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Königin der tausend Jahre - Das hier und jetzt

Fortsetzung mit B/V
von

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Einkäufe und andere Katastrophen

Erschrocken versuche ich sie hastig wieder von mir wegzuschieben, doch es ist bereits zu spät, der Glatzkopf hat uns beide sofort erkannt. Ich kann es deutlich an seinem Gesichtsausdruck sehen, dem Idiot fallen nämlich gleich beide Augen raus.
 

Verdammt, ausgerechnet der, bei dem ist doch kein Geheimnis sicher. Wetten, dass Kakarott es spätestens Morgen weiß? Shit...ich hatte eigentlich nicht vor, alle Welt an meinem Privatleben teilhaben zu lassen. Denn das geht wenn man es genau nimmt eigentlich nur SIE und MICH was an!
 

Bulma spürt instinktiv jedoch sofort, dass etwas nicht stimmen kann. Sie weicht von selbst zurück, als sie meinen entsetzten Gesichtsausdruck wahr nimmt, aus dem soeben sämtliche Farbe gewichen ist.
 

„Hey was ist denn mit dir los? Du siehst aus, als ob du gerade ein Gespenst gesehen hättest, alles okay mit dir?“ Fragt sie mich ein wenig atemlos, wobei sich gleichzeitig ein stark beunruhigter Ausdruck auf ihre Züge legt.
 

Ich schüttle beinahe unmerklich den Kopf. Dann antworte ich ihr verärgert. „Hmm...tja wie man`s nimmt, wenn du Kakarotts zwergwüchsigen Freund mit der Glatze als solches definieren möchtest, dann ja!
 

Bulma fährt augenblicklich herum, wobei sie mich merklich irritiert fragt. „WAS.....KURIRIN...HIER? WO?“ Ihre Augen suchen die Umgebung derweil wie mit einem Röntgengerät ab.
 

Doch als ich endlich ebenfalls die Gelegenheit hab seitlich an ihr vorbei zu schauen und so die hintere Sitzreihe zu Gesicht bekomme ist sie bereits leer. Die beiden Personen, die bis eben noch dort saßen, sind wie vom Erdboden verschluckt.
 

Buma dreht sich um und schenkt mir einen etwas unsicheren Blick. Dann sagt sie spöttelnd. „Weißt du manchmal glaube ich allen Ernstes, das du an so was wie Verfolgungswahn leidest. Da hinten ist niemand, du spinnst Vegeta! Also ehrlich stell dich gefälligst nicht so an!“ Ihr Blick mit dem sie mich noch immer interessiert mustert bekommt in der Zwischenzeit einen strafenden Ausdruck.
 

„Hn...grrrr....ich hab es mir nicht eingebildet Terrakin-jin, ich habe ihn erkannt, ich bin mir ganz sicher!“ Antworte ich ihr mit einem leisen Knurren. „Ich weiß doch was ich gesehen hab. Also wenn eines völlig in Ordnung ist, dann meine Augen!“ Füge ich grollend hinzu, wobei sich meine Stirnfalte etwa zeitgleich gefährlich steil zusammenzieht. Ein untrügliches Zeichen, das ich richtig sauer bin.
 

Bis vor ein paar Sekunden waren beide noch da, in Fleisch und Blut. Es ist, als ob sie sich direkt vor meinen Augen wegteleportiert hätten. Doch soviel ich weiß kann das nur Kakarott.....wohlgemerkt, er allein!
 

Also wieso stellt sie mich dann hin als ob ich blöd wäre? Ich weiß genau, dass er es war, den Zwerg würde ich überall erkennen, selbst im Dunkeln.
 

Die Terrakin-jin winkt ab. Ihre Stimme klingt erstaunlich gelassen als sie mich kurz, nachdem sie sich von ihrem ersten Schock erholt hat erneut anspricht.
 

„Das bestreitet ja auch niemand, wenn du`s sagst, dann wird er`s wohl gewesen sein. Hey und wenn schon ist doch egal, wen juckt`s! Früher oder später hätten sie`s wahrscheinlich eh gemerkt...oder?“ Sagt sie ruhig.
 

