlimmsten erwischt. Er war förmlich eine Statue aus Federn und Hühnerexkrementen.

Aoi verzog angewiedert das Gesicht und ließ erstmals seinen Blick durch das Büro schweifen. Alles war verwüstet und voller Federn. An einigen Stellen waren Häufchen von den Hinterlassenschaften des Federvies. Langsam stand er auf und klopfte sich die Kleidung aus.

»Seid ihr in Ordnung?«

Aoi nickte auf Kais Frage hin und seufzte leise.

»Das kann es doch nicht geben...was sollen wir denn jetzt machen?«

Uruha rappelte sich auf und zuckte mit den Schultern.

»Ich würde sagen, wir müssen die Hühner wieder einfangen. Wir können sie schließlich nicht einfach so im Reich der Toten herum rennen lassen.«

Zur Bestätigung nickte Kai.

»Uruha hat Recht. Das steht sogar in unserem Regelbüchlein.«

Dabei deutete er auf die schwarze Mappe.

»Eigentlich sollen die Tiere immer draußen in Käfige getrieben werden und in den Narurschutzpark gebracht werden.«

Reita spuckte eine Feder aus und blickte fragend zu dem Leader.

»Seit wann gibt es denn sowas? Ich mache mich bestimmt nicht alleine mit euch auf die Jagt nach den ganzen Viechern.«

»Musst du auch nicht.«

Aoi trabte durch das Zimmer, schnappte Uruha das Buch weg, schlug es auf und griff nach dem Telefon. Minutenlang telefolierte er, bis er schließlich auflegte und sich grinsend zu seinen Kollegen drehte.

»Wir bekommen Verstärkung. Dauert nur einen Moment.«

Ruki blickte den Schwarzhaarigen ungläubig an.

»Hast du etwa...«

»Ja, habe ich.«

Der Sänger stöhnte auf und vergrub sein Gesicht in den Händen.

»Wie konntest du das tun? Es wird so schon eine Katastrophe!«

Aoi klopfte Ruki ermutigend auf die Schulter.

»Jetzt mach dir mal keine Gedanken. Das klappt schon. Außerdem sind wir auf Hilfe angewiesen. Das weißt du auch.«

»Klar weiß ich das! Aber doch nicht so eine Hilfe! Hättest du das nicht besser regeln können?«

Aoi zuckte mit den Schultern.

»Hast du den eine bessere Idee? Das war das Erste, was mir eingefallen ist und dann habe ich auch danach gehandelt.«

Der Sänger stöhnte wieder laut auf.

»Ich glaube ich schließe mich Reita an und lege mich mit ihm auf die Faule haut.«

Bevor Kai losschimpfen konnte, klingelte es und Aoi sprang glücklich zur Tür, um diese aufzureißen. Eben durch diese kamen Shou, Hiroto, Saga, Tora, Nao, Miyavi, Gackt, Kyo, Byou und all die anderen J-Rocker. Reita vergrub verzweifelt sein Gesicht in den Händen und warf Aoi durch seine Finger hindurch einen vernichtenden Blick zu. Dieser zuckte nur entschuldigend mit den Schultern und grinste unschuldig.

»Wir brauchen eben Hilfe.«

Sämtliche J-Rocker quetschten sich in den engen Raum und blickten erwartungsvoll die GazettE Mambers an. Aoi räusperte sich und grinste in die Runde.

»Eben hat eine Massentierschlachtung stattgefunden. Leider haben sowohl Reita als auch Ruki das ganze versaut und die Hühner sind ins Reich der Toten. Und damit die Tiere keinen Ärger machen, müssen wir sie einfangen.«

Schweigen.

Langes Schweigen.

Schließlich drehte sich Akira mit vor Wut zusammengebissenen Zähnen zu Aoi.

»WIESO in Herr Gotts Namen hast du DIE gefragt?«

Dabei zeigte er auf die kleine J-Rocker Ansammlung. Aoi zuckte als Antwort nur mit den Schultern und hob abwehrend die Hände.

»Jetzt bleib mal auf dem Boden, Reita. Wen hättest du denn gefragt?«

»Jedenfalls nicht die!«

Kyo blickte den Bassisten finster an und ließ ein gefährliches Grollen hören. Sofort war der Blonde bei dem Anblick des Sängers still und verschrenkte beleidigt die Arme.

Kai wurde das ganze zu bunt und er unterbrach das Gezänke.

»Also ich teile jetzt die Gruppem auf...Ruki und Reita, Miyavi und ich mit Gackt, Die und Kaoru, Nao und Hiroto, Shou und Saga zusammen mit Tora und dann noch Toshiya und Shinya, Kyo und Byou. Und Uruha und Aoi.«

Der Leader blickte in die Runde, hielt aber plötzlich inne. Ihm war das ja gar nicht aufgefallen...

