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Königin der tausend Jahre - Das hier und jetzt

Fortsetzung mit B/V
von

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Ein neuer Anfang?

ES FÜHLT SICH AN WIE EIN FEUER – ICH LIEBE DICH SO SEHR....
 

Träume sind wie Engel;

sie halten das Böse unter Verschluss.

Liebe ist das Licht, das die Finsternis verscheucht.
 

aus Vegetas Sicht gesehen...
 

Ohne einen weiteren Kommentar von ihr abzuwarten, packe ich das Ding und halte es Sekunden später, nachdem ich die dünne Kette einfach zerrissen habe, in meiner zitternden Hand. Ich spüre noch die angenehme Wärme ihres Körpers, die daran haftet.
 

Bulma ist zunächst sprachlos.
 

Sie will mich aufhalten, doch ich schüttle sie energisch ab, während ich mich gleichzeitig in Bewegung setze. Ich habe bereits ein klares Ziel vor Augen und sie wird mich nicht aufhalten.
 

Im Gegenteil, die Terrakin-jin ist, wenn ich richtig kombiniert habe, ein nicht unerheblicher Teil davon.
 

„HALT..! WA....WAS.... ZUM TEUFEL WILLST DU DAMIT? GIB ES WIEDER HER, ES GEHÖRT MIR!“
 

Schreit sie mich aufgebracht an und folgt mir dabei hartneckig auf dem Fuß.
 

„Verdammt...Vegeta sag mal spinnst du? Ich will endlich wissen was hier los ist, also los, gib mir gefälligst das Amulett zurück! Es gehört dir nicht!“
 

Keift sie weiter hinter meinem Rücken, in ihrem so lange auf mich aufgestautem Zorn, wobei sie mir wie ein wütender Terrier folgt. Ihre Beschimpfungen werden immer wüster, doch sie wagt es nicht, mich aufzuhalten.
 

Ich schüttle sie einfach ab, ignoriere ihr Gekeife. Sie kann offenbar immer noch nicht ganz erfassen, was ich getan habe.
 

Wie komme ich Mistkerl dazu, ihr einfach weg zu nehmen, was ihr gehört?
 

Aber wenn ich es genau nehme, kann ich selbst nicht fassen, was hier gerade passiert.
 

Ich bin mir nicht ganz sicher.....ich muss Gewissheit haben!
 

Im selben Augenblick als ich es erkannte, kostete es mich ein Stück meines bisherigen Weltbildes.....oh mein Gott...was wenn es wirklich so ist, wie ich vermute?
 

Es würde mein gesamtes bisheriges Denken erschüttern. Bitte lass es nicht stimmen!
 

Minuten später bin ich an meinem Ziel angelangt. Meine Beine halten wie von selbst an. Bulma ist so überrascht, dass sie beinahe in mich hinein gelaufen wäre. Sie kann sich jedoch gerade noch rechtzeitig abfangen und bleibt ebenfalls stehen.
 

„Wa...was machen wir hier, kannst du mir sagen was das soll?“
 

Fragt sie mich im selben Moment, mehr erstaunt als wütend, als sie feststellt, wo wir angelangt sind.
 

Ich drehe mich zu ihr um, sehe sie direkt an. Unsere Blicke treffen sich und als ich einmal mehr in das dunkle Blau ihrer so einzigartig faszinierenden Augen sehe, läuft augenblicklich ein kalter Schauer über meinen Rücken. Ein Schauer der Erkenntnis.
 

Diese Augen habe ich schon anderswo gesehen, bisher aber nie darüber gesprochen. Es ist ein gut gehütetes Geheimnis!
 

Die Worte die darauf folgen, kann ich beinahe nicht aussprechen. Sie kommen nur stockend über meine bebenden Lippen, ich bin nervös...weiß nicht, wie ich mit dieser unangenehmen Situation umgehen soll. Schließlich setze ich zögernd an, einmal muss es gesagt werden.
 

„Selten...sehr selten, werden seit vielen Generationen in meiner Familie Kinder mit blauen Augen geboren....Terrakin-jin!
 

Augen wie du sie hast!
 