Ich zucke unschlüssig mit den Schultern, bevor ich ihr etwas zögerlich antworte. „Ich fürchte ich kann deinen Optimismus nicht so ganz teilen, ich hab nämlich keinen Bock darauf mich vor irgendwem rechtfertigen zu müssen. Ich mach was ich will! Das war schon immer so und wird sich auch nicht ändern!“
 

Mein Blick wird hart und unnahbar, als ich ihr im Anschluss daran aufmerksam in die Augen schaue. Bulma sieht das Ganze für meinen Geschmack einen Tick zu locker, durch sie bin ich nämlich um einiges angreifbarer für feindliche Übergriffe geworden.
 

Ich will nicht das jemand meinen Schwachpunkt kennt!

Außerdem kann es sie selbst in Gefahr bringen. Doch diese Tatsache scheint ihr herzlich wenig aus zu machen, warum ist mir immer noch ein Rätsel?
 

Also wenn ich so darüber nachdenke und mich in ihre Lage versetze, wüsste ich nicht, ob ich mich genauso entschieden hätte. Mutig ist sie, das muss man ihr wirklich lassen.
 

Sie hat sich für mich entschieden, obwohl sie in der Zwischenzeit ziemlich gut weiß was oder wer ich bin. Sie kennt meine Schwächen vermutlich besser als ich selbst und trotzdem steht sie zu mir.
 

Es ist als ob sie ahnt was ich gerade denke, denn sie lächelt mich verschmitzt an. Dann beugt sie sich leicht vor und haucht mir prompt ein zartes... „ich dich auch!“...auf die Wange. Ich verziehe das Gesicht und zische sie empört an.
 

„Hey lass das, du weißt doch, das ich das in der Öffentlichkeit nicht mag!“ Doch sie grinst mich frech an und antwortet mir danach schlagfertig. „Wieso hast du Angst, das du dadurch keine Chancen mehr bei der Damenwelt hast?“
 

Sie nickt dabei leicht mit dem Kopf und deutet damit an, das der Nachbartisch noch immer mit den freizügigen Ladys von eben besetzt ist. Ich sehe sie an und beobachte sie aufmerksam, wobei sich mein Gesicht augenblicklich mit einem säuerlichen Ausdruck überzieht und ich ihr knurrend antworte.
 

„Hmmppffff.....erzähl keinen Quatsch, ich hab wirklich was besseres zu tun, als mich mit so was unwichtigem herum zu schlagen. Die Eine, die ich hab reicht mir im Übrigen vollkommen!“
 

Bulma grinst mich zufrieden an, dann macht sie Anstalten aufzustehen. „Na dann ist ja alles klar, lass uns gehen!“ Sagt sie im Anschluss daran fröhlich.
 

Mein Blick wandelt sich, er wirkt merklich irritiert. Wieso hat die jetzt plötzlich auf einmal so gute Laune? Also diese Frau ist mir manchmal wirklich unheimlich, soll die mal einer verstehen, ich jedenfalls nicht!
 

Egal...lange Rede kurzer Sinn, ein paar Minuten später stehen wir beide wieder auf der Straße, nachdem wir den Spießrutenlauf am Nachbartisch vorbei hinter uns gebracht haben.
 

Hui die Ladys wissen offensichtlich gar nicht, was für ein unverschämtes Glück sie haben. Also ich fürchte wenn eine von ihnen noch eine einzige Bemerkung in Bezug auf mich verloren hätte, dann hätte ich für die Terrakin-jin nicht mehr garantieren können. Sie war kurz davor die Beherrschung zu verlieren, ich hab`s genau gesehen.
 

Grins
 

Schade, sie ist so niedlich wenn sie wütend wird.
 

Bulma hat die vermeintliche Konkurrenz jedoch schnell verdrängt, als wir weiterlaufen und einige Minuten später am Ziel ihrer Begierde angelangt sind.
 

Ein Klamottenladen, was auch sonst.
 

Ich stehe unschlüssig davor und sehe sie säuerlich an. „Was, da etwa auch noch rein?“ Frage ich sie schließlich unwillig, denn mir langt`s in der Zwischenzeit. Eigentlich hätte ich nichts dagegen wieder nach Hause zu kommen. Doch sie hat kein Erbarmen mit mir.
 

Statt dessen nickt sie heftig. „Ja klar, jetzt wo wir endlich da angekommen sind, wo ich eigentlich mit dir hin wollte. Das hier ist ein total angesagter Laden für Männermode!“
 

„Männermode? Hääää.....was`n das?“ Unterbreche ich sie verunsichert. Ein riesiges Fragezeichen steht über meinen Kopf. Noch nie was davon gehört. Bulma lacht amüsiert, als sie mein Gesicht sieht.
 

