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Königin der tausend Jahre - Das hier und jetzt

Fortsetzung mit B/V
von

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TERRA UND SAIYA

Ich versuche mich zu sammeln, ihrem bohrenden Blick auszuweichen. Was soll ich ihr erzählen, was sie nicht schon längst weiß oder zu wissen glaubt?
 

Selbst Trunks ist plötzlich ganz still in meinen Armen, wie als wenn der Junge es instinktiv spürt.
 

Da ist diese alte Legende....sie ist so alt, wie die Gabe, die uns Saiyajins von allen Anderen unterscheidet. Ich versuche krampfhaft einen Ansatzpunkt zu finden...weiß aber nicht so recht wie ich anfangen soll.
 

Doch dann setze ich irgendwo zögernd an.
 

„Na ja es....es gab das Gerücht...dass wir Saiyajins auf unserem Planeten eines schönen Tages, vor langer Zeit Besuch bekamen...von wem, wusste bis heute niemand mehr....es wurde schlicht vergessen.
 

Die Fremden brachten uns unter anderem, ihre weit fortgeschrittene Technologie mit, die einen spielend in die Lage versetzte, damit weite Strecken durch s All zu reisen.
 

Es war nicht Freezer....wie alle dachten. Nein diese Errungenschaft hatten wir schon lange bevor er kam erlangt. Lange bevor wir seine Sklaven wurden.
 

Die Fremden wollten jedoch eine Gegenleistung....ein seltenes und sehr kostbares Metall, das es nur auf wenigen Planeten im Universum gibt war ihr Preis.....und unserer war einer davon.
 

Auf Saiya gab es, was sie haben wollten! Sie bekamen es und gingen wieder....aber nicht, ohne ihre unverwechselbaren Spuren zu hinterlassen.
 

Die Spuren ihrer Gene...denn einige von ihnen verbanden sich mit uns Saiyajins. Vor allem in meiner Familie muss das passiert sein.
 

Mein Vater hat es mir andeutungsweise erzählt, allerdings nur sehr...sehr widerwillig, als ich ihn einmal als Kind danach gefragt habe, warum meine Tante Akita...also die Schwerster meines Vaters, eine so merkwürdige Augenfarbe besitzt.
 

Denn ihre Augen waren nicht schwarz wie meine, nein sie waren blau....so dunkelblau wie deine Terrakin-jin.“
 

Ich breche kurz ab...lasse wirken, was ich gerade gesagt habe.
 

Bulma sieht mich verblüfft an.
 

„Willst du damit etwa sagen..?“
 

Fängt sie zögerlich an.
 

Ich nicke.
 

„Ja genau das will ich!“
 

Entgegne ich ihr leise.
 

„Hier genau....hier...an dieser Stelle fängt vermutlich die Verknüpfung zwischen uns beiden an.
 

Meine Linie geht auf Akaiya no Oujia zurück...die einzige Frau, die wohl jemals Herrscherin über meine Heimat Saiya gewesen ist. Von ihr ist das Diadem mit dem Zwillingsstein geblieben....sozusagen ein Familienerbstück, es kam über meinen Vater zu mir.
 

Akaiya hatte zwar nachweislich einen älteren Bruder. Doch was aus ihm geworden ist und warum er niemals König war weiß keiner, darüber ist mir nicht s bekannt.
 

Aus Akaiyas Linie gingen seither jedoch immer wieder Kinder mit merkwürdig fremden und uns seltsam erscheinenden Eigenschaften hervor.
 

Einmal diese seltene Augenfarbe, dann waren es manchmal Kinder, die körperlich zwar sehr schwächlich ...dafür aber überdurchschnittlich intelligent waren. Ein Indiz für außergewöhnliches Talent.
 

Seither ahnte ich eigentlich schon, dass ich ein nicht ganz reinblütiger Saiyajin sein kann. Doch mein Vater hat nie ein Wort darüber verloren.
 

Was glaubst du wohl wie rühmlich das in meiner Welt war? Warum glaubst du durfte das keiner wissen? Es wurde unter allen Umständen geheim gehalten! Niemand aus meinem Volk, wäre einem schwachen Herrscher gefolgt! Alle Nachkommen dieser Linie waren somit bestrebt absolut reinblütige Saiyajins als Partner zu wählen...um diesen Blutmakel endlich zu unterbinden.
 

Wir sind ein sehr stolzes Volk...stolz auf das was wir sind.....eine Kriegerrasse. Das ist alles, was Freezer uns gelassen hat.
 

DAS... ist alles, was Freezer....MIR...gelassen hat!“
 

„Verstehst du? Bulma hörst du mir überhaupt zu?“
 

Ich sehe sie säuerlich an, denn sie wirkt mit einem mal so abwesend.
 

Plötzlich schreckt sie hoch.
 

„Was wie? Ich verstehe...verzeih mir, ich war ganz in Gedanken!“
 

Sagt sie mit einem entschuldigenden Lächeln auf den Lippen.
 

