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Ein Herz und eine Seele

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Mal etwas anderes... aber ich hoffe es gefällt trotzdem...

Über Kommis würde ich mich (wie immer) freuen *grins*
 


 

Ein Herz und eine Seele
 

„Wenn du jetzt gehst, brauchst du nicht mehr wieder zu kommen!“, schrie sie ihm hinterher und stand mit wütendem Blick in dem Türrahmen.
 

Abrupt blieb er stehen und drehte sich zu der Frau um, die er liebte.
 

Verzweifelt sah er ihr in die Augen und hoffte auf ihre Einsicht.
 

Doch er wusste, dass es für sie keine andere Lösung gab als hier und jetzt den Schlussstrich zu ziehen, wenn er ging.
 

Und er war ihm klar, dass er nicht überlegen musste.
 

Langsam ging er die wenigen Meter zu ihr zurück, nahm ihr Gesicht in die Hände und sah ihr in die wütenden Augen, die trotzdem in Tränen schwammen.
 

Zärtlich küsste er sie auf die Lippen und ohne ein weiteres Wort, drehte er sich wieder um und ging zu seinem Auto, das an der Straße stand.
 

Er wusste, dass sie jetzt weinte, als er den Motor startete, doch er wusste auch, dass es die richtige Entscheidung gewesen war und dass er es immer wieder so machen würde. Und sie wusste es auch.
 

Eine Stunde später kam er vor der großen Villa an und als er die Gartenpforte öffnete wurde er jaulend und hüpfend von dem kleinen weißen Hund begrüßt, den er zur Begrüßung hinter den Ohren kraulte.
 

Noch bevor er an der Tür angekommen war, wurde sie schon geöffnet und sein bester Freund zog ihn lachend ins Haus.
 

Er schaffte es grade noch so, sich seiner Jacke und der Schuhe zu entledigen, als er auch schon mit aufgeregtem Gerede die Treppe hinunter in das kleine aber gut ausgestattete Studio gezogen wurde.
 

Ohne umschweife wurden ihm die ersten neuen Demos für ein neues Album vorgespielt und er wurde nach seiner Meinung gefragt.
 

Nachdem sie sich ausführlich beredet hatten, beugte sich der Hausherr über seinen Laptop und fing an darauf herum zu tippen. Leise vor sich hin summend.

Ein Lächeln schlich sich auf die Lippen des still da sitzenden und er wusste ganz genau, dass er dieses hier niemals würde missen wollen.
 

Denn, so sehr er die Frau, die die letzten drei Jahre an seiner Seite war auch geliebt hat.
 

Dieses hier, dieses blinde Verständnis und diese Verbundenheit, die nur zwischen ihnen herrschte. Diese Freundschaft, die über das normale weit hinaus ging und diese Liebe, die er für den Kleineren empfand würde er niemals missen wollen. Nicht missen können, denn ohne ihn würde er nicht mehr existieren können. Er wäre nur noch ein halber Mensch.
 

Wie war der Spruch doch gleich?

Ein Herz und eine Seele.

Er musste sich ein Lache verkneifen.
 

Aber genau das waren sie.

Der Mann vor ihm das Herz und er selbst war die Seele.
 

Und was wäre das eine ohne das andere.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  AngelDaisy
2010-08-31T17:53:07+00:00 31.08.2010 19:53
War das schööööön. So was von süß geschrieben. Ich hätte dazu nicht "Misty" hören sollen. Bitte mehr davon schreiben!!
Von: abgemeldet
2010-08-27T09:47:48+00:00 27.08.2010 11:47
das kann ich nur zustimmen.^^ weiter so.
Von:  SmilingMana
2010-08-26T13:38:51+00:00 26.08.2010 15:38
Sehr gut getroffen... Passt wie die Faust auf's Auge.
Der Text liest sich für mich irgendwie wie ein Gedicht...

Weiter so...^^


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