»Wo ist Shinya?«

Toshiya und Die warfen sich einen Blick zu und grinsten dabei breit. Kai knurrte leise und funkelte die Beiden böse an.

»Ihr spuckt sofort aus, wo Shinya ist!«

Toshiya und Die unterbrachen bei dem Blick ihre Späßchen und blickten Kai ernst an, nickten schließlich zögernd.

»Er...naja als Aoi angerufen hat, haben wir uns schon sowas in der Art am Telefon erzählt und da hat sich Shinya gleich hingesetzt und hat sich überlegt eine Maschine zu erfinden, mit denen man die Tiere einfangen kann. Deswegen ist er nicht dabei. Er hat gleich angefangen, Pläne zu entwerfen, als wir los gegangen sind. Er schraubt bestimmt schon wieder an so einem Ding rum...«

Aoi seufzte und trabte zu Uruha, um sich verzweifelt neben ihn auf das Sofa fallen zu lassen. Geknickt vergrub er sein Gesicht in den Händen.

»Ich glaube es war wirklich ein Fehler diese kranken Kerle zu fragen...Wenn Shinya eine Erfindung baut, kann das gar nicht gut gehen...Der jagt bestimmt wieder alles in die Luft, so wie er damals, als wir noch gelebt haben...«

Uruha legte tröstend einen Arm um den Schwarzhaarigen und lächelte ihn aufmunternd an.

»Ach das schaffen wir schon. Ich helfe dir!«

Uruhas Worte beruhigten Aoi ungemein und er blickte etwas zuversichtlicher auf.

»Du hast Recht...«

Kai grinste Aoi ermutigend an und ergriff schließlich das Wort.

»Dann machen wir uns jetzt mal alle auf den Weg. Schließlich zerstreuen sich die Hühner mit jeder Sekunde mehr, in der wir hier rum sitzen...«

Die kleine Runde nickte und nach einigen Minuten hatten sich die eingeteilten Gruppen auf den Weg gemacht, um die Hühner einzufangen.
 

~Bei Aoi und Uruha~

Unter Uruhas Schuhen knirschten die Kieselsteine, als er zusammen mit Aoi den Weg zu einem kleinen Park hinauf schritt. Suchend ließ er seinen Blick durch die Gegend schweifend, während Aoi leise summend neben ihm her schritt.

»Glaubst du, wir schaffen es alle Tiere einzufangen?«, fragte Aoi leise.

Uruha blickte auf und grinste breit.

»Klar. Vor allem wenn Kai und Nao mitsuchen. Die beiden sind zuverlässig und würden es sogar schaffen die Viecher nur zu zweit einzufangen. Für einen Leader ist nichts unmöglich...«

Der Schwarzhaarige lachte amüsiert auf.

»Da hast du Recht. Aber ich habe eine Sache nicht bedacht...«

»Was denn?«

»Wir haben keinen da gelassen, der die Todesverwaltung beaufsichtigt.«

Erschrocken blieb der Brünette stehen und biss sich auf die Unterlippe.

»Soll ich Ruki eine SMS schreiben? Er kann ja mit Reita zurück gehen...«

Aoi nickte leicht und warf Uruha einen dankbaren Blick zu. Wenigstens war Uruha nicht ganz so durchgedreht wie die Anderen...

Ein leises Rascheln holte Aoi aus seinen Gedanken zurück. Uruha blickte von seinem Handy auf und warf dem Schwarzharigen einen vielsagenden Blick zu. Dieser nickte und schlich auf das Gebüsch zu, aus dem das Geräusch kam, während Uruha die SMS abschickte.

»DA IST EINS!«

Erschrocken fuhr Uruha zusammen, als Aoi plötzlich so los schrie. Überrascht blickte der Brünette auf, als ein aufgeregt gackerndes Huhn aus dem Gebüsch gerannt kam und mit wild flatternden Flügeln an ihm vorbeischoss. Aoi stürzte dem Tier nach und rannte Uruha dabei halb über den Haufen.

Dieser blickte dem Schwarzhaarigen überrumpelt nach und schüttelte mit dem Kopf.

»Wenn er so laut schreit, ist ja ja wohl klar, dass sich das Huhn erschreckt...«, sagte er zu sich selber und nahm schließlich ebenfalls die Verfolgung auf.

Schlitternd rennte er den Weg zurück und versuchte den anderen Gitarristen wieder einzuholen. Doch Uruha war noch nie der große Läufer gewesen und so blieb er irgendwann nach Luft schnappend stehen. Aoi bog um eine Ecke und war nicht mehr zu sehen.