„Ich weiß was aus ihrem Bruder geworden ist. Vegeta! Ich hab s dir gestern schon ansatzweise gesagt...vergessen?"
 

Fügt sie auf einmal nahtlos an.
 

Sie sieht mich dabei seltsam melancholisch an.
 

„Ich fürchte er hatte ein trauriges Schicksal. Er kam hier her auf die Erde und wohl nie mehr zurück in seine Welt!
 

Er hat das Gegenstück mitgebracht, das ich besitze...und seine Kraft....seinen starken Willen, die Gabe nicht Aufzugeben, auch wenn es noch so schlimm kommt. All diese Dinge, die in meiner Familie Eigenschaften sind, die uns zu dem gemacht haben was wir sind....zu Kämpfern. Es muss schon sehr viel passieren bevor mein Vater aufgibt.“
 

Sie lacht...
 

„Siehst du, da hast du s mal wieder bestätigt, wir beide sind uns gar nicht so unähnlich mein Lieber!“
 

Sagt sie anschließend leise, wobei ihre Stimme noch immer leicht belustigt klingt.
 

„Ja....im wahrsten Sinne des Wortes!“
 

Brumme ich verstimmt.
 

„Wer hätt s gedacht!?“
 

Sagt sie lapidar.
 

„Also ich nicht, überleg mal wie groß die Wahrscheinlichkeit war ausgerechnet auf dich zu treffen....wo es im Universum doch sooooo viele Männer gibt, die in Frage kommen könnten!“
 

Fügt sie mit einem breiten Grinsen an, dass unübersehbar spöttisch über ihre Mundwinkel zuckt.
 

"Hnnnn....ja klar und warum hast du dann keinen von denen genommen?“
 

Frage ich sie merklich gekränkt.
 

Sie sieht mich an....direkt und ganz....ohne Versteckspiel....ohne Schutzschild...ihre Augen leuchten mir dabei wie helle Sterne entgegen.
 

„Warum wohl? Also manchmal kannst du echt anstrengend sein. Denk nach....dann fällt s dir vielleicht von selber ein Vegeta no Ouji!“
 

Sagt sie anschließend trocken.
 

Plötzlich muss ich grinsen, gegen meinen Willen...aber ich kann einfach nicht anders.
 

„Hmmm....wahrscheinlich weil ich einen gänzlich unwiderstehlichen Charme besitze, der dich einfach überzeugt hat Terrakin-jin!“
 

Antworte ich ihr amüsiert.
 

Ich weiß nur zu genau dass, das eher als Witz gedacht ist, denn ich kenne mich selbst recht gut. Humor hab ich nicht eben für mich gepachtet. Aber manchmal kann sogar ich mich mal locker machen.....zumindest wenn ich mit ihr alleine bin.
 

„Na ja wie man s nimmt! Wenn man denn auf miesepetrige, stark cholerisch veranlagte Halbaffen mit ständig schlechter Laune steht...könnte man das so sagen.“
 

Entgegnet sie mir nüchtern, wobei sie sich ein klitzekleines Lächeln jedoch auch nicht ganz verkneifen kann.
 

Ich sehe sie strafend an.
 

„Na also so schlimm kann s ja nun auch nicht sein oder?“
 

Bulma grinst.
 

„Nein es ist schlimmer!“
 

Sagt sie anschließend gutgelaunt.
 

Dann lacht sie plötzlich, wobei sie ihre Arme um meinen Hals schlingt und mich anschließend zart auf den Mund küsst.
 

Ich verziehe das Gesicht.
 

„Uhhh..lass das....!“
 

Ich versuche mich von ihr loszumachen, doch sie lässt nicht locker.
 

Genau dafür liebe ich dich. Sagt sie lächelnd.
 

Mit diesen Worten gibt sie mir einen hastigen Kuss auf die Stirn, schnappt sich den Kleinen aus meinen Armen und ist so schnell verschwunden, dass ich nicht mal ansatzweise Zeit habe sie daran zu hindern.
 

Ich bleibe allein zurück.
 

Mit einem tiefen Seufzer falle ich zurück in die Kissen.....ich habe augenblicklich ihren unverwechselbaren Geruch in der Nase...den der mir so unendlich vertraut ist...den der mich magisch zu ihr hinzieht.
 

Bei ihr bin ich einfach ich....ihre Wärme...ihre Nähe...das alles ist was ich brauche um glücklich zu sein.
 

Nicht mehr und nicht weniger...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  blackphie
2012-02-11T07:41:30+00:00 11.02.2012 08:41
Hi!
Das ist eine wirklich interessanter Idee, wie die beiden miteinander verbunden sind :) Ich hoffe, ich schaffe es endlich auch die entsprechende Geschichte zu dieser Idee zu lesen >.<
Vegetas Reaktionen fand ich total süß! ^^
LG, blackphie
Von:  fahnm
2012-02-10T23:10:48+00:00 11.02.2012 00:10
Klasse Kapi^^


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