„Ach stell dich nicht so an Vegeta, du wirst sehen, es wird dir gefallen!“ Sagt sie im Anschluss daran belustigt. „Hnnnn....grrrrr...das bezweifle ich stark!“ Antworte ich ihr trotzig und mache keine Anstalten mich von der Stelle zu bewegen.
 

Doch sie lässt nicht locker. „Los komm, ich will dir was zeigen!“ Fügt sie zuversichtlich hinzu und versucht mich dabei mit sich in den Laden hinein zu ziehen. Ich sträube mich zunächst mit Erfolg, lasse mich aber schließlich doch zögerlich von ihr mitziehen. Sekunden später stehen wir beide etwas unschlüssig im Geschäft.
 

Doch noch bevor ich irgendwie die Gelegenheit hatte richtig Luft zu holen oder mich auch nur einmal um zu sehen, steht schon eine Verkäuferin vor uns parat. Dem Anschein nach gerade eben direkt wie aus dem Boden gewachsen.
 

Es ist eine ältere Frau mit strengem Blick und einem dichten weißen Haarknoten im Nacken. Sie ist elegant gekleidet und begrüßt Bulma wie eine alte Bekannte, mit einer süßlichen, etwas unangenehmen Klangfarbe in der Stimme. Offensichtlich ist sie ihrer Aufmachung nach zufolge die Besitzerin des Ladens.
 

„Ach Miss Briefs, wie schön welche eine Freude, das Sie uns mal wieder beehren! Wie geht’s dem Herrn Papa?“
 

Uäääää...klingt das aufgesetzt, wie ätzend. Doch dem nicht genug sie macht geradewegs weiter mit ihren aalglatten Komplimenten.
 

„Oh wie hübsch Sie tragen ihr schönes langes Haar inzwischen offen, das steht Ihnen aber gut.“ Bulma lächelt spröde und antwortet ihr daraufhin etwas gequetscht.
 

„Ach ääämmmm...danke für das Kompliment und der Nachfrage. Ja hmmm....meinem Dad geht es sehr gut, aber deswegen bin ich eigentlich nicht hier. Ausnahmsweise suche ich nämlich nichts für ihn, sondern für meinen Begleiter hier!“
 

Die Frau richtet ihren strengen Blick sofort auf mich, sie mustert mich von oben bis unten, dann räuspert sie sich und brummt leise.
 

„Na der hat`s auch wahrlich nötig, was soll das denn sein? Blau ist doch total out und auch noch so Figurbetont. Meine Güte welchem Planeten ist der denn entsprungen?“
 

Bulma fängt prompt zu grinsen an, als sie die leisen Worte registriert, die sicherlich nicht für unser Gehör gedacht waren.
 

Unsere Blicke treffen sich zufällig für einen Augenblick und ich weiß nur zu genau was sie jetzt denkt. Das Einzige was sie dafür von mir erntet, ist eine merklich angespannte säuerliche Mine und ein leises Knurren.
 

Und wenn schon, was will die eigentlich? Ich bin sehr zufrieden mit meinem Kampfanzug, sie hat ihn doch für mich gemacht. Wie er aussieht ist mir eigentlich schnurz. Er hat die Eigenschaften die ich brauche, er ist bequem, strapazierfähig und beinahe unzerstörbar also, was will das Herz mehr?
 

Bulma lässt meine Abwehrhaltung jedoch völlig kalt, ihr Grinsen wird lediglich noch einen Tick breiter, als sie mich noch immer schweigend ansieht.
 

Auch die Ladeninhaberin hat offensichtlich keinerlei Erbarmen mit mir, denn sie dreht sich kurz weg und stößt einen leisen Ruf aus, auf den einige Augenblicke später ein junges Mädchen auf der Bildfläche erscheint, offenbar ihre Assistentin. Sie lächelt uns zuvorkommend an und fragt sofort was sie tun kann.
 