Manchmal überspringt es einige Generationen, aber manchmal gibt es auch mehrere Familienmitglieder in einer. Die letzte war die Schwester meines Vaters! Ich habe mich immer schon gefragt, woher dieser eigenartige Makel kommt.
 

Wo sonst keine andere Familie auf Saiya dieses seltsame Phänomen aufzuweisen hatte.

Doch jetzt wird mir einiges klar...menschlicher als ich dachte....oh mein Gott....!“
 

Meine Stimme bricht ab, ich kann nicht mehr weitersprechen, von Verzweiflung geschlagen verstumme ich, meine Hände ballen sich zu Fäusten...es ist so unglaublich...das kann einfach nicht wahr nicht sein!
 

Es gibt nur einen einzigen Beweis, der es letztendlich wirklich bestätigen wird und der ist hier auf der Erde, in diesem Haus.
 

Bulmas Augen werden indessen immer größer...ich sehe ihr, ihre Verunsicherung förmlich an.
 

„UND...WA....WAS...HAT DAS ALLES MIT MIR ZU TUN?“
 

Fragt sie mich ehrlich verblüfft, doch plötzlich hält sie kurz inne. Ich sehe wie es hinter ihrer Stirn zu arbeiten beginnt.
 

Ein merkwürdig entrückter Zug legt sich nur Sekunden später über ihr Gesicht, bevor es aus ihr heraus bricht, noch ehe sie es verhindern kann.
 

„DU?.....NEIN...NEIN...DAS KANN NICHT SEIN...DAS DARF NICHT SEIN!“
 

Bulma bricht ab, wechselt augenblicklich die Farbe, wird kreidebleich und schlägt entsetzt die Hände vor s Gesicht.
 

„Die Königin der tausend Jahre! Ich weiß, dass du sie hast Bulma! Ich hab sie hier gelassen, als ich gegangen bin! Ich will sie haben...JETZT!“
 

Meine Worte sind kalt, klar und präzise....es gibt kein Zurück mehr, ich will endlich Klarheit!
 

Die Terrakin-jin sieht mich an, der Ausdruck ihrer kristallklaren Augen ist ebenso ungläubig und verwirrt, wie meine eigenen wirken müssen. Doch sie nickt kurz darauf, bevor sie sich umdreht, um mir endlich zu geben, was ich von ihr will.
 

„Warte hier, ich hole es!“
 

Sagt sie leise, ihre Stimme ist nicht mehr als ein Flüstern. Gleich darauf ist sie in ihrem Zimmer verschwunden, vor dem wir beide stehen...was sicher kein Zufall ist.
 

Eine halbe Ewigkeit später....wie es mir in meiner Ungeduld erscheint.....kommt sie zurück. Sie hält tatsächlich in der Hand, was ich vor etwa einem Jahr mehr oder weniger versehentlich zurück gelassen habe, als ich ging.
 

„Verzeih mir, ich habe es an mich genommen....ich..ich..dachte du kommst nie mehr zurück Vegeta! Vie...vielleicht wollte ich es als Erinnerung behalten?“
 

Sagt sie zögernd, wobei sie es mir, anschließend mit zitternden Händen entgegen streckt.
 

Ich nicke langsam. Ein schmales Lächeln breitet sich dabei um meine Mundwinkel aus.
 

„So so....eine Erinnerung!“
 

Antworte ich ihr trocken, als ich es an mich nehme.
 

„An was wolltest du dich denn erinnern...Terrakin-jin?

An den Mistkerl, der dich im Stich gelassen hat? An Vegeta, den elenden no Baka, der nur an sich selbst denkt?“
 

Füge ich mit zynisch klingendem Unterton hinzu. Meine Augen durchbohren ihre, als sich unsere Blicke treffen. Bulma erwidert meinen Blick jedoch standhaft.
 

„NEIN!“
 

Sagt sie bestimmt.
 

„Nicht aus...DIESEM.... Grund und das weißt..DU....verdammt nochmal ganz genau!“
 

Sie verstummt, wobei sie mich jedoch nicht aus den Augen lässt.
 

Ich weiche ihrem Blick aus...meine Kehle wird trocken....ich muss schlucken...kann nicht verstehen, was in ihr vorgeht.
 

Ist es wirklich möglich, dass sie mich noch immer liebt, nach allem was ich getan habe?
 

