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Königin der tausend Jahre - Das hier und jetzt

Fortsetzung mit B/V
von

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Begegnungen 3 Abschied

Jailia macht eine kurze Pause und sieht uns dabei aufmerksam an, das unvorstellbar große Schiff ist ohne zu übertreiben beeindruckend. Doch das, was mich am meisten erstaunt, ist die Tatsache, dass es auf diesem Raumschiff anscheinend nur Kinder gibt, Jungen und Mädchen in allen Altersklassen.
 

Aber wo sind deren Eltern, wieso sind sie allein?
 

Das halbwüchsige Mädchen mit dem flammend roten Haar scheint die indirekte Frage zu spüren, die mich beschäftigt, denn sie bleibt plötzlich stehen und sagt leise.
 

„Es gibt keine Erwachsenen Vegeta, wir sind ganz allein. Allein auf uns gestellt. Freezer hat sie alle ohne Erbarmen getötet und unseren Heimatplaneten zerstört. Dieses Schiff ist alles was wir haben, unsere Heimat. Unsere Eltern wurden von ihm vernichtet. Sie konnten uns retten, indem sie uns mit dem getarnten Schiff fortgeschickt haben. Dadurch und nur dadurch wurden wir verschont.“
 

Ich sehe sie verwirrt an.
 

„Was hier sind wirklich nur Kinder?“
 

Frage ich sie erschrocken, nachdem ich realisiert habe, was hier vor sich geht. Ich mustere sie argwöhnisch, denn das was sie gesagt hat, will mir nicht so ganz einleuchten. Doch ich habe eine vage Ahnung davon, dass sie Recht haben könnte, denn inzwischen kenne ich Freezer s Grausamkeit gut genug, um es zu glauben.
 

Schließlich hat meine Heimat das gleiche Schicksal getroffen. Saiya existiert schon lange nicht mehr, ich bin allein, genau wie sie.
 

Sie nickt kurz, wie zur Bestätigung, als ob sie meine Gedanken erraten würde, wendet sich danach jedoch unmittelbar an Akaiya und Ikito.
 

„Hmmmm...ihr möchtet sicher wissen, wo wir jetzt hingehen werden?“
 

Fragt sie die Kinder hastig.
 

Akaiya nickt zaghaft, während Ikito sich ängstlich an seine ältere Schwester klammert. Jailia lächelt jedoch und fährt in freundlichem Ton fort.
 

„Habt keine Angst ihr beiden, ich werde euch zeigen, wo ihr bleiben könnt, so lange ihr bei uns seid. Ich habe beschlossen euch zu helfen.“
 

Ryoko räuspert sich und macht so auf sich aufmerksam, offenbar ist er uns unbemerkt gefolgt.
 

„Hey aber Jailia, das geht nicht! ER...kann nicht hier bleiben! Wir wollen keine Erwachsenen, die uns Vorschriften machen!“
 

Knurrt er zynisch in die Dunkelheit zwischen den kalten trostlosen Gängen hinein, es klingt wütend und verletzt.
 

Sie dreht sich zu ihrem etwa gleichaltrigen Begleiter um und sagt danach gelassen.
 

„Ryoko...ICH....habe nicht von Vegeta gesprochen. ER....wird nicht hier bleiben!“
 

„Stimmt doch oder?“
 

Sie dreht sich um und sieht mich durchdringend an.
 

Ich bleibe wie angenagelt stehen. Woher weiß sie, dass ich von hier fort möchte?

Am liebsten heute als morgen, ich war schon viel zu lange auf diesem öden Fleck. Freezers Station war nur eine Notlösung.
 

Es zieht mich mit aller Macht auf die Erde zurück. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass es dafür einen triftigen Grund geben muss.
 

Aber so einfach ist das nicht, ich habe Verantwortung übernommen, daher kann ich nicht alleine gehen. Die beiden Kinder, sie sollten zu ihrer Familie...Kakarott...ist ihr nächster Verwandter.
 

Ich beobachte Jailia noch immer aufmerksam...ihre faszinierend blauen Augen leuchten im Halbdunkel des Schiffes, im selben Farbton, wie die der Terrakin- jin.
 

„Akaiya, Ikito....ihr solltet besser nicht hier bleiben...eure....eure Familie lebt auf der Erde. Ich weiß es, denn ich kenne sie!“
 

Sage ich somit leise grollend in die Stille hinein, die sich unangenehm zäh zwischen uns allen ausgebreitet hat.
 

„Ich....ich kenne jemanden, der euch sicherlich helfen könnte!“
 

Füge ich nachdrücklich hinzu.
 

„Ich...na ja...meine…meine....
 

WAS...deine Frau?“
 

Ergänzt Ryoko wie aus der Pistole geschossen, es klingt spöttisch.
 

Von seiner schnellen Auffassungsgabe völlig überrumpelt, nicke ich beinahe mechanisch.
 

„Ja....ihr...Name ist....Bu....Bulma!“
 

Antworte ich ihm etwas stockend.
 

Ryoko grinst frech.
 

„Kaum zu glauben...DU...hast ne …..Moment...warte mal, da klingelt was bei mir...!“
 

Sagt er plötzlich hastig.
 

„Ämmm....sie ist nicht zufällig sehr hübsch, dunkelblaue Augen....helles bläuliches Haar?“
 

Ergänzt er nachdenklich.
 

Ich bin so verblüfft, dass ich kaum nicken kann.
 

„Ja….das ist...sie....aber….woher kennst....?“
 

Stoße ich anschließend verwirrt hervor.
 

Doch Ryoko schüttelt nur den Kopf, ohne weiter auf mich zu achten, dann sagt er langsam.
 