„Mrs. Estelle Sie haben gerufen, wie kann ich behilflich sein?“ Die Frau lächelt sie verhalten an und antwortet ihr schließlich kühl. „Ah ja da bist du ja Maya, der junge Mann hier braucht ein wenig Unterstützung in Sachen Typberatung.“
 

Das Mädchen sieht etwas verwirrt aus, fängt sich jedoch sofort wieder. „Oh äämmm....ja selbstverständlich gerne.“ Sagt sie ruhig. Dann fügt sie schon sehr viel professioneller hinzu. „Also wenn Sie mir bitte Beide folgen wollen, dann kann ich Ihnen unsere Kollektion zeigen.“
 

Man merkt deutlich das die Terrakin-jin in solchen Sachen geübt ist. Sie antwortet der Assistentin gelassen. „Bitte ganz wie Sie wollen.“
 

Dann macht sie Anstalten der jungen Frau weiter in das Innere zu folgen, wobei sie mich einfach am Arm hinter sich herzieht. Unwillig folge ich den beiden Frauen. Noch habe ich keine Ahnung, was ich gleich alles über mich ergehen lassen muss und beherrsche mich daher so gut es geht.
 

Oh man(n) was man nicht alles tut wenn man jemanden mag? Ich mach den ganzen Affenzirkus nur ihr zuliebe mit. Ich finde das sie das wirklich zu schätzen wissen sollte.
 

An den Gaderobenständern angekommen fackelt die junge Frau nicht lange, sie sucht Klamotten raus, die mir ihrer Meinung nach stehen könnten. Aber als Bulma mich mit einem Hemd, einer Hose und einem Jacket in die Umkleidekabine schiebt währt der Frieden nicht lange.
 

Ich hab ein Problem, sie passen mir nicht wirklich, als ich versuche mich in das Hemd hinein zu zwängen ist alles aus, die Hose geht gerade so, da hat das Mädchen gutes Augenmaß bewiesen. Doch das Hemd und das Jacket eine einzige Katastrophe.
 

Bulma steht draußen und drängelt mich so langsam. „Hey Vegeta was ist, willst du da drin übernachten oder was? Los komm schon, ich will sehen wie es dir steht.“ Sagt sie leise vor der Türe.
 

„Hmmmppffff...würde ich ja gerne, doch der Sch......passt mir irgendwie nicht, es ist zu eng!“ Antworte ich ihr zornig. Bulma ist baff.
 

„Das gibt’s nicht komm raus!“ Sagt sie ungläubig. Es folgt ein wütendes Schnauben, dann antworte ihr unwillig. „Na schön okay, ganz wie du willst, bitte wenn du mir nicht glaubst?“
 

Ich ziehe das Hemd über die Schultern und kriege es gerade noch zu, dann mache ich Anstalten die Umkleidekabine zu verlassen. Als ich draußen bin bleibt meiner Begleiterin regelrecht der Mund offen stehen.
 

„Oh äämmmm.....du hast recht das geht gar nicht, die Klamotten sind tatsächlich viel zu eng!“ Sagt sie im Anschluss daran knapp. Das Mädchen grinst als sie mich sieht. Wahrscheinlich sieht es total beknackt aus. Doch sie versucht sich zu beherrschen und sagt.
 

„Hmmmm....ja versuchen Sie doch mal die Arme zu strecken, damit ich sehen kann, wie viel Bewegungsfreiheit ich in etwa einkalkulieren muss.“
 

Ich folge ihren Anweisungen nur zögernd, doch dann passiert es, als ich versuche die Arme nach vorne zu nehmen, gibt es ein unschönes Geräusch von reißendem Stoff. Das Hemd ist quer über dem Rücken der ganzen Länge nach gerissen.
 

„Okay ich sehe Sie sind ein wenig trainierter, als ich zunächst angenommen hatte!“ Sagt das Mädchen trocken, nachdem sie sich gefangen hat. „Wow jetzt haben wir ein kleines Problem, das ist nämlich leider die größte Größe, die ich in ihrer Körperlänge habe mein Herr. Es tut mir leid, aber ich hab noch nie jemanden gesehen, der einen solchen Brustumfang hat wie Sie!“ Fügt sie ein wenig unsicher hinzu.
 

Bulma lächelt verhalten, dann sagt sie. „Na dann gibt’s wohl keine andere Möglichkeit, als ihm Kleider nach Maß anfertigen zu lassen oder?!“ Sie sieht mich an und fügt hinzu.
 

„Also du bist manchmal schon ein besonderes Exemplar mein Lieber, tzzeee....passt dem Kerl auch gar nichts, wo gibt’s denn so was?“
 

Ich sehe sie ungnädig an und antworte ihr genervt. „Ha..ha sehr witzig, was kann ich denn dafür, das ihr Menschen so schwächlich seid?“ Doch noch bevor wir beide irgendwie weiter machen können unterbricht uns das junge Mädchen spontan.
 