Verunsichert blicke ich auf meine zitternden Hände. Das dunkle, bis auf die schönen, schwungvoll eingeprägten Schriftzeichen meiner Heimatsprache schmucklose Kästchen wirkt wie immer. Vielleicht ist die Oberfläche ein klein wenig abgewetzter, als ich sie in Erinnerung habe. Doch ansonsten hat es sich nicht verändert.
 

Ich muss abermals heftig schlucken...der Moment der Wahrheit naht. Schließlich gebe ich mir einen Ruck und öffne es. Das Schmuckstück das darin liegt, ist unversehrt und so atemberaubend schön, wie die Frau die mir gegenüber steht. Dabei fällt mir ein, dass Sie es schon einmal getragen hat.
 

In diesem Augenblick wird mir klar, dass...ALLES...was...WAR...belanglos ist.
 

Der Bund hat sich abermals erneuert. In dem Moment, als es vor über einem Jahr passierte, hat sich unser beider Schicksal dadurch untrennbar miteinander verwoben. Bulma gehört seit dem zu mir....für immer! Der Junge ist der sichtbare Beweis dafür.
 

Unser beider Blick wird beinahe zwanghaft von dem auffallend strahlenden blauen Stein angezogen, der das Diadem schmückt. Bulma bleibt förmlich vor Verblüffung der Mund offen stehen.
 

Ich sehe sie an, meine eigene Stimme ist ebenfalls nicht mehr als ein Flüstern.
 

„SIE...SIE....SIND...WAHRHAFTIG....IDENTISCH...DER ZWILLINGSSTEIN....ES STIMMT ALSO...ICH WUSSTE ES!“
 

„Verdammt....wirklich menschlicher als ich dachte...Terrakin-jin! Oh Gott....wir...wir...sind genetisch weitläufig miteinander verwandt!“
 

Unwillkürlich verfalle ich bei dem Anblick dieses winzigen Teils meiner Heimat, der mir verblieben ist, zurück in meine Muttersprache. Doch zu meiner grenzenlosen Verblüffung antwortet mir Bulma nur einen Augenblick später mühelos, ohne einen einzigen Aussetzer in der selben Sprache.
 

„Nur ein wahrer Saiyajin könnte die s zugeben Vegeta! Aber ich fürchte du hast vermutlich recht, es gibt keinen Zweifel, diese beiden Steine sind identisch....das kann selbst ich nicht leugnen!
 

Das kann nur eines bedeuten, dass es die Wahrheit ist, ich kenne einen Teil dieser alten Geschichte....auch wenn ich sie bisher eher für eine Legende gehalten habe.
 

„Oh wow ich glaub s ja nicht! Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass dies eines Tages passieren könnte?“
 

„Etwa eine Millionen zu eins! Aber ich denke, das hast du in deinem klugen Köpfchen sowieso ruck zuck nachgerechnet!“
 

Unterbreche ich sie zynisch.
 

Ich bin geschockt. Erstens, dass sie mich tatsächlich versteht und zweitens, dass es wirklich so ist, wie ich gefürchtet hatte. Diese unterentwickelte, schwache Spezies verbirgt sich tief in mir und macht sogar einen nicht unerheblichen Teil meiner eigenen Genetik aus.
 

Das darf nicht wahr sein...ich fasse es nicht!
 

Bulma sieht mich an....ihr Blick wird mit einem Mal merkwürdig traurig.
 

„Warum musste es ausgerechnet Saiya sein, kannst du mir das sagen?“
 

Fragt sie mich im Anschluss daran tonlos.
 

„Hast du das nicht gewusst?“
 

Frage ich sie verwirrt.
 

Sie schüttelt den Kopf....
 

„Glaubst du vielleicht, dass ich es dir gegenüber nicht schon früher angesprochen hätte, wenn ich es geahnt hätte? Nein natürlich nicht, wie sollte ich?"
 

"Darüber gibt es längst keine genauen Aufzeichnungen mehr, meine Ur ur ur ur ur - Großtante Sahana hat nie erwähnt, wohin die vielen Missionen der Capsule Corporation im Einzelnen gingen, es ist schon zu lange her!“
 

Fügt sie sarkastisch hinzu.
 