Ein Seufzen verließ die Lippen des Brünetten. Wieso war Aoi ausgerechnet ihm zugeteilt worden? Während er eher der gelassene war, der ein Problem mit Nachdenken löste, war Aoi eher einer der nach dem 'Hau drauf'- Prizip handelte. Leider wusste Uruha aber, dass bei diesem 'Hau drauf'-Prinzip immer etwas schief lief. Als Yuu ihn das letzte mal zum Mitmachen angestachelt hatte, hatte Uruha das mit Nasenbluten und einem gestauchten Bein büßen müssen. Ständig versuchte der schwarzhaarige Hitzkopf alles mit kaputtmachen und hinterherjagen zu lösen.
 

~Toshiya und Shinja~

Toto schlenderte den Weg zu ihrem Haus und blieb vor diesem stehen. Neugierde stand ihm ins Gesicht geschrieben und er trat aufgeregt von einem Bein auf das andere. Endlich würde er erfahren, was Shinya für eine tolle Konstruktion erfunden hatte...

Allerdings hoffte Toshiya auch, dass das Gerät diesmal nicht in die Luft flog. Das die Experimente ihres Band-Opfers nicht immer ganz so klappen wollten, wie sie es eigentlich sollten, war ja in aller Munde bekannt.

Mit einem tiefen Durchatmer trat der Bassist in das Haus und erklomm langsam die Treppen zu ihrer Wohnung. Aufgeregt zog er den Schlüssel hervor und schloss die Tür auf, um in den dunklen Flur zu treten.

Die Wohnung sah verlassen und einsam aus. Toto zog sich seine Schuhe aus und trabte leise ins Wohnzimmer.

»Shinya?«

Keine Antwort.

»Shinya? Komm wir müssen die Hühner fangen...«

Suchend trabte Toshiya durch die Räume und blieb schließlich vor dem Zimmer des Drummers stehen. Leise klopfte er an und trat ein.

»Shinya?«

Endlich meldete sich Besagter mit einem leisen Grunzen und blickte von seiner Erfindung auf. Gebannt starrte Toshiya das Ding an, das da vor ihm stand.

»Was ist das?«

Shinya grinste breit und streichte sanft über das Gerät.

»Das ist der Federsauger 360. Ich habe unseren Staubsauger umgebaut. Er hat einen Käfig als Fassungsraum und ich habe einen breiteren Schlauch drauf gesetzt. Wenn ich ihn anschalte kann er mit einem Sensor ein Huhn aufspühren und saugt es ein.«

Toshiya nickte und hörte dabei aufmerksam zu.

»Also müssen wir das Ding nur hier raus tragen und es auf die Hühner beziehungsweise die Menschheit der Toten loslassen?«

Shinya nickte und stand auf.

»Ich habe sämtliche Risiken berechnet und ausgewertet. Eigentlich müsste der Federsauger 360 perfekt funktionieren...«

Der Bassist verkniff sich ein 'eigentlich' und nickte nur stumm.

»Na dann mal los...«

Zusammen schafften sie es irgendwie das sperrliche Ding die Treppen hinunter zu tragen und vor dem Gebäude vorsichtig abzustellen.

Toshiya ging um den Ex-Staubsauger herum und blickte fragend zu ihrem Drummer.

»Wo ist der Anschalter?«

Gefragter zog eine Fernbedienung hervor und drückte einige Sekunden lang auf ein paar Knöpfen herum. Einen Augenblick später startete das Gerät mir fauchendem Motor und zeigte auf einem eingebauten Monitor an, ob sich in der Nähe irgendwo Hühner aufhielten. Und tatsächlich waren auf dem Bildschirm drei weiße Punkte zu erkennen.

Kaum hatte der Federsauger 360 die Tiere ausfindig gemacht, rollte er in ziemlich schnellen Tempo die Straße hinunter. Shinya und Toshiya rannten dem Gerät hinterher, auch wenn es recht schwer war ihm zu folgen.
 

~Shou, Saga und Tora~

Der Alice Nine Sänger kickte gefrustet einen Kieselstein vor sich her und blickte sich dabei immer wieder um. Saga lief neben ihnen her und schwärmte mal wieder von sich selber.

»Wenn ich es könnte, würde ich mit mir selber schlafen. Schließlich kann man nicht alle Tage einen Gott durchnehmen. Oder sich wohl eher von ihm durchnehmen lassen...«

Tora warf Sage einen monotonen Blick zu und brummte nur leise.