„Tja es ist, wie Miss Briefs es bereits erwähnt hat, wir werden um diese Tatsache wohl nicht herum kommen mein Herr. Bitte könnten sie so nett sein und zu mir kommen, damit ich ihre Maße nehmen kann?“
 

Ich wende mich mit einem knappen Nicken an das Mädchen und knurre säuerlich. Na schön wenn´s unbedingt sein muss! Nur ausmessen, aber nicht anfassen okay? Das mag ich nämlich gar nicht!“
 

Das Mädchen bemüht sich meinen Anweisungen nach bestem Willen folge zu leisten, als sie ein paar Minuten später damit beschäftigt ist, mit einem Maßband meine genauen Körpermaße ab zu messen. Doch so ganz funktioniert es irgendwie nicht, denn als sie meinen Brustumfang messen muss, steht sie direkt vor mir. Sie ist etwas kleiner als ich und hat Schwierigkeiten mit den Armen um mich herum zu kommen.
 

Ich sehe sie direkt an, da es sie sowieso nicht vermeiden lässt. Sie hat sehr schöne hellgrüne Augen, in denen ich mich spiegeln kann. Das Mädchen ist verunsichert, unter den Augen meiner aufmerksamen Begleiterin macht sie den Fehler mich versehentlich zu berühren, als sie meine Maße nimmt.
 

Ich spüre ihre kühlen Fingerspitzen auf der Haut, das Mädchen zieht sofort ihre Hand weg, als ob sie sich an mir verbrannt hätte und errötet dabei leicht. „Ver...verzeihung da...das war keine Absicht!“ Stottert sie verlegen.
 

Ein leichtes Grinsen zieht sich flüchtig über mein Gesicht als ich es registriere. Das junge Ding ist noch ziemlich unerfahren, das merkt man. So antworte ich ihr gelassen. „Schon okay, ich lebe noch.“
 

Sie lächelt mich schüchtern an und macht dann Anstalten weiter zu machen, um so schnell wie möglich fertig zu werden, meine Gegenwart verunsichert sie offensichtlich. Vielleicht gefalle ich ihr, wer weiß?
 

Bulma tut so als ob sie es nicht bemerkt hätte, doch ich spüre deutlich das sie sauer ist. Aber sie ist auch selbstbewusst genug, um sich diese Blöße nicht zu geben. Muss sie auch nicht, das Mädchen ist keinerlei Konkurrenz für sie und so langsam sollte sie das eigentlich begriffen haben.
 

Das Mädchen ist inzwischen fertig. „So das war`s!“ sagt sie erleichtert. „Wir können jetzt besprechen was Sie gerne alles haben möchten Miss Briefs!“
 

Bulma sieht mich aufmerksam an und zieht ihre Augenbrauen zusammen, das macht sie immer wenn sie nachdenkt. „Hmmmm....tja also mal nachdenken!“ Sagt sie prompt.
 

Wir brauchen auf jeden Fall was Schickes, etwas das ihm steht. „Vielleicht ein Anzug, so wie der eben?"
 

„Uääääää....bloß nicht!“ Unterbreche ich sie sofort. Meine Stimme bekommt einen deutlich gereizten Unterton.

„Ich will doch nicht so bescheuert aussehen wie Kakarott!“ Füge ich angewidert hinzu, das eine Mal wo ich ihn in dem unmöglichen Aufzug gesehen hab hat mir völlig gereicht.
 

Bulma sieht mich ungnädig an. Dann sagt sie säuerlich. „Na du hast vielleicht Nerven. Außerdem sieht Son Goku in einem Anzug siecher hundert mal besser aus, als in dem blöden roten Strampelanzug. Also ich weiß nicht was ihr beide daran so toll findet, doch da seid ihr euch komischerweise völlig einig. Das muss wohl an der Verwandtschaft liegen. Tzzeee...Saiyajins ich sag`s ja, einer schlimmer als der Andere!“
 

Sie schweigt und schmollt, nachdem sie das an mich losgelassen hat. Ich schenke ihr ein schiefes Grinsen und wende mich gleich darauf an die junge Verkäuferin. „Hey du, hast du vielleicht was in der Art wie ich an hab, nur etwas hmmm....mehr alltagstauglich und vor allem etwas bequemer?“
 

Der Blick des Mädchens fällt auf meinen Kampfanzug, dann verzieht sie das Gesicht und antwortet mir prompt. „Selbstverständlich mein Herr, alles besser als das was Sie tragen!“
 

Mit diesen Worten lässt sie mich für einen Augenblick stehen und geht in eine andere Ecke des Ladens. Einige Minuten später kommt sie mit ein paar Kleidern über dem Arm zurück. Diese hält sie mir schweigend hin und lächelt mich auffordernd an.
 