„Sahana hieß sie so?“
 

Entgegne ich ihr überrascht, als sie den Namen erwähnt.
 

Bulma nickt...sie sieht mich an, ich Blick wirkt abwesend. Doch plötzlich sagt sie leise.
 

„Sein Name war Ikito...sie hat ihn eines Tages hier her mitgebracht. Mein Vater hat mir die Geschichte einmal erzählt, als ich ihn danach gefragt hatte, was die Capsule Corporation eigentlich früher vor unserer Zeit gemacht hat.
 

Tja ich hab mich dabei immer heimlich gefragt, ob er aus einem anderen Land stammt. Der Name ist ja nicht gerade alltäglich. Aber dass....ER...von einem anderen Planeten stammen könnte, darauf wäre ich im Leben nicht gekommen!“
 

Bulma verstummt kurz, ein nachdenklicher Zug legt sich auf ihre Stirn, dann fährt sie unbeirrt fort, noch ehe ich ihr darauf etwas entgegnen kann.
 

„Hmmmm....weißt du Vegeta, das Einzige, was von ihm geblieben ist, ist seine schöne, wenn auch etwas merkwürdig klingende Sprache. Ich fand sie als Kind äußerst faszinierend....Dad hat sie mir beigebracht...damit sie nicht vergessen wird...sozusagen Familientradition!“
 

Sagt sie leise, wobei sie nicht erahnen lässt, was sie wirklich denkt. Ihr Blick richtet sich auf mich, ihre Wangen sind gerötet...sie wirkt beinahe schüchtern wie ein junges Mädchen.
 

"Ich hätte nie gedacht, dass es auch deine Sprache ist Vegeta!"
 

Fügt sie hinzu, es wirkt verwirrt...sehr emotional, doch auf einmal strafft sie die Schultern.
 

„Wenn du es früher gewusst hättest...hättest du s trotzdem getan?“
 

Fragt sie mich danach plötzlich noch einmal völlig ansatzlos in die angespannte Stille hinein, die sich zwischenzeitlich unaufhaltsam wie Eis zwischen uns beiden gebildet hat.
 

„Wenn ich es gewusst hätte, hätte ich...WAS....getan?“
 

Entgegne ich ihr sarkastisch, wobei ich sie ebenfalls nicht aus den Augen lasse. Ich weiß worauf sie hinaus will, doch den Gefallen tue ich ihr nicht.
 

„Kommt es darauf jetzt noch an?“
 

Füge ich kalt hinzu.
 

„Was willst du von mir Bulma....ist es für diese Frage nicht etwas spät?

Du hast dich bereits entschieden...was spielt das jetzt noch für eine Rolle?!“
 

Meine Stimme klingt verbittert.
 

Bulma senkt den Kopf, ich spüre ihren unbändigen Zorn, sehe wie sich ihre Hände ebenfalls trotzig zu Fäusten ballen...doch noch ein Hauch von Saiyajinblut in ihr?
 

„DU....weißt gar nichts...von dem was war und von dem was jetzt ist....VEGETA!“
 

„Ich will wissen, ob du mich trotzdem geliebt hättest! Verdammt ich will wissen ob du mich noch liebst...du elender Mistkerl!“
 

Herrscht sie mich gleich darauf aufgebracht an. Ihr Blick hebt sich, sie sieht mich unverwandt an und ihre Wangen glühen dabei regelrecht im Feuer ihres hitzigen Temperaments.
 

„Ist das etwa zu viel verlangt?“
 

Presst sie Sekunden später nicht meinder wütend heraus, es klingt sehr verletzt.
 

Ich weiche ihrem Blick aus, darauf kann ich ihr nicht antworten. Statt dessen frage ich sie das, was mir selbst schwer auf der Seele liegt.
 

„Und...hast du s getan?“
 

Bulma sieht mich ratlos an....sie will gerade ihren Mund öffnen, um mich zu fragen, was ich damit meine...doch sie kommt nicht mehr dazu.
 

„Hast du dich entschieden.....BULMA!?“
 

Meine Stimme klingt klar und bestimmt.
 

Ich muss es wissen....ER....oder...ICH!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-11-02T20:05:30+00:00 02.11.2011 21:05
Klasse Kapi^^


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