»Nein mal im Ernst! Ich sehe gut aus...«

Shou schloss einen Moment die Augen und atmete tief durch. Wie sollte er denn bitte mit diesen Vollidioten jemals ein Huhn gefasst bekommen? Das war einfach unmöglich!

Ein leises, aber sich stätig näherndes Brummen riss Shou aus seinen Gedanken und der Sänger blickte verwunder auf.

Ein seltsames Ding, was entfernt an einen Staubsauger erinnerte, kam die Straße herunter gerollt. Und das ziemlich schnell. Shou blieb stehen und versuchte das Ding irgendwo zuzuordnen. FEDERSAUGER 360 prangte breit über einem Bildschirm, auf dem drei weiße Punkte eingeblendet waren. Überall piepten Sensoren an dem Ding.

Saga und Tora warfen sich einen Blick zu zuckten unschlüssig mit den Schultern.

Plötzlich blieb der Federsauger 360 wie erstarrt stehen und richtete seine Sensoren auf Shou. Der Sänger war komplett verwirrt und bekam es ein wenig mit der Angst zu tun, als auf dem Bildschirm des Dingens die Worte 'gesuchtes Objekt gefunden' prangten.

Im selben Moment kamen Toshiya und Shinya um die Ecke gerast und Shou wusste, das es nichts gutes verhieß, wenn Shinya und Toshiya hinter diesem Ding herliefen und auf dessen Bildschirm auch noch 'gesuchtes Objekt gefunden' stand.

Der Motor des Federsaugers 360 brüllte lauf auf und das Ding schoss auf Shou zu. Dieser kreischte wie ein Weib und nahm die Beine in die Hand.

In einem Schweinsgalopp raste er los und bog um eine Hausecke. Keine Sekunde später konnte er hinter sich ein saugendes Geräusch vernehmen und ein Blick über seine Schulter verreit dem Sänger, dass der Federsauger 360 die Verfolgung aufgenommen hatte.

Tora und Saga lachten sich einen ins Häuschen, als sie sahen, wie das Ding hinter Shou herpreschte. Toshiya und Shinya rasten an den beiden vorbei und versuchten verzweifelt hinter dem flüchtenden Shou und dem Ex-Staubsauger her zu kommen.
 

~zurück zu Uruha~

Uruha lief erschöpft in die Richtung, in die Aoi verschwunden war, als er plötzlich ein lautes Kreischen hörte. Verwirrt drehte er sich um und legte lauschend den Kopf schräg. Das hatte sich nach Shou angehört, doch konnte Uruha sich bei dessen teifer Stimme nicht vorstellen, dass er wie ein Weib kreischte.

Neugierig lief er in die Richtung, aus der das Gekreisch gekommen war und vernahm ein immer lauter werdendes Brummen. Was um alles in der Welt war das?

Unschlüssig bog er um eine Hausecke und erstarrte.

Shou raste die Straße hoch an Uruha vorbei. Der Brünette blickte dem Alice Nine Sänger verwirrt nach, als er hinter sich ein fauchendes Geräusch vernahm. Verschreckt drehte er sich um, als auch schon eine gigantische Maschine, die entfernt an einen Staubsauger erinnerte, auf ihn zurollte. Über einem Bildschirm, auf dem die leuchtenden Worte 'gesuchtes Objekt gefunden' standen, prankte das Wort FEDERSAUGER 360.

Doch bevor Uruha auch nur reagieren konnte war das Ding an ihm vorbei geschossen und nahm die Fährte Shous auf. Kou blickte dem Ding nach und wurde plötzlich von etwas erfasst. Ein Aufschrei drang aus seinem Mund, als er zusammen mit irgendwem in einem wirren Haufen übereinander fiel. Brummend richtete er sich auf und erkannte Shinya, der ihn entschuldigend ansah. Sofort war der Brünette auf den Beinen und packte den Drummer am Kragen. Dabei beachtete er Toshiya nicht, der an ihnen vorbei rannte und in der selben Richtung wie das Gerät verschwand.

»Was war das?«, knurrte Uruha.

Shinya schnaubte und verschränkte die Arme.

»Das ist mein Federsauger 360.«

»DAS war nicht zu übersehen...und was genau ist dieser 'Federsauger 30'?«

»Das ist ein Gerät, um Hühner einzufangen...«

»Und seit wann ist Shou ein Huhn? Wie ein liebesbesessener Gockel benimmt der sich nämlich nicht...«

Shinya hob abwehrend die Hände und zuckte mit den Schultern.

»Ich weiß auch nicht, warum er Shou verfolgt...«

Uruha seufzte leise.

War ja klar gewesen, dass alles an ihm hängen bleiben würde...



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