"Es ist völlig unwichtig woher WIR sie kennen, viel interssanter ist die Frage doch, woher DU sie kennst? Es muss dir also vorerst genügen, dass es so ist Saiyajin.

Wie könnten wir sie vergessen? Wo ihr aufbrausendes Temperament doch wirklich nicht ohne war...aber sie war echt nett, da muss man ihr lassen.
 

Hmmmm...aber eins verstehe ich nicht...!“
 

Der Junge gerät kurz ins Stocken...
 

Ich sehe ihn ratlos an, weiß nicht worauf er hinaus will.
 

Royko ignoriert mich jedoch weiterhin erfolgreich und fährt Sekunden später ganz in Gedanken versunken fort.
 

„...kaum zu glauben, aber offensichtlich steht sie auf Kotzbrocken...!"
 

Mir bleibt im wahrsten Sinne des Wortes der Mund offen stehen, wie kann dieser Rotzbengel es wagen?
 

„Grrrrr...pass auf was du sagst Kleiner!“
 

Knurre ich den Junge böse an, als ich meine Sprache endlich wiedergefunden habe.
 

Doch Jailia unterbricht uns souverän.
 

„Halt immer mit der Ruhe, hier wird nicht gestritten. Ryoko, es gibt keinen Grund ihn zu beleidigen, schäm dich, er ist unser Gast! Entschuldige dich gefälligst!“
 

Der Angesprochene reckt trotzig das Kinn vor.
 

„Pahhh....niemals, darauf kannst du lange warten, ich entschuldige mich nicht bei...DEM!“
 

"Siehst du nicht wer das ist? Die Uniform.....einfach alles! Jailia...er gehörte zu Freezers Männern, willst du ihm wirklich verzeihen?“
 

Das Mädchen betrachtet mich versonnen, dann sagt sie schlicht.
 

„Ja das kann ich...er ist anders...ich spüre bei ihm einen großen Schmerz und einen Verlust, der tief sitzt. Vegeta hat seine Heimat verloren, genau wie wir. Das ist etwas was Keiner so leicht überwinden kann.“
 

Ryoko, zieht derweil eine beleidigte Schnute und schweigt ausdauernd, von ihm ist vorerst keine Entschuldigung zu erwarten.
 

Jailia zuckt die Schultern lächelt kurz, dann fährt sie fort.
 

„Komm wir werden dir helfen, deine Capsel zu reparieren. Mit ihr kannst du dahin zurück, wo du so dringend hin willst. Ich fühle, dass es dich dorthin zieht. Besser du gehst bald, wer weiß was sonst noch geschieht?“
 

„Was ist mit den beiden Kindern?“
 

Frage ich das rothaarige Mädchen unsicher, als sie Anstalten macht mich zurück zu meinem Gefährt zu bringen.
 

Jailia sieht zu Akaiya und Ikito, die sich in der Zwischenzeit beide ein Stück von uns entfernt haben und mit Ryoko zusammen neugierig die Umgebung erkunden.
 

Ihre Antwort fällt schlicht aber eindeutig aus.
 

„Die bleiben natürlich bei uns! Sie sind Weisen wie wir, somit gehören sie zu uns, hier sind sie gut aufgehoben! Ich werde persönlich für sie sorgen....versprochen!“
 

Auf dem Weg zur ERDE:
 

Die Tage ziehen endlos dahin....in denen ich der Erde Stück für Stück näher komme....
 

Manchmal, nur manchmal denke ich an die einsamen Kinder in ihrem Spiegelschiff zurück, die ich in Freezers Stützpunkt getroffen habe.
 

Ich bewundere ihren Mut und die Zähigkeit, mit der sie ihrer Umwelt trotzen.
 

Der Abschied ist mir schwerer gefallen als ich dachte, die kleine schwarze Oijui - Jin fehlt mir. Ich sehe in Gedanken oft ihr ernstes Gesicht, in dem die einzige Träne, die sie vergossen hat, eine silberne Spur auf ihrer Wange hinterlässt, als ich letztendlich gegangen bin.
 

Akaiya und Ikito sind zurück geblieben.
 

Das macht mich traurig, ich hätte nie gedacht einmal jemanden zu vermissen und Kinder schon gar nicht.
 

Doch ich habe auch eine klare Aufgabe vor Augen, ich will ein Supersaiyajin werden, koste es was es wolle!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  blackphie
2011-09-21T10:17:16+00:00 21.09.2011 12:17
Hi! Ich melde mich endlich wieder mal zu Wort.^^
Die ganze Geschichte mit den Waisenkindern finde ich höchst interessant. Die konnten sich wahrscheinlich nur vor Freezer verstecken, weil deren Schiff ein Spiegelschiff ist, was?
Was ich auch toll fand, ist Vegetas Einstellung dazu, dass er nicht sein "Image als Bösewicht" verlieren will; ich habe mich weggeschmissen vor Lachen. Ich finde es auch gut, dass du kurz anschneidest, dass Freezer auch noch in anderen Teilen des Weltalls gewütet hat und man ihn somit noch weniger mögen muss. Was ich mich jetzt nur frage, wie konnte Ryoko Bulma beschreiben? Wusste er wirklich was (eventuell über Jaiia) oder war das nur ein (zufällig richtig geratener) Bluff?
blackphie
Von:  Katalina
2011-07-15T11:06:23+00:00 15.07.2011 13:06
Ein sehr gutes Kappi.. :D
ich finde das interessant, wie du beschreibst, dass Vegeta langsam immer und immer mehr auftaut.. ich will jetzt endlich wissen wie es mit vegeta, bulma und trunks weiter geht xD
mach weiter so ;D
lg
Keiko_
Von:  fahnm
2011-07-14T23:29:43+00:00 15.07.2011 01:29
KLasse Kapi^^


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