Bulma schaltet sofort.

„Na los worauf wartest du? Wenn sie`s dir schon bringt, kannst du`s wenigstens anprobieren. Ich bin gespannt was sie dir ausgesucht hat!“ Sagt sie mit einem aufmunternden Grinsen auf den Lippen.
 

„Naaaaa...schön okay, das war aber dann das Letzte danach verschwinden wir auf der Stelle von hier, ich will nach Hause!“ Antworte ich meiner schönen Begleiterin mit dem meerwasserblauen Haar gedehnt.
 

Bulma nickt schweigend und macht anschließend eine auffordernde Geste in meine Richtung, das ich endlich in die Umkleidekabine verschwinden soll. Dann sagt sie knapp. „Angebot angenommen, versprochen, das war`s danach gehen wir und jetzt rein da!“
 

Okay gesagt getan. Etwas mehr als zwei Minuten später bin ich fertig und diesmal passen mir die Klamotten sogar halbwegs.
 

Ich halte unwillkürlich für einen Augenblick die Luft an und trete schließlich aus der Kabine heraus. Bulma schnappt unüberhörbar nach Luft. „Oh wow...kennen wir uns? Meine Fresse wer ist der attraktive Kerl, kann ich den kennenlernen?“ Sagt sie grinsend als sie mich sieht. Sie ist offensichtlich ganz schön beeindruckt.
 

Mein Blick fällt zufällig in einen der vielen Spiegel im Laden und ich muss wenn auch widerwillig zugeben, dass mir die menschlichen Klamotten gar nicht schlecht stehen. Wow ich seh ganz passabel damit aus. Das Mädchen hat diesmal ein gutes Auge bewiesen, das muss man ihr lassen. Das was sie mir ausgesucht hat steht mir wirklich ausgesprochen gut.
 

Sie hat mir ein weißes T-shirt mit rundhalsausschnitt, eine schwarze figurbetonte Lederjacke und eine recht straff sitzende schwarze Hose verpasst, die aus einem bequemen strapazierfähigem Stoff gearbeitet ist, der sich Jeans nennt.
 

Das gefällt mir schon sehr viel besser als der affige Aufzug von vorhin. Doch der absolute Knüller ist die Brille mit den blickdichten schwarzen Gläsern, die meine Augen vor der Sonne schützen sollen. Die brauche ich zwar eigentlich nicht wirklich, aber sie sieht echt cool aus.
 

Der krönende Abschluss bilden ein paar schwarze Lederstiefel mit abgeflachter Spitze ( Bikerstiefel^^) und ein breiter Gürtel mit einer recht auffälligen silbernen Schnalle, die im Bild eines Drachens ausgearbeitet ist, der irgendwie sehr verdächtig nach Shenlong aussieht.

Also der Aufzug ist einem Prinzen meiner Meinung nach schon sehr viel eher würdig.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  blackphie
2010-11-21T14:11:57+00:00 21.11.2010 15:11
Ich würde nicht behaupten, dass dir dieses Kapitel weniger gut geungen ist, als die anderen. Ich fands toll.^^
Interessant, dass Kuririn und Oolong so schnell verschwunden waren, nachdem Vegeta sie entdeckt hatte. Warum nur? ;)
Vegetas Nögelein am Einkaufen kann ich völlig nachvollziehen, geht mir auch immer so (ich meine, dass er die vielen Menschen nicht mag, nicht, dass ich wegen zu vieler Muskeln keine passenden Klamotten finde.. ^^' )
Das Outfit, welches er am Ende anhat, hört sich wirklich lecker an, würde ich zu gerne mal sehen... :)
blackphie
Von:  Katalina
2010-11-10T20:53:52+00:00 10.11.2010 21:53
endlich ist das kappi da :DD
es dir wieder sehr gut gelungen..
mach weiter soo ;D
lg
Keiko_
Von:  fahnm
2010-11-09T23:37:39+00:00 10.11.2010 00:37
Super Kapi!^^


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